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Bremsen: Lange leicht vs. kurz und stark

Hi,
ich frage mich seit einiger Zeit wie man am schonendsten bremst. Angenommen man fährt auf einer Allee auf eine Ampel zu, die aus der Ferne sichtbar auf rot springt. Ausrollen lassen und beim Heranfahren lange ganz sachte bremsen oder lieber bis 5m vor der Ampel rollen lassen und kräftig in die Eisen steigen?? (Wer später bremst ist länger schnell?? 😁)

Habe schon ein wenig gegoogelt und widersprüchliche Aussagen gefunden.

Vielleicht hat hier ja jemand fundierte Informationen und kann erklären welche der beiden methoden sinnvoller sind und warum.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ganz klar erstere, weil so die relativ verschleißfreie Bremswirkung des Motors genutzt werden kann. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Ampel wieder auf grün schaltet und du in die Beschleunigung einsteigen kannst.

Gruß

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Viele hier schreiben schon korrekte Sachen, nur halt so als ob sie "extrem" vorkommen.
Wenn man ein Fahrzeug mehrfach stark abbremst (Stark im Sinne von 200-0 200-0) dann sollte man nicht auf der Bremse stehen bleiben.
In diesem Falle riecht man auch wie die Belege auf den Scheiben festbrennen. Dabei verziehen sich Scheiben auch gerne mal.

Auch wird kein Getriebe durch die Motorbremse mehr belastet. Die dabei übertragenden Momente sind minimal und deutlich weniger als der Motor in anderer Richtung an das Getriebe abgibt wenn man beschleunigt.
So ist auch runterschalten in hohe Drehzahlen als Motorbremse ok.
Damit kann man oftmals komplett auf die Bremse verzichten. Beachtet werden muss natürlich das die hintere Bremse nicht vor langeweile wegrostet. Nur in Sachen "sparen" gibt es nichts besseres.
Denn man spart nicht nur Bremsbelag sondern auch Benzin.
Im Getriebe bleiben maximal 15% der Reibungsenegie "hängen", heißt das Getriebeöl wird minimal an Temperatur zulegen.

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365



Auch wird kein Getriebe durch die Motorbremse mehr belastet. Die dabei übertragenden Momente sind minimal und deutlich weniger als der Motor in anderer Richtung an das Getriebe abgibt wenn man beschleunigt.
So ist auch runterschalten in hohe Drehzahlen als Motorbremse ok.
Damit kann man oftmals komplett auf die Bremse verzichten. Beachtet werden muss natürlich das die hintere Bremse nicht vor langeweile wegrostet. Nur in Sachen "sparen" gibt es nichts besseres.
Denn man spart nicht nur Bremsbelag sondern auch Benzin.
Im Getriebe bleiben maximal 15% der Reibungsenegie "hängen", heißt das Getriebeöl wird minimal an Temperatur zulegen.

Was belastet denn ein Getriebe?

Wenn ich zum bremsen jedes Mal hin und her schalte, erhöht sich meine Anzahl an Schaltvorgängen im Autoleben ziemlich deutlich.

Auch spare ich so kaum Treibstoff, denn wärend des Schalten muss der Motor auch am Leben erhalten werden.

Wenn ich nicht schalte, wirkt die Schubabschaltung im letzten Gang doch auch bis zum Auskuppeln.

Zitat:

Original geschrieben von devastators



Auch spare ich so kaum Treibstoff, denn wärend des Schalten muss der Motor auch am Leben erhalten werden.
Wenn ich nicht schalte, wirkt die Schubabschaltung im letzten Gang doch auch bis zum Auskuppeln.

Es macht schon einen Unterschied, ob Du den Motor beim Schalten 'mal' am Leben halten muss, oder Dauerhaft, bis Du stehst.

Zudem wirkt die Schubabschaltung nur bis zu einer bestimmten Leerlaufzahl. Bei meinen FoFi ist bei weniger als 1500 U/min nichts mehr so viel mit Sprit sparen.

