ForumW169
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. A-Klasse & Vaneo
  6. W169
  7. Bremssattel defekt?

Bremssattel defekt?

Brabus A-Klasse W169, Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 15. November 2022 um 18:44

Hi Leute,

ich habe ein Problem mit meiner hintere Bremse.

 

Unsere hintere Bremse schleift seit mehreren Wochen. Mal mehr, mal weniger. Jetzt habe ich beim WiReifenwechsel gesehen dass die Beläge der linken Seite total runter sind.

Siehe Bilder. Die schlimme Belag saß auf der Innenseite.

 

Ich habe mir ATE Ceramic Bremsbeläge gekauft und incl. neuer Führungsbleche und heute eingebaut. Führungsbleche sowie die Stifte (in die die Bremssättel geschraubt werden) gefettet.

 

Nach der Montage kam es zur Probefahrt. Hier habe ich ein leichtes Schleifen gehört, was bei neuen Belägen vlt gar nicht so unnormal ist.

 

Zuhause angekommen habe ich die Felgen hinten angefasst. Die rechte Seite relativ kühl. Die linke, also die Problemseite, heiß.

 

Der Einbau der Bremsbeläge war rechts wie links gleich. Jetzt überlege ich ob der Bremssattel vlt defekt ist? Die Sättel ließen sich ganz normal mit eine Bremsenrücksteller zurück stellen.

 

Sind die Bremssättel beim w169 auffällig?

Was kann ich da machen?

Gibt es eine Prüfmöglichkeit für den Sattel?

 

Ich habe beim Reinigen der Stifte auf der Promlemseite gesehen dass die nich ganz rund waren. Da waren ab ca 1/3 Stift 2 oder 3 Phasen drin. Sah original aus. Rechts ist mir das nicht aufgefallen. Die Stifte ließen sie jedoch leicht drehen sowie vor und zurück bewegen.

 

Kann das eine Ursache sein?

 

IMG_20221115_160241.jpg
IMG_20221115_160250.jpg
IMG_20221115_160446.jpg
+1
Ähnliche Themen
27 Antworten

Wenn alles in Ordnung ist und fachgerecht montiert wurde bleibt eigentlich nur noch die feststellbremse ich würde versuchen diese noch mal in die Grundeinstellung zu bringen und schauen ob das was gebracht hat ansonsten alles auseinander bauen und ordentlich sauber machen.

Themenstarteram 16. November 2022 um 3:52

Hi.

Die Feststellbremse/Handbremse ist wohl auch eine Fehlerquelle. Aber in meinem Fall? Bei den abgefahren Bremsbeläge?

 

Ich habe die Führungsstifte oder den Bremssattel im Verdacht.

Vor dem Wechsel der Bremsbeläge dachte ich nur an die Gleitbleche. Jetzt ist eigentlich fast auszuschließen.

 

Ich warte noch die nächsten 2 Fahrten ab. Dann gehe ich nochmal dran.

 

Im angehoben Zustand kann ich kontrollieren ob die Breme löst oder doch nicht richtig.

Vlt sind die Führung der Blechbahnen so angerostet dass die Bleche und somit auch die Beläge etwas fester sitzen.

 

Wie locker sollten denn die Beläge über Bleche gleiten?

Die Feststellbremse würde ich ausschließen, da diese in einer eigenen Trommel sitzt und mit dem Belag außen nichts zu tun hat.

 

Die Frage ist, ob du jetzt nochmals Arbeit investieren willst und es dann evtl. am Ende noch immer nicht geht? Ein neuer Sattel kostet ca. 50€, ich würde da nicht lange überlegen, zumal bei mir dann immer die Unsicherheit in Gedanken mitfährt, ob es nicht doch schleift.

Ich musste schon bei mehreren meiner Fahrzeuge den Sattel tauschen, die Teile klemmen häufig im Alter mal, kommt mir zumindest so vor.

Meine Vermutung: Der Bremskolben ist schwergängig! War bei meinem Elch auch schon mal. Weil das Bremssytem nach einem Austausch des Bremssattels (keine soo große Sache) fachgerecht entlüftet werden muß, würde ich von Eigeninitiative abraten.

