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Brave Familienkutsche gesucht - ca. 28 TKM / 6 k €

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 19:20

Wie aus der Überschrift ersichtlich, suche ich einen braven Kompaktwagen (ggf. auch Mittelklasse) als Nachfolger für meinen Ford Focus Mk1 (den soll -wenn er durch den TÜV kommt- mein Sohn (macht gerade den Führerschein) bekommen). Geplante Einsatzdauer sind erst mal vier bis fünf Jahre, dann sieht man weiter (wer weiß, was dann für eine Sau durchs Dorf getrieben wird). Das Auto sollte also möglichst nicht älter wie 10 Jahre sein (außer, es ist ein besonders rüstiger Rentner).

Mein Fahrprofil: überwiegend Landstraße (2/3), Autobahn und Stadtverkehr selten (teilen sich das letzte Drittel). Fahrt zur Arbeit eine Strecke gut 50 km (also gut 100 km pro Tag): Landstraße, eine kleine Kleinstadt und ein paar Ortsdurchfahrten. Privat quasi das gleiche, Autobahn - wenn, dann für gewöhnlich nur ein kurzes Stück (20-30 km). Längere Strecken vielleicht 1-2x im Jahr (wenn's in die alte Heimat geht, dann so 400 km am Stück). Hügelige Landschaft (Nordthüringen Ecke Südniedersachsen - Harz und Solling quasi vor der Haustür).

Mein Fahrstil: gelassener Gleiter; ich fahre flott, heize aber nicht. Vorausschauendes Fahren ist selbstverständlich (warum soll ich am Ende vom Tempo 70-Limit beschleunigen, wenn ich weiß, daß in 2-300 m das nächste Tempolimit kommt), Überholen tu' ich schon - wenn's Sinn macht. Überholen um des Überholen willens (scheint bei vielen schon eine Reflexhandlung zu sein, die vollautomatisch ausgeführt wird) mache ich nicht. Fahrspaß - ist für mich entspanntes Cruisen. Wen's interessiert: ich habe die Schlüsselzahl 95 im Führerschein...

Mein "Lastenheft": auf jeden Fall komfortabel, robust, wirtschaftlich und geräumig.

Platz: Ich bin 1,85 m groß - hinter mir solle zumindest meine 14jährige Tochter (bis jetzt knapp 1,65 m groß) Platz haben (was in meinem Focus leider nicht gegeben ist - mein Sohn (1,80 m) muß hinter meiner Frau sitzen, die etwas kleiner wie meine Tochter ist).

Kofferraum: drei Kisten Wasser, eine Kiste Bier und eine Einkaufstasche sollten locker verstaut werden können, ohne was zu klappen und/oder verschieben zu müssen. Für's Einkaufen bin ich zuständig, und ich muß halt auch für meine Schwiegermutter mit einkaufen...

Robust: bedeutet für mich, daß das Auto keine großartigen Konstruktionsmängel aufweist (Ölsardine, Poltergeist, Klapperschlange, Elektronik-Zicke, Schnellroster etc.).

Wirtschaftlich: hier kommt es mir auf die Gesamtkosten an, nicht nur auf die Spritkosten. Was nutzt mir das sparsamste Auto, wenn mir die Versicherung die Haare vom Kopf frisst...

Komfort: leiser Innenraum, kommodes Fahrwerk, bequeme Sitze. Wobei der Fahrersitz schon mehr sein sollte wie ein Gartenstuhl oder Küchenhocker. Das Interieur sollte auch einigermaßen robust sein - abblätternder Softlack, kratzemfindliches Plastik oder ein sich auflösendes Lenkrad brauche ich nicht. Chrom, Klavierlack, Ledersitze auch nicht. Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorne sowie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung setzte ich als selbstverständlich voraus.

Budget: 6000 Euro. 100 Euro mehr - sei's drum. 1000 Euro mehr - nein. 3000 Euro habe ich (zuzüglich eines Puffers), den Rest werde ich finanzieren. Jagdgebiet: maximal 200 km um 37339 Brehme.

