Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre wechseln?

BMW 3er E46

Muss die Bremsflüssigkeit wirklich alle 2 Jahre gewechselt werden. Z.B. bei Fiat muss nicht stur alle 2 Jahre gewechselt werden sondern die Bremsflüssigkeit wird gemessen. Wenn sie in der Norm ist kann es schon sein das sie auch 4 Jahre drinnen bleibt.

Was macht ihr wenn das Symbol der Bremsflüssigkeit im Bordcomputer auftaucht?

45 Antworten

Zitat:

@Spannungsprüfer9907 schrieb am 19. Juli 2006 um 11:14:11 Uhr:


Sorry, manchmal versteh ich die Leute echt net! Wegen ca.50 € alle 2 Jahre ausgeben, das tuht echt net weh. Stell dir mal vor du bist gut unterwegs auf einmal gehen deine Bremsen net mehr richtig weil du wegen 50 € zu geizig warst sie die Bremsflüssigkeit wechseln zu lassen. Dann wird rumgeheult.

Las es einfach machen und gut ist.

50 Euro? Na da musst du lange suchen bis du jemanden findest. Mercedes 200 Euro

Du kannst doch nicht Preise von 2006 mit 2023 vergleichen?

Okay das habe ich nicht gesehen

Aber mehr wie 60 Euro kostet es mich auch nicht. Nicht in den Glas Palästen sondern bei meiner Haus und Hof Werkstatt. AUch wenn der Beitrag schon älter ist.

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@Fliesenleger
Der zitierte User hat ja nix von BMW erwähnt.....auch heute macht das ne FREIE Werkstatt noch für DEUTLICH unter 200€..... 😉

Greetz

Cap

Zitat:

Sorry, manchmal versteh ich die Leute echt net! Wegen ca.50 € alle 2 Jahre ausgeben, das tuht echt net weh. Stell dir mal vor du bist gut unterwegs auf einmal gehen deine Bremsen net mehr richtig weil du wegen 50 € zu geizig warst sie die Bremsflüssigkeit wechseln zu lassen. Dann wird rumgeheult.

Las es einfach machen und gut ist.

Schon Mal an die Umwelt gedacht?

@Dawid128
Jepp,der Umwelt ist viel mehr damit gedient,wenn man wegen überalterter Bremsflüssigkeit einen schweren Unfall baut,bei dem man sich selbst und noch ein paar andere ausradiert....jeder Mensch weniger dient dem Umweltschutz.

BRAVO!

Greetz

Cap

P.S.: Für die geistig herausgeforderten.....DAS nennt sich Ironie.....

Ohne Ironie: Bremsflüssigkeit kann man auf Wassergehalt hin prüfen. Die Geräte dazu kosten keine 10 Euro.
Damit kann man ggf. auch längere Intervalle fahren ohne am Sicherheit zu verlieren oder Rostschäden zu riskieren.

Man wird aber feststellen, dass meistens nach knapp 3 Jahren der Wassergehalt deutlich angestiegen ist.

Halbwissen in diesem Bereich ist LEBENSGEFÄHRLICH!
Es gibt Bremsflüssigkeiten,deren "Standzeiten" wesentlich geringer als 2 Jahre sind....und die befinden sich meist in der optisch selben Verpackung wie die mit 2 Jahren Standzeit......was da also irgndwer besonders bei gebrauchten,alten Autos mal reingekippt hat,weiß keiner.....

Und wo wird die zu messende Bremsflüssigkeit entnommen?

Am Bremssattel?

Ausm Bremsflüssigkeitsausgleichbehälter?

Letzterer sitzt wesentlich besser geschützt vor Feuchtigkeit im Motorraum,ist wasserdichter als ein Gummischlauch und hat hinsichtlich des Wassergehaltes genau 0,0 Aussagekraft zu der Bremsflüssigkeit im Sattel......durch die Gummischläuche diffundiert mehr Feuchtigkeit als so manchem "Experten" hier bewußt ist,weshalb es schon genug Fälle gab,bei denen die Bremse ausgefallen ist obwohl die prüfende Werke vorher 100% einwandfreie Flüssigkeit attestiert hatte......die im Ausgleichbehälter is auch noch gut,die im Sattel ist schonweit über die Grenze.....aber da nimmt nie einer Flüssigkeit zum testen ab......

Ich bin hier also derselben Meinung wie dem zitierten User,das hier nicht am falschen Ende gespart werden sollte,denn im Notfall,der NICHT planbar ist,wird es zu einer Katastrophe kommen,weil man am falschen Ende gespart hat.....

Wer experimentieren möchte,kann das mit nem Experimentekasten von Kosmos machen.....die eigene Bremsanlage ist dafür der falsche Ort.....

