C4 Picasso 2.0 Benziner oder Diesel ?
Hallo :-)
Ich bin zur Zeit kräftig am rechnen; sollen wir den C4 Picasso 135 HDI oder den 2.0 Benziner nehmen.
Laut "Automonat 01 2007" sollten man bei 15.000 KM / Jahr einen der Diesel nehmen. Die jährlichen Gesamtkosten sollen sich beim Diesel auf ca. 2380 Euro und beim Benziner auf 2760 Euro belaufen.
Auch der ADAC rät in seinem Benzin-Diesel-Kostenvergleich bereits ab 10.000 KM zum Diesel.
Ich habe hier mal meine Daten für beide Fahrzeuge in eine Excel-Tabelle eingetragen. Ich komme bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 KM zu dem Ergebnis, dass der Diesel erst ab dem 5. Jahr lohnt (2.150 Euro höhere Anschaffungspreis, die höheren Versicherungseinstufung in der VK und die höhere Steuer)
Excel-Liste:
Kostenunterschiede Diesel vs Benziner:
135 HDI ist:
- 2150,- Euro in der Anschaffung teurer
- Fixkosten pro Jahr (Steuer VK / HP) 185,47 teurer
Diesepreis: 1,09
Benzinpreis: 1.24
Ab dem 5. Jahr sind amonisieren sich die Kosten des Diesels und er rechnet sich.
Hmmm....dabei sollen doch die Werkstattkosten beim Diesel höher sein....!!!!!
Kann mir das jemand erklären oder habe ich einen denk- bzw. rechenfehler ?
Gruß
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von EDSI
@ tritrop:
Benzinbegeisterte werden vermutlich einen Benziner empfehlen.
Dieselbegeisterte eben einen Diesel.
Gruß
EDSI
Ich habe seit 1990 je 4 Diesel und 4 Benziner gefahren (derzeit einen C3 Benziner mit 109Ps und den C4 als Diesel mit 110 PS). D.h. besondere Vorlieben für die eine oder andere Variante habe ich nicht. Der C4 wird mehr gefahren (ca. 15.000km) da rechnet sich der Diesel. Der C3 ist der Zweitwagen mit kaum 5.000km, da rechnet sich der Diesel nicht und der Gasumbau auch nicht.
Seit ein paar Monaten haben wir hier im Ort eine LPG-Tankstelle. Würde ich mir jetzt einen neuen C4 kaufen, würde ich daher wohl den großen Benziner mit Gasumbau nehmen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich ein paar PS zum überholen als Reserve haben möchte. Daher würde ich mit dem 1,4 ltr. Benziner im C4 wohl ein Problem haben. Mir ist es aber nicht so wichtig, ob der nun 190 km/h oder 205 km/h fährt.
Gruß
Balou
Meiner Meinung nach lohnt ein Diesel erst zwischen 20 und 25 TKM im Jahr. Früher war es noch mehr. Eine Dieselvariante ist nach wie vor nur für Vielfahrer günstig, auch wenn es mitlerweile schön gerechnet wird ( 18 Jahre Dieselerfahrung ). Bei jährlich 15 TKM würde ich von einem Diesel abraten.
naja, man darf den verbrauchsunterschied bei benziner und diesel nicht vernachlässigen. bei 15.000km pro jahr sind das pro liter unterschied ja 150l. (schwere rechnung 😁 ) naja, und bei 3 l sind es dann schon 450l....egal wie nahe sich benzin und dieselpreis in zukunft kommen, der unterschied bleibt immer.
Zitat:
Original geschrieben von goofy.espace
naja, man darf den verbrauchsunterschied bei benziner und diesel nicht vernachlässigen. bei 15.000km pro jahr sind das pro liter unterschied ja 150l. (schwere rechnung 😁 ) naja, und bei 3 l sind es dann schon 450l....egal wie nahe sich benzin und dieselpreis in zukunft kommen, der unterschied bleibt immer.
Stimmt! Und die Rechnung sieht in Summe dann noch drastischer aus:
Benziner, z.B. 8,7 Liter auf 100km
15.000 / 100 * 8,7 * 1,23 Euro = 1.605 Euro
Diesel, z.B. 5,7 Liter auf 100 km
15.000 / 100 * 5,7 * 1,10 Euro = 940 Euro
Ersparnis = 665 Euro!
