Brandenburg setzt Hubschrauber ein

Nette Meldung von heute morgen.
Teststrecke ist die A12. Das passt ja, langsamer geht's nicht mehr wie auf dieser BAB. 😉

Wie soll das funktionieren? Abstandsmessung z.b. aus dem Hubschrauber?
Da kommt doch kein verwertbares Beweisvideo bei raus wie bei ProVida.

Beste Antwort im Thema

Aus welchem Grund werden die eingesetzt? Zur Unkrautvernichtung? Zum alte Omas erschrecken? Fragen über Fragen.😕

46 weitere Antworten
46 Antworten

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 10. Mai 2017 um 11:34:05 Uhr:


Uhu. Ich hatte es im Radio gehört heute morgen. Details sind mir da irgendwie entgangen - wenn diese denn genannt wurden.
Mit LKW passt das ja. Die sind auf der A12 gut unterwegs.

Aber stehen die LKW nicht oft schon ab Storkow an der Grenze an? 😁

Zitat:

@JensT76 schrieb am 10. Mai 2017 um 23:11:16 Uhr:


An dieser Stelle würde ich allerdings auch fordern, dass die Spediteure und deren Disponenten, in ihrer Funktion als Arbeitgeber mindestens genau so hart bestraft werden. Das könnte meiner Meinung nach mehr Wirkung zeigen, da ein Fahrer, der seinen Lappen los ist, im Handumdrehen durch einen neuen ersetzt wird, der dann genau so unter Druck gesetzt wird und alles Mögliche versucht die Anforderungen zu erfüllen. Denn ohne sich in irgendeiner Form dazu genötigt zu fühlen, würde wohl kaum einer so ein Blödsinn machen.

Ja, da bin ich vollkommen bei dir!

Auch die Spediteure und Disponenten müssten bestraft werden. Die Frage ist nur, was ist, wenn weder Spediteure noch Disponent eine solche Anweisung gaben, der Fahrer aber die Systeme ohne Anweisung abgeschalten hat? Das ist dann alles nicht so ganz einfach. Was die Härte der Strafe angeht macht es ja teilweise die Schweiz vor, Stichwort Raserdelikt. Wer auf der Autobahn statt der erlaubten 120 km/h mit 200 km/h erwischt wird, auf den warten eine Mindestfreiheitsstrafe von 1 Jahr sowie Führerscheinentzug zwischen 2 Jahren und lebenslang.

Nebenbei: Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier einen Aufschrei verursache, aber ich bin der Meinung, dass erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen bei uns in Deutschland viel zu gering bestraft werden. Was sind schon bei selbigem Verstoß wie o. a. 3 Monate Fahrverbot, 600 Euro Strafe und 2 Punkte? Das ist lächerlich!

Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Zeitdruck und zu wenig Abstand nicht.
Geht es wirklich schneller wenn man zu dicht auffährt ? Ne im Gegenteil, es verursacht Unfälle und dann Stau, es verursacht auch Staus ohne Unfälle, der sogenannte Stau aus dem nichts. Zu wenig Abstand bringt nur Nachteile.

Und was die Spediteure damit zu tun haben verstehe ich auch nicht.
Meinen Arbeitgeber interessiert es überhaupt nicht ob ich mir Tickets abhole oder nicht, ich bin für meine Fahrweise alleine verantwortlich, und das ist gut und richtig.

Ob das lächerlich ist, kommt auf die konkrete Situation an. Nämlich wo und wann die Übertretung begangen wird.

Oder würdest du es angemessen finden, deinen Lappen für 3 Monate abzugeben und 300€ (Beispiel) zu zahlen, weil du an einem Samstag um 20 Uhr mit 60 vor einer Schule geblitzt wirst, vor der "Werktags 30" gilt?

Im Gegensatz dazu gibt es 30-er Zonen, die dicht beparkt und von Kindern bespielt sind, dass selbst 20km/h zu schnell sind.

Zum Thema: Mehr Verkehrskontrollen sind grundsätzlich richtig. Allerdings sollte man sich nicht auf die lukrativen (Handy, Blitzen an ungefährlichen Stellen...), sondern die gefährlichen Delikte konzentrieren. Abstandsüberwachung per Helikopter ist schon nicht schlecht. So lange der Täter mindestens ein paar Minuten gefilmt wird um auszuschließen, dass ihn kurz vorher jemand in den Mindestabstand gezogen ist, was ja gelegentlich vorkommen soll.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 11. Mai 2017 um 10:18:03 Uhr:


"Werktags 30" gilt?

