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Bremsen vorn quietschen laut bei Nässe

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 29. Oktober 2014 um 19:58

Hallo,

bin komplett neu hier und benötige Hilfe bzw. Erfahrungen von "UP"-Fahrern. Bei meinem CUP-UP Bj. 04 / 2014 mit 75PS quietschen sporadisch die Bremsen. Ziemlich laut und meistens wenn Nässe mit im "Spiel" ist. Beim ersten Mal (bei Km-Stand ca. 6000) wurden diesbezüglich die Scheiben sowie Beläge komplett auf Garantie getauscht. Nach nur 2 Wochen erneut das gleiche Problem...

Wieder zum Freundlichen, diesmal blieb das Fahrzeug drei Tage da. Dann wohl nur Tausch der Bremsbelege. Stand auf dem Reparaturbeleg, allerdings nur auf dem vom Händler, auf meinem nicht.

Ca. 2 Wochen später nun wieder alles wie zu Anfang... Hab' nun den Rücktritt vom Kaufvertrag erklärt. Wie erwartet zieht "mein" Händler nun alle Register und hat sich zu einer Antwort dazu erst nach 3! Wochen bewegen lassen. Aussage: "Da kommt dann am 11.11. extra ein Werksingeneur der will sich das mal anschauen und mit ihnen sprechen." 5 Wochen nach Rücktrittserklärung! War nun heute beim Anwalt.

Dieser fragte mich ob ich im Internet recherchiert hätte ob's noch mehr solcher Fälle gibt. Bislang hab ich dazu nichts gefunden...

Nun meine Frage: Wer hat ähnliche oder gar gleiche Probleme mit der vorderen Bremsanlage an seinem "Up"?

Bitte dringend um Antworten, wäre ja möglich dass dies bei mir kein Einzelfall ist.

Vielen Dank und freundliche Grüße sowie allzeit "knautschfreie" Fahrt, Resi

Beste Antwort im Thema

Rücktritt wäre mir wegen sowas zu blöd. Kann noch passieren, dass man bei Gericht das als zu geringfügiger Mangel abgekanzelt würde, wo nur nen MinderungsR zusteht.

Ich würde dann selbst einfach mal die Führungen der Bremse vernünftig mit Plastilube bearbeitet und ggf. ne Preisminderung wegen Unfähigkeit der Werkstatt ausgehandelt. Das sind ja Großserienteile die millionenfach sich bewährt haben.

Bekannt ist, dass beim Up die Bremse an der Vorderachse schnell mal nen Schlag entwickelt in der Scheibe, aber weitaus weniger schlimm als andere VW-Bremsen aus der Fahrzeuggeneration zuvor.

Die Trommel gammelt bei langer Standzeit und angezogener Handbremse mal gerne fest, bereitet aber letztlich viel weniger Probleme als jede Scheibenbremse auf einem Fronttriebler mit kaum Gewicht hinten.

Ist zwar arm, dass es die Werkstatt nicht hinkriegt. Aber nen bissl sollte man die Kirche im Dorf lassen.

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Wenn Du auf das Bremspedal trittst quietschen sie oder zwischendurch wenn du fährst?

Habe meinen Cup Up mit 75 PS erst seit August und lediglich 2300 Kilometer gefahren. Das Quietschen tritt nur nach einer Standzeit von 1 bis 2 Std. unregelmäßig auf und bei Nässe/entsprechender Witterung verstärkt. Nach 1 bis 2 x betätigen der Bremse bleibt nur das Bauart bedingte Schleifgeräusch, welches nach stärkerem Bremsen ebenfalls fast nicht mehr hörbar ist. Würde das Quietschen konstant bei jedem Bremsmanöver auftreten, dann würde ich es nicht hinnehmen wollen. Die meiste Standzeit verbringt der Up in seiner neben dem Hauswirtschaftsraum gelegenen Garage.

Themenstarteram 29. Oktober 2014 um 20:29

Wenn ich auf das Bremspedal trete... z.B. besonders häufig beim Anhalten vor z.B. einer roten Ampel.

