Brauche dringenden Rat - Sparbüchse gesucht

VW Lupo 6X/6E

Guten Abend,

ich brauche mal dringend Rat. Ich brauche schnellst möglich ein kleines, sparsames Auto, Budget maximal 2.000€
Mein Fahrprofil: 220 km TÄGLICH (immer 110km am Stück) 85% Autobahn, Rest Landstraße.
Mehr als 120 kmh brauch ich für die Autobahn nicht. Verbrauch soll auf jeden Fall unter 5l liegen besser noch unter 4,5 Liter.
Als erstes kam mir da ein Lupo 3l in den Sinn, super billig bei der Versicherung und vom verbrauch natürlich top (ich orientiere mich am Durchschnitt von Spritmonitor.de) jedoch liest man sehr häufig, dass das gesparte schnell wieder für Reparaturen drauf geht. Als weitere Kandidaten kommen seat arosa sdi und tdi in Frage. Ich würde allein von den Unterhaltskosten jeden monat 70-80€ sparen wenn ich deen lupo nehme statt einen der anderen, jedoch hab ich wirklich bedenken wegen der Reparaturen.

Was ist eure Meinung? Evtl sogar noch einen anderen Vorschlag für mich?

MfG
Federmichel

Beste Antwort im Thema

Wenn es ein Lupo oder Arosa sein soll bei der Laufleistung, dann ist auch der SDI eine wirklich gute Alternative. Auch der 1,4 TDi wäre theoretisch nicht zu verachten. Allerdings ist der SDI der deutlich robustere Motor und vernünftig eingestellt bei gemäßigter Fahrweise in jedem Fall unter 4l zu bewegen.
Die 3L Flotte KANN sehr günstig sein, kann aber auch, vor allem durch ihr Getriebe, SEHR negativ auffallen. Das muss nicht immer teuer sein, ist aber sehr nervig wenn das Getriebe aus dem Takt kommt und ne Grundeinstellung etc. fällig wird. Desweiteren sind die Gangsteller, die Kupplung etc. potentiell stärker betroffene Teile. Auch wichtig: Bei den älteren 3Ls kommt es wohl "vermehrt" zu Brüchen der Hauptlagerböcke. Folge: Motor-Totalschaden! D.h. in jedem Fall neuer als 2001 nehmen, da soll das dann nicht mehr auftreten.

Der SDI ist zwar vom Verbrauch her etwas "durstiger", aber vom Wartungsaufwand deutlich simpler und die Teile sind auch wesentlich günstiger. Der Motor ist absolut ausgereift und standfest. Teile wie Sand am Meer. Das Getriebe ist die einzige wirkliche Schwachstelle. Hier definitiv den Ölstand kontrollieren und im zweifel nicht nur alle 50000 km. Wenn es schon bei der Probefahrt singt: Finger Weg. Der 5. Gang kann anfällig sein wenn der zuwenig Öl gesehen hat. Wenn das Getriebe ruhig ist kannst du zuschlagen.

Meine Empfehlung ist eindeutig der SDI wenn du auf nummer sicher gehen willst. Bei der Fahrleistung kann es sich allerdings schon lohnen nach einem GUTEN 3L zu suchen. Musst du mal durchrechnen was du da alleine an Sprit im Jahr sparst bei einem angenommenen Minderverbrauch von 1 Liter/100 km. Wenn der 3L läuft geht es nicht billiger, aber wenn er zickt kann es teuer und vor allem nervig werden.
Es gibt auch wenige (gar keine?) neuere Autos die im Unterhalt billiger sind als die Lupo Diesel auf Langstrecke!

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Bisher hat es leider nicht geklappt mit der Besichtigung -.-

Kann mir einer was zum aktuellen Ford KA 1,3 TDCI sagen? Jemand Erfahrungen damit?

Moin,

vieles wurde hier ja schon erwähnt. Am besten mal Gedankenb über die "Fixkosten" bezüglich Steuer u Versicherung mit hinzunhemen!

