C 220 CDI oder 250 CDI? Leasingbudget ausgereizt...
Hallo Zusammen,
ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Dienstwagen und unter anderem an der neuen C-Klasse - 220 oder 250 CDI - interessiert.
Da bei uns die Mercedes-Leasingkonditionen sehr zu wünschen lassen (LF ca. 1,5 %) ist mein monatlicher Finanzrahmen bei einer C-Klasse am absoluten Limit. Das zwingt mich, insofern ich zum C-Benz greife, Abstriche bei Ausstattung zu machen. Das wichtigste Extra ist für mich eigentlich das Navi, gefolgt von Klima und Sitzheizung. Alle anderen Features sind nett, verlieren aber bei mir relativ schnell an Bedeutung.
Letztendlich liegt die Entscheidung zwischen einem 220CDI mit 7G oder einem 250CDI mit Handschaltung.
Welche Empfehlung könnt Ihr mir diesbezüglich bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 50tkm bei einem 80%igen Autobahnanteil geben?
Bisher konnte ich hier viele Beiträge zu den Motoren überfliegen, eine Tendenz konnte ich für mich aber noch nicht finden. Der 250CDI geht einen Tick besser - jedoch fährt der Großteil hier diesen Motor in der Automatikvariante?! Dieses "etwas" besser könnte zumindest helfen, wenn die Außendienstler in Ihren 170PS TDI`s/TDCi`s/d`s etc. einem auf der BAB auf die Pelle rücken...:cool:
Probefahrt steht nicht als Möglichkeit, da momentan im Oberstress...
Für ein kurzes Feedback - Idealerweise von Fahrern mit ähnlichem Fahrprofil - bedanke ich mich im Voraus!
Viele Grüße aus Würzburg
Steffen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von mattberlin
Um Rennen zu gewinnen, wie fragwürdig das auch immer sein mag, reicht der Leistungsunterschied vom 220er zum 250er auch nicht aus. Die freien Stücke sind in der Regel zu kurz. Also lieber auf das fragwürdige seltene Vergnügen einmal schneller als ein Passat, 3er oder so zu sein und sich dauerhaft auf einen leisen, komfortablen und zügigen Reisewagen freuen.
Das ist das Beste,was ich hier in letzter Zeit so lesen konnte. Es gibt also doch besonnene MB-Fahrer hier. Als Neuling in einem Auto-Forum musste ich erst "verheizen", "verbressen" und "verblasen" googeln und das Dauerthema "Höchstgeschwindigkeit" kann ich auch schon nicht mehr hören. Es stellt sich gar die Frage, ob man auf einer Autbahn noch seines Lebens sicher ist. Von mir aus können Sie die Kisten bei 180 abregeln. Bringt Sicherheit und spart Sprit.
Ich habe meinen 220 MOPF blind bestellt, den gabs "damals" noch nicht zu sehen/fahren. So "schlimm" finde ich das nicht - empfehlenswert ist es aber schon.
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36 Antworten
Ganz kurz: Bei einem Leasingfaktor von 1,5% würde ich Mercedes oder dem Leasinggeber eine Lange Nase drehen und mal "die anderen" checken. Meiner Faktor ist irgendwo um 0,9!
UND
220 mit 7G+ würde ich dem 250 mit Handmixer deutlich vorziehen. Sowohl wegen des unangenehmen Sounds des 250ger als auch wegen der tollen 7G+.
Zitat:
Welche Empfehlung könnt Ihr mir diesbezüglich bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 50tkm bei einem 80%igen Autobahnanteil geben?
Handschalter! Aber nur, wenn Du dies gewohnt bist.
Auf der BAB muss man mit den 250 bzw. 220 CDI wenig schalten und der Handschalter ist quirliger.
Gönne Dir andere Extras als die 7G.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von BJ.Simon
Ganz kurz: Bei einem Leasingfaktor von 1,5% würde ich Mercedes oder dem Leasinggeber eine Lange Nase drehen und mal "die anderen" checken. Meiner Faktor ist irgendwo um 0,9!
Was soll denn diese Pauschalaussage? Der LF hängt von den Vertragskonditionen ab (Laufzeit, Fahrleistung etc.). Wenn er viel fährt in relativ kurzer Zeit geht der LF hoch...
Schönen guten Morgen,
die Vertragskonditionen beziehen sich auf folgende Berechnungsgrundlage: 36 Monate Laufzeit / 35tkm pro Jahr / 0 Sonderzahlung.
Der Leasingfaktor beträgt sogar 1,64% :eek: Hierbei wird schon der 2000€ Navi-Preisvorteil (Aktion bis zum 31.7) berücksichtigt!
