C 200 Verbrauch
Ich bin ziemlich enttäuscht vom Verbrauch.
Trotz Eco-Fahrprogramm, max. Geschwindigkeit von 130 h/km und intensiver Nutzung der Fahrassistenten kommt der C 200 (W206) auf Langestrecke nicht unter 8,1l / 100km.
Lt. Mercedes soll der Verbrauch kombiniert (WLTP) bei 6,3 l/100 km liegen.
Habt Ihr damit andere Erfahrung?
87 Antworten
Zitat:
@raggamuffin schrieb am 2. September 2024 um 14:00:32 Uhr:
Zitat:
@AlexWegerer schrieb am 2. September 2024 um 13:42:53 Uhr:
Wenn ich wie " Stooky82" Langstrecke nur zwischen 110 und 130 fahren würde, was ich nur von Auslandsfahrten kenne, verbraucht mein aktueller W206 C300/281PS rund 5,5Liter. Das Vor- Vorgängermodell des W206 mit 50 PS weniger lag da bei mir noch bei 9 Liter auf einer vergleichbaren Langstrecken- Fahrt nach Spanien.5,5 Liter sind wohl eher der Verbrauch bei konstant 110 km/h denn bei 130 - und nur bei topfebener Strecke und/oder Rückenwind zu erreichen. Dazu hat dein C300 keine 281 PS, sondern 258 PS (Verbrenner) plus 23 PS (Elektro). MB gibt die Leistung ganz bewusst so an, weil der Elektro a) nur über wenige Sekunden seine Leistung abgeben kann und b) damit nie addierte Maximalleistung herauskommt. Mal ganz davon ab, dass der E-Motor bei 110 km/h Autobahncruisen ohnehin nie unterstützt.
Dein Vor-Vorgänger hatte also nur 25 PS weniger. Das war also vermutlich ein C280/300 mit dem 3,0-V6 Motor M272 und 231 PS? Wie du da bei identischem Fahrprofil (topfebene Autobahn mit 110 km/h) auf 9,0 Liter gekommen sein willst, ist mir ein Rätsel. Ich bin den M272 als 3,5 Liter mit 272 PS viele Jahre und zehntausende Kilometer im SLK gefahren. Dort hatte ich bei Tempomat 130 auf Langstrecke exakt 7,4 Liter Verbrauch. Im 204er wird der kleinere 3,0 Liter Motor nicht (wesentlich) mehr verbraucht haben. Der 206 ist also sparsamer geworden, aber lange nicht in dem Maße wie von dir beschrieben. 😉
Bei 130 Tempomat benötigt der W206 C300 mit 258+23 PS ca. 6Liter. Langstreckenfahrt nach Spanien beinhaltet bei mir auch immer 250 km deutsche Autobahn mit mal 180km/h. Ich hab halt mit dem alten V6 bis Spanien immer knapp 9l gebraucht, mit dem neuen C300, für mich fast schon verblüffend, nur um die 6Liter. Klar ist, dass der etwas schwächere ältere V6 einen " schweren" Gasfuss sofort bestraft hat.
Zitat:
@stooky82 schrieb am 2. September 2024 um 11:57:59 Uhr:
Als Fahrer eines W204 C180 Kompressor mit einem ehrlichen Verbrauch von 6,2 Liter laut Tankbelegen/Spritmonitor (fast ausschließlich Langstrecke, Geschwindigkeit zwischen 110 und 130 km/h) bin ich ehrlich gesagt etwas irritiert bis frustriert was die W206 C200 Verbräuche anbelangt, die hier für Langstrecken berichtet werden. Okay, der W206 C200 scheint dynamischer zu sein (7,7s vs. 9,5s von 0 auf 100km/h), aber dass sich dieser ganze Technik-Schnick-Schnack rund um das 9-Ganggetriebe, ISG mit EQ-Boost, Kühlerjalousie etc. im Endeffekt in keiner relevanten Verbrauchsersparnis niederschlägt ist schon enttäuschend, da kann ich den Thread-Ersteller sehr gut verstehen.
Wo ist das Problem denn wenn du jetzt anstatt dem w204 der bestimmt bezahlt ist auf den neuen w206 wechselst und der dich geschätzt 700 euro im monat kostet meinste das wäre dann nicht total wurst ob du 20 euro mehr im monat für sprit ausgeben müsstest?
Zitat:
@Tremas schrieb am 2. September 2024 um 15:48:02 Uhr:
Wo ist das Problem denn wenn du jetzt anstatt dem w204 der bestimmt bezahlt ist auf den neuen w206 wechselst und der dich geschätzt 700 euro im monat kostet meinste das wäre dann nicht total wurst ob du 20 euro mehr im monat für sprit ausgeben müsstest?
