Forum5er F07 (GT), F10 & F11
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Bräuchte Hilfe / Der Wagen zieht nach rechts / links

BMW 5er F11
Themenstarteram 7. Juli 2016 um 19:50

Hallo Community,

mein Profil: 520D F11, Bj. 10/2011, 80 000 km, Reifen Wi/So alle 17', Luftdruck 2,0 / 2,5, Achsvermessung neu

Ich habe ein Problem damit, dass der Wagen bei ca. 120 - 140 km/h in 95% der Fälle nach rechts (auf der AB die Hände loslasen und der Wagen wechselt die Spur von links nach rechts selbst) und in 5% der Fälle nach links zieht, wenn ich die linke Spur fahre. Das Problem trifft sowohl mit Winter- als auch mit Sommerreifen auf. Das Lenkrad bedarf kleine Korrekturen um gerade zu fahren. Laut BMW ist das Verhalten ganz normal (keine geraden Straßen, Straßenneigung, usw.).

Könntet Ihr mir bitte Eure Erfahrungen darüber mitteilen.

Ich bin für jegliche Hilfe dankbar.

Beste Antwort im Thema

...die Non-xDrive-Modelle haben eine elektromechanische Lenkung (EPS), bei der die Drehung des Lenkrads über einen Stellmotor auf die Zahnstange der Vorderradlenkung übertragen wird.

Die Rückstellung in die Nulllage (Geradeausfahrt) erfolgt nicht (nur) über den Nachlauf der Vorderräder - wie z.B. beim Fahrrad, sondern aktiv durch besagten Stellmotor.

Dabei ist natürlich wesentlich, die Nullposition zu definieren.

Es gibt 2 Versionen von Zahnstangen, die eine hat ein erkennbares "Absolutnull", bei der anderen wird sie errechnet.

Für das Integrated Chassis Management sind Lenkwinkelsensoren verbaut, die man selbst abgleichen kann.

Das ist so beschrieben

- Während der Fahrt bis ca. 20 km/h automatisch über eine integrierte Adaptionsfunktion.

- Im Stand durch Lenken von Endanschlag zu Endanschlag (z. B. Geradeausstellung, linker Anschlag, rechter Anschlag, Geradeausstellung)

Bevor man in die Werkstatt fährt, kan man letzgenannte selbst probieren (natürlich mit "Zündung an").

Wenn nämlich der Stellmotor die "falsche" Neutralstellung anfährt, kann der Wagen nicht geradeaus laufen.

mm

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18 Antworten

Habe mit meinem 5er GT das Gleiche. Mit den Sommerrädern (runflat) ist es merklich schlimmer als mit den Winterrädern (non runflat).

Beide auf 18 Zoll.

LG

Habe aktuell das gleiche Problem. 20Zoll non runflat. Eibach Sportline . Trotzdem ist der Wagen ab 120 nicht mehr gemütlich zu fahren. Ständige Korrekturen , schwammig und zieht nach Rechts - trotz neuer Vermessung.

am 7. Juli 2016 um 20:32

Zitat:

@cihana90 schrieb am 7. Juli 2016 um 22:26:30 Uhr:

Habe aktuell das gleiche Problem. 20Zoll non runflat. Eibach Sportline . Trotzdem ist der Wagen ab 120 nicht mehr gemütlich zu fahren. Ständige Korrekturen , schwammig und zieht nach Rechts - trotz neuer Vermessung.

Hab auch 20" nach gute achsvermessung läuft gerade aber zwischen 110/140 wackelt/vibriert das auto trozdem .. :(

Zitat:

@asaris schrieb am 7. Juli 2016 um 21:50:01 Uhr:

Hallo Community,

mein Profil: 520D F11, Bj. 10/2011, 80 000 km, Reifen Wi/So alle 17', Luftdruck 2,0 / 2,5, Achsvermessung neu

Ist der Druck von 2,0 für vorn nicht ein bisschen wenig?

Themenstarteram 7. Juli 2016 um 21:44

Zitat:

@atzebmw schrieb am 7. Juli 2016 um 23:07:10 Uhr:

Zitat:

@asaris schrieb am 7. Juli 2016 um 21:50:01 Uhr:

Hallo Community,

mein Profil: 520D F11, Bj. 10/2011, 80 000 km, Reifen Wi/So alle 17', Luftdruck 2,0 / 2,5, Achsvermessung neu

Ist der Druck von 2,0 für vorn nicht ein bisschen wenig?

so steht auf dem Schild.

Bei mir sind die Vorderen auf 2,3 und hinten auf 2,6. Meist wenn ich das Thema anspräche will mir das keiner glauben bei so einem Auto =)

Habe schon langsam damit Leben gelernt. Wenn jemand eine Lösung hat dann bitte ich auch um Meldung.

