Bremse hinten
Hi Leute,
muss an einem Caddy II die bremse hinten machen hat das schon jemand gemacht?
Kann mir da jemand helfen?
MfG
Beste Antwort im Thema
Wenn man schon nachfragen muss, wie man eine Bremse repariert, sollte man dann nicht einfach besser die Finger weglassen?
Wolfgang
P.S. wäre doch besser, wenn jeder seine Grenzen kennt, ich lass ja auch die Finger von der Gasleitung!
30 Antworten
moin und guten Tag,
auch wenn der letzte Beitrag schon einige Tage her ist,
brauche ich zu diesem Thema Eure Unterstützung.
Vorweg, ich habe das richtige Werkzeug, Schraubererfahrung über viele Jahre, auch an Scheibenbremsen, allerdings an Enduros.
Nun zu meinem Problem,
habe es nicht geschafft, der HB Zug auszuhängen. Ich kann sehen, dass wenn die HB gezogen wird bewegt sich der Zug und der Hebel wandert vom Anschlag weg. Beim Lösen der HB geht der Zug und der Hebel bis zum Anschlag zurück.
Ich habe den Bremssattel gelöst, Schrauben raus, bekomme aber die Scheibe nicht zwischen den Brensklötzen raus. Mein Verdacht, dass die HB noch aktiv ist wird dadurch bestätigt, dass auch das andere Hinterrad nur sehr schwer bis gar nicht zu drehen ist.
Bin heute vorher noch gefahren und habe nix besonders gemerkt.
Vielleicht weiß jemand Rat und kann mir Tipps geben was ich tun kann.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht ?
Der Arbeitsablauf ist wie folgt:
Schrauben vom Bremssattel entfernen
Bremssattel vom Sattelträger ziehen bzw. hebeln
Beläge und Bleche entfernen
Sattelträger abschrauben
Scheibe abnehmen
Das Seil brauchst du dazu nicht entfernen oder aushängen.
danke für deine Antwort,
allerdings geht Bremssattel vom Sattelträger ziehen nicht.
hattest Du Dir die Bilder mal angesehen?
Es ist so, als wenn die Beläge die Scheibe klemmen.
Dann nimm halt nen Schraubendreher und hebel ihn runter.
Auf den Bildern ist ja zu sehen das er sich schon ein Stück bewegt hat.
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du hast sicher gesehen, dass ich die Scheibe schon von der Nabe gezogen habe.
So habe ich angenommen, dass ich direkt auf die Scheibe einwirken kann und sie zwischen den Belägen ausziehen kann. Geht aber nicht.
Es sieht so aus, als wenn der kleine Absatz am äusseren Rand der Scheibe es verhindert. Die Beläge sind so weit zusammen, dass sie gegen genau diesen Rand stoßen und hängen bleiben
Sprüh doch mit Rostlöser Belag/Kolben und den Belag am Träger außen ein. Und dann noch mal mit ziehen und hebeln versuchen.
Der Kolben ist auch sehr weit ausgefahren, nicht daß der sich schräg verkeilt/verklemmt hat.
Thomas
werde ich machen.
du hast recht, es sieht schon schräg verkeilt aus.
sind den Hammerschläge (Gummihammer) erlaubt um es ab zubekommen?
Normalerweise bleibt die Scheibe drauf. Dann löst man die 2 Schrauben und hebelt den Zylinder von den Belägen, wenn festgegammelt, Rostlöser einwirken lassen und oben/unten hebeln. Bloß nicht versuchen mit Gewalt (Schraubzwinge/Rohrzange) den Kolben zurückdrücken.
so kleines update,
habe den Sattel abbekommen, bzw. vielmehr die Scheibe aus den Belägen bekommen.
Dazu habe ich den Motor gestartet, ich konnte dann auch wieder das zweite Rad von Hand drehen und habe die Scheibe rausschlagen können.
nicht wirklich die feine Art aber ging nur so.
Die Beläge sind sowas von runter :-/
Leider habe ich die falschen Ersatzteile bekommen. So muss die Rep etwas warten.
Bremsseil nicht aushängen. Beschreibung vom Audijungen vom 22.08. genau so umsetzen.
Wer das Bremsseil aushängt hat dann ein Problem. Mit neuen Belägen kann ich es nicht so ohne weiteres wieder einhängen. Der Hebel , wo das Bremsseil eingehängt wird ,muss zu sehr nach vorne gezogen werden.Dadurch besteht die Gefahr , daß der Bremskolben zu straff auf auf die Beläge drückt.
Er rastet eine Stufe zu straff ein. Dadurch wird die Bremse zu heiß. Ist mir passiert . Erst die Probefahrt hat das offenbart.
MfG
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich bin neu in diesem Forum und stelle mich kurz vor:
Meine Autos: ein Caddy 1.9tdi BJ 05 144tkm und ein Fabia Combi 1.9tdi 06 138tkm.
Ich habe nur selten geschraubt, obwohl mein Beruf zwar mit Technik verwalten aber nicht mit handelnder Ausführung zu tun hat.
