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Frontspoiler als Abhilfe für schlechtes Fahrverhalten bei hohem Tempo?

Themenstarteram 22. August 2007 um 14:40

Habe kürzlich eine Fahrt ohne Kofferrauminhalt (auch Reserverad raus) über die Autobahn mit meinem 1303 Cabrio (140 PS-Motor von Kummetat) gemacht. Zu Anfang bekam ich beim Spurwechseln bei 150 km/h feuchte Hände, weil der Wagen keine Stabilität vermittelte. Später, mit weniger Benzin im Tank und daher noch leichterer Vorderachse hab ich mich keine 130 mehr getraut.

Also, entweder Steine vorne reinlegen oder doch ein Kamei-Spoiler? Beim Spoiler ist das Problem, dass er den Ölkühler vorne verdeckt, also muss man Löcher reinstanzen. Aber wieviel bringt der Spoiler überhaupt und dazu noch mit Öffnungen?

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52 Antworten

Den Effekt kannst du beim Käfer auch mit einer leichten Tieferlegung an der Vorderachse erzeugen. Weil sein Unterboden sehr glattflächig ist und durch die Tieferlegung auch noch etwas angestellt ist, wirkt er dann wie ein Diffusor. Wennst natürlich noch den Kamei Spoiler ran machst, erhöht sich der Effekt nochmal.

Aber es gibt noch viel mehr Ursachen, die einen Käfer schwammig machen. Check mal alle Teile der Vorderachse, Gelenke und die Gummilager der Querlenker ;)

am 22. August 2007 um 16:45

Also bei 150 sollte der Käfer nun wirklich noch nicht so leicht auf der Vorderachse werden.

Ab 200 können wir uns darüber unterhalten, aber bei dem Tempo tippe ich auch mal auf reichlch verschlissene Vorderachteile, als da wären:

 

1. Domlager

2. Querlenkerbuchsen

3. Stabilager (vorne am Rhamenkopf und die Buchsen am Querlenker)

4. Traggelenke

5. defekte oder ausgelutsche Stoßdämpfer

 

Ansonsten, wie Red schon schrieb, hilft ne leichte Tieferlegung vorne wunder!

 

mlG

Kai

Die Fahrwerksgeometrie checken kann ich nur bestätigen. Ich selbst fuhr ohne Spoiler gestoppte 203km/h und das mehrmals, allerdings nicht mehr bei starken Seitenwind - schrieb ich ja schon irgendwann mal.

Nur, niemals unsicher gefühlt, auch nicht bei Spurwechsel.

Stossdämpfer sind auf, ist auch ein heisser Tipp.

Einfachst ist auch der Reifendruck als Übeltäter festzuhalten. Sollte eh' so 0,2bar höher sein.

Spoiler sind ja grundsätzlich nie verkehrt, bringen auch was- mehr oder weniger,je nach Ausführung.

 

Also, schau erstmal woanders am Auto, als loszuschrauben.

Also bei meinem sind die Stabilager zum Austauschen. Hier ists das gleiche Gefühl, aber auch bei schlechten Straßen meint man, er schwimmt.

Themenstarteram 23. August 2007 um 6:17

Hallo Leute, vielen Dank für Eure Antworten.  Die Vorderachse ist es definitiv nicht, da ist alles neu gemacht inklusive leichter Tieferlegung vorne. Die Schneckenrollenlenkung (73er Modell) habe ich auch noch nachstellen können damit das Spiel minimiert wird. Die Reifen allerdings (Fulda Y2000  185/70 R15) sind schon 4 Jahre alt und sind eh nicht so der Hit. Ich hatte mal vor 100000 Jahren einen 67er Sparkäfer mit abgefahrenen Diagonalreifen und meine Kohle reichte nur für 2 neue Gürtelreifen hinten. Nachdem ich einen 1300er Motor reingeschraubt hatte, erreichte er Geschwindigkeiten wo das Spurwechseln auch ein Problem wurde. Mit 2 neuen Gürtelreifen vorne wars dann wieder ok.

