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Chiptuning mit Gutachten

BMW
Themenstarteram 12. November 2019 um 19:16

Guten Abend liebe Community!

Ich weiß, dass meine folgenden Fragen wahrscheinlich schon einmal so oder so ähnlich in anderen Themen behandelt wurden, trotzdem möchte ich sie hier nochmal speziell auf mein Anliegen zugeschnitten stellen.

Folgendes: Ich habe einen 325i E91 mit dem 3 L N53-Motor. Diesen wollte ich auf die Leistung des 330i chippen lassen, was bei mehreren Tunern kein Problem zu sein scheint. Was jedoch ein Problem ist: Ich habe bis jetzt niemanden gefunden, der das mit Gutachten anbietet. Ein paar andere Dinge sind mir ebenfalls noch unklar. Daher folgende Fragen:

1. Kennt jemand zufällig einen Tuner, der ein Gutachten zu der Optimierung liefert? Gerne auch zu einem kleinen Aufpreis. Habe zwischendurch mal was von 1.000, 2.000 oder gar 3.000 Euro gelesen, das ist natürlich zu viel. 300-400 Euro wären verschmerzbar.

2. Gibt es eine Möglichkeit das Gutachten anderweitig zu bekommen, ohne dafür 4-stellige Summen zu zahlen?

3. Wie genau funktioniert diese Gutachten/Eintragungssache überhaupt im Allgemeinen? Angenommen ich habe das Gutachten, kann ich damit dann einfach einfach zur Zulassungsstelle rennen und alles ist gut? Oder kann man mir dann trotzdem noch irgendwie n Strich durch die Rechnung machen? Habe gehört, dass dann eventuell auch Bereifung, Bremsen, Abgase usw. problematisch werden könnten.

Angenommen das mit dem Gutachten wird nichts und ich entscheide mich trotzdem für die Optimierung...

4. Wie sieht es mit der Bestandskraft der Software aus, sprich: Angenommen ich fahre in die Werkstatt und es gibt ne neue Software von BMW. Meine Werkstatt weiß nichts von der Optimierung, spielt die Software drauf und zack.. Ich habe gelitten. Ist dieser Fall möglich und ich sollte meine Werkstatt informieren oder kann das nicht passieren?

5. Angenommen der Worst-Case tritt ein und meine Versicherung lässt das Auto nach einem Unfall überprüfen. Ich möchte das in zwei Fälle teilen:

5.1 Ich parke ein oder aus und nehme dabei schön die neue S-Klassse mit, 10.000 Euro schaden. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Versicherung meinen Wagen überprüfen lässt und kann es überhaupt Probleme geben, da die Optimierung absolut nicht ursächlich für den Unfall war?

5.2 Ich missachte rechts vor links und fahre jemandem in die Seite rein, beides Totalschäten, mehrere 10.000 Euro Schaden. Lässt sich die Optimierung ohne einen Prüfstand überhaupt feststellen?(was ja nicht mehr möglich wäre, wegen dem Totalschaden) Oder kann die Versicherung die Optimierung auch per Auslesen des Steuergeräts oder wie auch immer feststellen? Auch hier: Wäre ein auffliegen überhaupt relevant? Denn solange ich nicht mit 260 Sachen rechts vor links missachte, hat dieser Fall ja auch wenig mit der Optimierung zu tun oder?

6. Gibt es überhaupt einen Fall bei dem sich eine Leistungssteigerung im Falle eines Unfalls negativ auf die Versicherung auswirken könnte, solange NICHT die Karre und ich wahrscheinlich auch komplett Schrott ist/bin?

Oder ist es vollkommen egal was wie wo eintritt und es gilt definitiv: Keine Eintragung, wegen was auch immer, bedeutet automatisch Erlöschen des kompletten Versicherungsschutzes? Gibt es da Unterschiede bei einzelnen Versicherungen?