Da unsere Familienkutsche Caddy nun wirklich neue Beläge hinten benötigte (noch der erste Satz- es sei denn, sie wurden vom Vorbesitzer schon bei 35tkm gewechselt) - der TÜV-Onkel hat mir die gelbe Karte gezeigt aber dennoch die blaue Plakette aufgeklebt :-) , habe ich hier im Forum etwas gestöbert.
Darum sage ich allen Danke, die ihre Erfahrungen hier gepostet haben. Somit habe ich nach ca 4h Internet Recherche und ca 1,5h Schrauberei neue Beläge und Scheiben für unter 100€ einschließlich Rücksteller!
Im Einzelnen:
Das Bestellen der Teile war etwas mühselig. Mein Caddy hat keine PRN aus der die Bremsenkonfiguration hervor geht. Kann es sein, dass bis 2007 alle die gleiche hatten (256mm, 12mm stark)?
Das Bremsseil habe ich nicht angerührt, einfach Sattel runter, alte Beläge runter, alte Klammer weg.
Der Träger des Sattel musste auch runter (Scheibe war auch fällig) und saß verdammt fest, also Rostlöser drauf und warten.
Fast wäre das Unterfangen noch an der Torx -Schraube, die die Scheibe sichert gescheitert. Alte Scheibe runter, neue sauber machen (Korrosionsschutz entfernen) und rauf.
Das Rückstellen des Bremszylinders war mit dem 1-2-3-Meins Gerät schon fummelig genug. Es hat mit Versand 23€ gekostet, war es aber wert. Interessanterweise lies sich der Kolben die ersten Millimeter nur sehr, sehr Schwer reindrehen, dann wurde es leichter. Ohne den Rücksteller wäre es mit Sicherheit nicht gegangen.
Träger wieder rauf, festschrauben (Leider ohne Momentschlüssel, habe keine 18´er Nuss für das Teil) Klammer und Beläge auf den Sattel, drauf setzen festziehen, Räder drauf und fertig.
Ergo:
Nachdem ich mich hier und an anderer Stelle etwas schlau gelesen habe ging es mit viel Ruhe und guter Überlegung der Einzelschritte wirklich ohne Probleme und das obwohl ich noch keine Bremse alleine gewechselt habe (habe mal zu geschaut). Wirklich kein Hexenwerk.
Der Zeitaufwand war auch recht übersichtlich; keine 2h und das obwohl meine kranke Tochter noch im Auto saß und immer ihre Märchen-CDs gewechselt haben wollte...
Gruß
luftibus1
Dann wurde Dir ja geholfen. (Ein Wunder, daß sich keiner gemeldet hat: Bremsen sind Sicherheitsrelevante Bauteile) Da hätte er auch recht gehabt. Aber die Schritte zum Wechsel sind ja ganz verständlich beschrieben.
Daß die Kolben zuerst schwer zurückdrehen ist normal, die gewöhnen sich an die Stellung.
Wenn ich Beläge und Scheiben besorge, nehm ich die Altteile zum Vergleich mit. (Gibt Fahrzeugen mit 5 verschiedenen Bremsanlagen am gleichen Typ)
Thomas
Moin!
@ tommel 1960
Das mit Schwergängikeit des Kolbens habe ich mir auch gedacht.
Zu dem Umgang mit sicherheitsrelevanten Teilen gebe ich Dir auch im Grundsatz Recht, das Bremsleitungssystem würde ich auch nicht allein öffnen! Man sollte seine Grenzen kennen und wissen was man tut, auch wenn man es das erste Mal macht, denn "wenn du weißt was du tust, kannst du machen was du willst"
Allerdings traue ich den Werkstätten auch nur noch sehr bedingt!
Beispiel?
Gestern höre ich ein lauteres Laufgeräusch vom linken Vorderrad. Erster Gedanke: Sch... Radlager, zweiter Gedanke: Radbolzen wirklich angezogen?
Der Wagen hat vor 3 Wochen neue Sommerreifen bekommen (nicht meine übliche Werkstatt), da zum Service auch das Nachziehen der Radbolzen gehörte und ich faul war, habe ich es in der Werkstatt machen lassen. So locker, wie die Radbolzen gestern vorne links waren, wurden diese garantiert
n i c h t nachgezogen!
Soviel zum Umgang mit sicherheitsrelevanten Teilen durch Profis!
Allen eine sichere Fahrt.
Gruß luftibus1
P.S. Meine hinterradbremse macht auch nach 300km noch einen sehr sicheren Eindruck ;-)
Hatte gerade lange Weile und in meiner Fotosamlung rumgestöbert.
Bremsanlage ca 60.ooo Km . Hätte ich bei meinem nicht erneuert. (Firmenfahrzeug) Liegt bei mir jetzt rum 😁
Thomas
Ich mag mich täuschen, aber bei Bild 4 sieht es so aus, als sei die Bremsscheibe am "Zylinder" zur Radbefestigung gerissen.???