Rücktritt wäre mir wegen sowas zu blöd. Kann noch passieren, dass man bei Gericht das als zu geringfügiger Mangel abgekanzelt würde, wo nur nen MinderungsR zusteht.

Ich würde dann selbst einfach mal die Führungen der Bremse vernünftig mit Plastilube bearbeitet und ggf. ne Preisminderung wegen Unfähigkeit der Werkstatt ausgehandelt. Das sind ja Großserienteile die millionenfach sich bewährt haben.

Bekannt ist, dass beim Up die Bremse an der Vorderachse schnell mal nen Schlag entwickelt in der Scheibe, aber weitaus weniger schlimm als andere VW-Bremsen aus der Fahrzeuggeneration zuvor.

Die Trommel gammelt bei langer Standzeit und angezogener Handbremse mal gerne fest, bereitet aber letztlich viel weniger Probleme als jede Scheibenbremse auf einem Fronttriebler mit kaum Gewicht hinten.

Ist zwar arm, dass es die Werkstatt nicht hinkriegt. Aber nen bissl sollte man die Kirche im Dorf lassen.

am 5. November 2014 um 6:06

Also bei unserem (hat jetzt 24.000 KM) ist mir aufgefallen, dass wenn ich rückwärts aus der Einfahrt auf die Straße einfahre bzw. rolle (es geht hier dann rückwärts bergab) und stehen bleiben will um dann gerade aus bergauf zu fahren, quietscht es sehr laut und unangenehm bei feuchtem/nassem Wetter. Da ist es mir schon oft aufgefallen sonst habe ich keine Probleme. War deshalb auch nicht in einer WS.

VG

Zitat:

@Resi_von_Mailand schrieb am 29. Oktober 2014 um 20:58:31 Uhr:

[...]

Nun meine Frage: Wer hat ähnliche oder gar gleiche Probleme mit der vorderen Bremsanlage an seinem "Up"?

[...]

Um die vorderen Bremsen zu "pflegen", musst du dir angewöhnen, öfter mal stärker in die Eisen zu gehen (bspw. von 120 auf 60 abbremsen, aber auf den Verkehr hinter dir achten!).

Dann bleiben die Bremsscheiben blank (sonst bildet sich ruckzuck Rost) und auch der Schmutz von den Bremsbelägen wird weggebremst.

Ich fahre täglich mit meinem Up! zur Arbeit (2x 30 Km) und habe noch nie quietschende Bremsen gehabt oder andere damit verbundene Probleme, da ich eben auch täglich mind. 1x voll in die Eisen gehe, was den Verschleiß an dem Bremsen bisher nicht erhöht hat.

Meine Bremsen quietschen manchmal, wenn er lange stand (Ist bei allen Sachen so ;) ) , aber nach dem 2. bremsen ist alles okay.

Zitat:

@Porhmeus schrieb am 5. November 2014 um 07:52:27 Uhr:

Um die vorderen Bremsen zu "pflegen", musst du dir angewöhnen, öfter mal stärker in die Eisen zu gehen (bspw. von 120 auf 60 abbremsen, aber auf den Verkehr hinter dir achten!).

Dann bleiben die Bremsscheiben blank (sonst bildet sich ruckzuck Rost) und auch der Schmutz von den Bremsbelägen wird weggebremst.

Ich fahre täglich mit meinem Up! zur Arbeit (2x 30 Km) und habe noch nie quietschende Bremsen gehabt oder andere damit verbundene Probleme, da ich eben auch täglich mind. 1x voll in die Eisen gehe, was den Verschleiß an dem Bremsen bisher nicht erhöht hat.

Komisch.

Diese o.g. "Pflegemaßnahmen" hab ich noch nie gemacht, seitdem ich seit 1978 Auto fahre.

Und meine Bremsscheiben waren und sind immer blank, zeigen allenfalls mal leichteste getrocknete Wasserflecken auf der Bremsscheibe, die wie dünner Kaffee aussehen, also leichteste Korrosionsanfänge (=Flugrost) aufweisen, wenn die Autos über Tage oder gar Wochen nicht bewegt wurden (die, von denen ich spreche, stehen dabei immer draußen, sommers wie winters :eek:).