Ich weiss ja nicht in welcher Einoede ihr lebt.... 😮

Ich lebe mitten im Verkehr und muss mein Fahrverhalten dem Verkehr anpassen. 😉
Davon abgesehen: was soll diese Handschalterei??? 😕

Zitat:

Es macht schon einen Unterschied, ob Du den Motor beim Schalten 'mal' am Leben halten muss, oder Dauerhaft, bis Du stehst.
Zudem wirkt die Schubabschaltung nur bis zu einer bestimmten Leerlaufzahl. Bei meinen FoFi ist bei weniger als 1500 U/min nichts mehr so viel mit Sprit sparen.

Wieso dauerhaft?

Bei mir (< 1000 U/min) sind es vielleicht die letzten paar Meter vor einer Ampel die ich auskuppel... bis dahin wirkt die Schubabschaltung.

Hängt allerdings auch vom Fahrstyl und scheinbar vom Fahrzeug ab...

Wenn ich sowieso bei Tempo 50 im 6. Gang vor mich hin blubber ist wirklich nicht mehr viel mit Schubabschaltung 🙂

Ich halte es aber (mittlerweile) trotzdem für unnütz das Getriebe mit unnötigen Schaltvorgängen zu belasten um am Ende 0,05l Treibstoff oder 0,1mm Bremsbelag einzusparen.

Ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass die Schubabschaltung nicht bis zum Auskuppeln wirkt, da sie, wie Du ja auch schreibst, im 6. Gang bei 50 km/h nichts mehr bringt.
Ob man es nutzen möchte ich nicht, entscheidet jeder nach 'seinem Karton'. 😉

Das "ob", "wann" und "wie" die Schubabschaltung Sinn macht, kann man doch kaum Pauschalisieren. Das ist viel zu abhängig vom Verkehr, von der Strecke, vom Fahrzeug, ...

Beispiel A) Auf dem ersten Teil meiner Strecke in die Uni, muss ich eine längere bergab Passage zurücklegen. Hier bietet es sich super an den Karren im 4. Gang (knapp 2000U/min) rollen zu lassen, da ich damit nicht bremsen muss und nicht schneller als 60km/h werde. (Im Ort, nicht das sich wieder jemand beschwert ich würde auf der Landstraße nur 60 fahren 😁)

Beispiel B) Auf dem zweiten Teil des Weges, ist es etwas anders. Es geht ebenfalls leicht bergab, jedoch gefolgt von noch 300m ebener Strecke mit einer Kreuzung am Ende, bei der ich keine Vorfahrt habe. Würde ich hier mit eingelegtem Gang Rollen, müsste ich um bis an die Kreuzung zu kommen die 300m Gas geben. Nutze ich die Schubabschaltung nicht, erreiche ich zwar kurzzeitig 65km/h aber kann das Gaspedal bis zur Kreuzung unberührt lassen... Dabei komme ich, mit einem Verbrauch von 0,3 Litern pro Stunde im Standgas / Leerlauf, wohl günstiger weg als wenn ich gas gebe.

Beim heranfahren an Kreuzungen im normalen Stadtverkehr, handhabe ich es auch so wie manch andere. Solange ich keinen behindre o.ä. nutze ich die Schubabschaltung sehr gern und häufig. Vorteil des langsameren heranfahrens an Ampeln ist natürlich, dass es in der Zeit schon wider Grün werden kann. Gerade bei bekannten Ampelschaltungen funktioniert das wunderbar. Genau so wie die inoffizielle "Grüne welle bei 40" im Nachbarort. Die Anwohner wissen das, alle anderen schimpfen über die langsamen Autos und fahren mit über 50 von einer roten Ampel an die nächste... da sagt mir mal einer das das besser sein soll und die Verkehrsordnung das vorsieht. Hmm

Zitat:

Original geschrieben von ANG3R


Hi,
ich frage mich seit einiger Zeit wie man am schonendsten bremst. Angenommen man fährt auf einer Allee auf eine Ampel zu, die aus der Ferne sichtbar auf rot springt. Ausrollen lassen und beim Heranfahren lange ganz sachte bremsen oder lieber bis 5m vor der Ampel rollen lassen und kräftig in die Eisen steigen?? (Wer später bremst ist länger schnell?? 😁)

Hab´s

mal im Spritspartipp-Thread

anders formuliert:

Zitat:

Original geschrieben von Cosmo-Politan


Wer bremst, verliert ... und zwar wertvolle Masse-Bewegung, die treibstoff- wie kostenökonomisch gehalten werden sollte, anstatt sie durch Wärme an den Bremsscheiben zu vernichten.

