Bremskraftverlust nach Reifenwechsel und Bremsen"teil"reinigung
Guten Tag zusammen,
ein Kollege von mir hat meiner Astrid gestern die Sommerschuhe angezogen und dabei festgestellt, dass es hinten links an der Bremse ordentlich zusaß.
Daraufhin hat er die Bremse auseinandergebaut und ein Teil, dass für mich ein wenig scheren-/sichelartig aussah mit einer Größe von ca. 18*4 cm., ausgebaut und mit WD40 eingesprüht, bis das o.g. Teil wieder leicht auf- und zuklappte.
Nach dem Reifenwechsel meinte er, dass ich mal ´ne Runde fahren solle, ob ich beim Fahren ein Schlagen im Lenkrad habe, da die derzeitigen Reifen wohl nicht mehr die besten sind. Aber fürs erste sollen die halten.
Ich also vom Hof Richtung Hauptstraße. Kurz vor der Kreuzung dann wie gewohnt auf die Bremse, ..., aber der Wagen rollt kaum beeinflusst weiter. Für gewöhnlich habe ich eine ausreichende Bremswirkung bei ca. 1/3 Pedalweg, gestern musste ich ca. 3/4 Pedalweg treten, bis er voll gepackt hat. Zudem ist die Handbremse nun sehr freiläufig und lässt sich bis zum Anschlag hochziehen ohne das Fahrzeug wirklich halten zu können.
Mein Kollege meint, dass das nicht besonders schlimm sei und sich die Bremsen selbstständig wieder einstellen. Sollte das Problem nicht in spätestens 7 Tagen gelöst sein, solle ich ihn noch mal aufsuchen. Zur Info: Ich kenne diesen Mann bereits seit ca. 7 Jahren und hatte bisher noch keinen Grund ihm nicht zu vertrauen.
Habt ihr da Erfahrungen, Anregungen oder Tipps für mich???
Gruß
djtose1983
Beste Antwort im Thema
das kann sein aber ein krichöl bleibt ein krichöl.
daher hat es schlieslich seinen nahmen, da es immer noch die schwerkraft gibt die nach unten zieht.
brauchst du nicht lange warten bis sich ein tropfen davon auf der bremsfläche verteilt wenn er runtertropft.
es reicht auch schon ein kleiner tropfen und nichts geht mehr auf der bremse.
sowas kann mann durch bewegung gangbar machen aber niemals mit öl.
das bekanntlich mit der zeit nach unten wandert und dort auf die bremsfläche kommt
52 Antworten
Entsprechend dem Foto weiter oben im Thread müsste sich das Ding auf etwa das fünffache (!) seiner eigenen Größe ausdehne, damit der Hebel nicht mehr greift. Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Leute was ist mit eurer Vorstellungskraft passiert?
Dass das Teil die Stange nicht verschieben kann ist doch allein mechanisch schon garnicht möglich. Gedanken über den Grad der Ausdehnung erübrigen sich somit.
Ich würde vielmehr behaupten dass, sofern es sich bei dem andedeuteten Teil um besagtes Bimetall handelt, dieses lediglich die (linke) äussere Hülle der Nachstelleinheit gegen die (rechte) Gewindestange verkeilt und somit schlicht und ergreifend eine Drehbewegung derselben verhindert.
Wäre einfach aber effektiv...
Ich habe mir nun das letzte Bild angeschaut und in meinem Anhang meinen Glauben geäußert. Könnt ihr damit etwas angfangen???
Auf das "Scherendingen" hat er das WD40 gesprüht!!! Oder eben jenes auf der anderen Seite, ..., das kann ich leider nicht genau sagen. Ich stand halt etwas davon weg.
die verstelleinheit ist doch lose, nur bei handbremse unter druck. und schonmal den begriff hebelübersetzung gehört?😁
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Hallo!
Zur klärung:
Nachstellen der Bremse hinten nur bei Betätigen der Fußbremse, dann zieht die kleine Feder der Nachstelleinheit (an der vorderen Bremsbacke an dem Rad des Nachstellers). Ist der Verschleiß / Leerweg so groß , das der Versteller weitergedreht werden kann, so passiert dies. Bei Betätigung der Handbremse ist die Vachstellung unter Druck und kann daher nicht verdreht werden.
Weini
komisch...
warum hat das bei mir immer mit der Handbremse funktioniert?
