Bremsung von 210 auf 50... Bremse noch normal?
Hi Leute! War gestern eilig unterwegs Richtung Bremen. Auch wohl nen bisschen flotter. Bei 210 (220 auf Tacho und 210 auf Navi) war ich dann gerade angekommen, hatte den guten alten Passerati schön länger nicht mehr so sehr die Sporen gegeben. Bei mir gibt`s nur flaches Land; das einzige Stück zwischen Oldenburg und Bremen wo es mal ein kleines bisschen bergab geht verhalf mir dann zu etwas mehr wie normale Endgeschwindigkeit. Leider macht dieses Stück eine leichte Kurve, als ich die passiert hatte, gab es ne unerfreuliche Überraschung: Da hatte sich nen PKW mit Autotrailer und Auto drauf quer über die Fahrbahn verabschiedet, nur die rechte Spur war frei. Frei ist aber auch zuviel gesagt, rechts war viel Verkehr. Also hab ich dann stark bremsen müssen, zwar nicht so, dass es gleich Streifen auf den Belag gegeben hätte, aber doch schon ziemlich krass. Bei 50 kmH angekommen bin ich den zwischen den soeben aufgestellten Pylonen durchgefahren, da war wieder Platz auf der rechten Spur... Warum man da nicht eben ne Warnung vor der Kurve aufstellen kann, naja. Blöd gekuckt hat die Rennleitung schon.
Bei der Bremsung hat meine 3000 km alte Bremse wohl nen wenig leiden müssen... ABS Leuchte ging kurz nach der Bremsung an, dann aber wieder aus, jetzt mackt die hin und wieder (wenn ich die Zündung ausmache, dann bleibt die Lampe wieder aus). Außerdem habe ich eine leichte Unwucht, nen leichtes Flattern beim Abbremsen. Muß sich das jetzt vielleicht erst wieder erholen? Oder brauch ich da jetzt was neu oder so?
Beste Antwort im Thema
tolle tipps BB die du wieder gibst
kann man nur verantwortungslos nennen
Verglaste Beläge fahren und keine ausreichende Bremswirkung haben ist verantwortungslos nix anderes .
gerissene Bremsscheiben sind auch nicht das ware . Muss nicht schlimm sein wird es aber spätestens wenn es durchreißt nicht um sonst legt der Tüv dire die karre dafür still.
Spätestens wenn das Rad blockiert weilsich der Belag verhakt hat kuckst du übel auf der Wäsche
wie gesagt muss nicht kann aber und das reicht .
Und vernünftiges Material welches auch durch richtiges tempern eingefahren wurde kannst du auch schon mal ne Notbremsung machen .
Bei ATE Scheiben hatte ich das nicht und den neuen Zimmer Männern auch nicht und bei Brembo Scheiben ,die auch nicht teuer sind auch nicht .
NK ist so ne Sache die musst du besonders gut einfahren weil die vorher garnicht getempert werden . und bei extremst heiß gewordenen NK beläge kann es schon mal passieren das dir nachher der ganze Belag vom Träger abreißt 😉 die gehören neu wenn sie verglast sind .
scheiben Tempern geht wie folgt
24 Antworten
und gute Scheiben und Belag kombination
na dann wechsle doch halt nach jeder Vollbremsung Deine Beläge und stehe das nächste Mal wieder exakt vor dem gleichen Problem, das ist mir doch egal. Ich hatte immer ausreichende Bremswirkung - höchstens wenn man eine 10km lange Abfahrt in den Alpen mit sehr zügiger Fahrt nimmt, sind die Serienbremsen auch mit Originalbelägen am Ende. Ist aber bei vielen Fahrzeugen so, man schaue sich nur die vielen LKW an, die dort mit rauchenden Bremsen runterdonnern. Wenn Du das verantwortungslos nennst, ist VW verantwortungslos, die solchen Bremsen ab Werk verbaut haben!
Die Aussage zu den FEINEN Rissen bei innenbelüfteten Scheiben hatte ich vom Mann auf dem Bremsenprüfstand, der testet beruflich jahrelang verschiedene Scheiben-Belagkombinationen und ich denke mal, der hat ein ganz klein wenig Erfahrung auf diesem Gebiet.
@BBB
Mag ja sein das der mehr Erfahrung zu den Rissen hat aber Fakt ist, das der TÜV dich mit gerissenen Bremsscheiben nicht durch die HU lässt. Und warum wird er das wohl nicht tun, wenn das ja so "ungefährlich" ist? Es wurde ja auch geschrieben "es könnte reissen, muß aber nicht".
antwort auf BBs gefährliche Tips habe ich in den Pranger verschoben 😁
http://www.motor-talk.de/.../der-pranger-t2134715.html?...
Wir reden hier nicht von zb kleinen Rissen an zb gelochten scheiben sondern solche die durch Hotspots ( ausgeglühtes gefüge) in der Scheibe entstehen von welchen sich dann radial komplette Querrisse in der scheibe blitzartig bilden können . Oder sogar komplette Scheibenabrisse von der Nabe . Wie gesagt muss alles nicht sein kann aber kann die Folge sein Das reicht mir, daß ich nicht ein Fahrzeug, das über 200 KM/h geht ,mit solchem Schrott bewege
Wir reden nicht von Bremsfading was natürlich wieder weggeht sondern von Verbrannten oder Verglassten Belägen und verzogenen Billigscheiben
Verglasste Beläge müssen gewechselt werden
Und auf dem Bremsen prüfstand kann mann feststellen ob der Seitenschlag noch in den Toleranzen liegt und ob die Bremsleistung noch sicher erbracht werden kann .
Hier im Anhang noch was was laienverständlich erklärt was hotspotbildung und verglasung der belage bewirkt
einfach weiterfahren wie vom Kollegen geraten ist und bleibt verantwortungslos .