Themenstarteram 16. November 2022 um 11:12

Den Bremssattel habe ich ja im Verdacht. Beim Tausch der Bremsbeläge haben sich beide Sättel ohne Probleme zurück drücken lassen. Deshalb hoffe/denke ich erstmal dass es der nicht ist.

 

Wo gibt's den die original überholt? Bei MB? Im Netz?

Habe noch nicht geschaut.

Neu gibt's den bestimmt bei MB. Da kostet der aber nicht nur 50€.

 

Ich habe die Frage bereits gestellt, versuche es nochmal.

 

Wie fest/locker dürfen die Bremsbeläge in den Führungsblechen sitzen?

 

Mein Verdacht ist dass beim Bremsträger links die Flächen wo die Führungsbleche aufliegen so weit durch Korrosion aufgebaut haben, dass die Bleche verdrückt werden und die Beläge verkannten und nicht gleiten können und somit an der Scheibe hängen bleiben.

 

Andere Frage:

Was bewegt die Beläge sich von der Scheibe zu entfernen?

Soweit ich es verstehe ist es keine Mechanik. Durch die Reibung an der Scheibe stößt sich der Belag ab und bleibt vermutlich 0,1mm oder weniger entfernt liegen.

Verstehe ich das richtig?

Zitat:

@Lunalexx schrieb am 16. November 2022 um 12:12:58 Uhr:

 

Mein Verdacht ist dass beim Bremsträger links die Flächen wo die Führungsbleche aufliegen so weit durch Korrosion aufgebaut haben, dass die Bleche verdrückt werden und die Beläge verkannten und nicht gleiten können und somit an der Scheibe hängen bleiben.

 

Andere Frage:

Was bewegt die Beläge sich von der Scheibe zu entfernen?

Soweit ich es verstehe ist es keine Mechanik. Durch die Reibung an der Scheibe stößt sich der Belag ab und bleibt vermutlich 0,1mm oder weniger entfernt liegen.

Verstehe ich das richtig?

Ganz genau das ist das Problem.

Habe den ganzen Mist auch schon hinter mir, allerdings an der vorderen Bremse. Die Beläge setzen sich durch Dreck und Korrosion fest. Meistens ist es ein Belag. Der bewegt sich dann nicht mehr zurück wenn der Druck im Bremssattel nachlässt und wird ständig durch die Bremsvorgänge nachgeschoben, bzw. direkt an der Scheibe gehalten.

Dadurch wird die Bremsscheibe dann natürlich ziemlich heiß.

Ich musste bei mir ca. alle 3 Jahre die vordere linke Bremse auseinandernehmen, reinigen und die Beläge wieder gangbar machen, dann war wieder Ruhe.

Die Bremssättel hatte ich damals auch schon ausgetauscht, hat aber rein gar nichts gebracht. Warum es immer auf der linken Seite ist verstehe ich bis heute nicht.

Themenstarteram 16. November 2022 um 18:04

Hi Leute.

Kurzes Feedback.

 

Nachdem Andy 43 meine Vermutung bestätigt hat habe ich mich heute erneut in die Garage begeben und ran an die Bremse.

 

Als das hintere linke Rad angehoben war habe ich dran gedreht. Das Rad ließ sich schwer drehen.

 

Bei der Demontage des Bremssättels habe den nur hin und her bewegt und somit Spiel bekommen und ihn abzunehmen.

Somit würde ich zunächst den fest hängenden Zylinder ausschließen.

 

Wo nun der Sattel ab war, habe ich die Führungsstifte neu eingefettet.

 

Nun zu den Belägen :

Ich habe die Führungen des Bremssattelträges angefeilt, mit einen Dremel und Schleifpapier bearbeitet. Die Bleche habe ich etwas aufgebogen.

Alles eingesetzt und neu eingefettet.

Die Beläge gingen etwas leichter rein als gestern.

 

Nach der Probefahrt habe ich erneut an den hinteren Felgen festgestellt:

- rechts kalt

- links heiß

 

Bin etwas rastlos.