Von mir schon mal ein wenig ins Visier genommene Modelle: Renault Megane III, Peugeot 308 1 (die zweite Generation ist nicht im Budget, und das i-Cockpit gefällt mir überhaupt nicht), Citroen C4 2, Opel Astra H oder J (kann der J was wesentlich besser wie der H - außer moppeliger sein?), Toyota Avensis (T27 wäre schon im Budget, T25 gefällt mir optisch aber auch), Honda Accord (leider ziemlich selten), VW Jetta V (selten)/Golf V Kombi, meinetwegen auch der Skoda Oktavia (gerne als Schrägheck, leider auch selten zu finden). Mazda - keine Ahnung, die sind ja als Schnellroster verschrien... Fiat Linea - äußerst selten (den habe ich bislang ein einziges Mal gesehen), evtl. den Fiat Bravo (hatte ich mal als Leihwagen, ist aber schon 10 Jahre her). Opel Vectra C ginge auch.

Was ich nicht will: Honda Civic (nicht wegen des Aussehens, sondern weil das Fahrwerk, nun ja, sehr sportlich sein soll), Toyota Auris (1 hat mir einen zu kleinen Kofferraum, 2 ist nicht im Budget und, sorry, grottenhässlich), ABM, Premium, SUV/Van, Klein(st)wagen. Ford Focus muß auch nicht unbedingt sein - außen groß, innen klein. Der hat mir hinten zu wenig Platz (zumindest MK1 und MK3 - der MK2 wird nicht besser sein). Mondeo - Mk3 ist mir zu alt, Mk4 - weiß nicht so recht. Und nein, ich will auch keinen nackten Dacia mit Basisbenziner neu kaufen...

Motorisierung:

Kraftstoff - ist mir im Prinzip egal. Fahrverbotszonen betreffen mich nicht, Umweltzonen auch nicht wirklich. Flüssiggastankstellen hätte ich im Umkreis reichlich, zwei Tankstellen mit AdBlue-Zapfsäulen (auch für PKW) habe ich auf meinem Arbeitsweg. Kurzstrecken fahre ich selten - und wenn, ist eine Kurzstrecke bei mir immer noch mindestens 8 km (einfach).

Getriebe: bevorzugt Schaltgetriebe (bin auch noch nie was anderes gefahren), hätte aber auch mit Automatik oder DSG prinzipiell kein Problem.

Leistung: ausreichend, um die Fuhre souverän voranzubringen und auch mal überholen zu können. Hohe Geschwindigkeiten interessieren mich nicht, da ich auf der Autobahn maximal 140 fahre. Genausowenig brauche ich eine Drehorgel - also Leistung erst bei hohen Drehzahlen. Ich möchte Kraft "untenrum" haben. Ob es nun ein MPI-Motor ist oder ein Direkteinspritzer, ob aufgeladen oder nicht - ist mir im Prinzip egal.

Karosserieform: auf jeden Fall Viertürer, ansonsten ist es mir egal, ob es Schrägheck, Stufenheck oder Kombi ist (ja, ich kenne alles aus der Praxis).

So, und nun bin ich mal auf Eure Vorschläge gespannt! Bitte aber noch keine konkreten Verkaufsangebote verlinken, da ich voraussichtlich erst ab Mitte Juni auf die Pirsch gehen werde (da habe ich eine Woche Urlaub - ansonsten kann ich ausschließlich am Wochenende Autos besichtigen und Probefahrten machen).

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. Juni 2019 um 20:28

So, um mal Sabaton zu zitieren: "The sentences is set, the hammer has fallen, I have paid the price"

Es wurde ein Renault Megane III GrandTour 1.5 dCi, Ez 6/2012. Hat mich einfach am meisten überzeugt.

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Ist ein Benziner, aber dafür so günstig, dass man noch etwas Luft hat:

https://www.autoscout24.de/.../...a46e-43ba-4dec-bf84-bec6af1c3426?...

Themenstarteram 12. Mai 2019 um 19:00

Also nach ausführlicher Recherche (auf MT und bei den ADAC-Tests) bleiben jetzt 4-5 Kandidaten:

Toyota Avensis T25, Renault Megane III GrandTour, Ford Focus Mk2, Ford Mondeo Mk3, Opel Astra H.

