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Bremsscheiben und Klötze hinten erneuern
Nabend zusammen,
ich habe letzten Monat die Bremse vorne gemacht.
Nun wollte ich nächsten Monat die Bremse hinten machen.
Nun stellt sich mir die Frage ob es überhaupt möglich ist.
Oder brauchst man da den Computer um den Bremskolben zu sagen das die ein/ausfahren sollen.
Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht?
Beste Antwort im Thema
Der Mahr von der pöhsen Kupferpaste und ABS hält sich aber echt hartnäckig :D
Einzig wenn man Kupferpaste kiloweise aufträgt, könnte es sich lösen (wobei wie?? Ist ja nicht an der rotierender Masse) und so eventuell, möglicherweise, den ABS-Sensor tatsächlich stören. Könnte aber auch nicht :)
Und Umweltschutz lasse ich auch noch gelten, ok.
Alles andere was man so durch irgendwelche urban storys im Netz liest, ist nicht mal dem kB Wert, in dem es gespeichert ist. Selbst hier bei M-T gibts genügend Themen darüber, einfach die Suche anwerfen.
Die Keramikschmierstoffe haben nur das Problem, dass diese nicht so lange halten und schneller "verbacken". Ich habe auch Keramikpastetube, und müsste nach dem letzen NBR-Ausflug feststellen, dass es für die Zwecke nicht viel taugt. Mit oldschool Kupferpaste davor war mir es nicht passiert :)
Alternative wäre Plastilube, aber das ist letztendlich eine Glaubensfrage wie VW oder Opel, AFD oder Linke, Trump oder Clinton.... Alle Schmierstoffe tun bei richtigem Umgang das, wozu die da sind und alle haben Vor-und Nachteile. :)
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43 Antworten
Die Kolben werden zurück gedreht, mit dem richtigen Werkzeug ist das kein Problem.
Auch bei elektrischer Parkbremse?
Beim Q5 geht es zum Beispiel nicht ohne Tester.
Ja auch bei elektrischer Handbremse einfach zurück drehen, ist ja im Prinzip vom Aufbau wie eine normale Handbremse mit Seilzug nur anstelle des Handbremshebels ist ein Elektromotor der dran zieht.
Moin.
Also vor ca. 4 Wochen habe ich die Bremsen am Insignia komplett neu gemacht, vorne ist easy.
Hinterachse ist auch easy, nur man benötigt einen Kolbenrücksteller im Bremssattel.
Des weiteren habe ich per OPCOM die Parkbremse auf Lösen gelöst und den Stellmotor der Parkbremse komplett zurück gefahren.
Hat man schon deutlich gehört wie lange der Motor in die Null Position gefahren ist.
Danach als alles neu eingebaut war, den Button Kalibrieren der Parkbremse im Menü getippt und alles wurde gespannt.
Bin da etwas pingelig in dieser Sache, deshalb bin ich so verfahren.
Steht aber auch so im TIS, das der Motor zurück gefahren werden soll.
Nur macht es nicht jeder Hobbyschrauber.
So kenne ich es von Audi auch nur. Darum habe ich ja gefragt
Zitat:
@VegasHH schrieb am 27. August 2017 um 13:30:09 Uhr:
So kenne ich es von Audi auch nur. Darum habe ich ja gefragt
Beim Audi ist es so, dass in den Bremssätteln Stellmotoren für die Feststellbremse der Aufgabe nachkommen, die Beläge an die Scheiben zu pressen.
Bei meinem (ASTRA J 2,0 CDTI, sollte beim Insignia A identisch sein) unterscheiden sich die Bremssättel für mechanische und elektrische FSB nicht.
An den Sätteln wird per Seil gezogen, bei der mechanischen über den Handbremshebel, bei der elektrischen von einem Motor.
Es gibt aber eine Servicestellung der EPB:
EPB lösen und den Schalter nach unten drücken und halten bis die Kontrolleuchte der EPB blinkt.
Das macht den Umgang mit den Sätteln bei der Demontage etwas einfacher.
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 28. August 2017 um 09:35:32 Uhr:
Es gibt aber eine Servicestellung der EPB:
EPB lösen und den Schalter nach unten drücken und halten bis die Kontrolleuchte der EPB blinkt.
Das macht den Umgang mit den Sätteln bei der Demontage etwas einfacher.
Guter Tip, aber es ist auch völlig ohne Firlefanz absolut easy.
Zum oben genannten Q irgendwas kann ich nur sagen: Selbst schuld ! ;)
Zum Q oder auch Tiguan oder Golf oder Passat:
Na ja, sind wir mal ehrlich:
Wenn man eine EPB konzipiert, sollte man Stellmotoren in den Sätteln wählen und nicht die (in meiner Wahrnehmung umständliche) Opel-Lösung konstruieren.
Aber gerade, wenn ich Stellmotoren in den Sätteln habe, sollte man eine Servicestellung selbst herbeiführen können. Alles andere ist vermeidbare Werkstattsubventionierung.
Die werden schon wissen warum sie das so machen. Ob das was mit Kundenfreundlichkeit zu tun hat?
Wohl eher nicht.
Deshalb würde ich - wenn ich bei einem VAG eine Bremse hinten zu machen hätte - die Stellmotoren mit einer zweiten Batterie und einem Adapterkabel zurückfahren.
Allein schon aus Trotz!
Udn wie willst Du dann dem Steuergerät die nicht plausiblen Daten erklären, die es vom Stellmotor an der Bremszange erhält ?
Opel hat zum Glück nur einen zentralen Stellmotor und noch "altmodische" Bremsanlagen hinten verbaut.
astra-k hat auch schon die moderne Variante wie vw. ins-b, k. a.
Zitat:
@Dae schrieb am 31. August 2017 um 08:10:34 Uhr:
Und wie willst Du dann dem Steuergerät die nicht plausiblen Daten erklären, die es vom Stellmotor an der Bremszange erhält ?
[...]
Also ich mache mich jetzt garantiert nicht schlau, wie das bei VauWeh nach Abschluss der durchgeführten mechanischen Instandsetzung funktioniert.
Aber das Zurückfahren ist erst einmal problemlos, da hierzu der Sattel elektrisch von der Fahrzeugelektronik getrennt wird. In dieser Phase erfährt das Steuergerät von der Aktion nichts.
Und dass man das Ganze nur bei gelöster FSB macht, sollte selbsterklärend sein.
Selbst wenn ich nur Beläge wechsele, sollte eine einmalige Betätigung der FSB genügen, um das System zu initialisieren.
Die Verfahrwege ändern sich sowieso - egal was ich an der Bremse mache.
Und wenn die Initialisierung über Betätigung der FSB nicht gelingt, kann man immer noch zu VauWeh fahren, um das dort machen zu lassen.
Und noch ein Hobbyschrauber der es besser weiß. :eek:
Grad Super ein passendes Beispiel gefunden, ist aber nicht nicht bei der Konkurrenz so, sondern betrifft auch viele andere Hersteller.