Bremsleitungen - Werkstatt droht mit Polizei

Hallo zusammen,
ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin aber es erscheint mir noch am Passendsten.

Ich hatte letzten Freitag einen Termin bei Audi-Partner mit dem ich eigentlich immer top zufrieden war.
Es sollte der DSG sowie der Haldex-Service gemacht werden.
Am Freitag Abend bekomme ich einen Anruf das es Probleme gäbe und ich mein Auto so nicht mitnehmen dürfe.
Ich bin hingefahren und mir wurde mitgeteilt, dass der Werkstattleiter das Auto so nicht rausgeben dürfe weil er ein Problem mit den Bremsleitungen hat.
Ich habe nach einem Bremsenupgrade auf die TTRS Bremse meines TT 8J eine längere Bremsleitung verbaut aber dies wurde alles vom TÜV abgenommen und war somit I.O..
Außerdem waren die Leitungen nur ein halbes Jahr alt und hatten keinerlei verschleiß oder sonstige Defekte.
Ich hatte mit ihm diskutiert warum er sich diese überhaupt anschaut.....diese Leistung habe ich weder verlangt noch werde ich sie bezahlen. Er meinte er sei vom Gesetzgeber verpflichtet das Auto abzunehmen und dürfe kein Auto in den Straßenverkehr lassen welches nicht tauglich wäre.
Ich meinte darauf hin das er nur ein Angestellter ist und kein Beamter oder Sachverständiger vom TÜV.
Darauf hin ruderte er etwas zurück und meinte er würde privat haften und würde die Polizei verständigen wenn ich so das Gelände verlasse.
"Wir können Ihnen das natürlich austauschen..." war dann die Aussage.

Da der Abschlepper wesentlich mehr Geld gekostet hätte und ich mich nicht mit der Polizei rumstreiten wollte habe ich mein Auto (ohne Leihwagen) bis Montags in der Werkstatt gelassen und nun eine Rechnung auf welcher der Tausch der Bremsleitungen steht.

Nun zur eigentlichen Frage:
Darf er das bzw. darf etwas so laufen?
Ich habe mich ziemlich erpresst gefühlt vor allem weil ich die Leitungen selbst hätte tauschen können aber die Möglichkeit wurde mir ja genommen.

Beste Antwort im Thema

Wenn alles so rechtens war mit der Bremse, verstehe ich nicht wieso du ihn hast stehen lassen, ergo da ist was nicht sauber/legal an der Bremse -> Werkstaatmitarbeiter hat vollkommen richtig gehandelt!

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Zitat:

@onzlaught schrieb am 9. Februar 2018 um 12:30:16 Uhr:


Aus dem Eröffnungsthread:
"...Ich bin hingefahren und mir wurde mitgeteilt, dass der Werkstattleiter das Auto so nicht rausgeben dürfe weil er ein Problem mit den Bremsleitungen hat..."
Alles weitere ist Interpretation.

Hier lesen:

Zitat:

@Willez schrieb am 6. Februar 2018 um 10:47:57 Uhr:


Ihm passte nicht das die verbaute Leitung vor dem Stoßdämpfer entlang geführt wurde...also einen Bogen gemacht hat. Sie war an den originalen Positionen korrekt befestigt und konnten nirgendwo schleifen oder knicken.

Genau das meinte ich mitten im Thread damit das uns eindeutig weitere Details fehlen,
ein Schrauber legt sich doch nicht zum Spaß mit einem Kunden an.

Nur wegen einem Formfehler wie schludriger Verlegung macht doch keiner solch eine Welle.
(Betrüger mal ausgenommen)

Und wenn sich der TE seiner Sache so sicher war, warum hat er dann nicht auf die Polizei bestanden?
Welcher rechtschaffende Mensch hat denn Angst die Polizei dazuzuholen. Im Falle des TE
wäre das dann auch schneller gegangen als ein WE ihne Auto.

Zitat:

@markuc schrieb am 9. Februar 2018 um 12:34:22 Uhr:



Zitat:

@onzlaught schrieb am 9. Februar 2018 um 12:30:16 Uhr:


Aus dem Eröffnungsthread:
"...Ich bin hingefahren und mir wurde mitgeteilt, dass der Werkstattleiter das Auto so nicht rausgeben dürfe weil er ein Problem mit den Bremsleitungen hat..."
Alles weitere ist Interpretation.
Hier lesen:

Zitat:

@markuc schrieb am 9. Februar 2018 um 12:34:22 Uhr:



Zitat:

@Willez schrieb am 6. Februar 2018 um 10:47:57 Uhr:


Ihm passte nicht das die verbaute Leitung vor dem Stoßdämpfer entlang geführt wurde...also einen Bogen gemacht hat. Sie war an den originalen Positionen korrekt befestigt und konnten nirgendwo schleifen oder knicken.