Der Corolla Kombi hat mir einen zu kleinen Kofferraum. Der C4 auch. Peugeot - da stört mich das straff abgestimmte Fahrwerk. Hyundai/Kia - da wären nur der erste i30/Cee'd drin, und die Benziner sollen da ziemlich dröge Gesellen sein. VW - Universum - da sind mir die Preise zu selbstbewusst. Honda - Drehorgeln. Renault Fluence selten, als ZE hat der ja quasi keinen Kofferraum mehr (da kann ich mir gleich einen Kleinwagen holen).

Werde mich jetzt mit den Pappenheimern noch etwas näher befassen.

Themenstarteram 12. Mai 2019 um 19:07

Zitat:

@ricco68 schrieb am 12. Mai 2019 um 20:48:46 Uhr:

Ist ein Benziner, aber dafür so günstig, dass man noch etwas Luft hat:

https://www.autoscout24.de/.../...a46e-43ba-4dec-bf84-bec6af1c3426?...

Danke. Ich meine hier auf MT mal gelesen zu haben, daß bei Lancia die Ersatzteilsituation etwas schwierig ist? Ansonsten nicht uninteressant, das Auto. Aber nicht von Dat Autohus (die haben keinen guten Ruf).

Aber bitte: erst mal keine weiteren Angebote verlinken - bringt nichts, da ich jetzt noch nicht kaufe. Geht frühestens in vier Wochen los...

am 12. Mai 2019 um 21:56

Deine Vorauswahl klingt doch erstmal brauchbar. Nur die Karosserieformen sind noch nicht immer festgelegt.

Deine Vorurteile teile ich zwar nicht alle (Honda Drehorgel? Quatsch. Da gibt's z.B. richtig gute und sparsame VTEC-E-Otto-Motoren. Nur die Top-Sportler (z.B. Type R/Type S) haben ein Hochdrehzahlkonzept - sind damit dann weit entfernt von braven Familienkutschen. Aber die normalen Motorisierungen haben auch "normale" Motoren.

Wer das VAG-Universum rausstreicht, der schränkt sich halt gleich mal deutlich ein. Muss man wissen.

Ach: wenn du die Komfort-Kombis suchst: Citroen C5 Tourer ( ist der Kombi) und Peugeot letzte 407sw oder erste 508sw. Das wären die Mondeo-Konkurrenten bei PSA.

Die Gebirgskraxler (Harz nah dran): nehmen dann noch gern Subaru dazu. Hier einen Legacy - oder sonst einen Outback, wenn es auch waldwege-tauglich werden soll. Da sollte es in deiner Region auch paar geben. Und dann den 2.0 Boxer. Billig wird der aber auch nicht.

Themenstarteram 13. Mai 2019 um 3:48

Also "Gebirgskraxler" brauche ich nicht. Es ist hügelig - nicht bergig. Und ich fahre -bis auf unsere Auffahrt- auch keine unbefestigten Wege. Bislang bin ich mit normalem Frontantrieb prima zurechtgekommen...

 

Karosserie-Form: egal, hauptsache 4-türig und auch hinten ausreichend Platz (nach vorne und oben). Und halt genügend Platz im Kofferraum, der einigermaßen gut zu beladen ist.

 

C5 - da gefällt mir nur das aktuelle Modell, und das wird preislich nicht drin sein...

Peugeot - da lese ich zuviel von "sportlich-straff"...

am 13. Mai 2019 um 5:37

Es wird schwer genug werden, innerhalb deiner Kriterien und Budget was passendes zu finden, gerade wenn die 10 Jahre so hart sind und du noch Luxus-Kriterien an den Händler hast. So gut und systematisch wie Dat Autohus (quasi eine hochautomatisierte, rationalisierte Gebrauchtwagen-Aufbereitungsmaschine mit hoher Prozessorientierung, wo richtig Volumen durchgeht) müssen andere erstmal arbeiten.

Die Assoziation Peugeot und "sportlich straff" hätte ich höchstens bei einem RCZ oder dann den GTi-Modellen.

"Aktuelles" Modell (der ist ja eingestellt, also letztes Modell) vom Citroen C5 ist der Typ RD/TD, 2008–2017 mit 2 Modellpflegen zwischendurch 2010 und 2012. Also passt das schon rein, denn das ist eine sehr lange gebaute Baureihe. Zumindest dann, wenn du nicht zusätzlich auf bestimmten Facelift-Stufen bestehst.