Schon bei der ersten Normal- und nicht Pflegebremsung auf der Straße an der ersten Einmündung etc. ist das ganze wieder blank.

Der Abrieb wird eh weggebremst. Das, was sich aus div. Gründen anlagert (und sei es an der übermäßig eingesetzten Anti-Quietsch-Paste), lagert sich so oder so an, da hilft dann die Schnellbremsung bei 120 km/h auch nichts, eher im Ggt.

Wichtig ist, dass man den Kram bei der Bremsenrevision entfernt, was nicht immer alle Werkstätten so gründlich tun, wie z.B. ich das privat mache (Kunststück: Dabei arbeite ich ja nicht im Zeitakkord).

Und:

Selbstverständlich (!) erhöht man den Verschleiß, wenn man mind. 1x täglich unnötigerweise voll in die Eisen geht, nicht nur an den Bremsen, sondern am gesamten Fahrwerk. :D

Wie im wahren Leben gilt auch beim Auto: Die richtige Mischung bzw. das richtige Maß macht´s!

Wird ein Auto gar nicht genutzt, dito kaum die Bremse, steht sich das ganze kaputt, auch wenn es ggf. nicht verschleißt: Am Ende ist der Effekt derselbe: Austausch notwendig.

Wer es andersherum übertreibt, verkürzt auf andere Weise die Lebensdauer der techn. Einrichtung.

Da ich mit werksseitigem Erstsatz der Bremsanlage bisher immer mind. 100tkm, meist 120-140tkm weit gekommen bin, ohne Quietschen, kann es wohl nicht daran gelegen haben, dass ich nicht mind. 1x täglich eine Vollbremsung hingelegt habe... :D

Und ich gelte unter MitfahrerInnen als recht dynamischer Fahrer (manchmal gar als zu dynamisch, nur hat das ja nicht zwangsweise etwas mit Vollbremsungen zu tun, eher mit vorausschauend zügigem oder schnellem Fahren... :D).

Ergo:

Kann man machen, wenn man seinen Freundlichen zu selten sieht, muss man aber nicht. :eek:

Ach Taubitz, mach nochmal ein Kreuz auf deinem digitalen Kalender. Dass wir mal einer Meinung sind! :eek:

Mir lag das alles auch auf der Zunge, aber ich wollte hier nicht (schon wieder) aus der Reihe tanzen. Ich bin auch kein Voll-und-Pflege-Bremser, und meine Bremsen funktionieren am up! seit 22.000 km quietsch- und tadellos.

Mach ich gern, Ben!

Mit permanentem Folienschreiber, in rot, direkt auf dem Laptop-Display! :eek:

Ein denkwürdiger Tag! ;)

Nicht, dass das zur Gewohnheit wird! :D

Zitat:

@Taubitz schrieb am 6. November 2014 um 09:46:43 Uhr:

Komisch.

Diese o.g. "Pflegemaßnahmen" hab ich noch nie gemacht, seitdem ich seit 1978 Auto fahre.

Und meine Bremsscheiben waren und sind immer blank, zeigen allenfalls mal leichteste getrocknete Wasserflecken auf der Bremsscheibe, die wie dünner Kaffee aussehen, also leichteste Korrosionsanfänge (=Flugrost) aufweisen, wenn die Autos über Tage oder gar Wochen nicht bewegt wurden (die, von denen ich spreche, stehen dabei immer draußen, sommers wie winters :eek:).

[...]

Und warum beschweren sich dann sowohl Polo V- als auch Up!-Fahrer, dass an Bremsscheiben junger Fahrzeuge, die nur den Kurzstreckenbetrieb in der Stadt kennen, über verrostete oder angegammelte Bremsscheiben [, die teilweise bei der ersten TÜV-Prüfung als Mangel in Erscheinung treten]?