Das Argument der Kostenverlagerung akzeptiere ich selbstverständlich, doch ich habe keine so negativen Erfahrungen gemacht mit Reparaturkosten für das Bremssystem.

Als bekennendes Kirchenmitglied im Glauben an den Schubabschaltungsgott 😁 entrichte ich täglich mein Gebet in Form des rückziehenden Fußes. Jener welcher sich vom Gaspedal erhebt, der Hatz ein Ende bereitend und in sich gekehrt locker im Fußraum zum Liegen kommt. Wie bei Nutzung des Tempomats. Zu meinem Fahrstil siehe wiederum Spritspartipp-Thread.

Fahrspaß kann ich realisieren ohne undifferenziert die modernen technischen Möglichkeiten fahren zu lassen.

Jedes Antriebs-, Brems- oder Steuerungssystem gibt uns Autofahrern nur den Rahmen vor.

Ich halte es für richtig, die Bremsfunktion angemessen und auf Pflege orientiert zu nutzen. Diese gehört bspw. im Hängerbetrieb bergab die Motorbremse, ungeachtet des Nebeneffektes Schubabschaltung. Dazu gehört ein "Bremstest" in ungefährlicher Situation, um sich von der Tüchtigkeit zu überzeugen und die erwähnten Schmiereffekte auszulösen. Wie übrigens bei einer Klimaanlage, diese regelmäßig einzuschalten, um die Pflegemittel im Kreislauf zu verteilen. Daraus das Motto "Ich bremse also bin ich" abzuleiten, halte ich hingegen für falsch.

Das Steuerungssystem in den Steuergeräten greift per Schubabschaltung ein, in einer gewissen Bandbreite nach bestimmten Vorgaben. Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich, aber i.d.R. in der Mehrzahl der PKWs vorhanden, ergo nutzbar.

Soll ich nun mit einem modernen PKW Autofahren wie vor Zeiten der automatischen Choke-Starthilfe, einer Servolenkung, der Bremskraftverstärkung, sonstiger Sicherheitselektroniken wie den "Features" der Schubabschaltung ?

Die Regeln des Verkehrs sind ein weiterer Faktor, der mir ein gewisses Fahrverhalten aufzwingt. Interessant, dass trotz der gesamten Regelung extern (Straßenverkehr, Ampelsystem, Geschwindigkeitsbegrenzung) wie intern (o.g. Steuerelektroniken) noch Fragen aufkommen, wie ich am besten an eine Ampel heranrolle ! 😎

Mir zeigt das die Lücken des Systems. Unser Unvermögen mit der verbliebenen Freiheit umzugehen. Etwa auf bekanntes Wissen zurückzugreifen, nehmen wir mal das Fahrrad, geringe Masse, hinreichend Bremskraft aber Lust auf Speed, da wird spät gebremst, Hindernisse werden eher umfahren, weil subjektiv alles paletti und kontrollierbar. Das Motorrad hat aufgrund höherer Masse höchstens Unsicherheiten im Ausweichmanöver, Bremskraft wunderbar aber die Straßenhaftung wie Schleudergefahr.

Im Auto ist die Straßenhaftung wegen vier Rädern hervorragend, PS-Leistung sorgt für immensen Vorschub, Bremskraft auf allen vier Rädern, Bremsverzögerungen jedoch vernichten die hohe Bewegungsenergie massiv, ein Antippen auf der Bremse verzögert sofort den Speed.

Will sagen: die hervorragenden Bremsen unserer PKWs wie die herausragende Leistung der Motoren lassen uns vergessen, wie wertvoll diese Bewegungsenergie ist. Die wir gedankenlos verschleudern, kaum spürbar über hydraulikverstärkte Bremshebelrelationen.

Hätten wir noch die alten Bremsen und würden am Fuß jedes Kilo Fahrzeuggewicht spüren, wir würden ...

1. langsamer fahren > gut für den Tank wie die Bremsen
2. früher und vorausschauender bremsen > schlecht für den Verkehrsfluß ?
3. die Motorbremse freudig einsetzen > erstmal schlecht für die Bremsenpflege
4. die Schubabschaltung jeden Tag auf´s Neue links und rechts abbusseln.

