Bora Bremssattel immer wieder fest
Hallo zusammen,
Habe folgendes Problem. Bei meinem Bora habe ich vor 2 Jahren die Bremsen hinten gemacht. Alles gut. Jetzt hat der Karren 17 Jahre auf dem Buckl. Letztens fahre ich auf der Autobahn und beim abstellen, roch es extrem. Felge heiss. Bremse hinten links zu! Bremse demontiert, Kolben sehr schwer zurück gedreht. Manschette angehoben, WD40 rein. Kolben rausgepumpt, reingedreht, immer und immer wieder. Kolben geht nun sehr weich. Sobald ich die Bremse montiere geht sie zu aber nicht wieder auf. Zumindest nicht ganz. Das Rad lässt sich sehr schwer drehen. Meint Ihr dass der Sattel hobs ist oder kœnnte es auch der Hauptbremszylinder sein, aber dann müssten hinten doch beide zu sein? Bin kein Mechaniker aber ich bin beim Schrauben auch nicht das erste mal an einer Bremse. Möchte mir eigentlich nur nen neuen Sattel sparen, wenn es doch was anderes ist oder sein kann. Glaube auch nicht dass die Leitung dicht ist, sonst würde der Kolben doch nicht so leicht zurück geheb Ich kann das Spiel immer wiederholen. Dieses dumme Ding bleibt zu beim ersten justieren der Bremse sowie erstem Bremsdruck. Bitte nichts von Kolben zurück drehen sagen, ich habe sogar Rückstellwerkzeug mit Drehung :-) Handbremse ist auch auf beidseitig,Seile und Rückstellfeder sind auch gãngig.
Danke für eure Hilfe
30 Antworten
Sah bei meinem A3 hinten auch so aus mit den Bolzen. War komplett fest. Alles schön sauber gemacht und neu gefettet. Gingen dann wieder ganz leicht und bis jetzt wieder keine Problemem gehabt.
Bei mir hat bis jetzt auch immer das reinigen und neu fetten der Bolzen gereicht wenn diese geklemmt haben.
Vorrausetzung ist natürlich das die Manschetten der Bolzen auch dicht und nicht gerissen sind😉.
Zitat:
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Naja für die Suchenden: neuer Sattel 50 Euro neue Leitung 15 Euro eine Std Arbeit und ein paar Tropfen Bremsflüssigkeit für 2 Euro, das wars. Nicht vergessen die Bolzen zu schleifen und zu fetten.
Das glaube ich dir nicht das du das in einer Stunde schaffst.
Also reifen demontieren 3 minuten, bremse runter sind 8 minuten, neuer sattel mit leitung anbauen 15 minuten und dann entlüften. Wenn du länger wie eine stunde brauchst warst du noch nie an einer bremse oder bist einfach zu langsam:-). Aber is ja auch egal ob 1 oder 4 std. Hauptsache jeder der es selber macht, macht es gut und sicher. Dann kann man sich die arbeitszeit in der werkstatt sparen. bei meinem ford (neuwagen) waren beim ersten service 90 euro netto die std fällig *kotz*
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Zitat:
@Adrenalyn schrieb am 19. Juni 2016 um 20:52:38 Uhr:
und dann entlüften.
Dafür muß ich das Druckentlüftungsgerät vorn aufbauen , anschließen, Bremsflüssigkeit auffüllen, Brühe rauslaufen lassen und entsorgen. Wieder alles abbauen und wegräumen. Das allein dauert schon 45 Minuten.
Vorher bereits...Nach Abbau des Bremssattels alles vom Rost entfernen sind mindestens auch schon 15 Minuten.
Dichtheit prüfen und Handbremse überprüfen und einstellen...mindestens weitere 15 Minuten.
So vergeht die Zeit....bei ordentlicher Arbeit sollte man 3 Stunden einplanen.
Außerdem sollte man das Handbremsseil auf jeden Fall gleich mit tauschen.
