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BORA: Probleme mit Werkstatt - Radlager defekt nach Querlenkertausch - Werde für dumm verkauft

Themenstarteram 21. April 2008 um 17:29

Hallo Forumsuser,

ich bin neu hier im Forum und eigentlich nicht mehr aktiv in der Tuning bzw. Schrauber Scene aktiv. Habe früher sehr viel an meinem Polo 6N geschraubt (auch Motor und Bremsumbau auf GTI etc.) und fahre und seit ca. 3 Jahren Bora. In der Regel habe ich einfach keine Zeit mehr selbst was zu machen bzw. zu tunen und habe den Bora bis auf Eibach Federn und 17" VW Felgen "Serie" gelassen. Das nur kurz zu meiner Person und meinem Bora ;-)...will ja höflich sein und nicht einfach nur fragen und weg.

Mein Problem:

Also ich war letzte Woche mit meinem Bora (1,6 16V Mod. 2001 Limo - 120tkm) beim TÜV und der bemängelte die Hinterachslager und das Gummilager am rechten Querlenker. Natürlich gab es so keine Plakette und ich bin zur ATU Werkstatt meines "Vertrauens" gelatscht. Diese machten mir auch nen fairen Kurs für die ganze Geschichte (ca 280 € für alles), da der Querlenker vorne erst 1 Jahr alt war und noch Garantie bestand (ist schon an sich ein unding dass der nach 1 Jahr kaputt geht , aber darum gehts hier jetzt nicht).

Kommen wir zum Punkt:

Ich habe das Auto am Freitag abgeholt. Achsvermessung sollte angeblich auf Kulanz gemacht worden sein...Prüfbericht habe ich aber keinen bekommen. Erste Auffälligkeit.

Lenkrad kam mir nicht ganz gerade vor bzw. der Wagen zog irgendwie ein bisschen nach rechts...habe mir erstmal nix gedacht und bin nach hause gefahren (war halt nicht soooo viel).

Am Samstag und ein paar KM später fingen die sehr krassen und harten Geräusche aus richtung vorderachse an. ABS fing plötzlich ohne grund an zu stottern. Habe Auto heute morgen umgehend zur Werkstatt gebracht.

Diagnose: Radlager vorne Rechts kaputt, weil Mutter der Antriebswelle sich angeblich von heute auf morgen gelöst hat...also zwischen TÜV und Werkstatt oder von Werkstatt auf den Tag danach!!!! Ich dachte zuerst die wollen mich verarschen...aber der 1. April ist vorbei...und die meinten das wirklich ernst. Wie soll sich bitte eine in der Regel fesgegammelte Mutter von einem 7 Jahre alten Auto von alleine lösen? Ich habe mal selbst probiert ohne Schlagschrauber so eine mutter von der Antriebswelle zu lösen...es geht fast nie! Und dann auch noch 1 Tag nach dem TÜV Besuch...der nichts zu meckern hatte am Radlager!

Naja ATU will sich da nix von annehmen und gibt mit höchstens Rabatt auf die Reparatur. Ich denke dass die bei dem tausch des Querlenkers SELBST(!) die Antriebswelle gelöst haben und evtl vergessen haben sie wieder richtig fest zu ziehen oder sie sich dadurch gelöst hat. Irgendwie so. Das Radlager war vor Freitag noch top. nix zu hören....Tüv aht auch nix gesagt.

Ich hoffe ihr konntet mir bis hierhin folgen

Meine konkreten Fragen:

Macht es Sinn die Antriebswelle vorne Rechts zu lösen wenn man den Querlenker möglichst schnell und unkompliziert tauschen möchte. Spart man sich so evtl die Achsvermessung? -->ATU STYLE?? Ich selbst habe die Querlenker mal getauscht an dem Bora, aber ohne die Antriebswelle zu lösen. Erinnere mich, dass eine Seite echt die Hölle war. ATU behauptet sie würden die Wellen dafür nicht lösen.

Löst sich eine Mutter wirklich alleine von einem 7 jahre alten antriebswellen-stumpf? Die Dinger sind in der Regel sowas von festgegammelt und eh selbstsichernd....