Der Samstag IST ein Werktag.......Bei uns sind die Schulhöfe nach dem Untericht freigegeben, bei gutem Wetter können sich durchaus auch noch Kinder dort aufhalten.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 11. Mai 2017 um 09:41:50 Uhr:


Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Zeitdruck und zu wenig Abstand nicht.

Der ist rein psychologischer Natur. Unter Zeitdruck werden viele rationale Aspekte einfach zur Seite geschoben und es wird alles getan, damit es gefühlt voran geht. Das führt dann zu sinnlosen TL-Überschreitungen sowie Abstandsunterschreitungen.

Ich war eine Zeit lang in der BKF-Fortbildung tätig mit dem Schwerpunkt auf wirtschaftlichem Fahren. Das haben wir nicht nur theoretisch sondern in erster Linie praktisch vermittelt, indem die Fahrer eine vorgegebene Referenzstrecke im öffentlichen Straßenverkehr so gefahren sind, wie sie normal fahren. Dann wurden die Grundlagen für wirtschaftliches Fahren theoretisch erarbeitet und dann per Coaching in die Praxis übertragen - ebenfalls auf der Referenzstrecke. Die Ergebnis waren durch die Bank vergleichbar: Wir waren deutlich sparsamer unterwegs und dabei mindestens gleich schnell.

Den Fahrern ist es dabei teilweise enorm schwer gefallen, das Fahrzeug an einem leichten Gefälle einfach nur ohne Gas rollen zu lassen. Selbst der Blick auf den Tacho, der die konstant bleibende Geschwindigkeit angezeigt hat, konnte da kaum helfen.

Ein Busfahrer sagte zu mir mal den schönen Satz: "Was glauben Sie, was ich von den Fahrgästen zu hören kriege, wenn ich mit 5 Minuten Verspätung unterwegs bin und den Bus in die nächste Ortschaft reinrollen lasse. Die wollen über den Klang des arbeitenden Motors einfach hören, dass ich alles tue, um die Verspätung aufzuholen."

Ich gebe zu, dass mir an der Stelle die Argumente ausgegangen sind. Aber wie gesagt, das spielt sich alles nur im Kopf ab.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 11. Mai 2017 um 10:18:03 Uhr:


Zum Thema: Mehr Verkehrskontrollen sind grundsätzlich richtig. Allerdings sollte man sich nicht auf die lukrativen (Handy, Blitzen an ungefährlichen Stellen...), sondern die gefährlichen Delikte konzentrieren.

Soso, Handy am Steuer findest du ungefährlich? Ich sehe das deutlich anders und stehe damit nicht allein dar. Aber es zeigt leider eine typische Argumentation: Das, was ich mache, ist ganz ungefährlich. Schlimm sind immer nur die anderen.

Nein, die Polizei muss alle Arten von Verkehrsverstößen gleichermaßen verfolgen.

Handy am Steuer ist ein weiteres, gutes Beispiel viel zu geringer Strafen. Einmal abgesehen davon, dass die Handynutzung am Steuer brandgefährlich ist, was jucken die notorischen Handynutzer(proleten) schon diese 60 oder 80 Euro Strafe...? Handynutzung am Steuer sollte mindestens einen Monat Fahrverbot nach sich ziehen! Das dürfte lehrreicher sein...

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 11. Mai 2017 um 11:04:38 Uhr:


.... was jucken die notorischen Handynutzer(proleten) schon diese 60 oder 80 Euro Strafe...?

Und was sollte die notorischen Handynutzer(proleten) ein Monat Fahrverbot jucken - da die Handynutzung am Steuer in der Praxis so gut wie garnicht kontrolliert, damit die Chance erwischt & bestraft zu werden äußerst gering ist? 😕

Alleine das Bewusstsein eines drohenden Fahrverbotes dürfte viele von der Handynutzung abhalten, unabhängig davon ob die Kontrollen ausreichend sind oder nicht. Aber ich gebe dir recht, die Kontrollen sollten absolut intensiviert werden.