Das ist ein Wort, oder?
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Hier ist der Unterschied zwischen Diesel und Super auch eher größer als 13 Cent.
minus steuer und mehrpreis, dann relativiert es sich aber ganz schön und man muß ihn schon ein paar jährchen fahren.
vielleicht kommt es ja irgentwann mal so wie herr gabriel es im winterloch vorgeschlagen hat ;-)))
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,459584,00.html
Zitat:
Original geschrieben von 204045
minus steuer und mehrpreis, dann relativiert es sich aber ganz schön und man muß ihn schon ein paar jährchen fahren.
Der Mehrpreis spielt in dieser Rechnung nur eine untergeordnete Rolle, da du den Mehrpreis von meinetwegen 2000 Euro nicht komplett in vier Jahren reinfahren musst. Der Diesel wird auch einen höheren Wiederverkaufserlöß erzielen, wenn man davon ausgeht, das der Wertverlust bei beiden gleich groß ist. So ist dann der absolute Wertverlust wegen des höheren Preis beim Diesel etwas höher, aber auf die Jahre nicht so dramatisch groß. Deswegen ist es absolut schwachsinnig, hier die alten Stammtisch- Weisheit von 20 oder 25 Tkm weiter zu verbreiten, da hier vor allem die Schadensfreiheitsrabatte sowie der Zulassungsbezirk für die Berechnung wichtig ist. Die Zeitungen rechnen fast immer mit 100% Versicherungsbeitrag, der normale Mensch fährt aber mit 40 und weniger Prozent oder im schlimmsten Fall mit 50% rum, sodass die Mehraufwand bei der Versicherung des Diesels geringer wird. Gerade im Van oder SUV- Bereich kann die Rechnung teilweis eschon bei 10000 oder weniger Kilometer für den Diesel aufgehen. Zumal auch der persönliche Geschmack eine Rolle spielt. Für 100 oder 200 Euro im Jahr mehr verzichte ich nicht auch das Drehmoment und die entspannte Fahrweise. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Ich kann mir das hier an der Holländischen Grenze sogar noch viel schöner rechnen:
Meine persönlichen Sprittkosten pro 100 km (C2 Diesel):
4,90 €/100km
15t km = 735 € (20t km 980€)
Spritkosten für einen c2 Benziener (Quelle: Spritmonitor):
7,57l/100km * 1,25 € (Durchschnittspreis Benzin geschätzt (ADAC schätzt höher, Holland ist viel teurer,..)
=9,46 € 100km
15t km = 1419€ (20t km 1892 €)
wenn ich 120 € für die Kfz Steuer Abziehe bleiben mir demnach:
564 € bei 15 t km (20t km 792€)
Nun noch ein Wort zu Autogas:
Hab ich mir im Oktober letzten Jahres auch überlegt. Hab ich damals nicht gemacht, da die förderung damals nur bis 2008 galt und noch nicht klar war, das diese verlängert wird. desweiteren ist mir das tankstellennetz zu dünn. ich müsste, damit sich autogas rechnet IMMER mit autogas fahren, habe aber nur eine reichweite von ca. 400 km (optimistisch geschätzt für den c2 glaube ich c4 könnte etwas weiter sein). wenn man das auto allerdings immer in der stadt bewegt, ne autogastanke nebenan ist, kann sich das durchaus lohnen. wobei man beim autogasumbau (so wurde mir das zumindest gesagt) damit rechnen muss, das man weniger davon beim autoverkauf wieder sieht verglichen mit dem mehrpreis für einen diesel beim verkauf.
Allgeimen ein wort noch zum Thema wertverlust. wenn man danach geht, ist es völliger blödsinn ein auto mit mehr als nur der grundausstattung zu kaufen. die ganzen extras werden beim verkauf nämlich dem höchsten wertverfall unterliegen, da einem dafür später kaum was extra bezahlt wird. (man schaue sich nur an wie viele leute ihre alus und hifianlagen aus dem auto nehmen und extra verkaufen). Extras lohnen sich also auch nicht,... (soviel zum stammtisch 😉)
Hat hier schon mal einer technische Probleme mit einem Diesel gehabt?
Ich sage euch, daß kostet richtig Geld!!!!
