Chipmangel! Auch für den Astra L ?
Hallo Leute
dieser Artikel in der ams verheißt nichts Gutes.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Die sprechen da von einer Erholung erst in 2024.
Ob das auch den neuen Astra L betreffen wird?
Mein Autoverkäufer (große Norddeutsche Kette) sprach neulich von Zulieferschwierigkeiten bei aktuellen Modellen. Einige Austattungslinien würden schon länger immer wieder zurückgestellt, nicht nur bei der High-Tech-Ausstattung.
Hat damit schon jemand von Euch Erfahrung gemacht?
Für die Produktion des neuen Astra L wäre das natürlich fatal.
Bleibt nur Hoffnung oder gibt's ne Lösung?
Was meint Ihr?
Gruß,
K-F
47 Antworten
Normalerweise reagiert die Wirtschaft schnell sif einen Mangel, weil damit Geld zu verdienen ist. Von daher denke ich nicht, dass der Chipmangel ein Problem ist, das sich über mehrere Jahre hinzieht.
Sieht der Vauxhall Mann auch so
https://www.automobilwoche.de/.../...enbart-kein-grundlegendes-problem
https://www.spiegel.de/.../...n-a-28893603-0d2a-4eaf-9a5a-a8534f8f1b96
Das sieht wohl nicht jeder so.
Ich erwarte tatsächlich einen Impact auf den Astra L.
Tatsächlich gehe ich davon aus, das zunächst nur die höheren Trim Level bestellbar sein werden
Mein Schwager wollte sich vor 3 Wochen ein neues Fahrzeug bestellen .
Es sollte ein Fabia Kombi sein ,
Auslieferung frühestens April 2022 wahrscheinlicher Juni/Juli 2022
wegen Lieferschwierigkeiten bei Elektronikteilen !
Mein Schwager ,
ich wollte nicht meine 12 Jahre PKW-Bestellung einlösen,
sondern ein Fahrzeug kaufen .
Dann kaufe ich halt das Fahrzeug was dort im Laden steht.
der Verkäufer-
die Fahrzeuge was im Showroom stehen sind nicht zu Verkaufen,
Wie wollen ja den Kunden nicht ne leere Halle präsentieren !
Er ist dann erstmal wieder rausgegangen ,ohne Bestellung.
da Er nebenbei im Beruf auch hochwertige Computer baut,
lebt Er auch nur von seinem vorher schon großen Lager,
da es keine elektronischen Bauteile zu kaufen gibt und
nicht erst seit dem das Schiff im Suez-Kanal quer stand !
https://www.tagesschau.de/.../...obauer-iaa-absatz-produktion-101.html
Ich bin mal gespannt, Stellantis steht ja noch nicht so sehr in den Schlagzeilen bzgl. Chipmangel, bzw. trifft es nur die US-Werke bisher.
Meine Frau hätte ihren Golf 8 GTE eigentlich im Januar bekommen sollen, jetzt ist KW40 geplant, aber das ist auch schon der 4. neue Termin…
Leider kommen die Chipfabriken auch nicht wirklich auf die Beine, da die Produktion immer wieder durch Corona-Fälle unterbrochen wird.
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Durch Corona 2020 hier und
den dadurch fehlenden Absatz bei Fahrzeugen ,
hat sich die Chip-Industrie in Fernost neu ausgerichtet gehabt und
auf andere Konsumgüter umgestellt .
Dann sind in Japan noch mehrere Chip-Fabrik abgebrannt und
jetzt brennt es hier !
https://www.pro-tools-expert.com/.../...-to-a-convertors-for-12-months
https://www.handelsblatt.com/.../27050094.html?...
Auch im angehängten Artikel steht klar und deutlich: Wer ein individuell konfiguriertes Auto will, wird sich auf eine sehr, sehr lange Wartezeit einstellen müssen. Warum sollte diese Situation für den Astra L anders sein?
https://www.autogazette.de/.../...obauern-weiter-sorgen-989408580.html
Natürlich wird das noch eine Weile so sein. Aber dieser Zustand wird nicht jahrelang so weiter gehen. Zumindest nicht, wenn keine weiteren äusseren Einflüsse dazu kommen.