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ich habe nicht von Billigscheiben gesprochen, sondern das dies mit den ORIGINALSCHEIBEN und Belägen genau so passiert! Fazit: wer beim Passat 35i kein Risiko eingehen will, muß nach jeder Vollbremsung aus Tempo 200 Scheiben und Beläge wechseln, alles andere wäre verantwortungslos...
*Ironie*
Korrektur: man muß nicht wechseln, nur nach jeder Vollbremsung auf den Bremsenprüfstand um die sicherheitsrelevanten Teile zu überprüfen. Zumindest, wenn man wie die Mehrheit alle VW-Fahrer Serien- bzw. Originalteile verwendet, und nicht wie aixcessive hochwertiges Material.
Was empfiehlst du eigentlich den verantwortungsbewußten Fahrern, die vielleicht schon 5x in der Werkstatt waren (habe ich schon oft bei motor-talk gelesen und kenn auch selbst derartige Fahrer)und und haben Scheiben+Beläge auf Garantie wechseln oder überdrehen lassen und bei denen trotz verschiedener Hersteller das Problem immer wieder neu auftrat? Spätestens hier würde ich mir Gedanken machen und feststellen, daß die Serienbremsen dieser Belastung eben nicht gewachsen sind. Ich halte es für nicht zumutbar, nach jeder Vollbremsung die Bremsen zu überprüfen. Sicherlich steigt das Risiko etwas, das will ich nicht bestreiten.
Wie ich schon schrieb: da ich keine innenbelüfteten Scheiben habe, hatte ich auch noch keine Risse. Und der TÜV (da war ich mit meinem 35i bisher schon 7x) hat bei meinem Passat an Bremsscheiben und Belägen auch noch nie etwas bemängelt.
Mein Rat : Bremsen lernen und wenn ich mir die scheiben zum flattern gebracht habe messe ich den Seitenschlag und wenn er
3-5% überschreitet wird entweder abgedreht wenn keine Hotspots da sind und ansonsten tauschen .
hier geht es nicht um eine Vollbremsung sondern um Scheiben die Seitenschlag haben und wahrscheinlich verbrannten oder verglasten Belägen und da würde jeder normale Mensch mal zumindest nachschauen was da los ist . das kann mann zum beispiel auf einem Adac stand kostenfrei machen .
und das sollte der TE machen oder wenn er die Fähigkeiten hat selber Inspizieren
Ich ruinierre mir nicht bei jeder Vollbremsung die Scheiben . Da machst du scheinbar was falsch .
Was interesieren den hier deine Scheiben und mit welcher qualifikation empfiehlst du ihm BBB : mach nix ,das tue ich auch nie; die reparieren sich selber und das risiko ist halt etwas höher .
gehts noch
das ist das einzige was ich unverantwortungsvoll finde
hm, also ist jetzt selbst schuld, wer bei einer entsprechenden Verkehrssituation eine Vollbremsung hinlegen muß und dessen Bremsscheiben das dann nicht vertragen - der ist nicht in der Lage, seine sicherheitsrelevanten Teile in einwandfreiem Zustand zu halten und darf daher kein Auto mehr fahren -wirklich ein tolles Fazit! Hoffentlich kommst du nicht doch einmal in so eine Situation...
Wie gesagt, der TÜV machte auch bei meinem Passat jedesmal einen Bremsentest samt Sichtkontrolle - ohne jegliche Beanstandung. Allerdings erreicht man dort auch kaum die Belastung wie auf der Autobahn, wenn man von 200 km/h auf 50 abbremsen muß. Unter 100km/h fällt es übrigens meist nicht auf, ob die Bremsen noch optimal funktionieren oder nicht. Und dann ist es immer noch ein Unterschied, ob in so einer Situation das Fahrzeug voll beladen ist oder nur der Fahrer drin sitzt. Und ob Du eine einmalige Vollbremsung machen mußt oder evtl. 2 mal hintereinander.
Ob der ADAC anders als der TÜV testet, habe ich bisher noch nicht überprüft.
Ich habe nur MEINE Erfahrungen geschildert so wie jeder andere hier auch. Wenn man das nicht darf, gäbe es keine Beiträge mehr hier. Ich erhebe nicht den Anspuch der Unfehlbarkeit. Ich wollte ihm nur klarmachen, daß er auch mit neuen Scheiben und Belägen in gleicher Situation wieder die gleichen Probleme bekommen wird.
Kriegt euch mal wieder ein! Der TE muß selber wissen ob er die Bremse noch so fahren will oder ob sie ihm zu sehr schlägt. Also wenn er damit nicht mehr fahren will, dann neue Scheiben oder abdrehen. Wenn nicht, dann soll er es halt lassen.
eben der te entscheidet eh und ja habe mich mal wieder von einem Troll verleiten lassenun genau wenn man keine kohle für notwendige reparaturen hat darf man kein auto mehr fahren
Seitenschlag Toleranz 3-5 % ist noch vertretbar danach gehts auf die Lenkung sowie lenker etc 😉
So, dann sag ich auch mal wieder was zum Thema😉
Erst einmal Danke für die rege Disskussion! Bin seit der Bremsung satte 1000 km gefahren, in 2 Tagen, also is nix kalt geworden an der Kiste...
Hatte nach der Bremsung ne Sichtprüfung gemacht, da ließ sich nix erkennen. Der Gestank ist weg und es scheint wieder alles so wie vor der Bremsung zu sein. Das Problem scheint sich wieder "gelegt" zu haben. Sehr interessanter Artikel mit den Hot Spots, dass hatte ich schon mal, diesmal aber nicht. Werde die Scheiben und Beläge jetzt erst einmal weiterfahren!😎