So nun möchte ich mich schonmal bei jedem bedanken, der sich den Roman durchgelesen hat. Mir liegt das Thema sehr am Herzen und ich habe wahnsinnig Bock auf diese Optimierung, aber ohne Gutachten habe ich einfach ein schlechtes Gefühl. Ich weiß nicht ob ich damit dann klarkomme. Die Cops machen mir keine Sorgen, aber ich habe echt Schiss, dass bei 'nem Unfall die Versicherung "Ciau" sagt und ich dann Privatinsolvenz anmelden kann.

Zuletzt noch eine Sache: Ich bin dankbar für jede Hilfe, aber bitte antwortet nur, wenn ihr euch wirklich, wirklich sicher seid und am Besten schon eigene Erfahrungen gemacht habt. Ich habe mittlerweile viel Zeit in vielen Foren verbracht und bin durch vermutlich viel Halbwissen und endlosen Diskussion einfach nur noch verwirrt.

Beste Antwort im Thema

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

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38 Antworten

Zitat:

@rommulaner schrieb am 14. November 2019 um 17:38:51 Uhr:

 

Die Frage ist halt, warum macht der Hersteller unterschiedliche Scheiben drauf. Weil größere Scheiben billiger sind? Nein.

Gleichteilestrategie? Möglich

Weil es für die Erfüllung von Gesetzlichen Anforderungen (ECE Regelungen) notwendig ist? Sehr wahrscheinlich bis sicher. Es muss ja gespart werden was möglich ist.

Wer kauft noch eine 338er Performance Bremse, wenn die hohen Motorisierungen schon alle mit der 348er Bremse ausgestattet sind? Keiner, denn Bremsscheiben dürfen nicht mal einfach kleiner werden.

Also kriegen die 30er nur noch die Scheibe, die auch zu ihrem Namen passt und schon hat man mehr potentielle Kunden für die 2000 Euro Anlage.

Es geht einfach nur ums Geld.

hallo, gefahren erst 5000km (gesamtlaufleistung 102.000km), aber ohne probleme. der verbrauch hat sich meiner meinung nach auch leicht verbessert. mit 102 oktan verbrauche ich auf meinem arbeitsweg (35KM landstraße eine strecke) wenn ich das möchte 7,5ltr. wenn ich die leistung auch nutze sind es nicht mehr als 8,5ltr.

machen lassen habe ich es bei bk performance (benni), kann ich nur weiterempfehlen, incl eingangs- und ausgangsmessung. bin kein experte, aber kam mir nicht vor wie nur ein "fileservice", er hat schon mehrfach testläufe gemacht und zündwinkel etc angepasst. im anhang mal mein diagramm.

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 14. November 2019 um 17:20:03 Uhr:

Zitat:

@niedersachse01 schrieb am 14. November 2019 um 07:29:23 Uhr:

die drehmomentkurve ist anders beim 330i, nur die spitzenleistung zu vergleichen wäre zu "einfach". mein n53 ist übrigens auch optimiert auf 262ps/320nm, kann ich jedem nur empfehlen, auch ohne ansaugbrücke. man merkt es spürbar in jeder situation.

Das hört sich super an! Diese Leistung habe ich mir vorgestellt und bietet hoffentlich den richtigen Mittelweg aus spürbarem Leistungszuwachs und nicht zu viel Verschleiß.

Wie viele Kilometer bist du jetzt mit der Optimierung gefahren und hattest du je Probleme?

Würdest du mir deinen Tuner verraten? Kannst mir auch gerne 'ne PN schreiben, falls das hier irgendwie möglich ist.

Themenstarteram 15. November 2019 um 8:11

@niedersache01

Super, vielen Dank für die Auskunft!

Hast du 100-200 vorher und nachher mal gemessen?