😁

Die Kombination unserer Wahlmöglichkeiten macht m.M. den Unterschied, ob ich gedankenlos Treibstoff wie Bremsbeläge verbrate, ob ich gedankenlos den Verkehr durch unnötige Überholmanöver gefährde oder gedankenlos ohne Rücksicht auf den Verkehrsfluß am BC resp. der persönlichen Öko-Bilanz hängen bleibe und so blind und taub Gefahrenlagen heraufbeschwöre.

Es muss doch möglich sein, differenziert den technischen Rahmen eines Fahrzeuges zu erkennen und je nach Situation umzusetzen. Daran hängt mein Glaube an die Menschheit, also bitte hinterfragt mal eure "eingefahrenen" Routinen. Ob sichtbar am Spritverbrauch, in Rillen auf der Bremsscheibe oder anhand verrosteter, weil ungenutzer Bremsen.

Wieviele Autos stehen Tag für Tag ungenutzt herum und verbraten Monat um Monat Geld für Versicherung, Werkstatt, Wiederinstandsetzung usw. Der öffentliche Raum mit Flächenbedarf und Verkehrswegekosten noch gar nicht eingerechnet.

Die Anfahrt an eine Ampel ist philosopisch betrachtet ein hochinteressantes Phänomen für einen Autofahrer, er soll bremsen wo er doch durchfahren möchte, welche Methode ist materialschonend, durchschnittstempoförderlich, verkehrssicher, handlungsauslösend. Wer nur vom Gas geht und schneller heranrollt ... glaubt dieser an die Macht des Geistes (Wille des Autofahrers) über die Macht der Materie (Beharrlichkeit), hat er eine Ampelsteuerung vor allen anderen erkannt oder ist er einfach in Eile ? Wir wissen es nicht. "Die Ampel" als Erkenntnisziel in der Psyche der bewegten Menschen. Bremsverhalten als Erkenntnismethode wie Lebenseinstellung ?

Man gewinnt den Eindruck bei manchen Kommentaren. Es gibt Menschen die sich primär als Autofahrer identifizieren, warum nicht auch über das Bremsverhalten wie Gib-Gas-Verhalten ? Gas-Bremse Typen gab es schon immer, Hauptsache man spürt positive oder negative Beschleunigung, man "spürt sich nur" anhand der Bewegungsänderung zur Umwelt. Das geht schon in Richtung Tiefenpsychologie und hier zu weit.

Ernsthaft: die Ampel ist real, unser Verhalten darauf ist höchstens intersubjektiv. Auch wenn die angezeigte Farbe der Ampel meist intersubjektiv unterschiedlich ist.

Oft fehlt es an Verständnis, der Schnellfahrer mit den langsameren. Den Sportbremsern mit den Bremsvermeidern. Den Beschleunigungsorientierten mit den Heil-Ankommern. Funktionierende Bremsen sind gesetzlich vorgeschrieben, deshalb wollen uns noch der TÜV und die Werkstätten reinreden, wie wir richtig machen sollen.

Ziel unseres Verkehrsverhaltens sollte doch sein, vor allem sicher von A nach B zu kommen, verantwortungsvoll mit unseren Mitmenschen umzugehen wie den Ressourcen dieses Planeten, dabei die richtigen Signale auszusenden, statt Aggressivität eher Defensität zu demonstrieren ohne in besagte Trägheit und stumpfsinnige Öko-Manie abzufallen. Freundlich fährt man besser, ein alter Autoaufkleberspruch, die Signale der Unfreundlichkeit stecken wie der Teufel im Detail. Da ich religiös tolerant bin, dürfen auch andere Götter neben dem meinen der Schubabschaltung existieren, etwa der Gott des ewig vollen Tankes, der Gott der Drehzahlen wie der Gott der Bremsbelagzerstäubung. Materie kann nie vernichtet werden, nur umgewandelt. 🙂 Bezahlen wir mit diese Umwandlungsprozesse sowieso, jedoch anteilig, gemessen an unserer eigenen Beteiligung daran. Amen.

Ich war letztens beim Mechaniker und dieser meinte zu mir, dass er privat noch nie Bremsscheiben gewechselt hat. Da läge daran, dass er auch mal stärker bremst. Das vorausschauende Fahren ist nicht gut für die Bremsscheiben, weil sie wegrosten. Er hat zwar einen höheren Bremsbelagverschleiss aber die sind günstiger als Bremsscheiben plus Wechsel.

