Briggs and Stratton nie wieder Ölwechsel??? Wie funktioniert das und stimmt das???
Hallo Leute, Briggs and Stratton hat ja die Technologie Just check and add. Glaubt ihr das mit dem nie mehr Ölwechsel stimmt, weil sich ja so oder so Partikel im Öl absetzten. Und wenn ja, wie Funktioniert das. Vielen Dank in Voraus über Antworten. Lg
Beste Antwort im Thema
Du hast sicher eine Quelle wie viel Strom eine Raffinerie verbraucht.
Und ja, bei Lithium wird sehr gerne übertrieben. Recyling alter Akkus ist eigentlich gar kein Thema, es gibt aktuell schlicht nicht genug davon um eine Recycling-Anlage auszulasten.
Übrigens erinnert mich die Aussage von Briggs & Stratton etwas an Audi. Bei deren Automatik-Getrieben handelte es sich auch um "Lifetime" Füllungen. Stimmt sogar - Öl verschlissen und runtergeritten, Getriebe kaputt -> Auto Lebensende.
52 Antworten
Ich habe bei meinem Rasenmäher noch nie das Öl gewechselt. Der ist jetzt 15 Jahre alt und wird nicht geschont. Der selbstfahr antrieb ist defekt. Das teil ist rostig und verbogen, der grasfangsack besteht nur mehr aus Panzertape und Kabelbinder.
Aber der Motor läuft 1a und das Öl schaut aus wie neu. Der Rasenmäher läuft auch mit bremsenreiniger und farbverdünner.
Die simple Konstruktion machts möglich. Sind halt keine empfindlichen Bauteile dran, die kaputtgehen dadurch. Jedenfalls nicht so schnell. Ich habe versehentlich mal vollgetankt mit Zweitaktgemisch. Lief ohne Probleme, hat nur leicht gequalmt und nach Gemisch gestunken. Danach wieder Benzin rein und er lief wie vorher.
So kenne ich das auch.
Motoröl bei solchen selten laufenden Kleinmotoren scheint einfach nichts zu sein, worauf man viel Augenmerk richten muß, solange genug drin ist.
Solange er läuft läuft er halt und dann hat er auch irgendwann sein Geld verdient.
Teuer isser ja nicht.
Anders herum gedacht: Nachdem das Motoröl bei den Mäherchen auch nach über einem Jahrzehnt noch honiggelb und nicht pampig schwarz aussieht: Was brächte ein Wechsel dann überhaupt?
Sauberes Öl gegen sauberes Öl tauschen?
(Ich hoffe jetzt fängt niemand mit Additiven an)
Kommt halt auf den Einsatz an. Im Privatbereich wird man einen Rasenmähermotor nicht umbringen. Im gewerblichen Bereich, wo die Maschine mehrere Stunden am Tag läuft, da wird der Ansatz "nie Ölwechsel und kaum Pflege" nicht funktionieren. Ich meine das bei meinem Rasenmäher (Honda GCV165-Motor) im Manual steht, Ölwechsel alle 25 Betriebsstunden (oder waren's 50, ich weis es nicht mehr). Wie auch immer, einmal Mähen dauert bei mir 20min (gestern erst wieder gemacht), das alle 2 Wochen, also etwa 10x im Jahr, macht ganze 3 1/3 h im Jahr. Also reicht eine Füllung für gut 8 Jahre.
Grüße,
Zeph
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Eine Life time Füllung funktioniert vielleicht wie schon geschrieben bei einem Rasenmäher. Bei getrieben nur bedingt. Bzw die Hersteller nehmen bei den neuen Autos den Lebens Zyklus mit 150.000km an. Da kommt dann schon hin mit life time :-)
Sag das nicht den abertausenden manuellen Getrieben da draußen, welche eine Laufleistung von über 300.000 km aufweisen... 😁
Solange es ein Handschalter ist, kann nicht viel passieren. Bei Automatikgetrieben, wo mit dem Getriebeöl die Aktuatoren bewegt und die Kupplungen gekühlt werden, sieht die Sache ganz anders aus.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. Juli 2020 um 09:02:03 Uhr:
Bekannte von mir haben einen Mähroboter und haben ihm sogar einen eigenen Unterstand gebaut. Keine Entsorgung von Rasenschnitt, leise. Eigentlich braucht man nur noch düngen und nach den Kanten sehen.