Und irgendwas daran hat den Schrauber doch bewogen an eien Gefahr zu denken.

Zitat:

@onzlaught schrieb am 9. Februar 2018 um 12:31:14 Uhr:



Zitat:

@markuc schrieb am 9. Februar 2018 um 12:20:12 Uhr:


Wenn Du jemanden länger als nötig aufhältst, ist das bereits Nötigung.
..

Du kannst selbstverständlich frei Deiner Wege ziehen,
aber halt nicht in einem Auto mit defekten Bremsen.

die Bremsen waren aber nicht defekt.

Was mich an dieser Stelle aber doch ein wenig irritiert ist, dass der TE offenbar
- techn. Verständnis hat
- sich im Vorfeld intensiv mit dem Umbau beschäftigt hat
- die Umbauten abnehmen und eintragen liess
und sich dann dennoch so überrumpeln lässt.

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Zitat:

...
und sich dann dennoch so überrumpeln lässt.

Dachte ich auch und

was mir danach durch den Kopf ging:

Gab es beim TTRS nicht mal ein Rückruf mit Kompletttausch der Bremsanlage,

die dann sogar von Audi eingestampft wurden und trotzdem Ebay überflutet haben?

Tauchten dann an anderen TTs und A3/S3 wieder auf.

Zitat:

@markuc schrieb am 9. Februar 2018 um 12:20:12 Uhr:



Zitat:

@onzlaught schrieb am 9. Februar 2018 um 12:01:25 Uhr:


Ich als Schrauber bin ja eh bis Feierabend vor Ort, habe also jede Menge Zeit.
Wenn Du jemanden länger als nötig aufhältst, ist das bereits Nötigung.

Und hier geht es nicht um ein Fahrzeug ohne Bremsen.

Sondern um eines mit einer Bremsleitung, die so verlegt wurde, dass sie von einer Prüfstelle eingetragen wurde.

Du hast kein Recht jemandem die Nutzung seines Fahrzeuges in diesem Zustand zu "untersagen".

Weitläufige Überschätzung der eigenen Bedeutung. Normal in Werkstätten.

Genau so sehe ich das auch:

Wer mich hindert mit meinem Auto vom Hof zu fahren begeht erstmal den Tatbestand der Nötigung!
Die einzige Ausnahme ist, wenn das Auto zu dem aktuellen (!) Zeitpunkt einen Mangel hat der es verkehrsuntüchtig macht. Diesen Mangel hatte das Auto zu dem Zeitpunkt nicht. Die Bremse war voll funktionsfähig.
Wenn da irgendwas nicht ganz OK ist (Schlauch beschädigt, falsch verlegt, kann sich lösen etc.) Dann mussder Meister darauf hinweisen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Das sollte er schriftlich machen. Am besten auf die Rechnung schreiben lassen und das dann noch vom Kunden unterschreiben lassen. Dann ist der Meister raus aus der Sache und hat seine Pflicht getan und der "schwarze Peter" ist beim Kunden.

Wenn der Kunde sich auf irgendwelcdhe Drohungen oder sonstwas einläßt ist das leider sein privates Pech. Den Tabestand der Nötigung hat der Meister trotzdem gemacht. Wenn er wohlmöglich körperliche Gewalt anwendet (und wenns nur festhalten ist) kommt noch die wiederrechtliche Drohung und/oder Körperverletzung dazu. Man könnte ihn sogar dafür anzeigen. Aber auch nur dafür

Ob der Arbeitssicherheitlich noch andere Probleme hat, hat damit null zu tun. Wenn der Meister bzw. die Werkstatt eine Anzeige wegen Nötigung bekommt, dann hat der sowieso bald die BG auf dem Hof. Die sehen dann schon selber wie es da mit der Arbeitssicherheit aussieht, das läuft dann eh seinen Weg.

Heiliges Kanonenrohr, hier wurde bereits alles mehrfach gesagt (geschrieben), nur halt noch nicht von jedem.