Gelten die Druckangaben auf dem Schild nicht nur für RFT?

Brauchen normale Reifen evtl. mehr?

Das frage ich mich auch immer. Vorallem sind es auch dann Angaben für Mischbereifung. Ich fahre 245 35 20 non runflat rundum und weiß ehrlich gesagt nicht was da für Druck rein soll. Ständig am probieren

Zitat:

@asaris schrieb am 7. Juli 2016 um 21:50:01 Uhr:

Hallo Community,

mein Profil: 520D F11, Bj. 10/2011, 80 000 km, Reifen Wi/So alle 17', Luftdruck 2,0 / 2,5, Achsvermessung neu

Ich habe ein Problem damit, dass der Wagen bei ca. 120 - 140 km/h in 95% der Fälle nach rechts (auf der AB die Hände loslasen und der Wagen wechselt die Spur von links nach rechts selbst) und in 5% der Fälle nach links zieht, wenn ich die linke Spur fahre. Das Problem trifft sowohl mit Winter- als auch mit Sommerreifen auf. Das Lenkrad bedarf kleine Korrekturen um gerade zu fahren. Laut BMW ist das Verhalten ganz normal (keine geraden Straßen, Straßenneigung, usw.).

Könntet Ihr mir bitte Eure Erfahrungen darüber mitteilen.

Ich bin für jegliche Hilfe dankbar.

Hallo,

Die Straßenneigung verursacht es, dass kein Auto gerade fährt, wenn man die Hände loslässt. Es sollte aber kein Gefühl geben, dass man ständig gegenlenken muss.

Du könntest vielleicht einen Vergleichswagen, also gleiches Auto fahren, um zu finden ob es normal ist bei Dir oder etwas ungewöhnliches.

LG

Jukka

...die Non-xDrive-Modelle haben eine elektromechanische Lenkung (EPS), bei der die Drehung des Lenkrads über einen Stellmotor auf die Zahnstange der Vorderradlenkung übertragen wird.

Die Rückstellung in die Nulllage (Geradeausfahrt) erfolgt nicht (nur) über den Nachlauf der Vorderräder - wie z.B. beim Fahrrad, sondern aktiv durch besagten Stellmotor.

Dabei ist natürlich wesentlich, die Nullposition zu definieren.

Es gibt 2 Versionen von Zahnstangen, die eine hat ein erkennbares "Absolutnull", bei der anderen wird sie errechnet.

Für das Integrated Chassis Management sind Lenkwinkelsensoren verbaut, die man selbst abgleichen kann.

Das ist so beschrieben

- Während der Fahrt bis ca. 20 km/h automatisch über eine integrierte Adaptionsfunktion.

- Im Stand durch Lenken von Endanschlag zu Endanschlag (z. B. Geradeausstellung, linker Anschlag, rechter Anschlag, Geradeausstellung)

Bevor man in die Werkstatt fährt, kan man letzgenannte selbst probieren (natürlich mit "Zündung an").

Wenn nämlich der Stellmotor die "falsche" Neutralstellung anfährt, kann der Wagen nicht geradeaus laufen.

mm

Themenstarteram 9. Juli 2016 um 18:44

Zitat:

@maxmosley schrieb am 8. Juli 2016 um 18:41:30 Uhr:

...die Non-xDrive-Modelle haben eine elektromechanische Lenkung (EPS), bei der die Drehung des Lenkrads über einen Stellmotor auf die Zahnstange der Vorderradlenkung übertragen wird.

Die Rückstellung in die Nulllage (Geradeausfahrt) erfolgt nicht (nur) über den Nachlauf der Vorderräder - wie z.B. beim Fahrrad, sondern aktiv durch besagten Stellmotor.

Dabei ist natürlich wesentlich, die Nullposition zu definieren.

Es gibt 2 Versionen von Zahnstangen, die eine hat ein erkennbares "Absolutnull", bei der anderen wird sie errechnet.

Für das Integrated Chassis Management sind Lenkwinkelsensoren verbaut, die man selbst abgleichen kann.

Das ist so beschrieben

- Während der Fahrt bis ca. 20 km/h automatisch über eine integrierte Adaptionsfunktion.

- Im Stand durch Lenken von Endanschlag zu Endanschlag (z. B. Geradeausstellung, linker Anschlag, rechter Anschlag, Geradeausstellung)

Bevor man in die Werkstatt fährt, kan man letzgenannte selbst probieren (natürlich mit "Zündung an").

Wenn nämlich der Stellmotor die "falsche" Neutralstellung anfährt, kann der Wagen nicht geradeaus laufen.

mm

Einen herzlichen Dank für die ausführliche Info, aber ich verstehe nicht ganz, was ich machen soll :-).

"Für das Integrated Chassis Management sind Lenkwinkelsensoren verbaut, die man selbst abgleichen kann (wie ???).