Dafür braucht man aber keinen Mähroboter.
Spindelmäher machen das ähnlich gut, mit dem Vorteil, dass man auch gleich nach den Kanten sehen kann und dass sie nicht aufgeladen werden müssen.
Ich würde sogar behaupten, dass es dem Rasen gut täte, wenn man auf die Roboter verzichtete. Wenn ich mir die ausgetrockneten Rasenflächen in der Nachbarschaft so ansehe, kann es einem um den "Rasen" echt Leid tun. Bei uns steht das Gras im Garten gut 70 cm hoch, das lebt dagegen richtig.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 28. Juli 2020 um 09:19:57 Uhr:
Zumindest bin ich erstaunt, wie wenig Energie die Gartenarbeit eigentlich braucht. Meine Motorsense (2-Takt) hat sich für meine Böschung jedes mal gut 400ml genommen (das sind satte 3.5kWh). Meine jetzige Akku-Motorsense (Stihl FSA-90R mit 230Wh-Akku) schafft mit einer Akkuladung gut 4x Böschung-Mähen. Der gewünschte Akku-Mäher wird ebenfalls denselben Akku verwenden und kommt damit angeblich 600m² weit (was etwa 2x Mähen bei mir bedeutet).Ebenso erstaunlich die Heckenschere. Hatte ich vorher eine kabelgebundene 550W-Heckenschere, so erledigt das jetzt eine Metabo-Akku-Heckenschere, befeuert von einem 18V-Akku vom Akkuschrauber mit 72Wh. Auch hier komme ich mit einer Akkuladung ohne Probleme aus und kann mein komplettes Pensum rund um's Haus erledigen (etwa 1h Arbeit).
Geil! Du hilfst meinen Arbeitsplatz sichern. Ich arbeite nämlich bei Metabo. Danke.
Und klar, der Verbrauchsvergleich zeigt eben, wie schlecht der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors ist.
Akku, Elektro, usw. Mag ja sein, dass die einen besseren Wirkungsgrad haben, zuverlässiger sind und alles.
Aber geht es euch nicht auch so, dass die Arbeit mit einem Benziner viel mehr Spaß macht? Mein Rasenstück ist so klein, da würde ein handmäher ausreichen, aber solange ich noch den alten Sabo habe, genieße ich das Mähen mit dem Benziner.
Und fürs Holz sägen habe ich eine Benzinkettensäge. Könnte genauso gut eine Elektro- oder inzwischen auch Akkusäge nehmen, aber gerade die Arbeit mit dem Motor macht doch irgendwie Spaß. Ich weiß, mit Elektro wäre es kein Spaß mehr, nur arbeit.
Nur beim Holzspalten, da bin ich noch altmodischer, da nehme ich nur eine Axt.
Geht euch das nicht so?
Der Vergleich mit den Akku Geräten hinkt etwas. Den die Erzeugung und entsorgung von den Akkus ist ja so umweltschonend. Geschweige den das der Strom ja absolut sauber in der Steckdose erzeugt wird
Gerade im gewerblichen Bereich haben Akku Geräte einen Vorteil.
Gesundheitsschutz und Lärmschutz.
Die Abgase sind nicht gesund und ungefiltert. Auch der teure Geräte Sprit macht die nicht 100% sauber, da ist nur weniger Benzol und andere Aromaten drin.
Im Kraftwerk gibt es Filteranlage und eine Emissionsüberwachung 24/7.
