BOSE Soundsystem (Vergleich)

Audi A6 C7/4G

Servus.

Fahr seit 2006 den A6 4F. Hab mir damals das BOSE Soundsystem mit rein, bin aber etwas enttäuscht vom Raumklang, Bässe zu schwach und nicht wirklich harmonisch.
Hat sich da jetzt beim 4G was geändert?
Mit dem B&O Soundsystem drehn die ja total am Rad. 6000€?!?!? Dafür bekomm ich nen bombenmäßiges Heimkinoset für daheim....

Aber generell interessiert mich der Vergleich BOSE Soundystem / Änderungen / zum 4F

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hitman47


Wie auch immer, ich kann B&O nur empfehlen und 6.000 Euro ist ein moderater Aufpreis. Vergleichbare Einbauten aus dem Zubehörmarkt durch einen Fachmann sind übrigens genauso teuer bzw. sogar teuerer.

Also ich würde 6.000 EUR bei einem Rest-Fahrzeugpreis von ca. 50 - 60 TSD EUR und unter Beachtung der Aufpreise für andere Sonderausstattung nicht als "moderat" bezeichnen. Sind immerhin ca. 10%.

Eher als "unverschämt teuer" (andere kaufen für 6.000 EUR einen guten gebrauchten Kleinwagen...).

B&O ist meiner Meinung nach ein Hersteller, der seine Preise vor allem mit "Marke" und "Design" rechtfertigt - aber nicht vornehmlich mit Funktionalität oder Klangqualität.

Letztere mag zwar gut sein, aber...:

- ich vermute, daß man diese bei Herstellern für viel weniger Geld bekäme

- daß der Normal-Hörer im Auto überhaupt nicht so eine exorbitant hohe Klangqualität braucht, die einen derart hohen Aufpreis rechtfertigen würde

Mag es zuhause noch gute Gründe geben, für B&O Unsummen auszugeben (z.B. damit Anlage und Lautsprecher auch zu 1000% in mein Designer-Wohnzimmer reinpassen) ... sehe ich dies Notwendigkeit beim vornehmlich verdeckten Einbau im Auto nicht.

Das Verhältnis zwischen dem Aufpreis für Bose & B&O stimmt für mich einfach nicht. Ich akzeptiere, daß bessere Qualität mehr kostet - aber ich bezweifle, daß diese bei B&O derart viel höher ist, daß da so ein hoher Aufpreis verlangt werden kann.

Das sind alles Vermutungen, ohne die Anlagen gehört zu haben - aber ich war früher regelmäßiger Leser von Audio, Stereoplay u.a. - und ich weiß, das im High-End-Bereich manchmal etwas arg übertrieben wird mit den Preisen ... und eine Portion "Esoterik" wird da auch immer gern mit verkauft...

Natürlich... für jemand, der z.B. einen S6, R8, 911 oder SL aus der Portokasse bezahlt, sind 6.000 EUR moderat ... aber manche haben wohl das Gespür für "normale Verhältnisse" verloren...

Ebenso die "Freaks". Auch in anderen Bereichen - für den Bike-Freak ist wohl eine Titan-Narbe für 800 EUR, die ihm 50 Gramm Gewicht spart, ein Schnäppchen... ;-)

6502

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Fragt gar nicht erst nach dem DSP Soundsysten.... 😠

Ich bin zwar weder audiophil noch habe ich das absolute Gehör: Mir traten  aber - ohne Scheiß - ob des faszinierenden Klangs der Phil Collins Live DVD (Final Tour in Paris) abgespielt mit der Bose Anlage meines 4G vor Ergriffenheit die Tränen in die Augen, dass ich auf dem nächsten Parkplatz anhalten  und die erste Scheibe erst Mal fertig hören musste.
Um Welten besser als das DSP im 4F. Meine Holde wollt auch nicht mehr aussteigen, als ich ihr das gestern mal vorgeführt habe. Mehr Sound im Auto brauch ich nicht, das Bose ist ja fast schon Verkehrsgefährdung bei passender "Software" ...

Das sind ja nun rein technische Werte über die Tieftönerdimensionen, die von mir bemängelte Bereiche betreffen ja regelmäßig die Höhen und die Mitteltöner, sowie die Kraft und das Vermögen der Verstärkereinheit, Töne präzise und klar aufzulösen und kraftvoll an die richtigen Lautsprecher zu schicken.

So,

nach einer Beschwerdemail und einigen Mails hin und her über das was ich beanstande, habe ich heute abschließend eine Antwort bekommen. das Fazit sieht wie folgt aus, Audi ist schuld, weil sie jetzt mehr auf eine modifizierte Variante ohne viel Bass setzten. Was ich nicht verstehe, warum sie für Leute die etwas mehr Bass wollen, dies nicht liefern können. Den Bereich des Subwoofer etwas zu erweitern, was dann jeder selber einstellen kann, dürfte ja nicht so schwer sein. Anbei mal die Originalantwort von Bose.