Wie soll ich weiter verfahren? Bin mir sicher dass ATU was damit zu tun hat...glaube nicht an einen solchen Zufall. Es hat sich nichts angekündigt vorher, der TÜV sagt nichts, mein Auto steht 1 Tag bei ATU bekommt vorne Rechts den Querlenker getauscht und schwups ist auch das Radlager hin weil sich zufällig ne Mutter gelockert hat....

Bitte helft mir...will nicht nochmal ca 200.- ausgeben und ATU in den hals stopfen für einen Fehler den sie selbst begangen haben. Würde mein Auto am liebsten da weg holen und denen das in Rechnung stellen...

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12 Antworten

Hast du dir die Mutter angesehen?

Wenn sie gelöst worden sein sollte müsste man ja spuren vom Schlüssel bzw. der Nuss sehen.

Diese Muttern lösen sich nicht von selbst, die sind ja selbst sichernd.

Themenstarteram 21. April 2008 um 18:02

Hi!

Habe mir die Mutter angeguckt...selbst wenn ich spuren finde, kommen die laut ATU dann sicherlich vom Festziehen. Die sind ja soooo gewissenhaft

Ich seh das ganz einfach.

Du hattest oben geschrieben das ATU sagt sie würden die Mutter nicht lösen, wenn man sieht das sie gelöst wurde haben sie schonmal schlechte Karten.

Dann bleibt ja nur die möglichkeit das sie nicht mehr festgezogen wurde.

Auf solch faule Kompromisse wie sie dir angeboten werden würde ich mich nicht einlassen.

am 21. April 2008 um 18:11

Also wenn ich den Querlenker ausbauen will, ohne das Fzg später zu vermessen, würde ich die Antriebswelle ausbauen. Guck dir mal die Mutter vom Traggelenk an, bzw den Innensechskant, wenn da irgendwo spuren zu sehen sind, ist die Antriebswelle 100%ig rausgewesen.

Tja, ATU ist halt nicht immer günstig.

Was haben wir doch alle so hübsch gelernt?

Zitat:

Achtung: Bei gelöster Zwölfkantmutter (Achsmutter), mit der die Gelenkwelle an die Radnabe angeschraubt ist, darf das Fahrzeug nicht mit vollem Gewicht auf den Rädern stehen und nicht geschoben werden. Bei fehlender axialer Vorspannung wird das Radlager beschädigt. Ggf. statt der Gelenkwelle ein Außengelenk einbauen und mit 50 Nm anziehen.

Vielleicht sollte man den Jungs von ATU mal ein "So wird´s gemacht"-Buch schenken, am besten gleich die ganze Bibliothek, denn:

Lesen bildet!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Was haben wir doch alle so hübsch gelernt?

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Zitat:

Achtung: Bei gelöster Zwölfkantmutter (Achsmutter), mit der die Gelenkwelle an die Radnabe angeschraubt ist, darf das Fahrzeug nicht mit vollem Gewicht auf den Rädern stehen und nicht geschoben werden. Bei fehlender axialer Vorspannung wird das Radlager beschädigt. Ggf. statt der Gelenkwelle ein Außengelenk einbauen und mit 50 Nm anziehen.

Vielleicht sollte man den Jungs von ATU mal ein "So wird´s gemacht"-Buch schenken, am besten gleich die ganze Bibliothek, denn:

Lesen bildet!

Herrlich! Einfach Herrlich! :D

----------------

Und erneut vertieft sich die Abneigung meinen Wagen jemals zu ATU zu bringen!

ich wurde auch erstma gucken ob da was zu sehen ist. gewechselt wurde nur eine seite wenn ich das richtig verstehe. vergleich die beiden seiten dochmal miteinander. am besten foto machen. wenn man sehen kann das auf einer seite einer dran rum geölt hat, würde ich da ersta ne welle machen.

hast du mit dem schrauber gesprochen der das teil gewechselt hat oder nur mit dem kassentypen. schnapp dir den schrauber und quetsch den erstmal aus.

wenn's alles nicht hilft und du ne rechtsschutz hast würd ich mal damit drohen.

Das wirklich schlimme ist: ATU ist nicht gleich ATU...!

(aber gut: Freundlicher ist ja auch nicht immer gleich Freundlicher, je nachdem, an welchen Schrauber man am Ende da wirklich gerät...)

