Brauche Entscheidungshilfe - Kaufen (Finanzierung) ja oder nein?

VW Passat

Hallo!

Mein örtlicher VW Händler hat aus meiner Sicht das perfekte Auto im Angebot. Es ist auch auf mobile usw. inseriert http://suchen.mobile.de/.../details.html?... . Bin ihn sogar schon zur Probe gefahren und echt begeistert. Nun gilt es mich für eine Finanzierung oder fürs Leasing zu entscheiden.

Würde ich mich für den Kauf entscheiden, erwäge ich den Wagen über 72 Monate zu finanzieren. Oder lohnt sich Leasing? Im Moment tut sich ja recht viel in Hinsicht auf das autonome Fahren usw. Wie findet ihr den Wagen?

Wenn der Wagen zu ende finanziert ist, hat er ein alter von 7 Jahren und ich wäre dann 33 (bin fast 27). Mein Verdienst ist mit 1800 - 1900 Euro Netto auch ausreichend um eine Rate von monatlich 400 Euro zu bezahlen. Was meint ihr zu meinen Vorhaben?

Beste Grüße,

Maurice

Beste Antwort im Thema

Viel Spaß mit dem Auto. Und trotzdem, da du ja ursprünglich nach Meinungen gefragt hattest: Eine sinnvolle Finanzierung ist das nicht, auch 340€ nur für die Finanzierung sind bei dem Nettogehalt zu viel. Hoffentlich kommt dir in den 4 Jahren nichts dazwischen. Und in vier Jahren gehört er immer noch nicht dir. Ich kann es zwar nachvollziehen, wenn die Wünsche größer sind als der Geldbeutel, aber solche Konstellationen sind eben schnell ein Fall für die Schuldenberatung.

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Zitat:

@Rigo23 schrieb am 30. März 2017 um 20:36:31 Uhr:



Zitat:

@Jason_V. schrieb am 30. März 2017 um 19:03:48 Uhr:


Der gute alte Ami vergleicht doch, was er pro Jahr am oberen Ende des Zettels liest und niemals in bar sehen wird ;-)
Betrag X pro Monat Netto gibt mir irgendwie nicht so viel Aufschluss.

Was juckt mich z.B. mein Monatslohn, wenn ich 14 davon bekommen?!

Genau daher ist meine Faustregel bei jedem Auto bisher gewesen: max. Kaufpreis des Autos (incl. Zinsen) = max. ein Jahresnettogehalt.

Ja, das habe ich auch mal in der Ausbildung gelernt. Ist eine gute Faustregel.

Unter Ökonomen gibt es noch eine andere: Was an Wert gewinnt kaufen - was an Wert verliert leasen :-). Deswegen ist ökonomisch gesehen der Barkauf eines Autos vollkommen unsinnig - aber ich kann auch verstehen, wenn man das aus Gefühlsgründen "Mein Auto" macht.

So wurde mir das auch mal gesagt. Allerdings mit Fahrzeugneupreis, da das dann evtl auch die Unterhaltskosten ein wenig miteinbezieht (z.B. Audi A8, uralt, 25000€, Neupreis 150000€ wäre dann ja für viele machbar, Unterhalt aber evtl. eher nicht)

Zitat:

@Rigo23 [url=http://www.motor-talk.de/.../...zierung-ja-oder-nein-t5976336.html?...]schrieb am 30.

Genau daher ist meine Faustregel bei jedem Auto bisher gewesen: max. Kaufpreis des Autos (incl. Zinsen) = max. ein Jahresnettogehalt.

Juhu, der Passat kommt weg - ich hol mir 'nen Cayenne!
Quentin

Wenn man das Geld hat, ist ein Barkauf natürlich am besten. Zinsen gibt es sowieso keine auf Guthaben und man spart dann einfach jeden Monat soviel, wie man will.

Ich persönlich zahle lieber soviel wie möglich an, zahle dann ca. drei Jahre so viel wie möglich ab, so dass man nach dieser Zeit das Auto auch komplett bezahlt hat. Und dann fahre ich den Wagen noch ein paar Jahre, bis es mich juckt, dass ich was neues haben will. Bis dahin hat man wieder gut was angespart und sogar noch den alten Wagen als Anzahlung 🙂

Wichtig ist für mich eine hohe Anzahlung, da man dann weniger finanzieren muss und damit weniger Zinsen zahlt und vom gesparten Geld schon fast ein Navi drin ist oder ein schöner Urlaub 🙂

Klar muss jeder mal anfangen zu sparen und als Frischling im Beruf hat man oft nicht viele Tausender auf der Kante. Aber eventuell kann man sich beherrschen und erstmal zwei drei Jahre einen tollen Gebrauchten fahren und Geld ansparen 🙂

Wenn mein B8 wieder so gut ist wie mein alter B6, dann werde ich den auch wieder fahren, bis er 8 Jahre alt ist 🙂

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sehe ich auch so...muss alles im Rahmen bleiben. Es muss einem die Sache aber auch wert sein. Vom Einkommen allein alles abhängig zu machen, sehe ich auch als bedingt richtig.

Ob ich 2.000 Euro in Ostfriesland netto verdiene und dort lebe oder beides in Hamburg habe....da ist in Hamburg deutlich weniger für einen Passat übrig. 😉

Zitat:

@quentin20 schrieb am 30. März 2017 um 23:15:01 Uhr:



Zitat:

@Rigo23 [url=http://www.motor-talk.de/.../...zierung-ja-oder-nein-t5976336.html?...]schrieb am 30.

