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Briggs and Stratton nie wieder Ölwechsel??? Wie funktioniert das und stimmt das???

Themenstarteram 26. Juli 2020 um 16:57

Hallo Leute, Briggs and Stratton hat ja die Technologie Just check and add. Glaubt ihr das mit dem nie mehr Ölwechsel stimmt, weil sich ja so oder so Partikel im Öl absetzten. Und wenn ja, wie Funktioniert das. Vielen Dank in Voraus über Antworten. Lg

Beste Antwort im Thema

Du hast sicher eine Quelle wie viel Strom eine Raffinerie verbraucht.

Und ja, bei Lithium wird sehr gerne übertrieben. Recyling alter Akkus ist eigentlich gar kein Thema, es gibt aktuell schlicht nicht genug davon um eine Recycling-Anlage auszulasten.

Übrigens erinnert mich die Aussage von Briggs & Stratton etwas an Audi. Bei deren Automatik-Getrieben handelte es sich auch um "Lifetime" Füllungen. Stimmt sogar - Öl verschlissen und runtergeritten, Getriebe kaputt -> Auto Lebensende.

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Das Problem mit dem Spaß hört halt dann auf, wenn Mitmenschen unnötig belästigt werden. Das ist bei den unnötig lauten Motorrädern so und die Luft, die durch Verbrennungsmotoren belastet wird, müssen eben auch die Mitmenschen atmen. Da muss man sich, so finde ich, gut überlegen was einem der Spaß wert ist.

Persönlich arbeite ich - genau wie Zephyrot es beschreibt, auch wesentlich lieber mit leisen und vibrationsarmen Geräten. Dieser unrunde Lauf des Benzin-Rasenmähers hat mich schon immer gestört. Ich steige bald um auf Akku - da gibt es demnächst was von meinem Arbeitgeber, darauf warte ich halt noch. Im Versuch nebenan arbeitet man momentan mit Hochdruck am Akku-Mäher.

Allerdings die Behauptung das akkugeräte umweltfreundlicher sind halte ich für sehr weltfremd.

 

Schau dir mal an welcher Aufwand betrieben wird und welcher Dreck in die Umwelt geblasen wird bei der Akku Produktion.

 

Bzw wird ja nur sauberer Strom produziert ohne Kohle und Atomkraftwerke. Und da reden wir noch nicht mal von der Entsorgung der Akkus!

Zitat:

@e36-320i schrieb am 29. Juli 2020 um 21:21:47 Uhr:

Der Vergleich mit den Akku Geräten hinkt etwas. Den die Erzeugung und entsorgung von den Akkus ist ja so umweltschonend. Geschweige den das der Strom ja absolut sauber in der Steckdose erzeugt wird

Du hast vergessen "so umweltschonend" in Hochkommas zu setzen. Ich gehe davon aus, dass du genau das Gegenteil meinst.

Nun, natürlich stellt der Abbau der Rohstoffe und die Herstellung der Akkus eine Umweltbelastung dar. Allerdings wird diese eben auch gern mal stark übertrieben dargestellt.

Li-Ionen Akkus sind langlebig und prinzipiell zu großen Teilen recyclebar. Mit steigendem Vorhandensein ausgedienter Akkus wird das Recycling auch kostengünstiger und somit immer mehr durchgeführt. Das Benzin dagegen wird einfach verbrannt - Recycling unmöglich.

Und jetzt eben der springende Punkt: Die Gewinnung von Rohöl, dessen Transport und Weiterverarbeitung... das ist doch noch übler als Lithiumabbau und Kobaltminen (die eigentlich Kupferminen sind, wo Kobalt auch mit rauskommt. Beim Kupfer beschwert sich komischer Weise kaum jemand über Kinderarbeit im Kongo). Ums Öl gibt es Kriege, der Transport verursacht immer wieder große Umweltkatastrophen (Schiff- und Pipelinetransport) und die Raffinerien verbrauchen viel Strom und sind nicht umweltfreundlich. Zusammengenommen ist das viel schlimmer als der Akku.

Du hast sicher eine Quelle wie viel Strom eine Raffinerie verbraucht.

Und ja, bei Lithium wird sehr gerne übertrieben. Recyling alter Akkus ist eigentlich gar kein Thema, es gibt aktuell schlicht nicht genug davon um eine Recycling-Anlage auszulasten.

Übrigens erinnert mich die Aussage von Briggs & Stratton etwas an Audi. Bei deren Automatik-Getrieben handelte es sich auch um "Lifetime" Füllungen. Stimmt sogar - Öl verschlissen und runtergeritten, Getriebe kaputt -> Auto Lebensende.