Ich fahre einen Lupo 1.4 Tdi und war überrascht, wie teuer der in der Steuer (da nur D3) und besonders in der Versicherung ist! Habe noch einen A6 3.0 TDI, der ist in der Haftpflicht nicht exorbitant teurer!!!

Tipp von mir: Auf jeden Fall einen mit D4 suchen (falls möglich) und dann da sondieren was am verfügbar ist und am besten passt.

Anmerkung: Ich denke es ist etwas müßig über diverse Fehlerquellen bei einem Fahrzeug zu sprechen, wenn es 300.000 und mehr gelaufen ist... Denn eines ist klar: Bei dieser Laufleistung hat jedes Fahrzeug mehr oder weniger Mängel, das sollte einem bewusst sein.

Gruß vom Wolf

Versicherung und Steuern rechne ich immer mit. Steuern sind beim älteren Diesel leider immer hoch ^^
Mir ist auch bewusst, dass Auto´s bei den Laufleistungen immer mal wieder Probleme haben, aber es gibt halt doch anfällige und weniger anfällige Auto´s. Der 3L ist hier halt ein "gutes" Beispiel, wobei auch nicht alle schlecht sind aber die Fehlerhäufigkeit scheint ja durchaus höher zu sein.

Ein neuer Kandidat für mich ist inzwischen auch ein 2003er Toyota Yaris D4D, sehr sparsam und bisher kaum was zu besonderen Problemen im Netz gefunden.

Warum sollte es bei 300.000 km Mängel haben? Allenfalls Verschleiß, aber selbst das nicht zwangsläufig in relevantem Maße.

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Heute habe ich mir den Arosa Tdi angeschaut. Leider entsprach der nicht mehr dem Zustand wie auf den Bildern. Von innen war das Auto völlig versifft und feucht. Bin trotzdem ein paar Meter gefahren, der Motor gefällt mir von der Charakteristik schon ganz gut.

Jetzt heißt es erstmal weiter suchen

ich fahre den 1.0 Lupo mpi auf langstrecke. Reparaturanfällig ist die kiste schon aber habe ja auch schon weit über 200.000km zurückgelegt. Täglich kommen 260 dazu... Verbrauch im Durchschnitt 5,8 Liter E10/100km. Im Sommer mit Klima und 14er Felgen fahre ich dann bei 7 Liter.

Der Benziner ist wirklich einfach zu reparieren und die Ersatzteile sind günstig. Dafür ist die Steuer auch noch günstig und Versicherung sowieso. Diesel lohnt sich meiner Meinung nach bei Kleinwagen kaum. (mag diesel aber auch nicht) Insbesondere Autos welche weit über 200.000km gelaufen sind ist ein Risikogriff.

Meiner ist gut gewartet und verbraucht auf 15.000km nur einen halben liter Öl, Motor läuft und läuft, aber die Mehrheit der auf dem Markt angebotenen Autos sind bei der Laufleistung leider Schrott. Den je älter ein Auto wird desto höher steigen die Reparaturkosten --> und diese werden von den meisten nicht angepasst. Die Folge: Gerade bei Kleinwagen werden die Autos gefahren bis sich hohe kosten summiert haben und dann wird das Auto abgestoßen...

Nimm also jemand mit der Ahnung von Autos hat!

ps: wenn es unbedingt ein Diesel sein soll nehme den SDI! 3L ist zu Fehleranfällig und der TDI ist zwar etwas sparsamer aber nicht so robust wie der sdi. Wenn du in eine Umweltzone musst dann fällt der SDI flach!

Zitat:

@DerBaer92 schrieb am 11. Januar 2015 um 18:13:11 Uhr:


idie Mehrheit der auf dem Markt angebotenen Autos sind bei der Laufleistung leider Schrott. Den je älter ein Auto wird desto höher steigen die Reparaturkosten --> und diese werden von den meisten nicht angepasst.

Moin,

wobei die Anpassung der Wartung und Reparaturen durchaus sinnvoll sein kann, rechnet man den kaum noch vorhandenen Wertverlust dagegen, die Schmerzgrenze wäre bei mir erreicht wenn die Karosserie bedingt durch massive Korrosion den Geldbeutel belastet.

