Bremsscheiben - sind die komplett runter? Muss ich sofort wechseln?
Moin,
hatte mit meinem Hyundai Coupe 2.0 BJ 2002 dieses Jahr im April Inspektion. Ein Bremssattel wurde hinten getauscht.
Ansonsten alles fein. Zahnriemen hab ich nachträglich noch machen lassen.
Nun hab ich gestern beim Felgen putzen die Bremsscheiben mal näher begutachtet. Und ich kenne mich halt leider kaum aus, aber für mich sehen die schon ziemlich auf aus. Kann da jemand mal eine Einschätzung abgeben? Die Zahlen auf dem Rand kann ich leider nicht lesen, da sich da der braune Teufel zu schaffen gemacht hat.
Macht es Sinn die Bremsbeläge gleich mit zu wechseln? Ich glaube vorne sind die auch schon etwas durch.
Würden die sowas bei einer Inspektion vor 3 Monaten nicht schon sehen können? Ich fahre erst seit Mai aktiv täglich und bis jetzt eigentlich meist Landstraße... Weiß nicht ob sich das in der Zeit so abnutzt?
Danke euch!
62 Antworten
Mal was zur Abschreckung. Die Teile hab ich mal gewechselt. Da kann man sagen, die sind wirklich fällig. Die Fahrzeuge fuhren trotzdem, bremsten sogar noch, hatten aber Geräusche gemacht, oder der TÜV hatte sie drauf hingewiesen.
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 29. Juli 2021 um 18:54:16 Uhr:
Aber Laien nennen das Ding ja auch Schiebelehre.....
Wobei sich darüber nicht nur Laien streiten.
Denn sobald der Messschieber ein Rändelschräubchen zur Feststellung besitzt, kann er auch als Lehre verwendet werden. 😉
Ich werfe mal einen Noniusschieber in den Ring. 😁
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Hab noch etwas gefunden.
Für den Preis gibts auch schon Bremsscheiben mit Auto dran ;-)
https://praezisionstools.de/.../...ube-S_Mike-Pro_SY2601-0001.html?...
😁😁
Ist der TE eigentlich noch anwesend oder hat er sich schon mit Schaudern abgewendet, weil hier nur Bekloppte unterwegs sind? 😁
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 30. Juli 2021 um 12:10:32 Uhr:
Ich werfe mal einen Noniusschieber in den Ring. 😁
Und weißt dabei selber nicht was das ein soll :-)
Nonius ist nur die Messkala, bzw deren Einteilung die die 1/10 mm Ablesung ermöglicht. Einen Noniusschieber gibbet nich....
So sehen bei mir aktuell die Scheiben nach ca. 70000 km aus. Demnächst werde ich sie wechseln. Interessant ist, dass die Scheiben nicht mehr gut sind, aber noch der erste Satz Beläge drauf ist.
Bissl Schade dass das hier so vom Thema abdriftet, aber ich habe auch nicht jeden Beitrag jetzt gelesen.
Beim ersten Bild sieht man dass der Bremsklotz noch recht dick Belag hat. Wenn der Bremsklotz runter ist einfach Beläge und Scheiben wechseln (ggf. lassen). Die Scheibe wirkt noch nicht extrem verschlissen bzw. aus irgendeinem Grund soll man bei dem Wechsel der Scheibe immer die Beläge mitwechseln.
Wie dick die Scheiben sind bzw. wie das Verschleißmass ist kannst du z.B. im ATE Online Katalog nachsehen bzw. die Faustregel ist bei belüfteten Scheiben Neumass -2mm
Es gibt auch den Trick einen normalen Meßschieber zu nehmen und 2 Münzen unterzulegen, deren Dicke muss man dann abziehen.
Moin Moin !
Zitat:
Wenn aber die Mindeststärke 20mm beträgt dann aber schon, zumindest bei 18mm.
Auch verstanden?
Du kapierst es wirklich nicht! Also : wenn die Mindeststärke 20 mm beträgt , du aber nur 18 mm misst , dann muss ja zwangsläufig ein Verschleiss von allerwenigstens 1 mm pro Seite vorliegen !
Das bedeutet , dass man einen deutlichen Grat erkennen muss , genauer 2 Grate , nämlich an Aussenrand der Scheibe und zur Mitte hin , also in den Bereichen , die nicht vom Bremsbelag bestrichen werden.