"Sehr geehrter Herr Geisler,
Schönen Dank für Ihre Geduld.
Inzwischen konnte ich mich mit unserem Audioingenieur und dem Kollegen bei Audi zu diesem Thema unterhalten.
Fakt ist das Audi, was den Klang der Anlagen betrifft, seit 2010 eine etwas modifizierte Strategie verfolgt. Während in der Vergangenheit eine eher „amerikanische“, stärker bassbetonte Abstimmung das Ziel war, wird seit dem eher Wert auf Klarheit im Mitteltonbereich gelegt. Die Audiospezialisten bei Audi haben die aktuell in der Serie, und damit auch in Ihrem A6 eingesetzte Abstimmung als den gültigen Standard definiert. Kunden die zum ersten Mal ein derartiges Soundsystem hören sind damit vollauf zufrieden und loben die Klarheit / Brillanz der Anlage. Entsprechend empfinden es auch Kunden, denen die Anlage im Vorgängermodell zu bass betont war.
Nach Aussage des Kollegen bei Audi werden nun alle neuen Systeme nach dieser Philosophie ausgelegt und abgestimmt. Damit werden sich die Audi Systeme auf absehbare Zeit eher so anhören wie in Ihrem neuen A6.
Allerdings sollten Sie Ihren Audi Händler bitte prüfen lassen, ob das Soundsystem in Ihrem A6 grundsätzlich richtig funktioniert. Neben dem VAG / VAS Tester ist in vielen Fällen auch ein direktes Vergleichshören ein sehr hilfreiches Mittel um eventuelle Beanstandungen aufspüren zu können. Dazu müsste der Händler Ihnen einen anderen A6 mit der gleichen Ausstattung für das Probehören zur Verfügung stellen. Dann sollten sie dasselbe Musikstück erst in dem einen-, dann direkt danach in dem anderen Fahrzeug anhören. Sollten hierbei hörbare Unterschiede auftreten, wäre es für den Händler einfacher, gezielt nach einer möglichen Ursache zu schauen.
Wir hoffen Ihnen hiermit zumindest ein Stück weit geholfen zu haben.
Lassen sie uns bitte wissen falls Sie, oder Ihr Audi Händler weitere Fragen haben sollten.

Mit freundlichen Grüßen

Bose Automotive GmbH
Customer Support Team Europe
Frank Müller"

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Na immerhin eine relativ aussagekräftige Antwort seitens Bose - nicht selbstverständlich.

Ich habe (und höre) nur Platten und CDs. Letztere finde ich Handhabung und Klang so überzeugend, dass ich mir nie Gedanken über Festplatten oder MP3-Player gemacht habe.
Dabei stelle ich bei den Freunden meines Sohnes fest, dass MP3 die Hörgewohnheiten nicht nur hinsichtlich der Verfügbarkeit der Titel verändert ("40.000 Titel in der Hosentasche"😉 sondern auch, was die Klangqualität und deren Wahrnehmung angeht. Die folgende Passage habe ich aus http://www.wissenswerkstatt.net/.../

Es ist hier nicht der Ort, um über die Vor- und Nachteile verschiedenster Audioformate zu fachsimpeln, aber was Jonathan Berger, Musikprofessor in Stanford, zu berichten weiß, hat mich doch, nun ja: aufhorchen lassen. Vor wenigen Tagen nahm Berger an einer Panel-Diskussion der “American Academy of Arts and Sciences” teil und erzählte dort von einem kleinen Experiment, das er seit 2001 mit seinen Studenten durchführt.

Jedes Jahr bittet er die Studenten, die seinen Musikwahrnehmungskurs belegen, zum Hörtest. Dabei läßt er seine Probanden die Qualität verschiedener Musikformate beurteilen. Darunter das unkomprimierte Format,1 das auf CDs zu hören ist, sowie verschiedene Kompressionsformate wie das populäre MP3 in verschiedenen Bitraten.2 Seine Hörbeispiele decken dabei eine große Palette aus Rock, Pop, Jazz und orchestraler Musik ab.

Egal was wir physikalisch messen: der Klang der MP3 wird von Studenten bevorzugt.Das Ergebnis ist überraschend: die Studenten präferieren das – eigentlich verlustbehaftete – MP3-Format. Und diese Vorliebe für die MP3s wird von Jahr zu Jahr stärker. Diese Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen, die auch Matthias Bertsch von der Uni Wien gemacht hat. Auch bei seinen Tests schnitt (gerade bei Rock- und Popsongs, sowie lauteren Passagen) die MP3 besser ab, wie bei der orf-futurezone zu lesen ist.