Also was den Verbrauch anbelangt, so geht's mir ehrlich gesagt nicht wirklich um das Geld. Das ist bei den meisten Fahrern wohl wirklich der kleinste Kostenanteil. Es ging mir darum zu verstehen, wieso der technisch deutlich aufwendiger gestrickte W206 auf der Langstrecke verbrauchstechnisch nicht deutlich besser abschneidet als der W204. Als Ingenieur möchte ich solche technischen Dinge einfach gerne verstehen 😉 Aber es gab ja inzwischen schon einige sehr hilfreiche Rückmeldungen von W206 Besitzern und ehemaligen W204 Fahrern mit der Einschätzung, dass sich der W206 doch deutlich sparsamer bewegen lassen sollte als der W204, das passt dann wieder in mein Physik-/Weltbild.
Was meinen W204 anbelangt, so werde ich diesen nach nunmehr fast 400.000 problemlosen Kilometern wohl doch demnächst ersetzen müssen. Ein W206 wird's aber vermutlich nicht werden, ich bin einfach ein Fan von einfacher und robuster Technik wie z.B. manuellen Schaltgetrieben. Ich liebäugele deshalb mit der A-Klasse Limousine, die ja (als Gebrauchtwagen) noch mit Handschalter erhältlich ist und mit dem Weltklasse CW-Wert von 0,22 auf der Autobahn verbrauchstechnisch auch topp sein sollte. Allerdings sind die V177 als junge Gebrauchte unverhältnismäßig teuer im Vergleich zu den oft als Dienstwagen genutzten W206.
Habe seit Anfang Januar den C180 als T-Modell und finde den Verbrauch vor allem in der Stadt viel zu hoch. Meine Strecke zur Arbeit beträgt 4km und der Durchschnitts-Verbrauch auf mehreren Fahrten war 13l. Start Stopp ist nicht ausgeschaltet und das Fahrzeug hat ja ein 48V System. Auch auf Langstrecke ist das Fahrzeug kein Verbrauchswunder da war mein Arteon eHybrid mit leerer Batterie deutlich effizienter unterwegs. Von den 200Nm des E-Motors spüre ich auch relativ wenig der Arteon hat mit ähnlichen Leistungsdaten deutlich dynamischer beschleunigt.
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Zitat:
@Martin_RGB schrieb am 15. Februar 2025 um 13:45:23 Uhr:
Habe seit Anfang Januar den C180 als T-Modell und finde den Verbrauch vor allem in der Stadt viel zu hoch. Meine Strecke zur Arbeit beträgt 4km und der Durchschnitts-Verbrauch auf mehreren Fahrten war 13l. Start Stopp ist nicht ausgeschaltet und das Fahrzeug hat ja ein 48V System. Auch auf Langstrecke ist das Fahrzeug kein Verbrauchswunder da war mein Arteon eHybrid mit leerer Batterie deutlich effizienter unterwegs. Von den 200Nm des E-Motors spüre ich auch relativ wenig der Arteon hat mit ähnlichen Leistungsdaten deutlich dynamischer beschleunigt.
Im Winter komme ich da auch nicht drunter. Daher fahre ich zur Arbeit oft Fahrrad. Gut für mich, den Motor und die Umwelt 🙂
Zitat:
@Martin_RGB schrieb am 15. Februar 2025 um 13:45:23 Uhr:
Habe seit Anfang Januar den C180 als T-Modell und finde den Verbrauch vor allem in der Stadt viel zu hoch. Meine Strecke zur Arbeit beträgt 4km und der Durchschnitts-Verbrauch auf mehreren Fahrten war 13l. Start Stopp ist nicht ausgeschaltet und das Fahrzeug hat ja ein 48V System. Auch auf Langstrecke ist das Fahrzeug kein Verbrauchswunder da war mein Arteon eHybrid mit leerer Batterie deutlich effizienter unterwegs. Von den 200Nm des E-Motors spüre ich auch relativ wenig der Arteon hat mit ähnlichen Leistungsdaten deutlich dynamischer beschleunigt.
Der C180 ist in der Tat kein Verbrauchswunder. Steht ja auch nirgends, dass er als Spar-Premiumwagen an den Markt gehen soll.
Die Elektrounterstützung merkst du nur beim Anfahren von 0 auf 50, da zieht er deutlich, sobald der reine Verbrenner greift, merkt man sehr schnell das hohe Fahrzeuggewicht.
Auf Schnellstraßen mit dauerhafter Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 sind 6,x Liter Benzin möglich. Weniger wird es nicht werden.
Zitat:
@neroLPZ schrieb am 15. Februar 2025 um 15:03:15 Uhr:
Der C180 ist in der Tat kein Verbrauchswunder. Steht ja auch nirgends, dass er als Spar-Premiumwagen an den Markt gehen soll.
