Bremse geht morgens bzw. abends nicht beim starten

Peugeot 307 3*

Hallo zusammen,

habe folgendes Problem mit meinen 307 HDI 135 BJ 2004 immer bzw. meist wenn ich morgen zur Arbeit
fahren will, lass den Motor an, funktioniert die Bremse nicht, das Bremspedal ist komplett hart lässt sich
nicht runter drücken, erst nach cirka 1 min (manchmal früher oder später) funktioniert die Bremse ohne
Probleme, das gleiche ist auch wenn ich nach der Arbeit nach Hause fahren will.

So das geht jetzt bestimmt schon seit 2 Monate und war schon bei zwei Vertragswerkstätten,
die erste wo ich das Auto gekauft habe, hat es zweimal probiert ohne Erfolg,
die zweite Werkstatt hat erst gar nichts gemacht, weil ich da sowieso schon der Buhmann bin,
(durch mein erste 307er, der nur Probleme gemacht hat) weil ich wegen jedem Fehler kommt der
angeblich keiner sein soll, wie dieser hier zum Beispiel, würde sogar belehrt wie die Bremse funktioniert !!
und ich fahre schon meinen zweiten 307er !

Würde heute informiert das ich in ihrem Hause nicht mehr erwünscht sein und jegliche Reparatur ablehnen
obwohl ich erweiterte Garantie mit Service und Verschleiß habe.

Dürfen die das überhaupt ? Ich denke nicht dass es im Sinne der Marke Peugeot ist.

Wenigsten haben Sie die Rückruf-Aktion gemacht weil mein Auto davon betroffen war.
So war er nicht ganz umsonst in der Werkstatt.

Aber ich schweife ab möchte endlich das Problem mit der Bremse gelöst habe, es macht mählich kein Spaß
morgen im Halbschlaf (grins) aus der Garage fahren und merken das das Auto nicht zum stehen kommt.

Bin jeden Tipp Dankbar.

Gruß und Danke

jojo1394

54 Antworten

@andie, habe einen alten t3 diesel, der immer im "winterschlaf" ist, nach dem starten bremst sofort immer alles...vielleicht liegt es aber auch am alter dass da alles funktioniert,

viele Grüße, Ive

Es gibt mal wieder Neuigkeiten von unserem 307 SW:

Die gute Nachricht zuerst: Das Problem mit dem schon nach kurzer Standzeit harten Bremspedal kann in unserem Fall relativ einfach beseitigt werden, und zwar durch den Einbau eines zusätzlichen Ventils zwischen Bremskraftverstärker und Motor (Unterdruckpumpe), welches bei stehendem Motor schließt und so den Unterdruck im Bremskraftverstärker aufrecht erhält. Ohne dieses Ventil entweicht der Unterdruck innerhalb kurzer Zeit (ca. 15 - 20 Minuten).

Die schlechte Nachricht: Es handelt sich hierbei um eine "inoffizielle Bastellösung" des Mechanikers, die erst von Peugeot abgesegnet werden muss, ehe sie ohne Verlust der Garantie und / oder Zulassung angewandt werden kann. Man weiß ja nicht, ob man mit dem Einbau des Zusatzventils irgendwelche anderen, schwerwiegenderen Probleme verursacht. Und genau hier liegt der Knackpunkt: da nur die 136 PS Modelle von diesem "Fehler" betroffen sind und es von diesen in Österreich nur relativ wenige gibt, kann es gut sein, dass Peugeot Österreich von der Entwicklung einer offiziellen Lösung absieht. Der Techniker, der extra aus Wien zu Begutachtung in die Werkstatt gekommen war, gab sich eher wenig zuversichtlich, versprach jedoch, sich diese Woche noch einmal zu melden.

Ein Test mit einem anderen 307 SW HDI 136 ergab exakt das gleiche Problem: die Bremse ist nach kurzer Standzeit steinhart; dem Besitzer ist dies jedoch selber noch gar nicht aufgefallen. Laut dem Techniker ist dieses Verhalten jedoch "normal".

Sicher kann man als einfache Lösung beim Starten die Handbremse benutzen oder fest auf das Pedal treten, um ein eventuelles Wegrollen des Fahrzeuges bei getretener Kupplung zu verhindern, doch was sage ich einem Käufer bei einem Verkauf des Fahrzeuges? Muss ich ihn auf die Besonderheit mit der Bremse hinweisen? Wird er mir die Erklärung, dies sei normal, überhaupt abnehmen? Wer würde nicht misstrauisch werden, wenn der Verkäufer von irgendwelchen "Besonderheiten" sicherheitsrelevanter Bauteile erzählt? Im Zweifel lässt man dann doch eher die Finger von so einem Fahrzeug...