Wahrscheinlich wurde der Wagen auch auf 102 Oktan abgestimmt. Ein echter 330i mit 272 PS kommt mit Abstimmung auf 102 Oktan auf 292 PS...nur mal so zur Info.

es hat doch jetzt jeder mitbekommen, wie toll ein 330i ist. nun lass doch mal gut sein. fakt ist, mit ein bisschen software macht man aus einem 325i schnell mal einen "329i" ;)

ps: mit der 330i ansaugbrücke bringe ich den 325i auch ganz einfach auf 292ps ;)

Zitat:

@First_Base schrieb am 15. November 2019 um 10:42:30 Uhr:

Wahrscheinlich wurde der Wagen auch auf 102 Oktan abgestimmt. Ein echter 330i mit 272 PS kommt mit Abstimmung auf 102 Oktan auf 292 PS...nur mal so zur Info.

@flexo91

nein zeiten habe ich nicht gemessen

Zitat:

@G Astra schrieb am 13. November 2019 um 17:46:31 Uhr:

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

Der Umbau ist heute abgeschlossen worden. Noch ein Punkt, der auffällig war:

Als der 325i auf die Leistung des 330i gebracht wurde, kam es bei Volllast zu leichten Vibrationen im Antriebsstrang, vermutlich wegen der Drehmomentsteigerung. Mit der 330i-Kardanwalle (die im Vergleich zum 325i nur 1 Kreuzgelenk hat) sind diese Vibrationen vollkommen verschwunden.

Einen weiteren Vorteil hat der optimierte 325i zum echten 330i noch: die V-Max-Aufhebung durch die Software ist schon eine feine Sache :).

Wenn es kein Gutachten dazu gibt kann auch nichts eingetragen werden.

Typklasse in kasko ist schon unterschiedlich für 325i sowie 330i und in der

Haftpflicht gleich. Ich würde es einfach der Versicherung melden und wenn

die dann nichts am Vertrag ändern ist es doch für Dich in Ordnung und Ihr Problem.

Anders sieht es ohne Gutachten bei der Betriebserlaubniss aus, die erlischt.

Ich glaube aber nicht das nach einem Unfall mit Sachschaden überhaupt einer

auch nur ansatzweise auf die Idee kommen würde nach der Technik zu sehen.

Anders könnte es aussehen wenn Personenschäden entstehen würden.

Denke das muss jeder für sich selber entscheiden welchen Weg er geht.

Themenstarteram 27. November 2019 um 10:59

Zitat:

@G Astra schrieb am 23. November 2019 um 13:27:15 Uhr:

Zitat:

@G Astra schrieb am 13. November 2019 um 17:46:31 Uhr:

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

Der Umbau ist heute abgeschlossen worden. Noch ein Punkt, der auffällig war:

Als der 325i auf die Leistung des 330i gebracht wurde, kam es bei Volllast zu leichten Vibrationen im Antriebsstrang, vermutlich wegen der Drehmomentsteigerung. Mit der 330i-Kardanwalle (die im Vergleich zum 325i nur 1 Kreuzgelenk hat) sind diese Vibrationen vollkommen verschwunden.

Einen weiteren Vorteil hat der optimierte 325i zum echten 330i noch: die V-Max-Aufhebung durch die Software ist schon eine feine Sache :).

Freut mich, dass mit dem Projekt alles funktioniert hat! :)

Würdest du sagen, dass diese Vibrationen problematisch werden könnten, hinsichtlich der Haltbarkeit? Bzw. was genau vibriert und was dadurch passieren könnte?

Wie gesagt, ich fahre das Auto nicht häufig unter Volllast, höchstens mal auf der Autobahn (da allerdings dann auch mal über längere Zeit), aber ansonsten drehe ich nur den zweiten und dritten Gang mal höher. Habe zurzeit einen Durchschnittsverbrauch von 8,8 - 8,9, das spricht für sich, denke ich.

Themenstarteram 27. November 2019 um 11:10

Zitat:

@Saarkater schrieb am 23. November 2019 um 17:19:58 Uhr:

Wenn es kein Gutachten dazu gibt kann auch nichts eingetragen werden.