Die Elektrounterstützung merkst du nur beim Anfahren von 0 auf 50, da zieht er deutlich, sobald der reine Verbrenner greift, merkt man sehr schnell das hohe Fahrzeuggewicht.
Auf Schnellstraßen mit dauerhafter Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 sind 6,x Liter Benzin möglich. Weniger wird es nicht werden.
Bin heute entspannt 250km gefahren und war am Ende bei 6,9l. An der Ampel kommt er ganz gut weg aber wenn ich bei 130 voll durchdrücke zählt er gefühlt sekündlich die km/h hoch. Am Gewicht kann es nicht liegen der Arteon ist mit der 11kWh Batterie schwerer und hatte auch nur ne 1,4er Maschine.
Unterstützt der E-Motor wirklich nur bis 50km/h?
Unterstützt der E-Motor wirklich nur bis 50km/h?
Nein, du siehst an der Anzeige im Tacho, wann die 48V Batterie geladen wird und wann sie Leistung abgibt. Das passiert bei mir auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Beste Grüße
Carsten
Zitat:
@CkCommander schrieb am 15. Februar 2025 um 20:34:54 Uhr:
[/quoteUnterstützt der E-Motor wirklich nur bis 50km/h?
[/quoteNein, du siehst an der Anzeige im Tacho, wann die 48V Batterie geladen wird und wann sie Leistung abgibt. Das passiert bei mir auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Beste Grüße
Carsten
Korrekt! Es steht auch nirgends, dass die Batterie ab 50 kmh aufhört zu unterstützen. Es steht lediglich, dass man den Schub der Batterieunterstützung besonders aus dem Stand bis ca. 50 kmh spürt, bevor man merkt, dass die Power sehr begrenzt ist.
Warum stören sich einige daran, dass jemand seine individuelle Entscheidung getroffen hat 4km mit dem Auto zur Arbeit zurück zulegen? NOCH kann der Bürger das selbst entscheiden. Vielleicht sollen einige mal darüber nachdenken was es für Gründe gibt und selbst wenn, es geht niemanden etwas an. Mich kotzt diese Beurteilung gewaltig an. Ich fahre auch täglich 5km mit meinem Auto zur Arbeit und es sollte jedem selbst überlassen sein. Aber scheinbar möchten einige den übergriffigen Staat der einem vorschreibt wie ich mobil zu sein habe.
Zitat:
@froggorf schrieb am 16. Februar 2025 um 10:08:46 Uhr:
Warum stören sich einige daran, dass jemand seine individuelle Entscheidung getroffen hat 4km mit dem Auto zur Arbeit zurück zulegen? NOCH kann der Bürger das selbst entscheiden. Vielleicht sollen einige mal darüber nachdenken was es für Gründe gibt und selbst wenn, es geht niemanden etwas an. Mich kotzt diese Beurteilung gewaltig an. Ich fahre auch täglich 5km mit meinem Auto zur Arbeit und es sollte jedem selbst überlassen sein. Aber scheinbar möchten einige den übergriffigen Staat der einem vorschreibt wie ich mobil zu sein habe.
In welchem Gesetz oder welcher Verordnung ist in diesem übergriffigem Staat momentan geregelt, wie man mobil zu sein hat?
Ansonsten sehe ich es genauso, dass es jedermanns Sache ist, welche Strecken man mit dem Auto oder anders zurücklegt. Man muss dann nur das „passende“ Verkehrsmittel nehmen oder die Auswirkungen akzeptieren, wenn man das nicht optimal geeignete nimmt (und ein Mercedes der Mittelklasse ist sicher nicht für Fahrten von 4 KM konstruiert).
Ich fahre 8km mit dem AMG zur Arbeit hin und aufgrund der Verkehrslage wähle ich als Rückweg den 12km Umweg. Verbrauch knapp 14Liter... Ist zwar kein 180er, aber vom Verhältnis würde es ja passen ^^
Ich kenne mich mit den Modellen neuerer Generation nicht so gut auf der technischen Ebene aus, aber diese 48V Geschichte... Die habe ich wohl auch im C43 und wusste bislang gar nicht wie das funktioniert. Kann mir das jemand näher erklären? Bzw. woran erkenne ich eine geladene 48V Kiste?
Ich bin Rentner und fahre mit meinem Mittelklasse Mercedes auch nur manchmal ganz kurze Strecken. Deshalb kaufe ich mir aber keinen Zweitwagen, nur weil der Mittelklasse Mercedes nicht dafür konstruiert ist.
Und was den Staat betrifft, bin in der DDR aufgewachsen 35 Jahre lang und nun geht es langsam wieder dahin zurück.