C 200 Verbrauch
Ich bin ziemlich enttäuscht vom Verbrauch.
Trotz Eco-Fahrprogramm, max. Geschwindigkeit von 130 h/km und intensiver Nutzung der Fahrassistenten kommt der C 200 (W206) auf Langestrecke nicht unter 8,1l / 100km.
Lt. Mercedes soll der Verbrauch kombiniert (WLTP) bei 6,3 l/100 km liegen.
Habt Ihr damit andere Erfahrung?
87 Antworten
Ah shit, du hast recht. Also was den Luftwiderstand angeht verhält es sich quadratisch. Die Antriebsstrangverluste waren kubisch, weils ja mit der Luftwiderstandsleistung skaliert. Bin da irgendwie durcheinandergekommen.
Es wird sicherlich eine "Sweet Spot"-Geschwindigkeit geben, bei welcher der Verbrauch am geringsten ist. (vermutlich im Bereich 50-70 km/h)
Beschleunigungsenergie mit höchstem Wirkungsgrad zu gewinnen, ist vorteilhaft bzgl. des Verbrauchs.
Nein, das mit dem besseren Wirkungsgrad stimmt zwar. Das wird aber dadurch, dass man früher schneller ist ausgeglichen durch den dadurch höheren Verbrauch. Man misst immer noch pro Strecke, nicht Zeit.
Formel für die kinetische Energie:
E = 1/2m * v^2
Für eine Beschleunigung wird Energie benötigt.
D.h. beim Beschleunigen sollte der Kraftstoff in möglichst viel kinetische Energie umgewandelt werden.
Viel oder wenig Gas? Wie beschleunigt man effizient?
Alexander Bloch
https://www.tiktok.com/@alexander_bloch/video/7148105003733994757
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Ist ja fast richtig.
Nur fährt man damit trotzdem nicht sparsamer.
Bloch hat wie öfter was vergessen.
Wer mit wenig Gas auf 1km von 0-100km/h beschleunigt verbraucht auf dem Kilometer weniger als derjenige der auf 500m von 0-100 geht und schon 500m mit 100 weiter fährt. Die beiden 500m muss man zu einem Kilometer addieren. Dann ist erst der Vergleich richtig. Da Verbrauch immer auf gleiche Streckenlänge gemessen wird.
sorry für OT, habe Gestern eine Probefahrt mit meinem 200d von Berlin zur Bastei und zurück gemacht +/-ca.120km/h 4,1 Ltr.
@Rlmmp
Zügiges Beschleunigen
-> Mehrverbrauch durch frühes Erreichen höherer Geschwindigkeiten
Langsames Beschleunigen
-> Mehrverbrauch durch niedrigen Wirkungsgrad
Angenommen - beim Beschleunigen von 50 km/h auf 100 km/h lässt man sich vielleicht ca. 3-4 Sekunden mehr Zeit. Meine Vermutung ist, dass dann das kurzzeitig niedrigere Geschwindigkeitsniveau keinen wirklich signifikanten Verbrauchsvorteil bringt.
Beim Beschleunigen wird relativ viel Energie benötigt. (d.h. der Wirkungsgrad ist relevant)
Mich würde ein Verbrauchskennfeld zu diesem Motor (C200) interessieren.
Vermutest Du.
Schon mal überlegt warum man damals im Nefz so unendlich lahme Beschleunigungszeiten vorgegeben hat? Damit die Verbrauchswerte niedrig sind.
Schleichfahrten mit niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit führen natürlich zu einem sehr geringen Verbrauch.
Mir geht es letztendlich aber darum, relativ zügig zu beschleunigen und trotzdem wenig zu verbrauchen. Deshalb werde ich versuchen, über den Wirkungsgrad den Verbrauch zu optimieren.
1 Liter Super -> ca. 2 kWh kinetische Energie am Rad
1 ml Super -> ca. 2 Wh
Beschleunigung von 50 auf 100 km/h
E = 1/2m * v^2
m = 1700 kg
v1 = 50 km/h (13,9 m/s)
v2 = 100 km/h (27,8 m/s)
E1 = 164229 J
E2 = 656914 J
492685 J (E2 - E1)
-> 137 Wh bzw. 68,5 ml Super
100 km/h konstant bei bspw. 7,2 l Verbrauch
-> Verbrauch von ca. 2 ml Super pro Sekunde (7,2 l : 3600 s)
Fährst du im reibungsfreiem Vakuum? Wenn du alle Widerstände (Walk, Roll, Luftwiderstand (allein der steigt quadratisch zur Geschwindigkeit)) mit berücksichtigst, sieht die Rechnung schon anders ganz aus.
Aber netter Ansatz.
Tulura
@tulura
Bei den "2 ml Super pro Sekunde" (Durchschnitt bei 100km/h) ist der Fahrwiderstand berücksichtigt.
Ja - beim Beschleunigungsvorgang würden für den Fahrwiderstand noch ein paar Milliliter Super hinzukommen. Sofern nicht bergauf beschleunigt wird, liegt dann das Ergebnis bei etwas über 70ml.
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LG
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