Villeicht hab ich unbewusst auch die Fussbremse betätigt?
Also was falsch gemacht habe ich bestimmt nicht denn die Bremse funktioniert trotz mehrfachem auseinanderbau problemlos.
Bremskraft stimmt und wurd weder von TÜV noch von diversen Bremstests bei diversen Urlaubschecks bemängelt.
Mein einziges Problem ist dass sie im Winter rechts hinten immer festbackt.
Ich glaube aber dass das am Handbremsseil liegt denn die Bremse ist sauber, leichtgängig und trocken,
Ist das schwer dies zu tauschen? War ich bisher noch nie dran.
Schraubererfahrung ist definitiv vorhanden (Scheibenbremsen, Trommelbremsen, Zylinderkopfdichtung uvm. selbst gemacht), Profi bin ich aber keiner!
Zitat:
Original geschrieben von Habichnet
Leute was ist mit eurer Vorstellungskraft passiert?
Dass das Teil die Stange nicht verschieben kann ist doch allein mechanisch schon garnicht möglich. Gedanken über den Grad der Ausdehnung erübrigen sich somit.
Ich würde vielmehr behaupten dass, sofern es sich bei dem andedeuteten Teil um besagtes Bimetall handelt, dieses lediglich die (linke) äussere Hülle der Nachstelleinheit gegen die (rechte) Gewindestange verkeilt und somit schlicht und ergreifend eine Drehbewegung derselben verhindert.
Wäre einfach aber effektiv...
Ganz genau so funktioniert das ganze. Deswegen ist auch auf der einen Seite die Nut, so dass der Clip nicht gedreht werden kann. Bei Hitze biegt sich der Clip auf und sperrt dadurch die Drehung.
Hallo
ich hatte das selbe problem. Gestern habe es repariert... Bei mir war eindeutlich die Nachstellautomatic , viel mehr der Nachstellhacken, der unten immer wieder rausfiel, und mußte immer manuel oben wieder reinhängen. Ich habe den Stellhacken getauscht, und ´ne Unterlegscheibe daruntergelegt in der Hoffnung, daß den Hacken nicht mehr zwischen den Bremsbacken und dem Schieber von der Nachstellstange "reinrutscht".
Vielleicht hat dein Kumpel vergessen die Hacken einzuhängen. Laut Werkstattbuch, beim betätigen die Bremse leises knacken zu hören wenn es aufhört ist die Bremse nachgestellt. Sollte eigentlich so nach der 10-20-en betätigung es so weit sein.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von djtose1983
Guten Tag zusammen,ein Kollege von mir hat meiner Astrid gestern die Sommerschuhe angezogen und dabei festgestellt, dass es hinten links an der Bremse ordentlich zusaß.
Daraufhin hat er die Bremse auseinandergebaut und ein Teil, dass für mich ein wenig scheren-/sichelartig aussah mit einer Größe von ca. 18*4 cm., ausgebaut und mit WD40 eingesprüht, bis das o.g. Teil wieder leicht auf- und zuklappte.
Nach dem Reifenwechsel meinte er, dass ich mal ´ne Runde fahren solle, ob ich beim Fahren ein Schlagen im Lenkrad habe, da die derzeitigen Reifen wohl nicht mehr die besten sind. Aber fürs erste sollen die halten.
Ich also vom Hof Richtung Hauptstraße. Kurz vor der Kreuzung dann wie gewohnt auf die Bremse, ..., aber der Wagen rollt kaum beeinflusst weiter. Für gewöhnlich habe ich eine ausreichende Bremswirkung bei ca. 1/3 Pedalweg, gestern musste ich ca. 3/4 Pedalweg treten, bis er voll gepackt hat. Zudem ist die Handbremse nun sehr freiläufig und lässt sich bis zum Anschlag hochziehen ohne das Fahrzeug wirklich halten zu können.
Mein Kollege meint, dass das nicht besonders schlimm sei und sich die Bremsen selbstständig wieder einstellen. Sollte das Problem nicht in spätestens 7 Tagen gelöst sein, solle ich ihn noch mal aufsuchen. Zur Info: Ich kenne diesen Mann bereits seit ca. 7 Jahren und hatte bisher noch keinen Grund ihm nicht zu vertrauen.
Habt ihr da Erfahrungen, Anregungen oder Tipps für mich???
Gruß
djtose1983