TD - C5 III Break, also der Kombi

RD - C5 III Limousine

Nur mal zur Orientierung ein Beispiel: "aktuelles C5-Modell", BJ 03/2009, Basis-Diesel, Schaltgetriebe, 4500 EUR, 138 TKM :

https://www.autoscout24.de/.../...9cd45b84-cf1b-8c6c-e053-e250040af074

Hat der Hydropneumatik? Weiß ich nicht, ob die 2009er das noch Serie hatten. Vermutlich aber nicht.

Die EURO4-Diesel werden ja mangels Nachrüstangeboten aus den Metropolregionen verdrängt. Und wer einmal ins Ruhrgebiet düst, der hat dort richtig gut Auswahl, kann sich also auch mal so 5-15 anschauen und das beste raussuchen. Und das ggf. mit einem Wochenendausflug verbinden. Nur so als Idee.

Auf Strecke sparsam und untenrum drehmomentstark wird der rauskommen, nur der 1.6 PSA-Ford-Diesel hatte halt auch so seine Tücken/Zusatzkosten (z.B. verkokte Ölleitungen, AGR, Turbolader, Eolys-Wechsel plus dann noch die "normalen" Dieselrisiken). Den 1.6 PSA-Ford-Diesel hättest du dann aber übergreifend in Mondeo, Focus und auch im Volvo V50, der vorne mal genannt wurde.

Viel Erfolg bei der Suche!

Die Hochdachzwillinge wurden noch nicht genannt:

Citroen Berlingo und Peugeot Partner.

 

Die erfüllen grundsätzlich alle deine Wünsche.

Das Fahrwerk ist komfortabel, über Platz auf den Sitzen musst du dir keinen Kopf machen, zuverlässig, robust, sparsam, kompakte Aussenmaße, variabel, vollverzinkt.

 

Die fahren sehr komfortabel, die Motorisierungen sind meist eher schwach, aber durchaus ausreichend, auch zum überholen. Die sind leichter als sie aussehen...

Sitzplatz ohne Einschränkungen für alle, Kofferraum reichg eigtl immer (5 Personen+Waschmaschine+4 Wäschekörbe passen rein) selbst ohne umklappen.

Umgeklappt (2 Handgriffe) passt auch ein 2er Sofa.

 

 

Du hast sie jedenfalls nicht ausgeschlossen. Grade mit Familie spielen die aber all ihre Karten aus. Die Optik? Da muss man als Mann einfach drüber stehen können.

Als Vater hat man seine Männlichkeit doch schon längst bewiesen und braucht keine Flunder mit 17" Rädern mehr.

am 13. Mai 2019 um 5:46

Hochdachkombi: er will ja ganz bewusst nix hohes, hat er auch klar gesagt: schon Vans und SUV wären ihm zu hoch.

Hier steht das:

Zitat:

(Mini)Van/SUV: steht ebenfalls nicht zur Debatte. Ich brauche keine Höhe, sondern Länge. Durch die Höhe aber größere Stirnfläche --> größerer Luftwiderstand --> höherer Verbrauch.

Und es wäre auch verschwenderisch, den als Schrankwand jeden Tag 2x50 km als Alleinfahrer durch den Wind zu schieben, nur weil man zur Arbeit und zurück muss.

Moin,

Bzgl. Deiner Fahrwerksvorstellungen und der Motorcharakteristiken - fahr die Autos allesamt mal Probe - um diese Info zu bekommen reichen 5 Minuten aus. Entscheidend ist ja selten der eine Punkt, sondern die Kombination, welche das ganze Autos ausmacht. Selbst wenn der Motor eine Drehorgel sein mag - kann der sich bei deinen Drehzahlen sehr manierlich benehmen und auch ausreichend Kraft und Komfort haben - deshalb gibt es ja grade die variablen Ansauggeometrien und Nockenwellenprofile - was die Drehorgel dann bringt - ist deine Reserve, falls du sie mal brauchst. Dito beim Fahrwerk - das ist immer in Kombination mit Fahrwerk, Dämpfung, Bereifung und Sitzanlage zu sehen. Wenn du einen Focus OK findest, dürfte kaum eine Serienabstimmung außerhalb eines Sportpakets oder Sportmodells zu krass werden.