Typklasse in kasko ist schon unterschiedlich für 325i sowie 330i und in der

Haftpflicht gleich. Ich würde es einfach der Versicherung melden und wenn

die dann nichts am Vertrag ändern ist es doch für Dich in Ordnung und Ihr Problem.

Anders sieht es ohne Gutachten bei der Betriebserlaubniss aus, die erlischt.

Ich glaube aber nicht das nach einem Unfall mit Sachschaden überhaupt einer

auch nur ansatzweise auf die Idee kommen würde nach der Technik zu sehen.

Anders könnte es aussehen wenn Personenschäden entstehen würden.

Denke das muss jeder für sich selber entscheiden welchen Weg er geht.

Ja und die fehlende Betriebserlaubnis ist das Problem. Das gibt dann im Falle eines Unfalls Ärger mit dem Versicherungsschutz, die Typklasse hat damit erstmal nichts zu tun.

Ich habe nochmal mit einem TÜV-Mitarbeiter gesprochen und der meinte, dass ne Einzelabnahme locker n hohen 4-stelligen Betrag, wenn nicht 5-stellig kostet. Das kann ich also vergessen. Er meinte aber auch "joa oder sie lassen es halt nicht eintragen". Hatte das mal gelesen und habe es nicht wirklich geglaubt, aber er hat es tatsächlich auch gesagt :D

Das Risiko ist halt wirklich sehr gering, aber es ist da und wenn man Pech hat, kann's richtig böse ausgehen.

Ich habe mich immer noch nicht entschieden, es ist so schwer. Mein Herz schreit "mach es", aber mein Kopf hält genauso laut dagegen :D Von möglichen Schäden, die am Auto entstehen können, falls ich Pech habe, ganz zu schweigen...

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 27. November 2019 um 11:59:28 Uhr:

Zitat:

@G Astra schrieb am 23. November 2019 um 13:27:15 Uhr:

 

 

Der Umbau ist heute abgeschlossen worden. Noch ein Punkt, der auffällig war:

Als der 325i auf die Leistung des 330i gebracht wurde, kam es bei Volllast zu leichten Vibrationen im Antriebsstrang, vermutlich wegen der Drehmomentsteigerung. Mit der 330i-Kardanwalle (die im Vergleich zum 325i nur 1 Kreuzgelenk hat) sind diese Vibrationen vollkommen verschwunden.

Einen weiteren Vorteil hat der optimierte 325i zum echten 330i noch: die V-Max-Aufhebung durch die Software ist schon eine feine Sache :).

Freut mich, dass mit dem Projekt alles funktioniert hat! :)

Würdest du sagen, dass diese Vibrationen problematisch werden könnten, hinsichtlich der Haltbarkeit? Bzw. was genau vibriert und was dadurch passieren könnte?

Wie gesagt, ich fahre das Auto nicht häufig unter Volllast, höchstens mal auf der Autobahn (da allerdings dann auch mal über längere Zeit), aber ansonsten drehe ich nur den zweiten und dritten Gang mal höher. Habe zurzeit einen Durchschnittsverbrauch von 8,8 - 8,9, das spricht für sich, denke ich.

ich glaube nicht, dass dabei etwas passiert. Es ist halt nicht toll, wenn man beim Gasgeben immer ein leichtes Vibrieren spürt, das nervt und schränkt den Komfort etwas ein. Das passiert ja nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten, sondern auch wenn man im 2. oder dritten Gang einfach mal ab 2000 upm Vollgas gibt. Für einen Sauger hat er ja auch da schon ein gut nutzbares Drehmoment. Was da genau vibriert, weiß ich nicht. Vielleicht hat deine Kardanwelle das Problem ja gar nicht. Muss man ausprobieren.

Themenstarteram 30. November 2019 um 12:10

Zitat:

@G Astra schrieb am 28. November 2019 um 19:03:03 Uhr:

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 27. November 2019 um 11:59:28 Uhr:

 

Freut mich, dass mit dem Projekt alles funktioniert hat! :)

Würdest du sagen, dass diese Vibrationen problematisch werden könnten, hinsichtlich der Haltbarkeit? Bzw. was genau vibriert und was dadurch passieren könnte?