Hier könnte ein Schloss dran, denn ändern wird es eh nichts mehr.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 09. Feb. 2018 um 13:43:18 Uhr:


Hier könnte ein Schloss dran, denn ändern wird es eh nichts mehr.

Bitte nicht! Es wäre noch sehr interessant wie die Sache nun weiterging.

Jepp, für das Endergebnis gerne, vom Rest ist schon mehr als genug.

Keine Sorge, ich habe kein Schloss!

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 9. Februar 2018 um 16:36:24 Uhr:


Jepp, für das Endergebnis gerne, vom Rest ist schon mehr als genug.

Keine Sorge, ich habe kein Schloss!

Wenn man sich deinen Username ansieht könnte man es aber fast meinen 😁

(Sorry, musste sein 😉)

Zitat:

@onzlaught schrieb am 9. Februar 2018 um 12:51:11 Uhr:


Dachte ich auch und
was mir danach durch den Kopf ging:
Gab es beim TTRS nicht mal ein Rückruf mit Kompletttausch der Bremsanlage,
die dann sogar von Audi eingestampft wurden und trotzdem Ebay überflutet haben?
Tauchten dann an anderen TTs und A3/S3 wieder auf.

Ja, beim TTRS und RS3. War aber kein Rueckruf sondern eine Produktverbesserung. Und offiziell nur wegen eined Komfortproblem und kein sicherheitsrelevantes.

Zitat:

@onzlaught schrieb am 7. Februar 2018 um 14:41:13 Uhr:



Zitat:

Der Drops ist gelutscht, das Auto "repariert"

Der Drops ist eben bei weitem NICHT gelutscht!

Der TE fährt zur Zeit mit einem Auto OHNE ABE!

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der TE den Umbau der Bremsanlage per Einzelabnahme eintragen lassen!?
Bestandteil dieser Einzelabnahme sind alle verwendeten Teile: Z.B. Bremsscheiben/ Bremssättel/ BREMSLEITUNG!
Wurde jetzt von der Werkstatt eine andere Bremsleitung montiert, erlischt die Einzelabnahme, weil ja eben Teile die Bestandteil dieser Einzelabnahme waren verändert wurden!

Der TE muss das Auto erneut beim TÜV vorführen, damit die geänderte/ veränderte Bremsleitung begutachtet u. entsprechend EINGETRAGEN wird, so wie ich das sehe!

MfG Günter!

Das hatte ich bereits auf Seite zwei angemerkt. Aber wir drehen uns hier im Kreis. So lange nicht mehr Informationen vom TE kommen, gibt es nicht mehr viel zu diskutieren.

Noch ein Grund nicht in die Werkstatt zu fahren. Entgegen des TE hätte ich wie manch anderer hier einfach meine Karre genommen und wäre gefahren.

Ich hatte circa 1992 mal ein ähnliches Theater mit einer Werkstatt in Berlin.

Ganz kleines Problem: mir ist ein Kühlwasserschlauch geplatzt in Berlin. Fahrzeug war ein VW Passat Typ 35 I.

Kühlwasserschlauch war auch kein Problem zu tauschen, denn das sind ja nur zwei Schellen und 5 Minuten Arbeit inklusive Wasser nachGießen.

Nun ist beziehungsweise war das Problem folgendes, und das hieß Sonntag.

Ich also den Notdienst Über VW anrufen Tel. 01309900, das war zu mindestens die damalige Notrufnummer, welche mich an eine Werkstatt in Berlin verwiesen hat.

Die wollten den Kühlwasserschlauch selber tauschen, was ich nicht brauchte, da ich das selber durchführen könne, wollte ich nur den Kühlwasserschlauch als Ersatzteil kaufen.

Die VW Werkstatt hat das verweigert mit Hinweis auf den blöden Sonntag, dass die an einem solchen Tag keine Teile von kaufen dürfen wegen Laden Öffnungszeiten oder irgend sowas. Ja genau am Sonntag Verbot Verkauf oder so ist das.

Aber eine Reparatur dürfen die durchführen.

Ende vom Lied, die wollten DM 150 haben für eine Kühlwasserschlauch, der DM 30 gekostet hat, und 5 Minuten Arbeit.

Abzocke vom feinsten, weswegen ich auch wirklich den ADAC nur empfehlen kann, denn die kommen auch am Sonntag raus mit den gelben Engeln, und reparieren auch so etwas.

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