Die Macht der Gewohnheit

Was lehrt uns das? Dieses Beispiel illustriert doch wieder, daß subjektive Empfindungen herzlich wenig mit den rein physikalischen Gegebenheiten zu tun haben. Denn unzweifelhaft ist der Frequenzumfang der MP3 geringer und natürlich geht die Kompression – rein meßtechnisch – mit Qualitätseinbußen einher. Doch: was messbar als Qualitätsminderung daherkommt, wird subjektiv als angenehmer, besser, wertvoller oder eben: bekannter und vertrauter eingestuft.

Ich höre zu 90% Klassik, vor allem Mozart-Opern, Klavierkonzerte und Oratorien von Bach und so ziemlich alles, was die Herren Beethoven, Bruckner und Brahms so geschrieben haben - und nur von CD oder DVD.
Die anderen 10% sind Hörbücher oder Bands wie Pink Floyd oder die Dire Straits.

Für meine Hörgewohnheiten ist das BOSE-System im neuen 4G großartig, vor allem in Verbindung mit Dämmglas.

Da hast du völlig recht, die Wiedergabe von CD/DVD ist um längen besser als das mp3 Format, auch ich höre viel Klassik, aber ich höre eben auch gern mal Rammstein, Adele und Xavier Naidoo. Und da mir nicht immer alles an Titeln gefällt, kaufe ich eben gern bei Itunes oder Amazon einzelne Titel die dann eben immer im mp3 Format sind und somit nicht den ganzen Frequenzumfang haben. Und da würde mir eine bessere Anpassung einzelner Frequenzen doch sehr gefallen.

Zitat:

Original geschrieben von pic86


Für meine Hörgewohnheiten ist das BOSE-System im neuen 4G großartig, vor allem in Verbindung mit Dämmglas...

Wobei man ehrlich zugeben sollte, daß a) die jeweilige Musikrichtung absulut persönlicher Geschmack und b) das Auto auf Grund seiner Störgeräusche nicht grad prädestiniert für solch Musikwiedergabe ist. Weiterhin wage ich zu behaupten, daß jemand im A6 - egal ob Motor aus oder bei Fahrt - den Unterschied zwischen CD-(wave) und mp-3-Wiedergabe mit 224kp/s erkennt. Wohlgemerkt, wenn die mp3`s mit ordentlicher MBR und qualitativ guter Software erstellt wurden. Dabei sollte mindestens ein lame-Plugin verwendet werden. "Richtig aus der Rolle" fällt dabei i-Tunes, welches selbst in der aktuellen Version noch einen veralteten Encoder vom Frauenhofer Institut verwendet. Wiederholt man den Test zu Hause an einer ordentlichen Stereo-Anlage mit Lautsprechern die ein Mindestmaß an Gehäusevolumen und ordentliche Chassis besitzen, sieht das Ganze definitiv anders aus. Dort erkennt man sogar den klanglichen Unterschied von Beethoven, Bruckner und Co, einmal direkt von CD und einmal von Festplatte wiedergegeben. Dabei wurden die CD`s vorher mit z.B. DB Poweramp bitgenau ausgelesen und in FLAC gespeichert. Die Wiedergabe erfolgt mittels ASIO-Treibern direkt über USB. Ergo: Es ist nicht zu verleugnen, daß die subjektive Klangwahrnehmung der "Musik" im 4G gegenüer dem 4F schlechter oder ungewohnter geworden ist. Ein erweiterter 8- oder 10-Band-Equalizer würde hier schon sehr helfen.

Zitat:

Original geschrieben von timilila



Zitat:

Original geschrieben von pic86


Für meine Hörgewohnheiten ist das BOSE-System im neuen 4G großartig, vor allem in Verbindung mit Dämmglas...
Wobei man ehrlich zugeben sollte, daß a) die jeweilige Musikrichtung absulut persönlicher Geschmack und b) das Auto auf Grund seiner Störgeräusche nicht grad prädestiniert für solch Musikwiedergabe ist. Weiterhin wage ich zu behaupten, daß jemand im A6 - egal ob Motor aus oder bei Fahrt - den Unterschied zwischen CD-(wave) und mp-3-Wiedergabe mit 224kp/s erkennt. Wohlgemerkt, wenn die mp3`s mit ordentlicher MBR und qualitativ guter Software erstellt wurden. Dabei sollte mindestens ein lame-Plugin verwendet werden. "Richtig aus der Rolle" fällt dabei i-Tunes, welches selbst in der aktuellen Version noch einen veralteten Encoder vom Frauenhofer Institut verwendet. Wiederholt man den Test zu Hause an einer ordentlichen Stereo-Anlage mit Lautsprechern die ein Mindestmaß an Gehäusevolumen und ordentliche Chassis besitzen, sieht das Ganze definitiv anders aus. Dort erkennt man sogar den klanglichen Unterschied von Beethoven, Bruckner und Co, einmal direkt von CD und einmal von Festplatte wiedergegeben. Dabei wurden die CD`S vorher mit z.B. DB Poweramp bitgenau ausgelesen und in FLAC gespeichert. Die Wiedergabe erfolgt mittels ASIO-Treibern direkt über USB. Ergo: Es ist nicht zu verleugnen, daß die subjektive Klangwahrnehmung der "Musik" im 4G gegenüer dem 4F schlechter oder ungewohnter geworden ist. Ein erweiterter 8- oder 10-Band-Equalizer würde hier schon sehr helfen.