Wie gesagt, ich fahre das Auto nicht häufig unter Volllast, höchstens mal auf der Autobahn (da allerdings dann auch mal über längere Zeit), aber ansonsten drehe ich nur den zweiten und dritten Gang mal höher. Habe zurzeit einen Durchschnittsverbrauch von 8,8 - 8,9, das spricht für sich, denke ich.

ich glaube nicht, dass dabei etwas passiert. Es ist halt nicht toll, wenn man beim Gasgeben immer ein leichtes Vibrieren spürt, das nervt und schränkt den Komfort etwas ein. Das passiert ja nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten, sondern auch wenn man im 2. oder dritten Gang einfach mal ab 2000 upm Vollgas gibt. Für einen Sauger hat er ja auch da schon ein gut nutzbares Drehmoment. Was da genau vibriert, weiß ich nicht. Vielleicht hat deine Kardanwelle das Problem ja gar nicht. Muss man ausprobieren.

Da stimme ich dir zu, das ist wirklich nervig. Vor allem, weil die Laufruhe, egal in welchem Gang oder Drehzahl, einer der Gründe ist, warum ich das Auto so liebe. Wäre schade, wenn das wegfallen würde. Ich frage einfach mal nach, ob es möglich ist, dass ich nach dem Tuning mal 'ne Probefahrt mache, dann schaue wie es mir gefällt und falls nicht nur n Bruchteil des Preises bezahle.

die Probefahrt muss aber recht lang sein. Nach 10 Kilometern haben sich die ganzen Parameter noch nicht komplett adaptiert. Du musst möglichst viele Last/Drehzahl/Temperaturbereiche, Konstantfahrten mit niedriger und hoher Teillastdrehzahl usw. abgefahren haben. Danach ist das Ergebnis erst aussagefähig.

Unsere Software ist übrigens von Harald Winter (Winter Tuning). Der Firmeninhaber hat aufgrund seiner Laufbahn maximale Erfahrung mit BMW und entsprechende Kontakte nach München.

SELBST gemessene Zeiten (GPS) noch mit original Antriebsstrang des 325i im Vergleich:

Zeiten

Falls es dir weiterhilft, bei mir sind keinerlei Vibrationen etc. bemerkbar. Habe ich in dem Zusammenhang auch noch nirgends gelesen... was natürlich nicht heisßen soll, dass es beim User G Astra nicht so ist wie er beschrieben hat.

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 30. November 2019 um 13:10:55 Uhr:

Zitat:

@G Astra schrieb am 28. November 2019 um 19:03:03 Uhr:

 

 

ich glaube nicht, dass dabei etwas passiert. Es ist halt nicht toll, wenn man beim Gasgeben immer ein leichtes Vibrieren spürt, das nervt und schränkt den Komfort etwas ein. Das passiert ja nicht nur bei hohen Geschwindigkeiten, sondern auch wenn man im 2. oder dritten Gang einfach mal ab 2000 upm Vollgas gibt. Für einen Sauger hat er ja auch da schon ein gut nutzbares Drehmoment. Was da genau vibriert, weiß ich nicht. Vielleicht hat deine Kardanwelle das Problem ja gar nicht. Muss man ausprobieren.

Da stimme ich dir zu, das ist wirklich nervig. Vor allem, weil die Laufruhe, egal in welchem Gang oder Drehzahl, einer der Gründe ist, warum ich das Auto so liebe. Wäre schade, wenn das wegfallen würde. Ich frage einfach mal nach, ob es möglich ist, dass ich nach dem Tuning mal 'ne Probefahrt mache, dann schaue wie es mir gefällt und falls nicht nur n Bruchteil des Preises bezahle.