Die Anwohner sind froh wenn sie keinen kauten Motor hören müssen.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 29. Juli 2020 um 19:46:48 Uhr:
Akku, Elektro, usw. Mag ja sein, dass die einen besseren Wirkungsgrad haben, zuverlässiger sind und alles.Aber geht es euch nicht auch so, dass die Arbeit mit einem Benziner viel mehr Spaß macht? Mein Rasenstück ist so klein, da würde ein handmäher ausreichen, aber solange ich noch den alten Sabo habe, genieße ich das Mähen mit dem Benziner.
Und fürs Holz sägen habe ich eine Benzinkettensäge. Könnte genauso gut eine Elektro- oder inzwischen auch Akkusäge nehmen, aber gerade die Arbeit mit dem Motor macht doch irgendwie Spaß. Ich weiß, mit Elektro wäre es kein Spaß mehr, nur arbeit.
Nur beim Holzspalten, da bin ich noch altmodischer, da nehme ich nur eine Axt.
Geht euch das nicht so?
Nein.
Mein Rasenstück ist so gross, dass ich einen Aufsitzmäher habe. Wenn es den mit vernünftigen Akku gibt, kauf ich den.
Im Wald kann ich mit einer Elektrokettensäge nichts anfangen, sonst hätte ich eine.
Nur beim Holzspalten zu Hause greife ich auf die elektro-hydraulische Variante zurück.
Zitat:
@Alubremslicht schrieb am 29. Juli 2020 um 17:48:32 Uhr:
Geil! Du hilfst meinen Arbeitsplatz sichern. Ich arbeite nämlich bei Metabo. Danke.
Immer wieder gerne. Neben der Heckenschere hab ich auch noch einen Akkuschrauber, Bohrmaschine, Schwingschleifer, Winkelschleifer von Metabo. Und jüngst gesellte sich eine Säbelsäge dazu. Nur der E-Hobel, der ist von Makita.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 29. Juli 2020 um 19:46:48 Uhr:
Aber geht es euch nicht auch so, dass die Arbeit mit einem Benziner viel mehr Spaß macht? Mein Rasenstück ist so klein, da würde ein handmäher ausreichen, aber solange ich noch den alten Sabo habe, genieße ich das Mähen mit dem Benziner.
Wenn man jung ist und solche Arbeiten als Spaß sieht, dann ja. War bei mir nicht anders. Inzwischen ist es aber einfach "Arbeit" die schnell und effizient erledigt werden soll.
Um meine Benziner-Motorsense zu Starten war folgendes notwendig:
1.) Mit Gemisch rumsauen
2.) 5x Pumpen
3.) Choke auf Stufe 2
4.) Gashebel festhalten
5.) 3x am Startseil ziehen
6.) Choke zurück auf Stufe 1
7.) Am Startsein kräftig ziehen und hoffen das der Kübel anspringt
Nach erfolgreichen Start, noch etwas am Gas spielen, bis die Maschine das Gas sauber annimmt. Dann mit Geröhre und Gedröhne die Böschung machen. Ne, das ist kein Spaß. Vorallem nicht, wenn die Nachbarin rüberkommt und meint ob dieser Lärm am Samstag wirklich notwendig ist (btw. ich darf Samstag bis 17:00 mähen!).
Und wie sieht's jetzt mit der Akku-Maschine aus?
1.) Akku aus dem Ladegerät
2.) Akku in die Motorsense
3.) Knopf drücken --> Maschine läuft
Nebenbei tut sie das so leise, das ich das Ding für einen Witz gehalten habe, bis ich das erste mal ins hohe Gras gegangen bin. Und woah, das Ding zieht besser durch als die lärmende Verbrenner-Sense.
Handgeführte Verbrenner und Spaß? Ne. Sicher nicht. Zu laut, zu viele Vibrationen. Aber wenn jemand das Gefühl braucht, die unbändige Gewalt verbrannten Benzins mit eigenen Händen zähmen zu können, dann könnte er dran Spaß haben.
Grüße,
Zeph