Wie sagte ich mal zu meinem kleinen Großstadt-Freundlichen "auf dem Lande Hamburgs": Man weiß ja, dass nichts von Dauer ist, was von Menschenhand geschaffen wurde und Auto heißt nun mal "Vorne au, hinten oh und dazwischen t wie teuer", aber das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass man nicht verarscht werden will, darum geht es doch!

Tja, was soll ich sagen: Bisher komme ich mir bei dem noch immer unverarscht vor!

Ergo: Rettet die kleinen Freundlichen, geht zu den kleinen Werkstätten und meidet die VW-Paläste!

Friede den kleinen Freundlichen (Hütten), Krieg den Palästen!

Themenstarteram 21. April 2008 um 21:18

Jo danke schonmal. Ich muss jetzt mal schauen wie ich denen das Beweise...die stellen sich ja noch quer. Ob die morgen einlenken ist die Frage...ist vor allem auch peinlich wenn ich sie "Überführe" weil die Beweislast drückt. Ich denke ich werde es morgen noch mal im Guten probieren und dann sehen wir mal weiter...aber ich glaube nicht dass morgen die Einsicht seitens ATU kommt...wäre ja die totale Blöße für die...

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Das wirklich schlimme ist: ATU ist nicht gleich ATU...!

(aber gut: Freundlicher ist ja auch nicht immer gleich Freundlicher, je nachdem, an welchen Schrauber man am Ende da wirklich gerät...)

Wie sagte ich mal zu meinem kleinen Großstadt-Freundlichen "auf dem Lande Hamburgs": Man weiß ja, dass nichts von Dauer ist, was von Menschenhand geschaffen wurde und Auto heißt nun mal "Vorne au, hinten oh und dazwischen t wie teuer", aber das ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass man nicht verarscht werden will, darum geht es doch!

Tja, was soll ich sagen: Bisher komme ich mir bei dem noch immer unverarscht vor!

Ergo: Rettet die kleinen Freundlichen, geht zu den kleinen Werkstätten und meidet die VW-Paläste!

Friede den kleinen Freundlichen (Hütten), Krieg den Palästen!

da ist auf jeden fall was wares dran.

ich unterstütze unseren familien Betrieb VW im Ort auch lieber als die " paläste" wie du so schön gesagt hast!

ATU baut beim Federn wechseln fast alles raus (Querlenker lösen, bremse runter, Lenkstangen und natürlich das radlagergehäuse mit dämpfer um hauen das im schraubstock raus. so hat mir das der ATU heini erzählt weil er meinte das es anders nicht geht bei diesem auto, jaja.

oder die haben auf die bremsscheiben gehauen damit das radlagergehäuse vom dämpfer rutscht.

 

grüße

Themenstarteram 23. April 2008 um 13:48

Hallo!

die Sache hat sich halb geklärt. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass einer der Heinis bei ATU die Gelenkwellenmutter gelöst hat um sich die Vermessung zu sparen. Aber der Nachweis ist nicht sooo leicht, auch wenn VW sagt, dass es üblich ist die Welle zu lösen (habe nachgefragt)! Der zuständige Mechniker behauptet Steif und Fest, dass er die Mutter nicht gelöst hat, ebenso wie den Dämpfer...Ich glaube das nicht, aber ich will auch nicht mein Leben lang mit denen Streiten. Habe nach langem hin und her ausgemacht, dass ich das Radlager selbst mit 20% Rabatt bezahle (52€) und ATU den kompletten Einbau und Vermessung übernimmt. Ich habe das Auto heute abgeholt und alles scheint ok zu sein. Ein Radlagerwechsel bei 120.000km ist für 52.- inkl. Vermessung sicher vertretbar...zumal ich sonst wirklich konsequent zum Anwalt hätte latschen müssen und den Wagen woanders für mind. 200-250 in Reparutur hätte geben müssen. Und wer weiß ob ich es Ihnen ohne Gutachter etc. hätte nachweisen können...dann wärs um einiges Teurer wenn ich das Geld nicht erstritten hätte. Denke 52.- kann ich verschmerzen...Außerdem hatte ATU bie der 1. Reparatur vergessen die Vermessung abzukassieren...von daher ist sogar fast umsonst ;-).

Danke an alle!

Gruß

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