Hallo,

unglaublich was man da liest; gerade Bremsen sind bei einem/jedem Auto wichtiger als der Motor. Habe bzgl. der Rückrufaktion mit Brandgefahr (ABS-irgendwas) schon gelesen, dass Peugeot die dann auch in Deutschland durchgeführte diesbgzl. Rückrufaktion nur in Skandinavien machen wollte und dann aufgrund der Verbreitung der Fahrzeuge dies auch in Mitteleuropa durchgeführt hat. Würde mich an eurer Stelle auf die Bastellösung nicht einlassen, da die Rückrufaktion professionell durch YKL oder so behoben werden kann. Bei einem Verkauf ist es nicht auszuschließen dass es ein Mangel/ Besonderheit ist, auf den Hinzuweisen wäre. Ist auch irgendwie ein komisches Gefühl, wenn man ein Fahrzeug mit einer defekten Bremse verkauft...

Also meine Vorgehensweise wäre direkt zur Peugeotvertretung und ansonsten einen dezenten Hinweis auf die überregionale Presse...

viele grüße, Ive

@ivanhoe:
Die Peugeotvertretung haben wir schon vor etwa zwei Wochen kontaktiert - außer einem sinngemäßen "Wir haben Ihr Schreiben erhalten und werden es weiterleiten und uns dann wieder bei Ihnen melden" ist bis zum heutigen Tag keinerlei Antwort gekommen. Keine Stellungnahme, keine Ratschläge was man tun soll. Für morgen Mittwoch ist hat uns der Mechaniker eine Antwort des zuständigen Technikers von Peugeot Österreich versprochen, mal sehen, was daraus wird. Wenn sich dann wieder nix tut, wird Peugeot Österreich noch einmal Post bekommen - vom Rechtsanwalt. Presse klingt auch gut - man müsste eben noch ein paar weitere Betroffene finden, sonst wird man kaum Druck machen können.

Auf eine Bastellösung lassen wir uns sicher nicht ein, genauso wenig möchten wir aber bis zum Sankt Nimmerleinstag mit einer in unseren Augen defekten Bremse herumfahren. Klar kann Peugeot sagen: "Das ist normal", das kann man glauben oder nicht. Vor dem Hintergrund, dass ich ein derartiges Verhalten des Bremskraftverstärkers noch bei keinem anderen Fahrzeug, welches ich gefahren habe, beobachtet habe, fällt es mir schwer zu glauben, dass das normal sein soll.

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@mschwab, sehe ich absolut genauso und war auch meine Grundeinstellung; ist bloss unverständlich, warum bestimmte Updates in Deutschland gemacht werden und in Österreich nicht. Verkaufen ist mit diesem Mangel sicherlich nicht ruhigen Gewissens möglich, es sind im Internet bereits mehrere Links gelaufen. Falls Ihr noch Garantie habt, versucht es dochmal bei einer Werkstatt in Deutschland...ist aber auch wirklich keine wirtschaftliche Alternative.

Viele Grüße und viel Glück, Ive

Wo ich hier mal wieder so rein schaue und durch lese, frage ich mich. was eigentlich der ADAC (bei mschwab evtl der ÖAMTC) zu so etwas sagen würde.

Mein Beitrag zu den Bremsproblemen:

Unschöne Verhärtung!
Wegen Problemen mit dem Bremskraftverstärker muss Peugeot in Deutschland seine Modelle 307 (8100 Fahrzeuge) und 407 (7700 Autos) in die Werkstatt schicken. Über die weltweite Zahl gab der Hersteller keine Auskunft. "Ein fehlerhaftes Ventil in der Unterdruckpumpe kann zur Verschlechterung der Bremskraftverstärkung führen", erklärte Peugeot-Sprecher Gordian Heindrichs. Ein Total-Ausfall der Bremsanlage sei jedoch nicht zu befürchten. Die Fahrer würden lediglich eine Verhärtung des Bremspedals wahrnehmen. Betroffen sind Fahrzeuge mit HDI FAP Zweiliter-Diesel, die zwischen Juli 2005 und Dezember 2006 vom Band rollten.

Die Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben. Der Austausch des Ventils in der Werkstatt dauert rund eine Stunde. Bereits Anfang Januar hatte Volvo 7200 und Ford 24.000 Fahrzeuge wegen desselben Problems zurückgerufen. Auch diese Autos waren mit dem Zweiliter-Diesel von Peugeot ausgerüstet.