Kein Hersteller will dann freiwillig eingestehen, daß die Inseriennahme des Motors verfrüht war.
Ich fahre seit Jahren Diesel und muß es auch weiter tun, aber so einfache Milchmädchenrechnungen wie 15 TKM im Jahr und der Unterschied zwischen Diesel- und Benzimpreisen in`s Verhältnis zu setzten reicht einfach nicht.Bei anfallenden Reparaturen muß dann auf die Gnade der Hersteller gehofft werden und die ist leider nicht immer gegeben.Ich habe beim Dieselfahren schon richtig Geld gelassen(neuer Motor,Gutachter,Gerichtskosten.....),denn die Technik ist immer höheren Drücken ausgesetzt und die Motoren drehen eben nicht mehr bei 2000U/min und halten 500 TKM. egal ob es Audi, Toyota,Saab oder VW ist.
Aus den aufgeführten Gründen sage ich, keinen Diesel bei nur 15 TKM im Jahr!!!!
Zitat:
Original geschrieben von Ingudu
Ich habe beim Dieselfahren schon richtig Geld gelassen(neuer Motor,Gutachter,Gerichtskosten.....),denn die Technik ist immer höheren Drücken ausgesetzt und die Motoren drehen eben nicht mehr bei 2000U/min und halten 500 TKM. egal ob es Audi, Toyota,Saab oder VW ist.
Aus den aufgeführten Gründen sage ich, keinen Diesel bei nur 15 TKM im Jahr!!!!
Nun wird dein Beispiel ja nun nicht gerade die Regel sein, oder!? Wenn Dieselmotoren so dramatisch problematisch sein würden, müsste man doch mehr davon hören... Ich halte wenig davon diese "Ich hatte mal ein Problem" auf die gesamte Baureihe zu beziehen. Jeder Einzelfall mag ja ärgerlich sein, aber warum gleich alles verteufeln. Commonrail- Motoren halten bei ordentlicher Wartung auch 300000 Kilometer und mehr (mal Taxi- und Transporterfahrer fragen). Und das sind Fahrleistung, die die Mehrheit in Deutschland nie mit einem Auto erfahren wird. Außerdem kann man bei keinem Auto die Reparaturkosten einrechnen, man steckt ja nicht drin.
War beim Toyota kein Einzelfall (3,0 Tdi ) und ist es leider bei meinem SAAB ( 3,0 TiD ) auch nicht. Auch der Defekt der Dieselpumpe vom 406 Peugeot meiner Tochter ist ist leider keine Ausnahme. Alles zusammen gerechnet sind es zusätzliche Reparatur- und Folgekosten von ca.35.000,- €.
Wills nur mal so mitteilen, falls hier jemand ist, der bei wenigen Kilometern Fahrleistung im Jahr aus Kostengründen einen Diesel fahren möchte.
hat denn schon jemand bei citroen nachgefragt oder einen c4p umgerüstet auf lpg? meines wissens verliert der c4p dann die herstellergarantie und das rechnet sich dann bestimmt nicht mehr, oder?
Zitat:
Original geschrieben von 204045
hat denn schon jemand bei citroen nachgefragt oder einen c4p umgerüstet auf lpg? meines wissens verliert der c4p dann die herstellergarantie und das rechnet sich dann bestimmt nicht mehr, oder?
Kannst ja mal bei Bauschke nachfragen...
@indugu
35000 Euro für drei Pumpen!? dann werde ich mal nach Eisenach ziehen, bei Euch scheint man gut Geld verdienen zu können.
Richtig lesen können hat auch noch keinen geschadet.
Zitat:
Original geschrieben von 204045
hat denn schon jemand bei citroen nachgefragt oder einen c4p umgerüstet auf lpg? meines wissens verliert der c4p dann die herstellergarantie und das rechnet sich dann bestimmt nicht mehr, oder?
hmm das hat unser Händler auch gesagt als es um die Frage ging V6 mit LPG oder 170Biturbo
tja.. nur Frage ich mich ob das so einfach geht die Garantie zu verlieren allerdings kenne ich mich auf dem Rechtssektor nicht so sehr aus ..
alternativ: Citroenhändler finden der selbst umrüstet - ist zwar nicht so häufig aber es gibt sie