Deine Motoren Auswahlkriterien finde ich schwer - wenn du sagst 6.5L im Schnitt - dann sind wir irgendwo zwischen 100 und 120 PS (grob), bei Dieseln vielleicht bis 150 PS - wenn wir Preisfenster und Alter sehen - da weiß ich nicht, wie du das mit den angemessenen/zufriedenstellenden Fahrleistungen einsortierst. Ich glaube kaum, dass du den Avensis oder Mondeo wirklich da fahren kannst (dauerhaft) - ich würde sie als Benziner mit kleinen Motoren eher so auf 7.5-8.5L schätzen. Das ist zwar kein Beinbruch - aber mehr als die genannten 6.5L.

Teileversorgung - wenn ein eher exotisches Teil den Geist aufgibt, dann kannst du überall warten, liegt einfach daran, dass kaum noch wer alles in großen Mengen überall lagert. Weil alles das lagert nunmal totes Kapital ist. Das ist manchmal spannenderweise etwas Lotterie.

Insofern - schau dir Dinge Live an, dreh wenn möglich ne Runde - der eigene Eindruck in Summe ist manchmal sehr viel mehr Wert.

LG Kester

Zitat:

@Grasoman schrieb am 13. Mai 2019 um 07:37:56 Uhr:

 

Nur mal zur Orientierung ein Beispiel: "aktuelles C5-Modell", BJ 03/2009, Basis-Diesel, Schaltgetriebe, 4500 EUR, 138 TKM :

https://www.autoscout24.de/.../...9cd45b84-cf1b-8c6c-e053-e250040af074

Hat der Hydropneumatik? Weiß ich nicht, ob die 2009er das noch Serie hatten. Vermutlich aber nicht.

Der hat keine Hydropneumatik, die gabs ab dem 2.0 Liter Diesel mit höherer Ausstattung.

Ist aber auch so komfortabel.

Der 308 fährt sich auch nicht unkomfortabel. Einfach Probefahrt machen.

Die Hyundai I30 und Kia Ceed als Diesel kann man auch empfehlen. Die sind aber sicher auch nicht komfortabler.

 

am 13. Mai 2019 um 6:28

Zum niedrigen Verbrauch: er hat ja ein äußerst günstiges Fahrprofil mit seinen 2/3 Landstraße. Kaum Autobahn, kaum Stadt. Und immer gleich 50 km Arbeitsweg, also keine Kurzstrecken. Also verteilt sich selbst der Sprit zum Motor aufwärmen über die Strecke. Solange Schaltgetriebe drin sind, und dann höchster Gang rollen lassen (er ist ja Berufskraftfahrer) sehe ich 6,5 Liter Super/100km in den Sparbenzinern selbst einer Mittelklasse als realistisch erreichbar an. Diesel so gegen 4,5-5 Liter/100km in den Spardieseln. Klima nur wenn nötig.

Zu "Probefahren macht klug": seh ich prinzipiell auch so, zumal die Streuung der 10-Jährigen durch individuellen Zustand größer sein wird als die Streuung in den Modellen. Mal ist von der Feder die letzte Windung gebrochen, mal haben die Reifen nen Sägezahn drauf, mal poltert's im Fahrwerk weil die Lager durch sind. Und mal ist eine der Türdichtfolien nach irgendeiner Aktion nicht mehr richtig drauf, oder eine Dichtung nicht mehr in Ordnung und der Wind pfeift da rein.

Zitat:

Insofern - schau dir Dinge Live an, dreh wenn möglich ne Runde - der eigene Eindruck in Summe ist manchmal sehr viel mehr Wert.

Ist immer eine Platitüde, aber auch immer wahr. Gerade bei Gebrauchtwagen. Nur hat das eben auch Grenzen. Wenn man wie er eher auf dem platten Land lebt, sind halt alle Wege lang. Aber 1 Tag Berlin, dann so 5-10 an einem Tag durchchecken - sollte schon gehen.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 13. Mai 2019 um 07:46:43 Uhr:

Hochdachkombi: er will ja ganz bewusst nix hohes, hat er auch klar gesagt: schon Vans und SUV wären ihm zu hoch.

