Buggy lässt sich oft schlecht schalten
Morsche zusammen.
Wir haben uns einen Buggy, Baujahr 1969, gegönnt. Er wurde vom Vorbesitzer sehr gut aufgebaut. Dabei wurden fast alle Teile erneuert oder überholt. Unter anderem auch das Getriebe. Es wurde 2021 ein Austauschgetriebe von der Käferfarm gekauft und auch eingebaut (Rechnung vorhanden). Das Getriebe ist bis dato ca. 2000 Kilometer gelaufen. Nach 500 Kilometern wurde das Getriebeöl gewechselt.
Nun aber zum eigentlichen Problem. Bei der Probefahrt vor dem Kauf war es recht kalt. Dabei hatte ich einmal das Problem, dass der erste Gang partout nicht reinwollte. Danach ging es aber wieder – wenn auch recht "rustikal". Die Probefahrt war wetterbedingt aber nicht sonderlich lange.
Nun ist der Buggy schon ein paar Monate in unserem Besitz und die Schaltung, speziell der erste, aber gelegentlich auch der zweite Gang, funktioniert gefühlt immer schlechter. Wenn er kalt ist, klappt es meist noch recht gut. Wenn er richtig warm ist, kann man den ersten Gang oft nicht mehr einlegen.
Das Gereibeöl wurde auch auf Anraten der Käferfarm, die leider recht weit weg von uns ist, getauscht. Der Mechaniker hat gesagt, dass er noch nie so zähes Getriebeöl gesehen hat. Jetzt klappt es ien wenig besser, das Problem im warmen Zustand besteht aber noch genauso.
Heute hatte ich das Phänomen, dass nach einer längeren Probefahrt (ich hatte versucht, nach Handbuch die Schaltung genauer einzustellen) wie gewohnt der erste Gang sich nicht einlegen ließ. Nach dem Abschalten des Motors ließ sich das Getriebe butterweich schalten. Ein Traum. Nach Start des Motors ging dies nicht mehr. Nach erneutem Abschalten wieder butterweich. Die Kupplung trennt übrigens einwandfrei und die Gänge springen auch nicht raus. Zudem wurden die Buchsen am Gestänge vorn und hinten getauscht.
Hat jemand eine Idee, was es außerhalb vom Getriebe sein könnte?
Ich möchte alles andere ausschließen, bevor ich das Getriebe erneut tausche. So wie jetzt kann es auf jeden Fall nicht bleiben. Der Buggy macht echt Spaß – bis auf das Getriebe.
Grüße aus dem Odenwald
Andreas
46 Antworten
Zitat:
@Robomike schrieb am 4. September 2025 um 20:01:46 Uhr:
So mache ich das beim Käfer auch. 70cm Hubhöhe reicht allerdings nicht ganz, um den Motor unter'm Käfer wegzuziehen. Mag bei dem Buggy anders sein, aber ich muss ihn dann unten vom Heber schmeißen.
Dem Bild der Rückansicht des Buggy nach sollte es hier deutlich einfacher sein als beim Käfer bei dem die Karosserie bis auf Höhe der Auspuffendrohre heruntergeht.
Ich habe den Käfer nur hinten soweit auf Böcke gestellt daß ich den Heber gut darunter gebracht habe den Motor mit Heberunterstützung herausgezogen und dann auf Holzblöcke unter den Wärmetauschern abgelegt um den Heber herausziehen zu können damit ich den Käfer hinten weiter hochbocken damit ich den Gebläsekasten unter der Heckschürze auf dem Heber herausziehen kann.
Wenn der Heber genügend Hubhöhe hat kann der Zwischenschritt entfallen.
Du kannst den Motor auch herausziehen wenn das Fahrzeug etwas schräg steht, Du mußt den Heber dann halt beim herausziehen nachführen.
Ich glaube, ich versuche es möglichst gerade. Vom Platz her sollte das bei Buggy, denke ich, kein Problem sein. Wenn es zeitlich bei mir reicht, baue ich den Motor morgen aus.