Was für glorreiche Aussagen!

Wenn der Mechanikus alle 3 - 4 Jahre ein neues Fahrzeug kauft, ist es logisch, dass der keine Scheiben wechseln braucht. 🙂

Mein Rentnergolf:
Mit 110 tkm an der Hinterachse Scheiben plus Beläge neu. Scheiben hätten einen weiteren Satz Beläge vertragen. Da ich jedoch die Belagführung ordentlich reinigen wollte, so dachte ich, dass es einfacher ohne Scheibe geht. Leider waren diese angewachsen, sodass ich diese mit dem Motek bearbeitet habe, daher neu (ATE).
An der Vorderachse kam mit knappen 120 tkm, auf der Fahrt zur HU, die Verschleißanzeige. Erneuerung der Beläge (ATE) mit 145 tkm. Aktuell nun > 250 tkm, und bei etwa 280 tkm werden Scheiben u. Beläge (alles ATE) neu drauf kommen, weil die Verschleißgrenze unterschritten.
Meine Bremsscheiben sind blitzeblank.

Daher sind die zuvor getätigten Aussagen relativ egal, sprich bedeutungslos.

Zitat:

@finix schrieb am 5. Februar 2018 um 15:38:00 Uhr:


Ich war letztens beim Mechaniker und dieser meinte zu mir, dass er privat noch nie Bremsscheiben gewechselt hat. Da läge daran, dass er auch mal stärker bremst. Das vorausschauende Fahren ist nicht gut für die Bremsscheiben, weil sie wegrosten. Er hat zwar einen höheren Bremsbelagverschleiss aber die sind günstiger als Bremsscheiben plus Wechsel.

Dann soll er mal harte Beläge (green stuff) und normale Scheiben verbauen. 😁

So oder so, wenn einem die vorderen Scheiben wegrosten macht man eh was falsch, bei den Hinteren und Wenigfahrern kann das schon mal passieren (da hilft der Rat dann).

Eine Scheibe hält aber für gewöhnlich x Beläge durch, egal wie man die runter bremst und dann ist auch die Scheibe fällig (wenn man das Auto vorher verkauft muß man die nie wechseln, stimmt. 😁).

Gibt bestimmt auch Privatleute die haben noch nie Beläge oder Öl gewechselt. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@finix schrieb am 5. Februar 2018 um 15:38:00 Uhr:


Ich war letztens beim Mechaniker und dieser meinte zu mir, dass er privat noch nie Bremsscheiben gewechselt hat. Da läge daran, dass er auch mal stärker bremst. Das vorausschauende Fahren ist nicht gut für die Bremsscheiben, weil sie wegrosten. Er hat zwar einen höheren Bremsbelagverschleiss aber die sind günstiger als Bremsscheiben plus Wechsel.

Soll man also wie ein Spacko fahren, nur um Bremsscheibe zu sparen? 🙂

Was hat der Meister denn für einen Kraftstoff-Verbrauch? In welchem Verhältnis steht der Verbrauch zur Einsparung?

Manche Zeitgenossen schalten dann ja auch fleißig zurück um die Motorbremse zu nutzen. Weil Kupplung ja auch so viel günstiger ist als Bremse. 😎

Ich habe diesen Rat befolgt und meine grenzwertigen Bremsscheiben hinten kamen vier Jahre später noch durch den TÜV. Das ist für mich Beweis genug.
Mann soll ja auch nicht wie ein Idiot immer voll in die Bremsen steigen aber auch nicht immer nur sanft mit dem kleinen Zeh bremsen.
Wenn die Scheiben immer blank sind, ist alles gut.

Ich habe auf meinem Weg von und zur Arbeit je eine Stelle an der ich immer (gefahrlos) zügig bremse. (diese sind auch gut gelegen, jeweils gegen Ende der Fahrt, sodass bei Schmuddelwetter die Bremsen auch trocken abgestellt werden können)
Das reicht bei meinem Auto schon um die hinteren Bremsscheiben auch blank zu halten.
Die restliche Zeit fahr ich vorausschauend wie immer.

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