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Carnaubawachs: Geht's besser oder einfacher?

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 30. März 2017 um 8:15

Eine Freundin von mir wollte mir zu Weihnachten etwas Gutes tun und hat mir 50g echten Carnaubawachs geschenkt. Scheint sündhaft teuer zu sein. Toll fand ich, nur leider war kein Gutschein dabei, der eine sexy Frau beinhaltet, die das Zeug bei Sonnenschein im Bikini aufträgt und poliert und ich mir das ganze mit Bierchen genüsslich anschauen kann ;)

Nun ich habe 2-3g Wachs akribisch und sparsam mit einem Schwamm verteilt, den Wagen in die Sonne gestellt (Lackfarbe schwarz) und dann machinell poliert, etc. Das war eine elende Aktion, langwierige Aktion. Aber, das Ergebnis ist tatsächlich hervorragend!

Nun, da Waschen, Wachsen und Polieren nicht zu meinem Lieblingsbeschäftigungen gehört: Geht es besser, gibt es vergleichbare oder bessere Mittelchen, die nicht so aufwendig sind und bei denen eine 1-2 malige Anwendung im Jahr reicht?

Beste Antwort im Thema

Wenn ich mir so Herkunft, Gewinnung und Zusammensetzung oder die chemischen Eigenschaften anschaue, muß ich doch sagen jedem das Seine.

3gr. Wachs auf dem Lack verteilen ist genauso wie der Typ da in Bayern, der die Karren für sauteures Geld mit irgendwelchen Quatsch massiert.

Das macht jetzt jeder , wie er will - doch sollte man bedenken, es ist ein Auto.

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Du weißt schon das man Wachs und Politur nicht unter der Sonne verarbeiten sollte? ;)

Hallo, ich kann dir nur "Swissvax" empfehlen. Diese Produkte sind meiner Meinung nach die Besten. Habe selber schon sehr viele ausprobiert (Sonax, Mequiars, Amarol, turtle, ...).

www.swizol.at

Wenn der Lack schön glänzen und fühlbar glatt sein soll, bleib beim Wachs. Wenn du aber keinen Bock auf aufwendige Lackpflege hast und einfach nur ein sauberes Auto willst, probier mal eine Versiegelung: Sonax Netshield

am 30. März 2017 um 9:22

Wachsen und Polieren sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Der Wachs soll den (polierten) Lack schützen. Glanz gibt es nur durch die

mechanische Bearbeitung des Lack's = Polieren.

Grundsätzlich trägt weder Wachs noch Versiegelung zum Glanzgrad bei.

Licht bricht sich auch in den kleinsten Haarlinien-Kratzern und vermindert

somit den Glanzgrad.

Gutes Wachs kannst Du auch mit den Händen auftragen, anziehen lassen

und mit Microfasertücherndas überschüssige Material abtragen.

Alternativ zum Wachs, kannst Du auch eine Versiegelung benutzen =

höhere Standzeit.

Im 'Pfelegeforum' streiten sich die Geister um den heiligen Gral.

Empfehlenswert für 'Anfänger' = Produkte von 3M oder Menzerna.

Es gibt auch 'schöne Namen' zu überteuerten Preisen.

Für Material und Pflegetipps = Google > Lupus Autopflege

Themenstarteram 30. März 2017 um 9:35

Zitat:

@mangafa2 schrieb am 30. März 2017 um 10:31:44 Uhr:

Du weißt schon das man Wachs und Politur nicht unter der Sonne verarbeiten sollte? ;)

Ja.

Ich habe aber vorher einen Aufbereiter gefragt, wie man das Zeug verarbeitet. 1. Hauchdünn auftragen, 2. Auto in die Sonne, damit das Wachs in alle Ritzen fließt. 3. polieren.

Gegenfrage: Du weißt schon, dass Carnauba-Wachs nicht so viel mit der Standardautopolitur zu tun hat?

Themenstarteram 30. März 2017 um 9:39

@fr348ts

Danke. Im prinzip habe ich es so gemacht, wie du beschrieben hast.

Okay, jetzt lass' doch mal wissen, wie man es am besten, d.h. für mich am wenigsten aufwendig, macht. Mein 211er soll doch mit möglichst wenig (!) Aufwand gut aussehen ;)

Nein, Lack schleifen kommt dabei nicht in Frage ...

am 30. März 2017 um 9:40

Wachs ist keine Politur.

Carnauba ist eine (teure) Art von Wachs und ist zu 100% rein kaum zu bekommen.

Es ist meist nur ein bestimmter Anteil von Carnauba im angebotenem Produkt.

Manchmal nur wenige %. Aber der Hersteller darf Carnauba draufschreiben.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Carnauba, desto teurer. Bis zu 5.000 € für 100g.