Laut dem Einkaufsvorstand von VW geht der Chipmangel noch bis mindestens Ende 2022.
Jetzt wissen wir auch alle, warum der Astra L als BEV erst 2023 kommt.😁
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/.../
Zitat:
Bis ausreichend Zusatzkapazitäten vorhanden sind, wird es aber bestimmt Ende 2022“, warnte der Einkaufschef. Bis dahin müsse man weiterhin damit rechnen, dass etwa zehn Prozent der benötigten Halbleiter fehlen könnten.
VW wird daher mehrere 100.000 Autos nicht bauen können!
"nicht jahrelang" ist eben Definitionssache 😁
Zitat:
@ricco68 schrieb am 6. September 2021 um 05:51:47 Uhr:
Normalerweise reagiert die Wirtschaft schnell sif einen Mangel, weil damit Geld zu verdienen ist. Von daher denke ich nicht, dass der Chipmangel ein Problem ist, das sich über mehrere Jahre hinzieht.
Du weißt schon, dass alle Chip Fabriken auf Hochtouren laufen und es trotzdem noch Mangelware ist?
Das hat sehr viele Faktoren:
- Produktions unterbrechung wegen Corona
- Abgebrannte Fabrik
- Unwetter
- Rohstoffmangel
- erhöhter genereller Bedarf ( alles hat mehr Elektronik, Displays etc. )
- Extreme Nachfrage wegen Corona (Homeoffice, Entertainment Elektronik )
Da gibt's noch weitere Faktoren. Findet man aber genug Artikel darüber.
So einen massiven Mehrverbrauch und Rückstand holt man nicht eben einfach so auf.
So eine Fabrik ist auch nicht eben mal in nem Jahr aufgebaut.
Zudem hat die Automobilindustrie viel weniger vorbestellt, weil sie mit deutlich weniger Absatz gerechnet haben.
Wenn man sich ein wenig umschaut, sieht man immer mal wieder Artikel, die es nicht zu kaufen gibt,
oder wo es Ersatzgeräte gibt, weil man dafür noch genug Chips da hat.
Mit dem Chipmangel geht's jetzt erst richtig los.
Der Impact wird erst ab jetzt für uns Endkunden (in deutlich mehr Bereichen) erkennbar.
Und ich denke nicht, dass sich so viele Experten, bzw die Lieferanten und Hersteller selbst mit "bis 2024" so irren.
Beim Astra dürften sowohl die neuen Batterien wie auch die selbst entwickelten E-Motoren kommen. Das dauert eben noch ne Weile.
Der Chipmangel ist natürlich reell, manchmal kommt er aber auch nicht ungelegen, um Produktionspausen mit Kurzarbeit abzufedern.
Bei Stellantis liegt es ja auch oder vor allem an mangelnden Displays und das ist beim Stromer und beim Verbrenner gleich.
Und was haben neue Batterien und Motoren damit zu tun?
Und der Astra Hybrid soll wann nochmal kommen? 2025?
In einem Stromer werden deutlich mehr halbleiterbasierende Komponente benötigt.
Oder gibt's den L dann doch mit Rundinstrumenten?
Das ist dann die "Die Wirtschaft reagiert da schnell"- Ausstattung.
PS.: Du findest es "nicht ungelegen", wenn ein Unternehmen 100.000 Autos wegen Chip Mangel nicht bauen kann?
Das war schon Anfang des Jahres. Besser wird das erstmal nicht.
Aber da wird die Wirtschaft sicher schnell reagieren. Produktionen laufen dann einfach auf 250%. Eine Facotry bauen die dann fix in 3 Monaten statt 2 Jahren. Da gibt's ja auch keine Anforderungen, welche erfüllt werden müssen. Ist ja wie jede 0815 Lagerhalle. 😁
Und nebenbei lassen wir noch fix ein paar Bäume wachsen. 😉
Es gibt weder einen Astra e, noch eine E-Version vom 308 oder DS4. Das liegt aber nicht am Chipmangel, sondern sie muss erst entwickelt werden.