Mir liegen zwei Angebote vor, mit Flottenabkommen und ohne. Das Abkommen verpflichtet zur Abnahme von 2 Fzg pro Jahr und beinhaltet einen Mengenrabatt - macht ca. 50€ im Monat aus. Bei uns im Unternehmen ist Mercedes so gut wie nicht vertreten, daher wohl die schlechten Konditionen. Das erschwert natürlich ungemein den Einstieg bei Mercedes, ich meine, für die monatliche Rate einer nackten C-klasse bekommt man einen Top ausgestatteten 520d - neues Modell versteht sich. Das ärgert mich, denn das C-Facelift ist sehr sehr gut gelungen.
Deshalb steht die Getriebevariante mit über 2000€ zur Debatte!
VG
Steffen
1,64% 35tkm 36 Monate :eek: Wir bekommen 0,9x% 50tkm pro Jahr 36 Monate.
...daher habe ich den Mercedes genommen, nix kostet weniger...
Zitat:
für die monatliche Rate einer nackten C-klasse bekommt man einen Top ausgestatteten 520d - neues Modell
Bei aller "Liebe" für die C-Klasse - da würde ich nicht mehr drüber nachdenken und mich erfreut für den äußerst schicken 5er entscheiden. ...in drei Jahren kannst Du dann noch mal bei der "ganz neuen" C-Klasse vorbeischauen.
Wir Mercedes, Ihr BMW - jede Firma scheint so ihre Kuschelkonditionen zu haben.
@Cerberus666 -ja da hast Du Recht, die Aussage war pauschal, ist aber bei 1,64 fast ein sicherer Treffer. Da müsste schon ein Fahrer inkludiert sein :D Wie man sieht, hat er bei BMW deutlich bessere Konditionen.
:) ja, bei uns wird der 5er auch mittlerweile als "Kassenmodell" gepriesen.
Als Firmenfahrzeug unglaublich günstig wenn man in dieser Klasse bestellen kann.
Doch nicht jeder braucht oder will so ein großes Auto und nebenbei klagen erstaunlich viele beim aktuellen 5er über Angst auf der Autobahn weil das Fahrwerk so untypisch ist. Das sind keine Märchen, da zwei Kollegen aus dem Team aktuell von BMW Ersatzfahrzeuge (5er GT also Trostpflaster) bekommen haben weil selbst der Werkstattmeister nicht schneller als 120 damit fahren konnte.
Egal, anderes Thema.
Zurück zur Frage, ich würde den 220er mit Automatik nehmen. Zum Einen gab es beim 250er ja Kupplungsprobleme, auch wenn diese sicher behoben sind, es zeigt, das hohe Drehmoment ist bei einer Automatik besser aufgehoben. Um Rennen zu gewinnen, wie fragwürdig das auch immer sein mag, reicht der Leistungsunterschied vom 220er zum 250er auch nicht aus. Die freien Stücke sind in der Regel zu kurz. Also lieber auf das fragwürdige seltene Vergnügen einmal schneller als ein Passat, 3er oder so zu sein und sich dauerhaft auf einen leisen, komfortablen und zügigen Reisewagen freuen.
Bei uns werden die Autos (leider?) gekauft, daher sind Nettopreise und nicht der Leasingfaktor entscheidend.
Wenn der 520er mit besserer Austtattung ähnlich kostet, wäre meine Entscheidung einfach... auf die C Klasse würde ich dann gerne verzichten ;-)
Bei mir war der 520er sogar signifikant günstiger und der 525er lag auf dem Niveau des nun bestellten C250T. Wobei die BMWs Limosinen waren. Hätte auch einen E220 Limo nehmen können mit vergleichbarer Ausstattung (nur kleines Navi statt COMAND) und nicht mehr gezahlt.
Doch die Probefahrt im BMW war für mich erschreckend ernüchternd. Neben der in meinen Augen schon übertriebenen Größe des 5er (auch die neue E-Klasse ist mir zu groß, die alte, die ich im Moment fahre ist schon grenzwertig für meine Strecken) fand ich weder Fahrwerk noch Innenraumanmutung und Raumkonzept für mich geeignet. Subjektive Faktoren die mich einfach zur schnuckeligen, kleinen C-Klasse führten. Nur vor einem zu weichen Fahrwerk hab ich noch etwas Bammel. Kenne das MOPF-Avantgarde-Fahrwerk nicht. Aktuell fahre ich ja die E-Klasse mit dem Sportfahrwerk war für mich optimal ist vom Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit. Nur die Abrollgeräusche der 245ere Reifen sind viel viel zu hoch.
