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Briggs and Stratton nie wieder Ölwechsel??? Wie funktioniert das und stimmt das???

Themenstarteram 26. Juli 2020 um 16:57

Hallo Leute, Briggs and Stratton hat ja die Technologie Just check and add. Glaubt ihr das mit dem nie mehr Ölwechsel stimmt, weil sich ja so oder so Partikel im Öl absetzten. Und wenn ja, wie Funktioniert das. Vielen Dank in Voraus über Antworten. Lg

Beste Antwort im Thema

Du hast sicher eine Quelle wie viel Strom eine Raffinerie verbraucht.

Und ja, bei Lithium wird sehr gerne übertrieben. Recyling alter Akkus ist eigentlich gar kein Thema, es gibt aktuell schlicht nicht genug davon um eine Recycling-Anlage auszulasten.

Übrigens erinnert mich die Aussage von Briggs & Stratton etwas an Audi. Bei deren Automatik-Getrieben handelte es sich auch um "Lifetime" Füllungen. Stimmt sogar - Öl verschlissen und runtergeritten, Getriebe kaputt -> Auto Lebensende.

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Ohne Prinzipien reiten zu wollen, es geht wohl schon um das Prinzip. Ob ich mich als Konsument entscheide Verschleißteile und dazu gehört auch Öl zu tauschen oder nicht ist meine Sache. Von einem Hersteller erwarte ich, dass er mir die Möglichkeit eröffnet mein Produkt maximal in seinem Leben zu erhalten oder am Leben zu halten. Einschränkende, verkürzende oder Fakten ausblendende Maßnahmen, sollte unter Strafe stehen.

Es ist ja nicht so, dass ein Teil eingebaut wird, was nach 100 Betriebsstunden plötzlich kaputtgeht. Aber wenn der Hersteller sagt, wir konstruieren den Kolben so und so, dann hält er ca. 100 Betriebsstunden, das sind für den Durchschnittsnutzer x Jahre Rasenmähen, was will man da machen. Niemand ist gezwungen, das Gerät zu kaufen, aber wenn es alle so machen, nützt das auch nichts. Im Grunde hast du eine Garantie, dass der Hersteller für sein Produkt bis zum Garantieende einsteht, mehr nicht.

Aber dass es auch anders geht, beweist mein Mäher. Sonst hätte er nicht 32 Jahre trotz wenig Ölwechsel ohne Schäden überlebt.

Mein Aufsitzrasenmäher aus den 90er Jahren mit Briggs & Stratton Motor hat noch nie einen Ölwechsel gesehen. Eigentlich möchte ich mir gern einen Neuen kaufen, aber das olle Ding geht einfach nicht kaputt.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 27. Juli 2020 um 18:57:54 Uhr:

Damals in den 70er und frühen 80er Jahren gab es (zumindest meines Wissens) noch keine 4-Takt-Mäher und wenn, dann waren das absolute Exoten. Somit auch keine Notwendigkeit eines Ölwechsels.

Doch, natürlich.

Und nein, keine Exoten (auf den damaligen Westen Deutschlands bezogen).

Zitat:

@Genie21 schrieb am 27. Juli 2020 um 21:32:29 Uhr:

Einschränkende, verkürzende oder Fakten ausblendende Maßnahmen, sollte unter Strafe stehen.

Na aber diese Strafe ist doch ganz simpel umzusetzen: Einfach bei der Konkurrenz kaufen, steht doch jedem frei.

Ich denke wenn die EU wirklich Müll vermeiden wollte. Hätten wir 5 Jahre Garantie. Ohne wenn und aber

Ich hatte schon mehrere Rasenmäher entsorgt. Ein Motorschaden war aber niemals der Grund dafür.

Mit der Zeit zerlegt sich das Gehäuse einfach von selbst.

am 28. Juli 2020 um 6:44

Zitat:

@Matsches schrieb am 28. Juli 2020 um 06:44:15 Uhr:

Na aber diese Strafe ist doch ganz simpel umzusetzen: Einfach bei der Konkurrenz kaufen, steht doch jedem frei.

Zumindest bei Rasenmähermotoren hast du da wenig Auswahl: Briggs & Stratton, Honda & Chinaware (Longchin z.B.)

Ich setze seit über 10 Jahren auf Honda-Motoren, die auch noch nie einen Ölwechsel gesehen haben. Allein der Ölstand wird am Anfang der Saison überprüft. Laufen ohne Probleme, wobei die jährliche Betriebsdauer bei ~6h liegt (12x 30min). Und ja, es stimmt das nach 10 Jahren alles andere um den Rasenmäher herum kaputt gehen, als der Motor.

Insofern wundert mich die Strategie von Briggs & Stratton nicht. Und selbst hier kann man dem Motor was Gutes tun und das Öl über den Einfüllstutzen absaugen und so wechseln, wenn man meint das man das muss.

Wie auch immer, der nächste Mäher wird ein Akku-Mäher. So leistungsfähig wie die Dinger mittlerweile sind, für den Otto-Normalverbraucher ein guter Ersatz. Kein Benzin mehr heimschleppen und Ölwechsel erübrigt sich ebenfalls.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Juli 2020 um 08:44:01 Uhr:

Wie auch immer, der nächste Mäher wird ein Akku-Mäher.

Hab ich, sogar mit sieben Jahren Garantie. Funktioniert aber nur mit Rentnereinsatz und täglich 1-2 Mal den Akku leer fahren.