Das ist so beschrieben

- Während der Fahrt bis ca. 20 km/h automatisch über eine integrierte Adaptionsfunktion. -> was soll passieren? was soll ich machen?

- Im Stand durch Lenken von Endanschlag zu Endanschlag (z. B. Geradeausstellung, linker Anschlag, rechter Anschlag, Geradeausstellung) -> was soll passieren? was soll ich machen?

 

...nach der Beschreibung des Wartungsprogramms gibt es 2 Möglichkeiten der Adaption.

Die erste ist die automatische: "...während der Fahrt bis ca. 20km/h....".

Da bedarf es keiner Aktion - automatisch eben.

Die zweite "im Stand durch Lenken..." kann man natürlich selbst durchführen.

Also: Reinsetzen - Motor starten - nach links bis zum Anschlag lenken - nach rechts bis zum Anschlag lenken - in Neutralstellung lenken - fertig!

Es geht darum, dass die Lenkung die Endpositionen "links" und "rechts" lernt und daraus die korrekte Neutralstellung ableitet. Das ist bei der o.g. Zahnstange ohne "Absolutnull" notwendig.

Bei der anderen Version der Zahnstange reicht der automatische Abgleich - da ist die Neutralstellung ja quasi "markiert".

So gesehen, dürfte das Phänomen - wenn dessen Ursache die Lenkung ist - nur bei den Zahnstangenversionen ohne "Absolutnull" auftreten, da der Abgleich bei den anderen automatisch - ohne Zutun des Fahrers - erfolgt.

Da man als Besitzer aber nicht weiß, welche Version der Zahnstange verbaut ist, ist man mit dem 2. Verfahren auf der sicheren Seite.

Bei Modellen mit IAL (Allradlenkung) ist der Lenkungsabgleich komplizierter. Es muss eine Wartungsroutine durchlaufen werden. Hier könnte die Abweichung auch aus einer Fehlstellung der Hinterräder resulteren.

Trotzdem ist der genannte Links-Rechts-Abgleich auch bei IAL erst einmal anwendbar, bevor man in die Werkstatt fährt.

mm

...noch etwas: Mein Wagen hat IAL - und damit auch die elelektromechanische Lenkung (EPS). Mir ist aufgefallen, dass die Rückstellkräfte um die Neutralposition zu gering sind. Dies hat zur Folge, dass ich beim Ausleiten großer Kurvenradien ein wenig nachhelfen muss, um anschließend geradeaus fahren zu können.

Ich fahre also bisweilen etwas "eckig" aus der Kurve.

Wenn das ein Charakteristikum der EPS ist, kann es sein, dass trotz korrektem Lenkungsabgleich nach Kurvenfahrt ein "Restwinkel" vorhanden ist, der aktiv weggesteuert werden muss.

mm

Themenstarteram 9. Juli 2016 um 19:45

Zitat:

@maxmosley schrieb am 9. Juli 2016 um 21:26:47 Uhr:

...nach der Beschreibung des Wartungsprogramms gibt es 2 Möglichkeiten der Adaption.

Die erste ist die automatische: "...während der Fahrt bis ca. 20km/h....".

Da bedarf es keiner Aktion - automatisch eben.

Die zweite "im Stand durch Lenken..." kann man natürlich selbst durchführen.

Also: Reinsetzen - Motor starten - nach links bis zum Anschlag lenken - nach rechts bis zum Anschlag lenken - in Neutralstellung lenken - fertig!

Es geht darum, dass die Lenkung die Endpositionen "links" und "rechts" lernt und daraus die korrekte Neutralstellung ableitet. Das ist bei der o.g. Zahnstange ohne "Absolutnull" notwendig.

Bei der anderen Version der Zahnstange reicht der automatische Abgleich - da ist die Neutralstellung ja quasi "markiert".

So gesehen, dürfte das Phänomen - wenn dessen Ursache die Lenkung ist - nur bei den Zahnstangenversionen ohne "Absolutnull" auftreten, da der Abgleich bei den anderen automatisch - ohne Zutun des Fahrers - erfolgt.

Da man als Besitzer aber nicht weiß, welche Version der Zahnstange verbaut ist, ist man mit dem 2. Verfahren auf der sicheren Seite.

Bei Modellen mit IAL (Allradlenkung) ist der Lenkungsabgleich komplizierter. Es muss eine Wartungsroutine durchlaufen werden. Hier könnte die Abweichung auch aus einer Fehlstellung der Hinterräder resulteren.

Trotzdem ist der genannte Links-Rechts-Abgleich auch bei IAL erst einmal anwendbar, bevor man in die Werkstatt fährt.

mm

Einen herzlichen Dank für die Erklärung. Werde am Mo ausprobieren.

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