OK das einzige was mich (ausser dem Preis) vom 5er abschreckt ist auch die Größe. Ich brauche und mag eigetnlich kein so großes Auto (zu "unhandlich"). Ansonsten wäre der für mich in Frage gekommen.
Mercedes hat aber bei uns die besten Rabatte und den 3er (Auslaufmodell) wollte ich nicht... => es wird eine C-Klasse. Bin da aber nicht sehr festgelegt. Würde auch jederzeit wieder zu BMW wechseln, wenn sie was nettes anzubieten haben. Man sollte sich immer ein paar Optionen offenhalten :)
...nur leider wurde mir der Einstieg in diese Klasse (5er, E-kl) durch eine neue CarPolicy verwehrt:( , ansonsten wäre die Entscheidung einfach gewesen!
Dennoch stehen nun 320d, A4 oder Passat zur Auswahl und hierbei ist für mich die C-Klasse momentan (Anfang 2012 startet der neue 3er sowie der facegeliftete A4) das beste Fahrzeug - ausgenommen die Leasingkonditionen.
Ich habe bereits in einem anderen Thread meine Meinung dazu geäußert:
Fahre aktuell einen C220CDI T mit der 7G Tronic Plus.
Das Reisen mit diesem Fahrzeug ist sehr angenehme, die Automatik wird den meisten Situationen gerecht.
Speziell im Stau und Stadtverkehr möchte ich diese nicht mehr missen.
Allerdings fehlt mir auf der Autobahn doch etwas die persönliche Eingriffsoption.
Bei voller Beschleunigung schaltet die 7G teilweise um 2 Gänge rauf und gerät damit in einen dieseslunfreundlichen hohen Drehzahlbereich.
Des Weiteren ist der Verbauch i.V. mit 7G Tronic höher...
Wenn ich mich heute nochmal entscheiden müsste, wäre ich mir immer noch nicht zu 100% sicher ob wieder ein C220CDI 7G Tronic oder dann doch den C250CDI 'Schalter' besser zu mir passt.
Ob Stress oder andere Gründe es nahezu unmöglich machen, Zeit für eine Probefahrt sollte sein, sonst ärgert man sich die nächsten 36 Monate gewaltig...
Zitat:
Original geschrieben von mattberlin
Um Rennen zu gewinnen, wie fragwürdig das auch immer sein mag, reicht der Leistungsunterschied vom 220er zum 250er auch nicht aus. Die freien Stücke sind in der Regel zu kurz. Also lieber auf das fragwürdige seltene Vergnügen einmal schneller als ein Passat, 3er oder so zu sein und sich dauerhaft auf einen leisen, komfortablen und zügigen Reisewagen freuen.
Das ist das Beste,was ich hier in letzter Zeit so lesen konnte. Es gibt also doch besonnene MB-Fahrer hier. Als Neuling in einem Auto-Forum musste ich erst "verheizen", "verbressen" und "verblasen" googeln und das Dauerthema "Höchstgeschwindigkeit" kann ich auch schon nicht mehr hören. Es stellt sich gar die Frage, ob man auf einer Autbahn noch seines Lebens sicher ist. Von mir aus können Sie die Kisten bei 180 abregeln. Bringt Sicherheit und spart Sprit.
Ich habe meinen 220 MOPF blind bestellt, den gabs "damals" noch nicht zu sehen/fahren. So "schlimm" finde ich das nicht - empfehlenswert ist es aber schon.
Hallo und schönen guten Abend,
es geht nicht unbedingt ausschließlich um die Endgeschwindigkeit, sondern vielmehr um die Elastizität bei immer häufiger wechselnden Verkehrsaufkommen bzw. Geschwindigkeitsbereichen. Fährt man sehr viel Autobahn, so sind kurze und verkehrsgerechte Überholvorgänge im geringen Abstand notwendig. Dabei fällt auf, dass die meisten Reisenden bereits mit gut motorisierten Dieselfahrzeugen zwischen 160Ps und 180Ps unterwegs sind. Hierbei geht es nicht darum "wer den längsten hat" sondern vielmehr wie man bzw. wer am entspanntesten ankommt.
Eine hohe Motorleistung verleitet natürlich zum schnell Fahren, mir als "Berufsfahrer" geht es jedoch darum, so locker wie möglich im Verkehr mit zu schwimmen, und das nicht nur auf der rechten Spur.
Deshalb bin ich mir noch immer nicht sicher bei der Wahl der Getriebevariante - 7G oder Handschalter?!
VG
Steffen
Zitat:
Original geschrieben von anniken
...sondern vielmehr wie man bzw. wer am entspanntesten ankommt.
Also 7G+ :D