Hier steht das:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 13. Mai 2019 um 07:46:43 Uhr:

Zitat:

(Mini)Van/SUV: steht ebenfalls nicht zur Debatte. Ich brauche keine Höhe, sondern Länge. Durch die Höhe aber größere Stirnfläche --> größerer Luftwiderstand --> höherer Verbrauch.

Und es wäre auch verschwenderisch, den als Schrankwand jeden Tag 2x50 km als Alleinfahrer durch den Wind zu schieben, nur weil man zur Arbeit und zurück muss.

Danke, hatte die Info explizit gesucht, aber nicht gefunden.

 

Zur Höhe/Luftwiderstand:

Ja, natürlich höher als ein Kombi.

Passt aber mit unter 1,80 in jede Norm- und Tiefgarage.

Den Verbrauch auf der Landstraße tangiert das auch eher periphär. Mein mittlerweile 18-jähriger Berlingo mit 109PS Benziner verbraucht bei mir im Schnitt 7,5L-8L, mit viel (Ultra)Kurzstrecke. Sind längere Landstraßenstrecken dabei, bin ich schnell bei 7L beim Tankzettel ausrechnen.

Auf der BAB gehetzt saufen die dafür umso mehr.

 

 

Moin,

Sagt ja niemand, das alles immer einfach sein muss. Und ich ziele nicht auf defekte usw. ab - sondern tatsächlich auf die Details.

Ich hatte z.B. vor etwa 18 Monaten eine Qashkai als Leihwagen. Auf der Autobahn fand ich den sehr angenehm und komfortabel, wenn auch etwas laut. Auf den Nebenstraßen merkte man allerdings recht schnell, dass er sehr holzig und bockig auf kurze Stöße reagierte und da dann sehr unkomfortabel wurde. Mit der reinen Feststellung - der Wagen ist Komfortabel oder unkomfortabel wird man dem Auto daher eher nicht gerecht. Im Gegensatz dazu habe ich den Volvo XC60 erlebt - der hatte eher ein Problem mit langen Wellen auf der BAB - auf die er zu langsam ansprach - dafür waren kurze Stöße weniger ein Problem. Die wenigsten als dynamisch bezeichneten Autos sind gleich irre hart und automatisch unkomfortabel, selbst Audi macht den Fehler ja nicht mehr und stimmt seine S-Line oder S-Fahrwerke gleich sofort so hart ab, dass einen die Füllungen aus den Zähnen gekloppt werden.

LG Kester

Themenstarteram 13. Mai 2019 um 14:13

Also Probefahrt ist klar! Aber wenn mir ein Auto vom Innenraum nicht gefällt, fahre ich es auch nicht Probe! Die klassische Feinripp-Unterhose mag ja auch bequem sein und robust - trägt sie jemand freiwillig?

Zum Thema Händler: eigentlich wollte ich gern von Privat kaufen, höchstens bei einem Händler mit Werkstatt. An- und Verkauf nur, wenn die Bude einen guten Ruf hat.

Und Benzinverbrauch: 7,5 l sind ja in Ordnung, wenn die Leistung stimmt. Ist z. B. bei meinem jetzigen Focus nicht der Fall (der 1.8er kann nichts besser wie der 1.6er, säuft aber fast 1 l mehr). Deswegen wäre es halt schön, wenn zu den einzelnen Modellen die für mich passende Motorisierung genannt werden würde. Ich will ja nicht Rennen fahren, sondern vom Fleck kommen.

Gleitende, vorausschauende Fahrweise ist für mich selbstverständlich.

Moin,

Grade das macht das einschätzen des richtigen Motors so schwer - eigentlich würde ja das, was manche hier als Wanderdüne bezeichnen würden, völlig ausreichen. ;)

Der Händler hat immerhin den Vorteil, dass du dir Look and Feel besorgen kannst (dann ist gefallen, Platz, Sitzposition und Erreichbarkeit aller Schalter usw. Schon mal geklärt) - und wenn das Auto dann wirklich gut passen sollte, kannst du es aufs Auto ankommen lassen. Gezwungen was zu fahren und zu kaufen wirst du ja bei niemandem und manchmal hilft auch der Vergleich zwischen mehreren Fahrzeugen den realen Zustand und das reale Preis-Leistungsverhältnis besser einzuschätzen.

Aber wenn du nur auf dem Papier versuchst zu eliminieren - wird es halt irre schwer.

LG Kester

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