Beim Chipmangel war es ja so, dass die Autoindustrie weniger geordert hatte, andere Industrien mehr nachgefragt haben und die Chipindustrie ihre Produktion umstellte.
Damit mehr Chips für Opel und Co. produziert werden, steigen erstmal die Preise. So wird ein Anreiz geschaffen, mehr Chips zu produzieren. Dann dauert es nicht mehr sehr lange und das Angebot reagiert auf die Nachfrage.
Die Chinesen reagieren normalerweise schnell auf zu viel Nachfrage. Die Produktion der Maschinen für die Herstellung der Chips läuft auf Hochtouren, seit Monaten.
Die Autobranche hat ja auch marktüblich reagiert und so steigen die Preise für junge Gebrauchte, weil die mehr nachgefragt werden, solange es lange Wartezeiten gibt.
Ist wie bei der Produktion von Impfstoff. Erst stiegen die Preise für Biontech, dann wollen viele Impfstoff produzieren. Jetzt sinken die Preise mit der sinkenden Nachfrage. Oder bei Masken, Tests etc.
Infineon rechnet damit, dass spätestens 2022 der Mangel behoben sein dürfte.
https://www.handelsblatt.com/.../27535796.html
Zitat:
@ricco68 schrieb am 9. September 2021 um 16:34:53 Uhr:
....
Beim Chipmangel war es ja so, dass die Autoindustrie weniger geordert hatte, andere Industrien mehr nachgefragt haben und die Chipindustrie ihre Produktion umstellte.
....
Wer redet von nem E-Astra?
Ich sprach vom Hybrid. Der soll nächste Jahr kommen.
Es ging nur drum, dass Hybride und vor allem reine Stromer deutlich mehr auf Halbleiter angewiesen sind.
Ebenso wie Fahrzeuge mit vielen Assistenzsystemen, Displays... etc.
Zu dem Zitierten: Das hab ich weiter oben schon erwähnt. Und das ist nicht der einzige Faktor.
Die Chinesen können noch so schnell reagieren. Die Maschinen um eine Fabrik zu erweitern, haben Lieferzeiten von nem Jahr oder mehr. So eine Fabrik aufzubauen dauert auch seine Zeit. Ist halt nicht ne 0815 Produktionshalle.
Die Preise für das meiste, was Chips beinhaltet, sind schon Mitte 2020 gestiegen.
Schöner Artikel den du da gepostet hast.
Wo steht denn, dass:
"Infineon rechnet damit, dass spätestens 2022 der Mangel behoben sein dürfte."
Ich lese nur:
"Der Infineon-Chef geht davon aus, dass die Chipkrise bis ins Jahr 2022 andauern wird."
Das ist der Stand jetzt und basiert auf Vermutungen. Bis Ende 2022 sind es noch 15 Monate.
Bis dahin kann noch viel passieren.
Wir sind mitten in der Kriese. Das Ausmaß konnte mitte 2020 schon abgeschätzt werden und da vermuteten auch einige, dass bis ende 2021 alles wieder wie früher ist...
Jetzt kommen wir dem Datum nahe und es wird nun 2022.
Es ging mir nur um deine Aussage:
Zitat:
"Von daher denke ich nicht, dass der Chipmangel ein Problem ist, das sich über mehrere Jahre hinzieht."
Ist einfach viel zu... nennen wir es mal optimistisch.
Edit.: Was man noch berechnen muss, ist das versetzte Eintreten des Impacts. Selbst wenn Ende 2022 die Chiphersteller Aufträge wieder zeitnah beliefern können. muss die Automobilindustrie den immer weiter wachsenden Rückstand, welcher z.B. bei VW im Januar 2021 schon 100.000 Fahrzeuge betrug, abarbeiten. Bis für uns Endkunden dann wieder normale Lieferzeiten erreicht werden, sollte es nochmal einige Monate dauern.