Scheinbar hat die Qualität der Erstausrüstung massiv nachgelassen, sonst käme es doch nicht zu diesem Massenphänomen, oder? :D

Dann lieber turnusmäßig die Bremsen etwas maltätieren, um deren Lebensdauer zu erhöhen (auch wenn's kontrovers ist)! ;)

Zitat:

Und:

Selbstverständlich (!) erhöht man den Verschleiß, wenn man mind. 1x täglich unnötigerweise voll in die Eisen geht, nicht nur an den Bremsen, sondern am gesamten Fahrwerk. :D

Jedenfalls besser, als mit vergammelten Bremsscheiben + Quietschen durch die Gegend zu fahren... :D

Zumal in Eigenregie der Austausch von Bremsscheibe+Beläge nicht viel Geld, nur Zeit kostet.

Sehe ich anders, auch die Ursachen.

An meinem u.g. Oldie, dem einzig hier auf mt genannten Fzg. von mehreren priv. und gew., sind die Bremsscheiben noch immer blank und eben und zeigen ein 100%iges Tragbild und das, obwohl das Auto nur noch ca. 7.500 km p.a. macht, also viel steht oder in Kurzstrecke bewegt wird.

Steht aber sommers wie winters draußen.

Wie gesagt: Du kannst das gern weiterhin so machen, wenn Du Sehnsucht nach Deinem Freundlichen hast.

Allg. empfehlen würde ICH das aber nicht und ich weiß auch nicht, ob es gut ist, sowas allg. / öffentlich zu empfehlen, denn die meisten, die hier mitlesen, sind wenig sachkundig (weshalb sie hier mitlesen) und nehmen sowas dann ggf. unhinterfragt als problemlösenden Tipp hin.

Und eben das bezweifele ich.

Zitat:

@Taubitz schrieb am 6. November 2014 um 13:17:51 Uhr:

[...]

Allg. empfehlen würde ICH das aber nicht und ich weiß auch nicht, ob es gut ist, sowas allg. / öffentlich zu empfehlen, denn die meisten, die hier mitlesen, sind wenig sachkundig (weshalb sie hier mitlesen) und nehmen sowas dann ggf. unhinterfragt als problemlösenden Tipp hin.

[...]

Sind wir nicht alle selbsternannte "Experten". :D

Wenn man das Internet befragt, findet man auch eine Vielfalt an Meinungen und Ratschlägen, von daher spreche ich nicht von einer allgemein gültigen Empfehlung, sondern schildere lediglich meine Erfahrungen und teile diese auf MT.

Ob man diese teilt oder verwirft, darf jeder gern für sich entscheiden.

Und wenn wir täglich viele Stunden an Autos schrauben würden, was uns zu wahren Experten machen könnte (Konjunktiv!), wären wir nicht so aktiv auf MT vertreten! ;)

Zitat:

Und warum beschweren sich dann sowohl Polo V- als auch Up!-Fahrer, dass an Bremsscheiben junger Fahrzeuge, die nur den Kurzstreckenbetrieb in der Stadt kennen, über verrostete oder angegammelte Bremsscheiben [, die teilweise bei der ersten TÜV-Prüfung als Mangel in Erscheinung treten]?

Scheinbar hat die Qualität der Erstausrüstung massiv nachgelassen, sonst käme es doch nicht zu diesem Massenphänomen, oder? :D

Gibt es dafür eine Quelle?

Gerade bei Kurzstrecken in der Stadt wird doch überdurchschnittlich häufiger gebremst als auf Langstrecken.

Ich bin selbst ein Extremwenigbremser (dieses Wort sollte in den Duden aufgenommen werden), muss, wenn alle Ampeln grün sind, nur zum Parken bremsen. Wenn ich zur Nachtschicht fahre oder komme habe ich keinerlei Verkehr, ebenso zurück von der Spätschicht.

Trotzalledem quietschen meine Bremsen nicht, der Flugrost ist beim ersten Bremsen weg und alles sieht gut aus.

Ich mache mir eher Sorgen um die hintere Trommelbremse, die wird bei mir ja kaum beansprucht.

Lustige Anekdote:

Bei meinem Aufenthalt bei der Bundeswehr haben wir den Spähpanzer Luchs auf Asbestfreie Bremsbeläge umgerüstet - die quitschen - dämlich für ein fast lautloses Waffensytem.

 

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