Mein Eindruck ist das die meisten Mitbürger sich selbst einen älteren Kleinwagen nicht mehr Leisten können und dann an allen Ecken und Enden gespart wird und das mit dem Spruch “ jeden morgen steht ein Dummer auf “ dem drehe ich dann halt die Kiste an wird wahrscheinlich Aufgrund der mangelnden Bonität auch nicht mehr funktionieren.

Gruß
Lothar

Jo, bin genau deiner Meinung. Wobei ich festgestellt habe, dass die Reparaturen garnicht mal so in's Gewicht fallen, insbesondere nicht beim Lupo. Vielmehr kommen halt auch mal andere Dinge mit Wartungsbedarf zum tragen, die bei vielen nicht in Erscheinung treten. Aber der Lupo ist ein wirklich gnädiges Fahrzeug was das anbelangt, da man sehr unkompliziert an alles herankommt. Und die Karosserie ist bei den meisten ja wirklich gut in Schuss.

So richtigen Reparaturbedarf wg. konstruktiver Fehler habe ich bis auf die Getriebe-Arien noch nicht festgestellt.

Also ein Benziner kommt nicht in Frage,

Angenommen der Diesel verbraucht 5 Liter und der Beziner 6 Liter, dann macht das bei mir im Monat eine Differenz von 90 bis 100 Euro. Da investiere ich dann lieber etwas mehr ins Auto an sich.

Da eventuell ein Jobwechsel ansteht, liegt die Suche in den kommenden Tagen erstmal auf Eis. So lange geniesse ich den Komfort im 307 SW HDI 😁

Zitat:

@Federmichel schrieb am 12. Januar 2015 um 17:21:50 Uhr:


Also ein Benziner kommt nicht in Frage,

Angenommen der Diesel verbraucht 5 Liter und der Beziner 6 Liter

bei vergleichbarer Motorisierung von 60 PS liegt der Unterschied bei ca. 2 Liter, was schon bei einer jährlich Fahrleistung ab 15000 Km klar für den Diesel spricht.

https://www.spritmonitor.de/.../450-Lupo.html?...

https://www.spritmonitor.de/.../450-Lupo.html?...

Nicht unbedingt bei 2 Liter. Wir haben noch einen C Corsa mit 80 PS Benziner, den fahre ich (nicht als Verkehrshindernis) mit 5,5 - 6 Liter, mit Klimaautomatik und allem was das Herz begehrt.

Wenn man jetzt aber mal einen Querschnitt durch alle vergleichbaren Wagen zieht, dann kann man schon sagen das 1,5 - 2 Liter Mehrverbrauch realistisch sind.

Man sollte aber auch einmal weiter denken... Kein Mensch fährt langfristig über 200km täglich zur Arbeit und zurück. Das ist finanziell ein Loch, stressig und verschenkte zeit und ein Umzug meistens unausweichlich.

Nach dem Umzug sinkt die Fahrleistung immens ab und dann stellt sich die alte Rechnung plötzlich als falsch heraus. Dann hätte es sich vllt doch gelohnt ein Jahr mit dem Benziner mehr zu verbrauchen...

Meine Meinung zumindest.

Ich mache das schon seit 2 Jahren. Es ist auch nicht geplant, dies noch besonders lange zu tun. Da für mich ein Umzug nicht in Frage kommt, bleibt nur ein neuer Job. Leider ist die Vorstellung von vielen Geschäftsführern, mit wieviel Geld man Leben kann weit ab von der Realität ist, bleibe ich so lange bei meinem relativ gut bezahlten Job bis sich was passendes findet. Dies kann schon in 1-2 Monaten sein, es kann sich aber durchaus noch länger hin ziehen und wenn ich monatlich 100 Euro spare, dann ist die Rechnung für mich recht simpel. Zumal so ein kleiner Diesel dann auf kürzerer Strecke nicht so viel teurer ist als ein Benziner.

Du kannst mir glauben, ich hab den Kram hier mehr als ein mal durchgerechnet 😉

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