Bei meinem 1303 reicht auch 20 kg Gewicht vorne in der Reserveradmulde aus, dann macht er 190 ohne Probleme.  Die Frage ist nur, ob der Spoiler mit gleicher Kraft nach unten ziehen kann, vor allem, wenn man ihn mit Öffnungen versehen muss wegen des Frontölkühlers.

Wie schon gesagt, brauchen tut man einen Spoiler eigentlich nicht. :)Aber wenn du unbedingt einen haben willst, dann baue dir doch den Ölkühler klassisch davor.

Dann hat sich das mit den Löchern erledigt.

Und so wie ich herauslesen kann, so zwischen den Zeilen, hast du schon ein Gewicht vorne drin.

Ist es wirklich besser damit?

Wenn ja, dann lass mal die Einstellungen überprüfen, z.B. die der Vorspur.

Und übermässiges Radlagerspiel killt auch den ruhigen Geradeauslauf.

Es geht ohne Gewicht und Spoiler- wirklich.

Bei mir ist nur eine kleine Kiste Werkzeug+ Warndreieck drin ; E.-reifen ist aus Gewichtsgründen von meiner Liste gestrichen.

am 23. August 2007 um 8:01

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer

Hallo Leute, vielen Dank für Eure Antworten.  Die Vorderachse ist es definitiv nicht, da ist alles neu gemacht inklusive leichter Tieferlegung vorne.

 

 

Hmmm.... Das grenzt die Sache doch erheblich ein. Hast Du mal ne Achsvermessung machen lassen? Wenn ja, was sind dort für Werte z.B. für den Sturz heraus gekommen? Die 1303-Vorderachse (und hier insbes. die "alte" 3-Punkt-Achse) reagieren seeehr empfindlich auf negativen Sturz vorne. Damit bist Du der König der Spurrillen, der Käfer hat sie schon gefunden, bevor man sie überhaupt sieht.

Wenn möglich, sollte er einen leicht positiven Sturz vorne haben (so ca. +0,20'), dann isses wesentlich ruhiger.

 

Bei meinem fahre ich vorne mit fast 1 Grad negativem Sturz (geht nich anders...) und jede Längsrille bzw. Spurrille ist meine... :-(

 

Kai

Nicht wirklich, denn ich fahre -1Grad vorn. Nur muss man beim Einstellen des Sturzes auch die Vorspur nachstellen, denn die ändert sich auch mit. Da fahre ich etwa 2mm Vorspur(stelle ich selber ein, ebenso Sturz).

Die Rillensucher sind oftmals nur die Reifen mit 50eroder weniger Querschnitt.

Habe ich am 412( 195/50), aber da ist es eigentlich auch erträglich. Man merkt es,klar, aber so ein richtiger Rillensucher ist meiner nicht, der Käfer(205/60 vorn) schon gar nicht.

Themenstarteram 23. August 2007 um 12:26

Ich weis die Werte für Spur, Sturz und Nachlauf nicht, aber die Vorderachse (mit neuen Konis, T3-Bremsen etc.) hat Kummetat gemacht (zusammen mit den 140 Pferden) und der arbeitet gründlich. Der Geradeauslauf ist auch in Ordnung, da gibts nix zu meckern. Auch bei hohen Geschwindigkeiten (offen 180, geschlossen etwas über 190) hatte ich nie Probleme, weil ich halt immer das Reserverad und irgendwelchen Krempel im Kofferraum hatte. Und als ich das alles rausgeschmissen hatte, fing es an. Geradeauslauf immer noch ok, aber windempfindlich wie nur was und das Gefühl, wie auf Eiern zu fahren. Zum Schluss, mit leerem Tank, war selbst 130 schon ein Problem selbst wenns nur geradeaus ging.  Weis denn einer, wie stark der Auftrieb am Vorderwagen (in Newton) wirklich ist?

am 23. August 2007 um 12:58

OK, Seitenwindempfindlich wie sonstwas war der Käfer schon immer, das Problem kenn' ich.