Mit Audi allein hat das nichts zu tun.

BMW macht das genauso bei allen Nicht-ZF - Automaten,bzw zwangsweise alle Hersteller, die das 8-Gang AISIN Wandlergetriebe verwenden.

Das kann man nämlich gar nicht warten, selbst wenn man wollte.

Klar, man kann drauf warten, dass es kaputt geht.

Hallo GaryK,

du fragst: "Du hast sicher eine Quelle wie viel Strom eine Raffinerie verbraucht."

Leider nein, das Thema ist umstritten. Viele Pro E-Mobilitätler behaupten ja, die Raffinerien verbrauchen so viel Strom, dass durch Umstellung auf E-Autos am Ende sogar weniger Strom verbraucht wird. Belegt wir dies mit einer Zahl, welche Energie eine (wohl ziemlich veraltete) Raffinerie verbraucht.

Ich meine aber, dass der Fehler hauptsächlich darin liegt, dass die Raffinerie die Prozessenergie nur zu einem kleinen Teil aus Strom bezieht - der Großteil wird aus dem Rohöl sozusagen herausgezogen. Zudem produziert die Raffinerie ja nicht nur Benzin und Diesel - den Energieverbrauch umzulegen ist also schwierig. Und weil ich bei diesen Nachforschungen nicht zu einem einfachen, schlussendlichen Ergebnis gekommen war, schrieb ich eben ganz allgemein "Raffinerien verbrauchen viel Strom und sind nicht umweltfreundlich". Damit liege ich also sicher nicht daneben, auch wenn es eben keine quantifizierte Aussage ist. Es ist aber ein Teil der vielen Probleme, die die Verbrennung von Öl mit sich bringt und die in Summe sicher das größere Problem darstellen, als die Rohstoffgewinnung für Akkus.

Die Abwärme im Prozess kann man nutzen, in dem Fall Fernwärme. Damit werden Haushalte, Schwimmbad und öffentliche Gebäude beheizt.

Zitat:

Die Mineralölverarbeitung gehört zu den energieintensiven Branchen. Etwa 6,5 % des Rohöleinsatzes verbraucht unser Werk für den Energieeinsatz (Strom, Dampf und Heizmedium). Deshalb trägt MiRO eine besondere Verantwortung, effizient mit Energie umzugehen – zur Schonung von Ressourcen, Umwelt und Klima. Im Vergleich mit unseren internationalen Wettbewerbern haben wir heute schon eine gute Energieeffizienz, die wir auch zukünftig kontinuierlich verbessern wollen, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren. Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeffizienz trägt die Kraft-Wärme-Kopplung in den werkseigenen Kraftwerken bei: der MiRO-intern verbrauchte Strom wird größtenteils mit KWK-Turbinen erzeugt, wobei wesentlich weniger Primärenergie verbraucht wird, als zur konventionellen fossilen Stromerzeugung nötig wäre.

Seit dem Ausbau der Fernwärmeauskopplung in der Raffinerie in 2015 liefert MiRO bis zu 90 MW Niedertemperaturprozesswärme an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe, welche sonst ungenutzt an die Umwelt abgegeben werden müsste. Damit werden die CO2-Emissionen jährlich um 100.000 t CO2 verringert.

https://www.miro-ka.de/de/sicherheit-umwelt/energieeffizienz.htm

Aktuell sollte ein Gaskraftwerk in betrieb genommen werden, davon wird nur 20% intern an Strom genutzt. Ich vermute mal das werden die Gase wie Propan und Butan verwendet, da man ja nicht alles als LPG und Heizgas absetzen kann. Die Leute fahren ja lieber Diesel was man Importiert in Karlsruhe weil die Produktionsmenge nicht ausreicht.

Zitat:

Auf dem Standort ist geplant, ein GuD-Kraftwerk mit einer Leistung von 1200 MW zu errichten. Es soll in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden und sowohl Strom als auch Wärme für die Raffinerie liefern. Etwa 20 % der Stromerzeugung sollen direkt in der Raffinerie verbraucht werden, daneben wird ein Teil der bei der Stromproduktion anfallenden Abwärme ebenfalls für die Raffinerie genutzt. Als Betreiber tritt Trianel auf, die geplante Inbetriebnahme soll nach 2020 sein. Die Investitionssumme wird auf ca. 900 Mio. Euro geschätzt.[6][7]

https://de.wikipedia.org/wiki/MiRO#Geplantes_Kraftwerk_Oberrhein

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