Es wird hier sonst immer mit dem "bösen Finger" gewedelt,wenn es um Umbauten am Kfz geht,die die BE erlöschen lassen aber im Alltag wenig bis keine Auswirkung auch auf Gefahrensituationen haben......hier aber ist das okay,wenn man mit für den Notfall minderwertiger (oder gar keiner) Bremskraft herumeiert und wird sogar noch verteidigt mit so beknackten Argumenten wie Umweltschutz......

Und hinterher wundert ihr euch,warum es gescheppert hat.....

Greetz

Cap

MIT Ironie

Könnt ja auf Elektro Fahrzeuge umsteigen und mit Magneten bremsen....Schiffsanker tun es notfalls auch, genau diese Branche aber verursacht mehr Co2 und Feinstaub als der komplette Straßenverkehr in der EU (Ernst, keine Ironie).

Schön mit Schweröl durch Köln fahren und sich wundern warum die Feinstaubwerte ansteigen (von denen man komischerweise nix mehr hört).

Ökologisch angehauchte Hobbybastler sollten das schnüffeln am Veganen Klebstoff sein lassen und mal daran denken was passiert wenn man die Bremse braucht wofür sie gedacht ist... Wenn es dann kracht ist weder der Umwelt geholfen (Ressourcen sind weg für das verunfallte Fahrzeug), plus Spritverbrauch der meisten Rettungswägen, dem unnötigen Spritverbrauch des Arztes der gerade beim golfen gestört wird und deswegen mit seinem Sportwagen in die Klinik muss!

Man hat aber 3,49€ gespart....wow...

Ich schreibe mich jetzt gerade echt in Rage....

man kann....und das was ich jetzt schreibe ist kompletter Unfug....aber der Öko Fraktion muss das auch mal als Anreiz gegeben werden:

Tauscht nach 10Jahren doch einfach die halbe Bremsflüssigkeit aus, dann habt ihr zumindest, rein rechnerisch, nur noch 50% Wassergehalt von vorher drin und somit etwas mehr Bremswirkung....

(Nach dem Motto....ich muss ein 13er Loch bohren....ich bohre mit 5mm vor und mit nem 8er Bohrer auf....)

So ich geh mein Einhorn satteln denn ich brauche noch nen Liter Milch vom Bauern hinter dem Regenbogen

Ich lese hier schon eine Weile mit und muss jetzt trotzdem auch mal was dazu sagen.

Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln wird empfohlen und macht auch Sinn um die volle Leistungsfähigkeit der Bremsanlage zu gewährleisten - soweit es um die Bremsflüssigkeit geht wirkt sich diese auf die Leistungsfähigkeit insofern aus, als dass sich bei zu hohem Wassergehalt Dampfblasen bilden können, die dann aufgrund ihrer Komprimierbarkeit den Druck in den Bremsleitungen mindern.

Dieses 'Aufkochen' der Bremsflüssigkeit erfordert aber trotz allem entsprechende Temperaturen, die im Alltagsbetrieb oder auch bei einer einzigen Notbremsung nie erreicht werden. Der 'worst case', den das zweijährige Wechselintervall abdecken soll sind also Szenarien wie Passfahrten (vielleicht sogar mit Hänger) oder meinetwegen auch ein Trackday - da 'glühen' die Bremsscheiben und auch die Bremsflüssigkeit kriegt soviel Temperatur, dass die Gefahr des Aufkochens besteht.
Ein typischer Nasssiedepunkt einer DOT4 liegt so etwa bei 180 °C. Da muss man schon ein paar Mal hintereinander in die Eisen bis der Bremssattel diese Temperatur erreicht hat.

Die Behauptung, dass größere Mengen Wasser durch den Gummi der Bremsschläuche durch Diffusion in die Bremsflüssigkeit gelangen halte ich für sehr gewagt - ein Beleg dafür würde mich wirklich interessieren. Ich kenne nur Untersuchungen in denen Wasser Gummi zum quellen bringt weil sich das Wasser in den Gummi einlagert. Ein Prozess der viele Jahre erfordert und bei dem die Wassermoleküle den Gummi nicht durchdringen sondern sich einlagern.
Meines Erachtens wird die Hauptmenge des Wassers über den Ausgleichsbehälter (bzw. dessen Entlüftungsloch) aufgenommen. Durch Temperaturunterschiede 'atmet' der Ausgleichsbehälter ja und pumpt immer wieder frische Luft mit neuer Luftfeuchtigkeit in den Behälter wo sie von der Bremsflüssigkeit aufgenommen werden.
Diese Kontamination verteilt sich dann auch gleichmäßig durch die ganze Flüssigkeit. Es widerspricht sämtlichen physikalischen und chemischen Naturgesetzen, dass sich über einen längeren Zeitraum hinweg ein Gradient in der Konzentration bilden oder erhalten sollte - also z.B. Feuchtigkeitsgehalt im Ausgleichsbehälter gegenüber dem Bremssattel.