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Diesen Artikel fand ich kurz vor den Osterfeiertagen im Internet, nachdem ich selbst von dieser „UNSCHÖNEN VERHÄRTUNG“ betroffen war.
Nachdem ich jetzt etwas Zeit habe (Urlaub!) möchte ich diese Thematik etwas aufbereiten, nachdem ich persönlich von diesem Problem massiv betroffen war!
Ich wohne auf einer Anhöhe und fuhr mit meinem 307SW und Anhänger (mit ca. 0,6 t Aushuberde) unsere Straße hinunter, die am Ende in eine Hauptstraße einmündet.
Plötzlich hatte ich das Problem dieser „unschönen Bremsverhärtung“ … und wusste nicht, wie ich mein Fahrzeug mit dieser Ladung anhalten sollte. Es äußerte sich so, als wenn man ohne jeglichen Bremskraftverstärker fährt! Nachdem ich schon einige Wochen zuvor mit dem gleichen Bremsverhalten in meiner Garage beinahe auf die dort stehende Werkbank aufgefahren wäre, war mir klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Ich schilderte also diesen Umstand per Mail direkt der PEUGEOT Kundebetreuung.
Parallel dazu kontaktierte ich meine Werkstatt, die sofort feststellte, dass auch mein 307 zu dieser Serie gehörte. Meine Service – Werkstatt reagierte sofort und wechselte das schadhafte Ventil innerhalb von einem Tag kostenlos aus. Der Austausch dauerte gerade einmal ca.15 Minuten!
Von der Kundenbetreuung hörte ich jedoch nichts! Erst als ich mit einer 2. Mail recht massiv den PEUGEOT – Sprecher wegen seiner lapidaren Aussage angriff, reagierte die Kundenbetreuung, aber in einer Art und Weise, die ich persönlich nicht für gutheißen kann:
Alle Verantwortung wurde in diesem Fall der KD – Werkstatt angelastet, obwohl diese nachweislich momentan von diesem Mangel nichts wusste! Was sich in dieser Angelegenheit PEUGEOT erlaubte, kann ich nicht akzeptieren in Bezug auf Kundenbetreuung und Kundenfreundlichkeit. Alles wurde komplett auf die Werkstatt abgewälzt!
Übrigens:
Eine Anfrage per Mail beim KBA wurde mir beantwortet, dass PEUGEOT selbst die Rückrufaktion tätigen müsse in oben beschriebenen Fall, im Gegensatz zu dem Artikel (siehe oben)!
Bei diesem Verhalten von PEUGEOT muss man sich überlegen, ob mein nächstes Fahrzeug wieder von dieser Marke sein wird, ansonsten bin ich nämlich mit meinem 307 SW sehr zufrieden!

Schönen Abend und Gruß aus dem Urlaub in Frankreich:
W.O.H

Hi zusammen,

habe leider immer noch das Problem mit dem ab und an hartem Bremspedal am Morgen.
Was ich bisher eroiert habe ist, das es scheinbar von der Außentemperatur abhängig ist,
Bei Temperaturen nachts um die 10-12 Grad oder weniger wird das Pedal hart, ist es nachts
warm ist nicht zu merken.
Deshalb ist es den Sommer über auch nicht weiter aufgetreten, auch nach tagelangem Stehen nicht.
Nun im Urlaub in Dänemark trat das Problem wieder auf. Meine Werkstatt wollte auch den
Bremskraftverstärker wechseln, was ich im Juni aber ablehnte, da an den Tagen von der Diagnose
bis zum Termin, wo es gemacht werden sollte, nichts war.

Da mein 307 aber aus 03/2004 ist, greift auch die Rückrufaktion nicht. Kann dieses Ventil auch bei meinem defekt sein,
bzw.ist es überhaupt vorhanden? Oder unterscheiden sich die Modelljahre an dieser Steller so deutlich?

Da die Bremse die mittlerweile gefahren 10000 km sonst immer einwandfrei funktioniert, und dies auch,
wenn das Pedal morgen doch mal hart war nach ein paarmal betätigen der Bremse,
schließe ich den Bremskraftverstärker mittlerweile als Ursache aus.

Die Rep sollte übrigen ca. 500 Teuros kosten, eventuelle ist eine neue Unterdruckdose/Ventil oder was auch immer
wesentlich günstiger.

Danke für die Hilfe
dreass

Zitat:

Original geschrieben von dreass


Da mein 307 aber aus 03/2004 ist, greift auch die Rückrufaktion nicht. Kann dieses Ventil auch bei meinem defekt sein,
bzw.ist es überhaupt vorhanden? Oder unterscheiden sich die Modelljahre an dieser Steller so deutlich?

Die unterscheiden sich schon, Rueckschlagventile sind aber trotzdem drin, die defekt gehen koennen.

Auf Verdacht irgendwas wechseln ist aber auch irgendwie nicht so der richtige Weg und kann u.U. auch recht teuer werden. Erst recht, wenn viele, vieles verschiedenens empfehlen...

Zitat:

Original geschrieben von MacBundy



Zitat:

Original geschrieben von dreass


Da mein 307 aber aus 03/2004 ist, greift auch die Rückrufaktion nicht. Kann dieses Ventil auch bei meinem defekt sein,
bzw.ist es überhaupt vorhanden? Oder unterscheiden sich die Modelljahre an dieser Steller so deutlich?
Die unterscheiden sich schon, Rueckschlagventile sind aber trotzdem drin, die defekt gehen koennen.
Auf Verdacht irgendwas wechseln ist aber auch irgendwie nicht so der richtige Weg und kann u.U. auch recht teuer werden. Erst recht, wenn viele, vieles verschiedenens empfehlen...

danke für die Antwort

Ich hab aber auch den 136er!?

Was mir noch einfällt: Die Bremskraftverstärkung kommt erst wieder, wenn ich das Bremspedal ein paar mal kräftig trete,
bzw. pumpe. Nur Motor an und warten bis wieder Unterdruck da ist, reicht scheinbar nicht. Was meiner Meinung nach auch eher
auf ein defektes Ventil schließen lässt, welches erst bei Betätigung der Bremse genutzt wird und dann wieder schließt, wenn neuer Unterdruck in der Anlage ist.

mfG dreass

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