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Lenkrad zittert beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten

VW up! Cross Up! (AA)

Hi,

bei meinem up BJ 03/19 vibriert das Lenkrad beim Bremsen auf der Autobahn. In der Stadt tackern die Bremsen. Das Fahrzeug bremst also laufend stärker und wieder schwächer, und das mehrere Male in einer Sekunde.

Auf dem Fahrzeug ist noch Garantie. Die Reifen hatte ich kurz zuvor bei Premio wechseln lassen.

Jetzt ist die Frage: VW möchte für den Austausch der beiden Vorderbremsen 460 € (!). Ich kann mir gut vorstellen, dass Premio dran Schuld ist.

Ist da irgendwas zu machen, dass ich auf diesen hohen Kosten nicht sitzen bleibe?

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18 Antworten
am 9. Dezember 2020 um 20:58

Tausch doch mal die vorderen Räder mit den hinteren...

Genau, das würde ich auch erstmal machen.

Was soll dabei herauskommen?

Ich habe bei Premio eine Rechnung bekommen. Die Frage ist nur, wie ich nachweise, dass Premio Verursacher des Problems ist

am 9. Dezember 2020 um 21:28

Dazu musst du erst einmal wissen was genau los ist... ansonsten, fahr da hin und lass die das prüfen.

Wir können Dir von hier aus keine Beweise liefern.

Das wechseln der Räder soll im übrigen fehlerhafte Reifen ausschließen.

Ich hatte bei meinem alte Fox auch das Problem, das beim starken abbremsen z.B. vor Ortschaften mit Sommerräder das Lenkrad schlackerte. An der gleichen Stelle mit Winterräder war nichts zu spüren.

Laut Focus handelt es sich wohl um verzogene Bremsscheiben.

Die Frage ist: tangiert ein Reifenwechsel die Bremsscheiben überhaupt?

Allerdings schreiben sie auch "Möglicherweise wurde kürzlich eines der Vorderräder gewechselt, zB nach einer Reifenpanne. Wenn bei der Montage nicht auf die passenden Anzug-Drehmomente geachtet wurde, können sich die Radbolzen wieder lösen."

am 10. Dezember 2020 um 3:55

Verzogene bremsscheiben haben eher nichts mit einem Radwechsel zu tun.

Naja Focus (Lo...) ist auch die Fachliteratur. Hatte das auch mal nach dem Reifenwechsel. Da waren dan einfach Klecksereien von der Kupferpaste an der Scheibe. Bremst sich aber weg.

Ist nen ganz alter Hut, schau mal in der Suche. Die Bremse mit dem Fahrwerk ist beim Up leider auch bei leichtgängigen Pins vom Sattel ein Dauerthema. Kann Dir bei viel Autobahn und wenig Bremsen sonst selbst mit 4000 km schon mit originalen VW-Scheiben passieren.

Wenn man immer schön die Auflageflächen der Scheibe gereinigt hat und bei anfangendem Schütteln konsquent die Felge löst und wieder anzieht, kriegt man es mit der Zeit weg, aber nie ganz dauerhaft.

Günstige Zubehörscheiben kriegen die Unwucht viel schneller, teils um Faktor 50.

Ich habe mit meinen knapp 210000 km bis 145000 die originalen VW Scheiben gehabt (haben aber ab 5000 km schon geschlagen und ich habe es immer wieder mit Nacharbeiten fast weg gekriegt). Dann 25000 billigste 20 Euro Ebay-Scheiben, die aber nen so starken Schlag bekommen haben, dass ich sie gegen ATE ausgetauscht habe. Die verhalten sich ähnlich wie die originalen, aus meiner Sicht etwas besser.

Ich persönlich habe mich auf günstig im seriösen Onlinehandel eingekaufte ATE Scheiben eingeschossen. Da biste mit ca. 80-90 Euro dabei für das Paar. Als Bremsklötze fahre ich den billigsten Ebay-Dreck, da ich im Alltag keinen Vorteil der originalen Entdecken konnte und die Dinger nicht negativ aufgefallen sind (außer dass sich mal ein Anti-Quietsch-Pad auf der Trägerplatte gelöst hat, was aber auch nicht stört.

Zitat:

@dathobi schrieb am 9. Dezember 2020 um 22:28:28 Uhr:

Dazu musst du erst einmal wissen was genau los ist... ansonsten, fahr da hin und lass die das prüfen.

Tatsächlich war der Wagen vor fünf Wochen dort zur Nachkontrolle, denn das Problem begann erst mit dem Wechsel. Der Wagen hatte da noch keine 14.000 km auf der Uhr.

Premio hat sich den wohl nur halbherzig angeschaut, nicht mal auf der Bühne gehabt.

Was sagen die Experten eigentlich zum VW-Preis von 460 €? Weiß nicht genau was sie wechseln wollen, aber es ging meine ich nur um die Scheiben. Die hätte ein anderer Werkstattmeister im selben Ort für gut 200 gewechselt.

Moin!

Nur Scheiben tauschen geht nicht. Die Beläge müssen dann auch neu gemacht werden!

Ich sehe hier, wenn es denn wirklich exakt zeitgleich mit der Demontage der Räder kam, einen engen Zusammenhang. Die Räder liegen nunmal an den Bremsscheiben an. Sollten die Scheiben zur Radnabe hin eine Passung mit zu viel Spiel haben, dann können die be jedem Radwechsel etwas verrutschen. Werden ja schließlich nur durch eine kleine M6 Schraube gehalten wenn das Rad ab ist.

Ansonsten würden noch verzogene Scheibe und/oder mit irgendwas beschmierte Reibflächen als Ursache in Frage kommen. Der Verzug der Scheiben kann sich durchaus erst unter Wärmeeinfluss, also während eines kräftigen Bremsvorganges, zeigen. Sollten die Rohlinge gegossen und nicht spannungsreduzierend behandelt worden sein, dann werden sie unter Spannung stehend spanend bearbeitet und, sofern eine Qualitätsprüfung stattfindet, wird diese bei Raumtemperatur erfolgen. Werden die Scheiben dann heiß verziehen sie sich.

Kann bestätigen was gato sagt und kann auch sein Vorgehen empfehlen, bei mir reicht es immer wenn ich das beim Räderwechsel gerade mitmache. Also keine Mehrarbeit. Ich zitiere ihn nochmal:

Zitat:

Wenn man immer schön die Auflageflächen der Scheibe gereinigt hat und bei anfangendem Schütteln konsquent die Felge löst und wieder anzieht, kriegt man es mit der Zeit weg, aber nie ganz dauerhaft.

P.S.

Beim Preis für die ATE-Scheiben hatte ich mich vertan. Habe für den Satz am Ende unter 60 € bei Motointegrator oder so gezahlt.

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