 

Wenn ich mir ansehe wie stiefmütterlich scheinbar die meisten mit ihren Rasenmähern umgehen ist das durchaus ein legitimes Vorgehen von B&S. Ich habe hier einen Laubbläser von Makita mit (ich vermute) Honda 4Takt Motor. Der braucht auch keinen Ölwechsel, verbrennt aber immer etwas mit, also auffüllen ist notwendig.

 

Ach ja, die Langstrecken LKW fahren doch mittlerweile ein Service Intervall >100k km, da klappt es doch auch.

Bekannte von mir haben einen Mähroboter und haben ihm sogar einen eigenen Unterstand gebaut. Keine Entsorgung von Rasenschnitt, leise. Eigentlich braucht man nur noch düngen und nach den Kanten sehen.

Man muß sich tatsächlich die Betriebsstunden auf der Zunge zergehen lassen.

Ein Mäher läuft im Sommerhalbjahr für 20-30 Minuten alle zwei Wochen.

Die mickrigen 60 Stündchen (und selbst wenn es 100 wären) die er so innerhalb von 10 Jahren sammelt, hat ein PKW in wenigen Wochen / Tagen abgespult.

So gesehen (auf die Betriebsstunden bezogen) sind die Wechselintervalle in einem Fahrzeug eigentlich viel viel länger als die eines Rasenmähers auf seine Nutzungsdauer bezogen).

Wenn der nach einem oder zwei Jahrzehnten sein Leben aushaucht weil ihm die Schüssel unterm Motor weggerostet ist, hat ein PKW gerade 10 Mal vollgetankt.

am 28. Juli 2020 um 7:19

Zumindest bin ich erstaunt, wie wenig Energie die Gartenarbeit eigentlich braucht. Meine Motorsense (2-Takt) hat sich für meine Böschung jedes mal gut 400ml genommen (das sind satte 3.5kWh). Meine jetzige Akku-Motorsense (Stihl FSA-90R mit 230Wh-Akku) schafft mit einer Akkuladung gut 4x Böschung-Mähen. Der gewünschte Akku-Mäher wird ebenfalls denselben Akku verwenden und kommt damit angeblich 600m² weit (was etwa 2x Mähen bei mir bedeutet).

Ebenso erstaunlich die Heckenschere. Hatte ich vorher eine kabelgebundene 550W-Heckenschere, so erledigt das jetzt eine Metabo-Akku-Heckenschere, befeuert von einem 18V-Akku vom Akkuschrauber mit 72Wh. Auch hier komme ich mit einer Akkuladung ohne Probleme aus und kann mein komplettes Pensum rund um's Haus erledigen (etwa 1h Arbeit).

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 28. Juli 2020 um 09:02:03 Uhr:

Bekannte von mir haben einen Mähroboter und haben ihm sogar einen eigenen Unterstand gebaut. Keine Entsorgung von Rasenschnitt, leise. Eigentlich braucht man nur noch düngen und nach den Kanten sehen.

Nachdem mein Vater gestorben war, habe ich für meine Mutter auch so einen Mähroboter besorgt und installiert. War rückblickend die beste Entscheidung. Funktioniert bis auf das Kantenschneiden ohne jegliches Zutun, der Rasen sieht immer perfekt aus und sie konnte sogar eine kleinere Biomülltonne bestellen, weil die große Menge Rasenschnitt in den Sommermonaten weggefallen ist. Zum Ende der Mähsaison mache ich den Mäher gründlich sauber, tausche die Messer aus, lade nochmal voll und zum Frühjahr braucht meine Mutter in nur auf den Rasen stellen und starten und er läuft wieder bis Herbst.

Kann ich nur jedem empfehlen, der keine Lust auf Mähen hat und wo die Gegebenheiten (Stromanschluss, usw.) passen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 28. Juli 2020 um 09:19:16 Uhr:

Man muß sich tatsächlich die Betriebsstunden auf der Zunge zergehen lassen.

Ein Mäher läuft im Sommerhalbjahr für 20-30 Minuten alle zwei Wochen.

Die mickrigen 60 Stündchen (und selbst wenn es 100 wären) die er so innerhalb von 10 Jahren sammelt, hat ein PKW in wenigen Wochen / Tagen abgespult.

So gesehen (auf die Betriebsstunden bezogen) sind die Wechselintervalle in einem Fahrzeug eigentlich viel viel länger als die eines Rasenmähers auf seine Nutzungsdauer bezogen).

Wenn der nach einem oder zwei Jahrzehnten sein Leben aushaucht weil ihm die Schüssel unterm Motor weggerostet ist, hat ein PKW gerade 10 Mal vollgetankt.

Stimmt aber nicht, der Schmutzeintrag aifgrund simpler Konstruktion ist höher.

Ich habe bereits einen Honda zerlegt. Pleuelschaden.

Da muss ich wieder mein Gegenbeispiel anbringen: Nach über 30 Jahren kein Motorschaden und Öl nach Jahren imme rnoch braun und nicht dreckschwarz. Und das obwohl nichs nachgefüllt wird und kein Ölfilter dran ist.

Ich bin ja kein Freund von ständig wegwerfen und neu kaufen, aber wenn so ein Mäher aus dem mittleren Preissegment in Privathand seine 15 Jahre durchhält und dann kaputt geht, dann war er auch sein Geld wert und hat seine Schuldigkeit getan. Alles was darüber hinausgeht ist halt Bonus.

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