Bremsscheibe Golf IV zum vierten Mal verzogen --> Ruckeln und Schlagen

VW Golf 4 (1J)

Ich brauche mal eure Hilfe
Habe nun schon zum vierten Mal innerhalb von 100.000km meine vorderen Bremsscheiben gewechselt weil sie wieder einmal einen Schlag hatten. (Bzw. die rechte hat nen Schlag)
Ich fahre allerdings weder Rennen noch bin ich in der Sahara noch in der Antarktis unterwegs mit meinem Golf. Daher lässt es sich nicht erklären, warum immer diese Scheibe schief ist.
Reifen werden übrigens grundsätzlich mit Dremoschl. befestigt. Daran kann es nicht liegen.
Ich habe jetzt von dieser Problematik beim Golf Iv schon mehrfach gelesen. Allerdings liest man immer, die Werkstatt würde die Scheiben tauschen, 5tkm gefahren, Problem wieder da...
hilft also offenbar nicht.
Ein Bekannter meinte, es könnte der Bremszylinder sein.
Da stellt sich mir jetzt die Frage: Wenn das so ist, was genau währe dann der Grund für das dauernde "zufestdrücken" des Zylinders und vor allem, was tut man dagegen???
Wenn mir einer von euch helfen kann, währe ich echt sehr dankbar.
Langsam nervt das Prob nämlich....

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Padre_



Zitat:

Original geschrieben von GolfIV TDIRußer


Ich hatte das Problem auch.
Dann habe ich bei unserem lokalem Radiosender einen Beitrag vom Autopabst genau zu diesem Thema gehört.
In den meisten fällen verziehen sich die Bremsscheiben wenn man aus hohen Geschwindigkeiten herunter bremst und anschließend auf der Bremse stehen bleibt wegen einer Ampel z.B. da die Wärme dann nur ungleichmäßig abgeführt wird!!!
Er meinte man solle dann nur die Handbremse betätigen oder wenn möglich ohne die Bremse zu betätigen an der Ampel warten.
Wenn die Bremse nun einmal schon verzogen ist kann man diesen Effekt teilweise oder sogar vollständig wegbekommen durch leichtes bremsen(also nur mit mäßiger Kraft bremsen) merkt man dann auch da es sich wie eine Interwallbremsung anfühlt also leichtes Ruckeln dauert allerdings einige Kilometer.
Hab jetzt neue Bremsen + Belege drauf und halte mich an diesen Tipp seitdem ohne Probleme.
Hoffe ich konnte dir helfen
 
??? niemmals wer erzählt so etwas es liegt niemmals an dem was du hier schreibst

Hallo Leidensgenossen,

hatte das Problem auch bei meinem 4-Motion 90-PS TDI, nach dem 3. Bremsscheibensatz kam mir das komisch vor. Nur beim Anbremsen war das Ruckeln bzw. Schlagen zu spüren. Beim stärkeren Bremsen war es wieder weg. Hatte Beläge und Gummi-Führungshülsen auch schon getauscht, ohne Erfolg. Dann merkte ich Geräusche am rechten Radlager vorne und genau, das war es. Das Lager war stark ausgelaufen und die Nabe schon ausgeleiert. Was sich eigenartigerweise beim Fahren nur durch ein leichtes "Wandern" bei Geradeaus-Lauf bemerkbar machte. Die Nabe wurde ersetzt und auch das Radlager und seither ist Ruhe.

Als Bremsscheiben hatte ich Zimmermann (gelocht), Brembo und zum Schluß ganz normale (Fremdhersteller aus dem Internet) und die sind noch drin ohne Probleme. Zimmermann und Brembo hat mir ein Bekannter auf der Drehbank geprüft, beide sind in Ordnung und ohne Schlag. Also lag es tatsächlich nur am Radlager bzw. an der Nabe. Tip von einem alten Hasen von VW: Es ist sehr wichtig, die Felgen mit dem Drehmomentschlüssel zu befestigen, da unterschiedliche Anzugs-Drehmomente in Verbindung mit starker Erwärmung beim Bremsen die Nabe verziehen kann, was auch Rütteln zu Folge haben kann.

Viel Erfolg beim Beseitigen des Fehlers.

Franzi-45

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@ st_schmitz

Die Führungsbolzen des Sattels sind doch in Gummihülsen geführt, hast Du diese schon mal aus dem Sattel entfernt und den Rost im Bremssattel sauber ausgeschliffen?

Zum schmieren benutze ich für diese Gummiteile immer Bremszylinderpaste.

Powerdisc ist der letzte Schrott! Meine hat nach gut 10.000 angefangen laut zu werden, nun ist es unerträglich und die Zimmermänner warten schon auf die Montage!

Hoffentlich hab ich da mehr GlücK!

Zimmermann kommen bei meinem Golf mit Sicherheit nicht mehr rein!

Mit den ATE bin ich bis jetzt zufrieden.

W90-033

ja alter ich bin genauso am verzweifeln wie du ich denke echt das es an der radnabe bzw am radlager liegt wenn die eine unwucht hat kann es sich auf die bremsscheibe übertragen naja sicher bin ich mir da auch nicht aber könnte gut sein fahre jetzt schon ne weile mit der 4 bremsscheibe naja hab das gefühl das es etwas besser geworden ist seit dem ich keine garantie mehr habe um zu wechseln und ich schon einige 1000 km gefahren bin wenn du dir zeit nehmen willst könntest du echt mal die radnabe mit der messuhr auf unwucht prüfen vllt. ist endlich das problem gelöst.

PS: google mal " Unwucht Radnabe"

viel glück und halt mich auf den laufenden .

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Ich hatte das Problem auch.
Dann habe ich bei unserem lokalem Radiosender einen Beitrag vom Autopabst genau zu diesem Thema gehört.
In den meisten fällen verziehen sich die Bremsscheiben wenn man aus hohen Geschwindigkeiten herunter bremst und anschließend auf der Bremse stehen bleibt wegen einer Ampel z.B. da die Wärme dann nur ungleichmäßig abgeführt wird!!!
Er meinte man solle dann nur die Handbremse betätigen oder wenn möglich ohne die Bremse zu betätigen an der Ampel warten.
Wenn die Bremse nun einmal schon verzogen ist kann man diesen Effekt teilweise oder sogar vollständig wegbekommen durch leichtes bremsen(also nur mit mäßiger Kraft bremsen) merkt man dann auch da es sich wie eine Interwallbremsung anfühlt also leichtes Ruckeln dauert allerdings einige Kilometer.
Hab jetzt neue Bremsen + Belege drauf und halte mich an diesen Tipp seitdem ohne Probleme.
Hoffe ich konnte dir helfen
 

Nach einer Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit (Bremsscheibe glüht) darf man nicht stehen bleiben. Bleibt man längere Zeit stehen, kühlt die Scheibe zwischen den Belägen nur ganz langsam ab. Der Rest aber sehr schnell. Es spielt dabei kaum eine Rolle, ob die Beläge ganz an der Scheibe anliegen oder 1 mm davon entfernt sind.

Zitat:

Original geschrieben von Labtec-VW



Zitat:

Original geschrieben von eltipo


Namd,
Grundsätzlich ist aber die 280mm-Bremse am G4 wohl etwas knapp dimensioniert....
für die leistung des golfs reicht die 280er bremse vollkommen und dafür braucht man keine 312er bremse. die bremsen auslegung hat was mit leistung und gewicht des autos zutun.
ach eine große bremse kann sich schnell verziehen durch vollbremsung oder warm/kalt veränderung

grüße

Ganz genau, da stimme ich dir zu.

Deswegen war mir die Bremse im G4 auch zu klein.

Nen Tdi mit 90Ps und annähernd Vollausstattung nagt schon mal an 280mm Stahl aus 180km/h.

Ich bin aber nicht der einzige, der das bemängelt, nebenbei ist in unserem Leon eine solche verbaut, und die macht auf der Autobahnabfahrt auch gerne mal Geräusche ( seit Brembo und Remsa keine Probleme mehr...)

Und genau da kommt die 312er ins Spiel, die ja eigentlich spielend mit nem Ibiza ( auch Vollausstattung und Tdi ( 1340 Kilo laut FS) fertig werden sollte.
Wird sie aber mit der Powerdisc nicht, komischerweise waren Autobahnabfahrtsbremsungen mit den Serienteilen nie ein Problem, ,auch aus jenseits der 200 nicht, die Powerdisc habe ich jetzt das 2te mal extrem vorsichtig eingebremst, niemals eine Vollbremsung gemacht und schon gar nicht schneller als 140 ( extra weit hochgesetzt!) gefahren. Es braucht auch keine 10tkm, um zu eiern, sondern schon knappe 1000.....
Radnaben sind auf Verdacht getauscht worden, obwohl sie wohl in Ordnung waren, auf meine rechte Antriebswelle ( soll auf Verdacht getauscht werden) warte ich jetzt seit 3 Monaten....bei der linken wurden die Gelenke getauscht.

Zitat:

Original geschrieben von Oldie65


Nach einer Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit (Bremsscheibe glüht) darf man nicht stehen bleiben. Bleibt man längere Zeit stehen, kühlt die Scheibe zwischen den Belägen nur ganz langsam ab. Der Rest aber sehr schnell. Es spielt dabei kaum eine Rolle, ob die Beläge ganz an der Scheibe anliegen oder 1 mm davon entfernt sind.

Aber wenn man auf der Bremse steht wird das Verziehen duch den Druck den die Bremsklötzer ausüben ja begünstigt!!!

Ist doch eigentlich logisch da sich heißes Metall unter Druck verzieht oder verformt. Also stimmt die Aussage nicht ganz...

Es stimmt schon.

1. Steht beim Halten jeder nur mit wenig Druck auf der Bremse.
2. Ist der Flächendruck, den die Scheibenbremsbeläge aufbringen können, selbst bei vollem Bremsdruck viel zu klein. Auch warmer Stahl (700 °C) kann dadurch nicht verformt werden.

das problem hatte ich auch mal aber mit ate bremsscheiben mit meinen zimmermännern hab ichs nimmer die ham auch nen anderen bremsbelag der hat keilförmige ausfräsungen

seit dem keine probleme mehr

Zitat:

Original geschrieben von GolfIV TDIRußer


Ich hatte das Problem auch.
Dann habe ich bei unserem lokalem Radiosender einen Beitrag vom Autopabst genau zu diesem Thema gehört.
In den meisten fällen verziehen sich die Bremsscheiben wenn man aus hohen Geschwindigkeiten herunter bremst und anschließend auf der Bremse stehen bleibt wegen einer Ampel z.B. da die Wärme dann nur ungleichmäßig abgeführt wird!!!
Er meinte man solle dann nur die Handbremse betätigen oder wenn möglich ohne die Bremse zu betätigen an der Ampel warten.
Wenn die Bremse nun einmal schon verzogen ist kann man diesen Effekt teilweise oder sogar vollständig wegbekommen durch leichtes bremsen(also nur mit mäßiger Kraft bremsen) merkt man dann auch da es sich wie eine Interwallbremsung anfühlt also leichtes Ruckeln dauert allerdings einige Kilometer.
Hab jetzt neue Bremsen + Belege drauf und halte mich an diesen Tipp seitdem ohne Probleme.
Hoffe ich konnte dir helfen
 

??? niemmals wer erzählt so etwas es liegt niemmals an dem was du hier schreibst

Zitat:

Original geschrieben von Padre_



Zitat:

Original geschrieben von GolfIV TDIRußer


Ich hatte das Problem auch.
Dann habe ich bei unserem lokalem Radiosender einen Beitrag vom Autopabst genau zu diesem Thema gehört.
In den meisten fällen verziehen sich die Bremsscheiben wenn man aus hohen Geschwindigkeiten herunter bremst und anschließend auf der Bremse stehen bleibt wegen einer Ampel z.B. da die Wärme dann nur ungleichmäßig abgeführt wird!!!
Er meinte man solle dann nur die Handbremse betätigen oder wenn möglich ohne die Bremse zu betätigen an der Ampel warten.
Wenn die Bremse nun einmal schon verzogen ist kann man diesen Effekt teilweise oder sogar vollständig wegbekommen durch leichtes bremsen(also nur mit mäßiger Kraft bremsen) merkt man dann auch da es sich wie eine Interwallbremsung anfühlt also leichtes Ruckeln dauert allerdings einige Kilometer.
Hab jetzt neue Bremsen + Belege drauf und halte mich an diesen Tipp seitdem ohne Probleme.
Hoffe ich konnte dir helfen

Nein das stimmt nicht vllt passiert das 1x aber nicht 4-5 mal wenn es immer wieder auftaucht liegt es an was anderem weil welches normale auto bekommt einfach so mal ne verzogene bremscheibe und das so oft also muss irgendwo etwas nicht in ordnung sein

Wer wechselt bei dir die Reifen ?
Schon mal drüber nachgedacht, dass wenn du die reifen zu fest anziehst die nabe unter zu großem druck steht? Wird dann einmal die Bremsscheibe heiß, verformt die nabe sich und bleibt so.
Tust du jetzt neue Bremschheiben drauf Ist die nabe immer noch so verformt. Wird die Scheibe jz einmal heiß, hast du wieder das schlagen drin. Die nabe kann man dann nicht mehr verwenden.
So wird es auf jedem Lehrgang mitgeteilt!
mfg

Zitat:

Original geschrieben von Stelze1991


Wer wechselt bei dir die Reifen ?

mfg

Der Trick ist ja, dass die Originalteile null Probleme machten, ich hab sie gewechselt, weil ich ne etwas bissigere Bremse haben wollte(gleichzeitig mit Stahlflex), runter war die noch nicht......

Da fingen die Probleme dann an....Der Reifenhändler wurde seitdem nicht gewechselt, die Werkstatt auch nicht, nur eben die gesamten Teile drumherum...ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die kompletten Teile im Prinzip habe umsonst wechseln lassen, das Problem einzig bei der Scheibe liegt...

Wo kann man sich ne Schlaguhr selbst kaufen?

An eltipo

Eine Messuhr mit Magnethalter kostet um die 30 €.

http://www.motor-talk.de/.../...laegt-und-ist-wellig-t2421987.html?...

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