Themenstarteram 30. März 2017 um 9:44

Ja, so ungefähr in dem Bereich bewegte sich auch der Preis. Es ist ziemlich reiner Carnauba-Wachs. Deshalb sparsamer Auftrag, Sch...-Arbeit.

Vetrteilen, Sonne, machinell einmassieren, mit Microfasertuch runterholen, Sprühglanz drauf und polieren. Das waren die ARbeitsschritte. Das sah hinterher top aus. Nur die Arbeit macht keinen Spaß. Das ist eine Strafe.

am 30. März 2017 um 9:48

Zitat:

@jpebert schrieb am 30. März 2017 um 11:39:32 Uhr:

@fr348ts

Danke. Im prinzip habe ich es so gemacht, wie du beschrieben hast.

Okay, jetzt lass' doch mal wissen, wie man es am besten, d.h. für mich am wenigsten aufwendig, macht. Mein 211er soll doch mit möglichst wenig (!) Aufwand gut aussehen ;)

Nein, Lack schleifen kommt dabei nicht in Frage ...

Ok, wenn keine Politur in Frage kommt und das Wachs eh schon vorhanden ist:

Das Wachs auf den sauberen Lack mit den Händen oder mit einem sehr weichen

(kleinen) Schwamm dünn auftragen.

(Alles was zuviel ist, muß unnötig wieder abgetragen werden)

Anziehen lasen (Oberfläche wird milchig) und dann mit Microfasertüchern das

überschüssige Material abtragen. (Nenn es meinetwegen auch Abpolieren :D)

Alles im Schatten. Nur wenige 'Versiegelungen' sollen in der Sonne trocknen.

ps Sommerauto 17 Jahre alt, 3M-Antihologramm mit Exzenter-Maschine >

Menzerna Versiegelung

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K800-dsc-0292-dxo
+3
am 30. März 2017 um 11:44

Zum Wochenende zum ersten Mal verarbeitet:

Fussocoat von Soft99 aus Japan.

Sowas g**les habe ich noch nicht gehabt. Ist kein Wachs im klassischen Sinne, sondern auf PTFE Basis.

Lest euch die Bewertungen durch, das Zeug ist der Wahnsinn.

Man muss es ganz dünn auftragen, dann hält sich die Anstrengung bei Abwischen in Grenzen. Die Dose wird sicher noch weitere zehn Behandlungen meines S211 halten.

Und die Dose kostet nur Ca 25€. Klare Kaufempfehlung.

Als Ergänzung:

Je mehr Licht vom Lack reflektiert wird und unsere Augen erreicht, als umso

glänzender erscheint diese Fläche.

Selbst feinste Haarlinien streuen das Licht und die Oberfläche erscheint matter.

Nur ein 'einebnen' sprich polieren des Lack's erzeugt Glanz.

Wenn beim Auftragen von Wachs, oder einer Versiegelung, die Fläche

glänzender erscheint, dann wurde ungenügend vorgearbeitet.

Der Wachs etc. 'schmiert' dann nur vorübergehend die verbliebenen

Lackmacken zu.

@ Osmin

Ist bestimmt mal einen Versuch wert, aber physikalische Wunder gibt es in diesem

Bereich nicht. Einige User sprechen von 'chemischer Reaktion' mit dem Lack, aber

wie soll das funtionieren ?

Zitat:

@fr348ts schrieb am 30. März 2017 um 14:16:04 Uhr:

 

Der Wachs etc. 'schmiert' dann nur vorübergehend die verbliebenen

Lackmacken zu.

Genau. Das ist das Einzige, was Wachs bewirkt. Feine Kratzer werden mit Wachs aufgefüllt und ich erhalte ein glatte Fläche, die dann glänzt. Das Ganze hält dann je nach Qualität des Wachses entweder von 12:00 Uhr bis Mittag oder einige Autowäschen lang. Dann muß der Vorgang wiederholt werden.

Themenstarteram 30. März 2017 um 19:21

... und ich dachte schon, das Carnauba - Wachs so teuer ist, weil das Zeugs gut funktioniert, sprich lange hält.

Anbei mal ein Foto von meinem alten Benz. Dieser wurde einmal von mir poliert. Danach habe ich als Versieglung Einszett Hartglanz genommen. Nachdem mein Auto ehh nur Handwäsche bekommt brauch ich nur alle 2 -3 Monate mal neu versiegeln. Also erstmal den Lack ordentlich aufpolieren um die Haarlinienkratzer weg zu bekommen. Danach wachsen oder versiegeln. Wachs hat den vorteil das der Lack ein bisschen Tiefer und stärker glänzt ( ist nur meine Bescheidene Meinung) Versiegelung hält dafür deutlich länger. Und niemals wachs und Versiegelung zusammen benutzen weils keine sinn macht.

Und nur mal so und ohne Werbung zu machen. EinsZett hartglanz hat mal 10€ für 1 Liter oder so gekostet. 1L reicht locker für 10-15 mal versiegeln

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