Was empfiehlst du denn dann für eine Software und was ist ein lamme-Plugin ? Ein Equalizer wär wirklich gut, dann wäre jedem geholfen

Zitat:

Original geschrieben von lillymotte04


... Was empfiehlst du denn dann für eine Software und was ist ein lamme-Plugin ?...

Zum Rippen nimmt man EAC, dbPowerAMP oder Foobar2000... Das sind erfahrungsgemäß die besten Ripper, wenn auch teilweise kostenpflichtig. Ein etwas einfacherer, aber kostenloser Ripper ist der Audiograbber mit besagtem Lame Plugin. Lame ist der eigentliche mp-3 Codec. Aus lizensrechtlichen Gründen enthält er nicht den Zusatz mp-3. Wobei wir hier jetzt etwas OT werden. Entscheidender ist, daß die Einstellmöglichkeiten beim BOSE zwar sehr gut für die räumliche Wiedergabe vorhanden sind, eben aber nicht für eine differenzierte Korrektur des Klangbildes. Ich habe diesbezüglich schon Kontakt mit einem Car-Hifi-Spezi aufgenommen. Bin mal auf seine Einfälle gespannt.

Hallo Zusammen!

Beim 4F gab es doch die Möglichkeit, per VCDS etwas umzucodieren (von Avant und Leder auf Limo und Stoff).

Danach war der Bass im 4F und mit BOSE plötzlich richtig "nett".

Hat denn einer Erfahrungen, ob es die Möglichkeit auch um 4G gibt?

Zitat:

Ich habe diesbezüglich schon Kontakt mit einem Car-Hifi-Spezi aufgenommen. Bin mal auf seine Einfälle gespannt.

Wenn du ein Ergebnis bekommst sag doch bitte mal was ihm eingefallen ist.

Was für knapp 1000€ möglich ist demonstriert B&O im Audi A4. Der Sound hat mich in den letzten 3 Jahren täglich begeistert. Seit 3 Tagen nun habe ich meinen neuen A6 mit BOSE. Leise klingt es gut, wenn man aber lauter hört, entstehen zumindest in meinen Ohren erheblich Schmerzen. Im Ergebnis: schade Audi, dass ihr auch noch auf die BOSE Blender setzt.

Zitat:

Original geschrieben von FatmanSlim


Was für knapp 1000€ möglich ist demonstriert B&O im Audi A4. Der Sound hat mich in den letzten 3 Jahren täglich begeistert. Seit 3 Tagen nun habe ich meinen neuen A6 mit BOSE. Leise klingt es gut, wenn man aber lauter hört, entstehen zumindest in meinen Ohren erheblich Schmerzen. Im Ergebnis: schade Audi, dass ihr auch noch auf die BOSE Blender setzt.

Bose im A1 klingt absolut genial.. muss man gehört haben. Bose im A6/A7 aber dafür nicht. Hier ist B&O wirklich deutlich besser, aber auch zu teuer für den Unterschied z.B. zum Bose im A1 und auch zum A6/A7.

Zitat:

Original geschrieben von SebastianE



Zitat:

Original geschrieben von FatmanSlim


Was für knapp 1000€ möglich ist demonstriert B&O im Audi A4. Der Sound hat mich in den letzten 3 Jahren täglich begeistert. Seit 3 Tagen nun habe ich meinen neuen A6 mit BOSE. Leise klingt es gut, wenn man aber lauter hört, entstehen zumindest in meinen Ohren erheblich Schmerzen. Im Ergebnis: schade Audi, dass ihr auch noch auf die BOSE Blender setzt.
Bose im A1 klingt absolut genial.. muss man gehört haben. Bose im A6/A7 aber dafür nicht. Hier ist B&O wirklich deutlich besser, aber auch zu teuer für den Unterschied z.B. zum Bose im A1 und auch zum A6/A7.

B&O im A4 muss man gehört haben. Kosten so wenig wie das Bose im A6!!!

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