Und daß der Herr Kummetat ordentlich Arbeit abliefert, versteht sich fast von selbst. Trotzdem kanns ja sein, daß er bedingt durch die Tieferlegung einen leicht negativen Sturz bekommen hat und er deshalb etwas nervöser wird.

Ansonsten denke ich mal, daß Du mit dem Problem mehr oder weniger wirst leben müssen, denn der Käfer ist ja damals nicht wirklich für solche Höchstgeschwindigkeiten gebaut worden. Und daß man's nicht mit nem modernen Auto vergleichen kann, sollte klar sein.

 

Einen Trick gibt's noch: Du kannst die Batterie in den Kofferraum verlegen, das bringt einiges an Gewicht und verbessert außerdem die Gewichtsverteilung.

 

Kai

 

PS: frag doch sonst mal den Gerd Kummetat, ob der noch ne Idee hat...?

Themenstarteram 23. August 2007 um 13:57

Ist klar, der Krabbler ist seitenwindempfindlicher als Autos von heute aber beim Cabrio geht's eigentlich. Der Normalzustand (Reserverad drin, Tank halbvoll und irgendwelches Werkzeug und Kram dabei) ist aber kein Vergleich zu dem, was ich hatte mit zu wenig Gewicht vorne.  Kummetat empfiehlt den Kamei-Spoiler.  Einer seiner eigenen renner (2,9 l  Typ 4) macht 240 und der ist ohne Spoiler nicht in diese Regionen zu bewegen, sagt er.

 

PS: In einem anderen Forum hat einer behauptet, sogar bei seinem New Beetle dieselben Probleme bekommen zu haben wegen der Form.....

Dann schau dir doch mal das Auto von Rolf Klaus an - kein Spoiler,  und der fährt auch in diesen Regionen.

www.klaus-kaefertuning.de

 

Das einzigste was ich mal hatte war, eine Art Standplatten, als er noch Saisonkennzeichen hatte. Das war auch deutlich.

Seitenwindempfindlich? Na klar! Da hilft nicht viel. Tieferlegung nur etwas, Spoiler vielleicht, aber auch Heckspoiler. Wenn schon, denn schon.

am 23. August 2007 um 18:42

Moin,

die Seitenwindempfindlichkeit hat weniger mit der Form zu tun. Sie hängt mit dem weit nach hinten verlagerten Schwerpunkt zusammen. So hat der Wind, im Vergleich mit der Idealgewichtverteilung von etwa 50 zu 50, einen schön langen Hebelarm, um den Wagen aus der Spur zu bringen.

Ich hätte zu dem imho unschönen Spoilerwerk auch noch einen Alternativvorschlag:

Porsche hatte bei den ersten Elfer-Modellen auch mächtig Probleme mit dem Geradeauslauf. Deshalb haben sie in die vorderen Stoßstangenecken Gussgewichte eingebaut - Problem gelöst.

Sollte auch beim Käferle funktionieren. Gewicht einbauen, möglichst weit vorn und möglichst weit außen. Nur so als Idee.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer

PS: In einem anderen Forum hat einer behauptet, sogar bei seinem New Beetle dieselben Probleme bekommen zu haben wegen der Form.....

Hallo,

der New Beetle wird bei hohen Geschwindigkeiten auf der Hinterachse leicht, deshalb auch der elektrische Dachspoiler bei der 150 PS-Variante.

Obwohl der 2,0L auch merkbar leicht wird auf der Hinterachse.

Bei meinem 1303 Bj.79 fahre ich vorn 205/40-17 mit +0°10´ Vorspur und -0°15´Sturz, wobei Spurrillen nur minimal spürbar sind. Bei meinem Kollegen ist der Sturz bedingt durch die Reifen (225/35-18) noch negativer und der kann bei Spurrillen das Lenkrad loslassen und er fährt wie auf Schienen.

Gruss

Detlef

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