Genau daher ist meine Faustregel bei jedem Auto bisher gewesen: max. Kaufpreis des Autos (incl. Zinsen) = max. ein Jahresnettogehalt.

Juhu, der Passat kommt weg - ich hol mir 'nen Cayenne!
Quentin

Genau so hab ich das gemeint und auch selbst im Bekanntenkreis. Junger Typ, sucht nur >300PS, >150000km, <15000€ und wehe es kommt mal ein Kundendienst oder eine Reperatur 😉
Wobei sich diese Kosten beim Passat noch in einem gesunden Rahmen bewegen sollte!

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 31. März 2017 um 08:54:50 Uhr:



Zitat:

@quentin20 schrieb am 30. März 2017 um 23:15:01 Uhr:


Juhu, der Passat kommt weg - ich hol mir 'nen Cayenne!
Quentin

Genau so hab ich das gemeint und auch selbst im Bekanntenkreis. Junger Typ, sucht nur >300PS, >150000km, <15000€ und wehe es kommt mal ein Kundendienst oder eine Reperatur 😉
Wobei sich diese Kosten beim Passat noch in einem gesunden Rahmen bewegen sollte!

Der Themenstarter argumentierte hier aber mit einem Jahreswagen (welcher die Möglichkeit auf VW-Garantieverlängerung hat), daher finde ich die Faustregel anwendbar.

Dort argumentativ einen Vergleich zu einem Cayenne mit 150000km zu ziehen ist meiner Meinung nach nur begrenzt sinnvoll.

Natürlich war das überspitzt von Quentin.
Wie geschrieben, wird sich das Risiko der laufenden Kosten beim Passat in Grenzen halten.

wir haben uns bei einem nicht viel höheren Gehalt unseren für 30 tsd € gekauft. Angezahlt wurden damals 10.500 EUR, Rest 0,99% und 300 € im Monat auf 48 Monate. Aber eben zu Zweit! Das war uns unser Traumauto wert (ja, richtig gelesen, für uns ist das ein Traumauto, der Passat).

Man muss auch sagen, dass die VW Bank recht kulant ist. Es sind auch nach Absprache Sonderfinanzierungen möglich und hey, wenn die Welt den Bach runtergeht, gehört das Auto eh der Bank.

Als junge Familie hat man anderes vor wie 30 tsd € in bar für ein Auto wegzuwerfen. Würde ich ohnehin nie machen, lieber günstig finanzieren wenn es eine Aktion gibt. Jetzt nach einer Weile würde ich auch sicherlich einen Passat nehmen, der weniger Ausstattung hat da ich mit dem Auto wirklich sehr zufrieden bin - er hat eben vieles wo man nicht braucht. Aber wir wollen ihn wie unseren Zweitwagen mind. 10 Jahre fahren - da hat man dann auch seinen Spaß an der ein oder anderen Ausstattung.

Escort0815: so ist das

kann ich verstehen...der Passat bzw. der Arteon ist ebenfalls mein Traumwagen...egal wie viel Geld ich hätte: Der Passat würde halt einfach "voller" und potenter in Sachen Motor werden 😁

???
Das ist für mich wirklich irritierend wie leichtfertig sich die Leute für ein Auto verschulden.
Was für ein Argument ist das nur? Als junge Familie möchte man nicht 30k wegwerfen, aber finanzieren ist ok? Und wenn mal was ist? Lebt ihr von der Hand in den Mund?
Wir haben unser Auto bar bezahlt und haben ein deutlich höheres Haushaltseinkommen und nur ein CL 1.4.
Schon krass wie die Menschen ihre Kohle wegwerfen.

@Rigo23:
Der "Cayenne Scherz" bezog sich darauf das Jahresgehalt als angemessene Kalkulation für ein Auto heranzuziehen , damit man es sich leisten könne. Da wäre mir deutlich zuviel und demnach hätte ich mir einen Cayenne leisten können. Was ich natürlich nicht machen werde und auch nicht kann...
Quentin

Zitat:

@quentin20 schrieb am 31. März 2017 um 17:45:48 Uhr:


Der "Cayenne Scherz" bezog sich darauf das Jahresgehalt als angemessene Kalkulation für ein Auto heranzuziehen , damit man es sich leisten könne. Da wäre mir deutlich zuviel und demnach hätte ich mir einen Cayenne leisten können. Was ich natürlich nicht machen werde und auch nicht kann...
Quentin

Ob 'maximal' mit 'angemessen' gleichzusetzen ist sei jetzt mal dahingestellt. Mich würde interessieren was deine 'maximale' Schmerzgrenze für ein Auto darstellt in Bezug auf das Jahresnettoeinkommen (einer einzelnen Person). Meiner Meinung nach finde ich den Bezug auf das gesamte verfügbare Einkommen als Frage wirklich interessant.

Eine einzelne Person gibt es beim Einkommen in unserer Familie nicht. Da gibt es nur einen Topf mit beiden Gehältern. Auch kann man keine pauschale Aussage in Prozent geben. Da spielen Hausbau, Kinder, Elternzeit, besondere Urlaube, usw. eine große Rolle. Ich kalkuliere so: Ich kann die Summe x monatlich sparen/ für Rücklagen entbehren. Von dieser Summe kann ich einen Teil für ein Auto sparen/ aufwenden. Das heißt bei mir: Ein Auto kommt "on top" ohne Einfluss auf meine restlichen Ausgaben und ich muss mich 0,0 für das Auto einschränken.
Quentin

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