Sind dort keine Grate (sichtbar) , dann gibt es nur 2 Möglichkeiten .
1. Die Scheiben wurden kürzlich abgedreht (kann man in diesem Fall ausschliessen)
2. Es liegt noch kein nennenswerter Verschleiss vor , damit kann die Scheibe nicht untermassig sein.
Nachtrag.
Der von mir verlinkte Bremsscheibenmesschieber ist am nächsten Tag schon eingetroffen (laut Beschreibung ca, 3 Wochen Lieferzeit) Das ist positiv , aber leider ist der Rest ,d.h. der Messchieber nur negativ zu bewerten. Kann ich nur von abraten , völlig ausgelutschtes Gelumpe , Die Messbügel sind nicht fest vernietet , der Feststeller stellt nicht fest , die Führung ist eine völlige Wurfpassung , man kann nur versuchen , das Teil mit der Feststellschraube halbwegs so schwergängig zu bekommen , dass man nach dem Messen das Teil zum Ablesen entnehmen kann ohne es zu verstellen.
MfG Volker
Was ist denn damit? Kostet auch nicht viel mehr.
https://www.amazon.de/.../...w_r_cp_apa_glt_i_485FTSQW5HAAKESA6ZS3?...
Was ist wenn einer die Scheiben schon abgedreht hatte, was nicht so selten vorkommt???
Dann hast du keinen Grad und ein Untermaß. Und nun?????
Also bleibt nur messen!!!!!!
Untermaß ist verschlissen und muss getauscht werden, fertig und ende!!!!!
Bei einem 18 Jahre alten Auto hätte ich da so meine Bedenken, anhand von vorhandenen oder nicht vorhandenen Graten auf die Stärke von Bremsscheiben zu schließen.
Vielleicht sinds die ersten, zweiten, dritten?
Mal abgedreht, nicht abgedreht?
Waren irgendwann zwischendurch mal (Zubehör-)Beläge drauf, die nur "fast" gepasst haben?
Bei einem rel. neuen oder einem Fahrzeug aus erster Hand gebe ich euch recht.
Da braucht man kaum zu spekulieren, da u.U. reicht ein Blick (wobei man auch dann die Innenseite nicht sieht, schon gleich nicht auf einem Foto).
Hier hilf nur: Nachmessen (falls man es denn unbedingt wissen will).
Moin Moin !
tut mir leid , aber ich kann nur logisch argumentieren und das erfordert leider, dass mitgedacht werden muss!
Zitat:
Was ist wenn einer die Scheiben schon abgedreht hatte, was nicht so selten vorkommt???
Ich schrieb:
Zitat:
Sind dort keine Grate (sichtbar) , dann gibt es nur 2 Möglichkeiten .
1. Die Scheiben wurden kürzlich abgedreht (kann man in diesem Fall ausschliessen)
Du siehst , ich habe an diese Möglichkeit gedacht ! Aber sie ist auszuschliessen , denn wenn sie kürzlich erfolgt wäre, wüsste es der Besitzer! Läge das Abdrehen schon lange zurück , wäre also beim Vorbesitzer erfolgt, dann müssten sich schon wieder Grate gebildet haben !
Jetzt gäbe es noch den theoretischen Fall , der jetzige Besitzer hat das Fzg erst kurze Zeit , es hat bei ihm auch sehr wenig gelaufen , dafür aber sehr trocken gestanden , so dass die Scheiben sich weder nennenswert abgenutzt haben noch Rost auf der Bremsfläche angesetzt haben. Dann allerdings hätten die Scheiben schon durch das Abdrehen untermassig sein müssen. Und wer bitte dreht heute überhaupt noch Bremsscheiben ab? im Gegensatz zu früher kommt das so gut wie gar nicht mehr vor , weil in aller Regel neue Scheiben billiger sind.Und jemand , der Scheiben sauber abdreht, misst vorher, ob das überhaupt sinnvoll ist.
Kann man aber auch ausschliessen , auch wenn es jetzt etwas prahlerisch klingt, ich habe mir die Bilder noch einmal angesehen , da brauche ich kein Messgerät , die Scheiben sind neuwertig , auch von der Stärke her!
MfG Volker