Man sollte also meines Erachtens die 'Kirche im Dorf lassen', denn unter normalen Fahrbedingungen (und das schließt auch die nicht planbare Notbremsung mit ein) erreicht auch eine alte Bremsflüssigkeit nicht die kritischen Temperaturen. Wer Kurvenhatz auf der Landstraße betreibt oder viel im Gebirge unterwegs ist, sollte freilich öfters wechseln. Und auch der Sicherheitsfanatiker schläft bei zweijährigem Wechsel besser. Natürlich muss der auch seine Reifen bei 3 mm Restprofil (oder doch besser 4 mm) wechseln, die Winterreifen am besten bei 5 mm (weil da sind 4 mm ja schon die Sicherheitsuntergrenze).

Bitte nicht falsch verstehen - ich argumentiere hier nicht gegen einen regelmäßigen Wechsel der Bremsflüssigkeit. Aber einiges in diesem Thread grenzt an Panikmache und dazu musste ich jetzt einfach mal meinen Standpunkt loswerden.

Gut zusammengefasst!

@ghm
sehr gut erklärt!
Sehe es genauso das Hauptmenge über das Entlüftungsloch des Ausgleichsbehälters eingebracht wird. Dann ist eine Siedepunktmessung der Bremsflüssikeit durchaus aussagekräftig, kann mich erinnern das beim TÜV eine solche Messung -vor langer Zeit- angeboten wurde. Wer viel mit glühenden Bremsscheiben unterwegs ist, ob gewollt oder nicht, sollte besser die Wechselintervalle einhalten.

Zitat:

@Dawid128 schrieb am 17. Juni 2023 um 06:58:39 Uhr:


Schon Mal an die Umwelt gedacht?

Ich werde solche Kommentare NIE unkommentiert stehenlassen und werde immer auf die Gefährlichkeit solcher unüberlegter Einzeiler hinweisen....

Hier ein Fachmann zum Thema:

Klick

Er weist ausdrücklich darauf hin,das die Feuchtigkeit AUCH durch die Gummiteile im Bremssystem eindringen kann!Das ist auch kein "Erachten" oder eine "Meinung"....DAS ist WISSEN!
Es hat hier auch KEINER was von "größeren Mengen" geschrieben hat....aber man kann sich "seines Erachtens nach" ja alles so hinlegen,wie mans für seine Argumentation benötigt....

Man bedenke auch die ganzen Altbleche mit alten Gummiteilen in den Anlagen,die ganz sicher NICHT mehr 100% wasserDICHT sind.....

Und bevor wieder einer anfängt.....folgende,physikalische Werte:

Wasser hat eine Dichte von 0,998g/cm3 bei 20°C Klick für Quelle
Bremsflüssigkeit hat eine Dichte von 1,04g/cm3 bei 20°C Klick für Quelle

Für diejenigen,die NICHT in Physik aufgepaßt haben....das bedeutet,das Wasser eher durch ein Material diffundiert als Bremsflüssigkeit....und da Bremsflüssgkeit wasseranziehend wirkt,kann selbige auch durch alte Bremsschläuche Wasser ziehen.....NICHT hektoliterweise,aber genug um den Siedepunkt innerhalb 2 Jahren besonders am WICHTIGEN Teil der Bremse signifikant genug herabzusetzen.....

Und da mindestens zwei Drittel der europäischen Autofahrer nicht einmal wissen,wie Bremsflüssigkeit funktioniert (Klick),interessiert es diese auch nicht,wann sie getauscht wird und es kommen so Umweltsprüche wie der zitierte.....

Wer hier mit dem Umweltgedanken ankommt,sollte erstmal an die Regierungen dieser Welt appellieren den Schiffschrott in den Weltmeeren zu entsorgen,bevor deren Schweröltanks endgültig weggerostet und das Meer durch dieses Schweröl "gecancelt" wird (Klick,Klick,Klick)......anstatt an die Bremsflüssigkeitswechsler zu appellieren......zumal die Entsorgung hier zum größten Teil nach strengen Vorschriften geschieht und nicht irgendwo ins Wasser gekippt wird.....
Oder man appelliert an die Leute,die ihren Müll ausm Fenster werfen,ihn dort zu entsorgen wo er hingehört.....die Straßenmeistereien rücken mehrmals im Jahr aus,um die Straßenränder vom Müll zu befreien.....und da kommen allein in diesem Land mehrere Tonnen pro Jahr zusammen.....
Hier nur allein der Landkreis Lörrach mit knapp 20 Tonnen (entspricht etwa 8-9 verhassten E-Tesla oder auch BMW X5 SUV....):

Klick

Also hört mir auf mit "Panikmache"......das überlasse ich Fox News und Konsorten.....

Greetz

Cap

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