Bremsen: Lange leicht vs. kurz und stark
Hi,
ich frage mich seit einiger Zeit wie man am schonendsten bremst. Angenommen man fährt auf einer Allee auf eine Ampel zu, die aus der Ferne sichtbar auf rot springt. Ausrollen lassen und beim Heranfahren lange ganz sachte bremsen oder lieber bis 5m vor der Ampel rollen lassen und kräftig in die Eisen steigen?? (Wer später bremst ist länger schnell?? 😁)
Habe schon ein wenig gegoogelt und widersprüchliche Aussagen gefunden.
Vielleicht hat hier ja jemand fundierte Informationen und kann erklären welche der beiden methoden sinnvoller sind und warum.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ganz klar erstere, weil so die relativ verschleißfreie Bremswirkung des Motors genutzt werden kann. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Ampel wieder auf grün schaltet und du in die Beschleunigung einsteigen kannst.
Gruß
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82 Antworten
Ich handhabe das ähnlich. In der Regel bremse ich vorausschauend und leicht. An einer Stelle auf dem Arbeitsweg kommt man bergab mit 100 in den Ort. Dort wird immer stark gebremst, wenn hinter mir niemand ist. Bisher hat sich das bewährt.
Ich wohne im Rheinland. Da braucht man auch gelegentlich keine besondere Bremspflege zu betreiben. Hier wird man trotz aller vorausschauenden Fahrweise täglich zu mindestens einer Notbremsung gezwungen. Vielleicht aber auch gerade deswegen. Meine Bremsen halten ewig.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 5. Februar 2018 um 16:39:17 Uhr:
Manche Zeitgenossen schalten dann ja auch fleißig zurück um die Motorbremse zu nutzen. Weil Kupplung ja auch so viel günstiger ist als Bremse. 😎
deren rechnung lautet dann "lieber 1 kupplungsscheibe als 4 bremsscheiben"...😁
Meine Kupplungen haben trotz des fleißigen zurückschaltens jeweils 150.000KM gehalten und hatten auch dann beim Verkauf noch genug drauf. Vielleicht macht ihr da was falsch wenn ihr der Meinung seid das sanftes zurückschalten einen enormen Verschleiß ausmacht. Meine Kupplung hält also die Dauer die das KFZ in meinem Besitz ist locker durch.
Die Bremsen waren im übrigen auch noch nie verrostet oder vereumelt. Kann aber am gebirgsnahem Wohnort liegen.
Ich bremse lieber kurz und stark, als ewig drauf zu stehen. Am Ende des Bremsvorgangs kann man die Bremskraft natürlich lockern, dann fühlt sich das nicht unangenehm an. Auch sehe ich keine Probleme in der Nutzung der Motorbremse (durchs runterschalten). Solange man das nicht extrem schlecht bedient oder in jeder Situation versucht, halten die Bauteile das wohl aus, soweit meine Erfahrung.
Immer dieser "Motorbremsen Verschleiß Mythos" hier 🙄 Da passiert Null.
Zum Thema Bremsen. Langes, leichtes Bremsen finde ich schlimmer bzw, Verschleißfördernder als kurzes, festes. Natürlich in einem gesunden Maße ohne das man durchs Auto fliegt. Zumal man bei dieser ewig langen & leichten Bremserei viel schneller in den Fading Bereich kommt, weil man permanent bremst, wenn auch leicht, und der Scheibe keine Zeit gibt Wärme abzuführen. Bei fest und sporadisch hat man genung Pausen dazwischen um Kühlung zu gewährleisten.
Die meisten Autofahrer sind sich der Funktion einer Bremse eh nicht bewusst. 50% der leute könnte man Locker einen Einbau neuer Motorbremsbeläge in Rechnung stellen ohne das sie etwas merken 😁
Motorbremse ist ja nicht schädlich aber man muss wissen wann es Sinn macht diese einzusetzen, genauso wie leichtes oder starkes bremsen oder Gang raus und segeln lassen.
Zitat:
@opiate schrieb am 6. Februar 2018 um 13:03:47 Uhr:
Meine Kupplungen haben trotz des fleißigen zurückschaltens jeweils 150.000KM gehalten und hatten auch dann beim Verkauf noch genug drauf. Vielleicht macht ihr da was falsch wenn ihr der Meinung seid das sanftes zurückschalten einen enormen Verschleiß ausmacht. Meine Kupplung hält also die Dauer die das KFZ in meinem Besitz ist locker durch.
Die Bremsen waren im übrigen auch noch nie verrostet oder vereumelt. Kann aber am gebirgsnahem Wohnort liegen.
Eben, man schaltet ja zurück und lässt nicht schleifen.