Eine verzoge Bremsscheibe könnte noch sein. Da sollten jedoch beide Backen gleich abgefahren sein und man hätte es am Quitschen gehört.

Ansonsten den Bremssattelträger neu machen

Finde es wirklich toll, dass du uns deine Arbeit hier im Forum so ausführlich beschreibst.

 

PS: Einen originalen Sattel wirst du für 50€ nicht bekommen, das stimmt, aber ohne Logo von TRW schon.

Bei mir war der Fehler ähnlich, nur nicht so krass. Die Bremse hat permanet gequietscht wie ein Eisenbahnwaggon, die Leute haben sich auf der Strasse nach mir umgedreht. Ich hab auch die Führungsflächen an den Halteblechen des Bremssattels bearbeitet und auch den scharfen Grat an den Führungen der Bremsbeläge leicht gerundet. Die Beläge sind dann ganz leicht in die Aufnahme geflutscht und der Fehler ist nicht mehr aufgetaucht. Sicher kein Patentrezept, aber bei mir hat´s geklappt.

Themenstarteram 16. November 2022 um 20:02

Das Quitschen ist mir auch bekannt. Hatten wir die letzten Wochen. Die hintere linke Felge war stark Bremsstaub verschmutzt.

 

Daraufhin hatte ich ja die neuen Beläge eingesetzt. Das Quitschen ist weg. Linke Felge wird trotzdem heiß, was bedeutet dass die/der Bremsbelag noch schleift.

 

Den Bremssattel sowie die Führungsstifte würde ich ausschließen.

Das unzureichende Fetten der Führungsbleche schließe ich auch aus. Neue Bleche mit ausreichend Fett.

 

Ich denke weiterhin an den Bremssattelträger. Dass die Beläge nicht vernünftig gleiten können. Neue Träger nehme ich ins Visier.

 

Wäre das Anphasen der Beläge vlt eine Lösung? Kann sein dass so die Beläge besser aus der Haftung/Reibung heraus kommen!?

 

Und vlt als einfachste Lösung die Haltenasen der Beläge im Umfang mit einer Flex etwas bearbeitet, sodass das Gleiten in den Blechen funktioniert?

 

Eine Hoffnung habe ich noch.

Vlt muss sich die Scheibe mit ihren Riefen noch etwas an die neuen Beläge einschleifen bis da Ruhe rein kommt.

 

Schwierig

Hast die Führungsbolzen gefettet?

Es kann sein dass die Führungsstifte zu viel Fett abbekommen haben, und das deswegen die Bremszylinder nicht zurückfahren kann.

 

Oder wenn alles leichtgängig ist, es gab schon Fälle, dass die Bremsschläuche innen aufgequollen waren, und somit die Bremsflüssigkeit nur schwer zurückfliesen konnte.

Themenstarteram 17. November 2022 um 4:17

Die Führungsstifte/Bolzen habe ich gefettet, aber nicht übermäßig.

Beide Stifte haben sich per Hand leicht bewegen lassen.

Den Millimeter den da die Bolzen zu führen haben. Das sollte nicht das Problem sein

Themenstarteram 21. November 2022 um 22:03

Hi Leute.

Die A-Klasse ist letzte Woche nicht viel bewegt worden, dennoch habe ich die hintere Bremse etwas beachtet.

 

Nun ja, die Problemseite hinten links ist weiterhin ein Problem.

Felge wird weiterhin heiß /warm, was bedeutet dass sich die Bremsklötze weiterhin nicht von der Scheibe lösen.

 

Ja. Was nun?

Ich werde mich mal in den nächsten Tagen je nach Wetterlage nochmal dran machen.

Ich würde versuchen die Nasen der Klötze soweit in Umfang zu bearbeiten, sodass die Klötze frei bzw deutlich leichter zwischen den Blechen rutschen.

 

Wenn das nicht hilft, dann wird die Kiste verkauft

Schau mal ob vorne rechts auch warm ist. Hatte ich,da war es der Bremskraftverstärker. Du hast ein Zweikreisbremssysthem. Also Bremsleistung immer über Kreuz

Deine Antwort
Ähnliche Themen