Zitat:

@rommulaner schrieb am 14. November 2019 um 17:38:51 Uhr:

Zitat:

@WARELB schrieb am 14. November 2019 um 00:59:02 Uhr:

Viel Spaß beim Lesen.

Aber der ganze Änderung -> BE erlischt sofort Müll hält sich leider hartnäckig.

Nen Kumpel hatte mal bei seiner Versicherung gefragt, war nen 325d mit Leistungssteigerung auf 235 PS. Hat die Versicherung gar nicht interessiert, weil 325d und 330d eh die gleiche Typklasse haben.

Zitat:

@rommulaner schrieb am 14. November 2019 um 17:38:51 Uhr:

Zitat:

@WARELB schrieb am 14. November 2019 um 00:59:02 Uhr:

 

Und wo schreibt er, er hätte danach einen 330i? Er hat deutlich geschrieben "auf die Leistung des 330i". Nichtmal auf Fahrleistungen konkretisiert. Kannst dich also weiterhin special fühlen.

Achja da der Müll mit den Bremsscheiben mal wieder auftaucht frage ich doch glatt mal nach, was meinste ändert sich da? Kürzerer Bremsweg bei den 348ern? lmao

BMW hat die 348er übrigens bei einigen entfernt und auch zwischen Coupe und Limo gab es auch unterschiede.

325i

e90 N52 312mm

e92 N52 330mm

e90 N53 312mm

e92 N53 330mm

330d

e90 M57 330mm bis 9/07 348mm danach

e92 M57 348mm

e90 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

330i

e90 N52 330mm

e92 N52 330mm (ja der hat auch 272 PS)

e90 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

Die Frage ist halt, warum macht der Hersteller unterschiedliche Scheiben drauf. Weil größere Scheiben billiger sind? Nein.

Gleichteilestrategie? Möglich

Weil es für die Erfüllung von Gesetzlichen Anforderungen (ECE Regelungen) notwendig ist? Sehr wahrscheinlich bis sicher. Es muss ja gespart werden was möglich ist.

Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber im schlimmsten Fall muss man dem Richter und evtl. Schöffen die Rechtmäßigkeit hinreichend gut belegen können, was nie billig sein wird. Ist halt ein nicht unerhebliches Risiko, wo man schlimmstenfalls existenzgefährdend in Regress genommen werden kann und Haftstrafen befürchten muss.

Man oh man, redet halt nicht immer son Müll mit den Regress.

“Da bei sehr hohen Fremdschäden durch den Regress die wirtschaftliche Existenz des Versicherungsnehmers gefährdet sein kann, ist dessen Höhe begrenzt. Die Höchstgrenze ist für Obliegenheitsverletzungen, die vor dem Versicherungsfall begangen wurden, auf 5.000,00 € begrenzt. Bei Obliegenheitsverletzungen nach dem Versicherungsfall liegt die Grenze bei schweren, besonders verwerflichen Verletzungshandlungen ebenfalls bei 5.000,00 €, beträgt aber im sog. Normalfall nur 2.500,00 €. Werden sowohl Obliegenheiten vor dem Versicherungsfall wie auch solche danach verletzt, werden die sich ergebenden Regressbeträge addiert.“

Strafrechtlich ist immer individuell. Läuft eigentlich zu 95% auf fahrlässige Körperverletzung hinaus, nicht auf vorsätzliche. Daher muss man da strafrechtlich nicht so viel erwarten. Geldstrafe, Führerscheinentzug, MPU. Voraussetzung für eine Einstellung ohne Eintrag ins Führungszeugnis ist hier aber eine Vorstrafe.

Ich überlass mal jeden selbst, wie er das bewertet. Muss jeder für sich selber entscheiden.

Und dann noch Schmerzensgeld, Anwaltkosten, Verfahrenskosten Gutachter usw. da bist sehr schnell im 5 stelligen Bereich.

 

Mein Onkel zahlt noch heute für einen Unfall unter Alkoholeinfluss, das war vor über 30 Jahren...

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