Handy-Nutzung kann man ausm Hubschrauber nicht erkennen.
Wir sollten etwaig beim Thema bleiben. 😉

Zitat:

Der Samstag IST ein Werktag.......Bei uns sind die Schulhöfe nach dem Untericht freigegeben, bei gutem Wetter können sich durchaus auch noch Kinder dort aufhalten.

Eben. Und weil Samstag ein Werktag ist, musst du da auch 30 fahren. Fährst du da in Erwartung von 50 auch nur 51, bis du im Punktebereich - und wenn man der mit meinem Post aufgegriffenen Forderung nach höheren Strafen nachgeht, kann man sogar ein Fahrverbot kassieren.

Dass bei Euch ein Schulhof auch ein Kinderspielplatz ist, ein ein Einzelfall, der das Grundsatzproblem nicht ändert. Nimm statt "Werktags 30" eben die Begrenzung auf 130 auf der A1 in Niedersachsen, die von 6 - 20 Uhr gilt. Fährt man da an einem Sonntagmorgen um 06:30 oder abends um 19:45 Uhr bei freier Autobahn 160, ist das praktisch kein Problem. Zumindest ein deutlich kleineres Problem, als zum Schulschluss vor einer Grundschule 30 zu schnell zu fahren.

Grundsatzproblem: Geschwindigkeitsüberschreitungen haben viel zu unterschiedliche Gefährdungspotenziale, als dass man eine generelle Erhöhung der Strafen rechtfertigen könnte. Zudem bleibt bei konkreter Gefährdung auch noch das StGB mit empindlichen Strafen.

Zitat:

@AMenge schrieb am 11. Mai 2017 um 10:59:12 Uhr:



Soso, Handy am Steuer findest du ungefährlich? Ich sehe das deutlich anders und stehe damit nicht allein dar. Aber es zeigt leider eine typische Argumentation: Das, was ich mache, ist ganz ungefährlich. Schlimm sind immer nur die anderen.

Hierzu habe ich mich schon mehrfach intensiv ausgelassen, zuletzt hier.

Und nein, ich nutze mein Händi in der Regel nicht am Steuer. Es hängt in der Regel in einer Halterung als zuverlässiges Navigationssystem. Zum Telefonieren habe ich eine FSE.

Denn es ist in einigen Situationen einfach besser, beide Hände frei zu haben. Deshalb esse ich auch kein Butterbrot, während ich einparke und trinke kein Wasser, wenn ich schalten muss. In den ungefährlichen Situationen telefoniere ich nicht mit dem Telefon am Ohr, weil es mir zu teuer und zu riskant ist, erwischt zu werden.

Unbestritten lenkt telefonieren ab. Aber FSE-Telefonie nicht weniger als Am-Ohr-Telefonie. Das einzige Problem ist, dass die zweite Hand fehlt, aber die braucht man nicht immer. Überleg doch mal, wie häufig Fahrer von Schaltwagen im dichten Stadtverkehr beide Hände am Lenkrad haben. Oder Fahrer auf der Autobahn.

Zitat:

Nein, die Polizei muss alle Arten von Verkehrsverstößen gleichermaßen verfolgen.

Nein. Nur weil die Polizei im laufenden Quartal noch keine Blinkmuffel geahndet hat, sollte sie ihre Kapazitäten nicht hierauf verschwenden und gleichzeitig keine Kontrollen der Ladungssicherungen oder Abstandsmessungen mehr durchführen.

Du kannst nur in schwarz und weiß denken, oder? Zwischentöne gibt es für dich offenbar nicht.

Wieso? Es geht eben um diese Zwischentöne.

Du sagst: "Handy am Steuer ist saugefährlich". Das ist Denken in Schwarz-Weiß.

Manche sagen: "Zu schnelles Fahren ist total gefährlich und muss härter bestrafr werden." Das ist auch Denken in Schwarz-Weiß.

Sooo, Jetzt habe ich doch mal nachgeschaut.
Die Kisten fliegen um die 250km/h (H135) - 300km/h (Eurokopter).

Hmmmm. Wieder eine Überlegung den VMAX-Begrenzer rausnehmen zu lassen. 😉 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen