Bremssattel hinten wechseln, Leitung lösen
Hallo,
Ich muß an meinem 2007er a3 die hinteren bremssättel wechseln. Die rechte Seite geht sehr schwer. Mit dem Rückstell Werkzeug kann ich den Kolben zwar zurück drehen, aber das Rad dreht trotzdem sehr schwer und es wird alles heiß nach einiger Zeit.
Der Handbremsshebel ist aber gängig.
Daher möchte ich nun zwei neue trw Sättel einbauen.
Wie sieht es denn mit den überwurfmuttern der bremsleitungen aus? Muss ich da mit bösen Überraschungen rechnen das die nicht los gehen? Habe mittlerweile 270tkm auf der Uhr.
Sollte ich besser einen bremsleitungsschlüssel nehmen oder geht auch ein normaler 11er Schlüssel?
Mfg
44 Antworten
Ich hab das mit so einem Handpump-Überdruck Gerät gemacht, das hat ganz gut funktioniert. Wenn du dir unsicher bist, lass einfach die Bremsflüssigkeit komplett von einer Werkstatt wechseln.
Wieviel bremsflüssigkeit sollte man denn durch pumpen?
Kann es schon mal sein das diese Verschraubungen der Leitungen nicht mehr dicht werden? Ich habe nämlich die alten wieder verwendet, da die bördelung an den neuen irgendwie kleiner und nicht so schön aussah.
Beim Bremsflüssigkeitswechsel braucht man eigentlich ca. 100 ml pro Zange. Zur Sicherheit 200 ml. Zur Dichtheit gibt es an sich nichts zu sagen, weil du keine Undichtigkeit hast, sondern Luft im System.
Wenn ich die Bremsleitungen abnehme, stecke ich den Gummipopel vom Entlüfter auf die Leitung, denn dass System sollte nicht leerlaufen.
Hat dein A3 auch diese Alu Bremsleitungen mit schwarzer Beschichtung?
Ich habe noch mal eine Frage zu den bremsschläuchen.
Die neuen haben eine Art Knick Schutz. Den habe ich Richtung Auto eingebaut. Ist das richtig?
Warum sind in einer original ate Verpackung fte Schläuche drin?
Ich habe in der Zwischenzeit die bremsflüssigkeit in der Werkstatt wechseln lassen.
Das Gefühl des nachgebenden bremspedals ist weg.
Allerdings habe ich das Gefühl das bremspedal sei zu weich.
Bei laufenden Motor kann man es schon irgendwie weit durchtreten.
Bei unserem a4 b5 kommt die Bremsleistung schon beim antippen des pedals. Am a3 ist das irgendwie weicher.
Kann da immer noch Luft drin sein?
Dann ist halt noch ein bissl Luft im Rohrleitungssystem.
Das ist merkwürdig. Soviel ist ja eigentlich garnicht rausgelaufen. Die Leitung ist nicht leer gelaufen.
Kann auch der hbz defekt sein? Oder evtl. Ein Problem mit den neuen Schläuchen. Falscher Durchmesser, aufquillen etc.?
Ich habe die hier eingebaut ATE 24.5204-0233.3
Hat mit der Menge der weggelaufen BFK nichts zu tun, sondern mit den neuen Bauteilen kommt automatisch Luft in das System. Die muss restlos raus, egal wie.
Glaube mir, das kommt Dir wahrscheinlich nur so vor. Wenn die Werkstatt das gemacht hat passt das bestimmt. Das Gefühl habe ich aber schon so oft gehabt und dennoch hat es immer gepasst. Verschiedene Autos fühlen sich da auch komplett anders an.
Zur Sicherheit kannst Du nochmal in die Werkstatt fahren. Wenn die aber nach Kontrolle sagen, alles ok, dann wird das auch passen.
Zitat:
@MrX schrieb am 16. Februar 2021 um 17:36:05 Uhr:
Ich habe noch mal eine Frage zu den bremsschläuchen.
Die neuen haben eine Art Knick Schutz. Den habe ich Richtung Auto eingebaut. Ist das richtig?Warum sind in einer original ate Verpackung fte Schläuche drin?
hi, ich hab vor kurzem die selbe Arbeit gemacht. Hinten an beiden Seiten alles erneuert, inkl Bremsflüssigkeitwechsel. Bei mir war das Bremspedal auch etwas weicher, wurde aber dann besser.
Den Knick-Schutz was du gemeint hast sollte Richtung Bremssattel verschraubt werden.
Gruß Raphy
Oh, dann hab ich den falsch herum eingebaut. Ich hoffe das ist nicht so schlimm.
Gerade habe ich mit dem Finger mal an das bremsrohr gefasst. Und ich merke das es feucht ist. Muss morgen mal das Rad abnehmen und genau schauen. Das kann ja jetzt nicht wahr sein!
Das war bisher eigentlich trocken.
Die rohre hab ich von vego noch neu hier liegen. Ich hoffe die taugen was und werden dicht.
Setze dich rein, mach den Motor an und tritt die Bremse, wenn du merkst, dass das Pedal langsam nachgibt dann liegt eine Undichtigkeit vor.
Zitat:
@MrX schrieb am 21. Februar 2021 um 21:11:25 Uhr:
Oh, dann hab ich den falsch herum eingebaut. Ich hoffe das ist nicht so schlimm.Gerade habe ich mit dem Finger mal an das bremsrohr gefasst. Und ich merke das es feucht ist. Muss morgen mal das Rad abnehmen und genau schauen. Das kann ja jetzt nicht wahr sein!
Das war bisher eigentlich trocken.Die rohre hab ich von vego noch neu hier liegen. Ich hoffe die taugen was und werden dicht.
Also die Werkstatt muss doch nach einem Bremsflüssigkeitwechsel kontrollieren ob alles dicht ist?!
Ich würde die Werkstatt aufsuchen und mal nachschauen lassen.
Ich bin mir auch nicht sicher in welche Richtung es eingebaut werden soll, aber ich denke es ist so ne Art Scheuerschutz.
Die Bremsleitungen die du eingebaut hast schauen doch gut aus.
Ich kaufte welche von Metzger-Autoteile, die schauen alle gleich aus.
Zitat:
@klaus7373 schrieb am 21. Februar 2021 um 21:17:12 Uhr:
Setze dich rein, mach den Motor an und tritt die Bremse, wenn du merkst, dass das Pedal langsam nachgibt dann liegt eine Undichtigkeit vor.
Beim seinem BSE mag das zutreffen, bei Deinem S3 schon nicht. Da sackt es ab, weil eine Pumpe das Vakuum für den Bremskraftverstärker zieht und der Unterdruck ist irgendwann weg und muss neu aufgebaut werden. Beim Diesel das gleiche.
Andererseits, mein RS hält das Pedal knüppelhart, Beim Seat hab ich alles neu gemacht, weil ich dachte es ist was kaputt - gehört aber so. Da war sogar tatsächlich auch ein Schlauch oben leicht undicht, was man zuerst gar nicht gesehen hat. Und trotzdem hat sich das Gefühl dadurch überhaupt nicht verändert.
Anderes Thema: Die Werkstatt hatte den Auftrag, die Flüssigkeit zu wechseln. Die Bremsschläuche hat sie nicht getauscht. Wenn der nur minimal undicht ist, dann kann es dauern, bis man es sieht. Da sehe ich keine Verantwortung bei der Werkstatt. Derjenige, der die Schläuche macht, der muss sicherstellen, dass es dicht ist.