Wenn ich alles gleich tausche dann habe ich bald ein neues auto. Man kann auch manuell entlüften, dass muss jeder selber wissen. Mir ist es auch egal wie jeder vorgeht aber ich zahle nicht in einer werkstatt 100 euro damit ihr eure geräte auf und abbaut. Da schmeiss ich lieber den grill an und erledige das selbst. Mein Auto läuft wieder und so langsam schweift das ganze vom thema ab. Tatsache ist, dass der Sattel am Arsch war, bzw der Kolben aber bei 50 Euro baue ich den nicht auseinander. Macht eine Werkstatt auch nicht :-) und ich kenne genug wekstätten die einen ölwechsel nur halb machen oder andere dinge verpfuschen, da mach ich dass lieber selbst und weiss was gemacht ist. Bei ford habe ich für einen beschissenen ölfilter 23 euro netto bezahlt, ich mag nicht wissen wieviel unnötige sachen da jedes mal "getauscht" werden. Ich habe im juni 15 ein neues auto gekauft, 1 jahr später, zu wenig kühlerfrostschutz, zufall?
Zitat:
@Adrenalyn schrieb am 20. Juni 2016 um 10:01:13 Uhr:
Wenn ich alles gleich tausche dann habe ich bald ein neues auto. Man kann auch manuell entlüften, dass muss jeder selber wissen. Mir ist es auch egal wie jeder vorgeht aber ich zahle nicht in einer werkstatt 100 euro damit ihr eure geräte auf und abbaut.
Nö.. ich arbeite rein privat. Das Druckentlüftungsgerät kostet 19 Euro und wird über den Luftdruck eines Reifen (z.b. Ersatatzrad) betrieben (1.4 bar ) und am Ausgleichsbehälter angeschlossen.
Über die Bremspedal Pumpe- Variante sollte man nicht entlüften, da ist Pfusch.
Klar die Geschichte mit der Werkstatt stimme ich dir zu.
Man sollte nicht pfuschen, nur das versuche ich mitzuteilen.(ohne dir zu nahe treten zu wollen)
und das nicht Laien glauben so ein Bremssattel tauschen sei peanuts .
silveer84 meint das ja nicht bös'. Mit der Geschwindigkeit, die Du die Reparatur durchgeführt hast, haste wahrscheinlich ne Hebebübne und Luft zur Verfügung gehabt?
denn so am Straßenrand schaffste das in der Zeit normalerweise nicht. Mach' das entlüften genau!
Immer daran denken: nach 17 Jahren darf so ne Kleinigkeit mal kaputtgehen, Peugeot & Co. laufen oft gar nicht mehr nach 17 Jahren.
Viele Grüße
Also jetzt kauen wir das halt nochmal durch :-) ich habe den wagen aufgebockt reifen demontiert,bremse runter, sattel weg mit leitung, mit stahlbürste und feile alles sauber gemacht, bolzen geschmiert, bremse montiert, druckluft entlüftet,Bremstest mit testfahrt. Das ganze hat ein wenig länger wie ne std. Gedauert ohne werkzeug auf und ab zu bauen..... für jemand der sich nicht auskennt oder es noch nie gemacht hat der sollte sowieso nie an eine bremse gehen und schon garnicht an einem straßenrand.... und wie gesagt es ist doch total egal ob 1 std oder den ganzen tag. Jeder soll so arbeiten dass das ding am schluss sicher ist. Dies war eine reine antwort was das problem sein kann und dass es eigentlich kein aufwand ist den fehler zu beheben, wenn man sich dass zutraut. Wie gesagt obwohl ich dass nicht gelernt habe (bin elektriker), habe ich es mir über die zeit abgeschaut und mitgeholfen. Lehrbuben tun auch nichts anderes :-) dann kann man sowas auch selbst. Aber ich gebe jedem hier auch recht! Ohne erfahrung und oder geschick,nicht an bremsen oder tragenden dingen hantieren, holt euch hilfe von fachkräften! Jules444 du hast auch recht dass viele andere kübel schon in brösel aufgegangen wären und nach 17 jahren darf so etwas gut und gerne sein, bei den alten schachteln kann man wenigstens noch schrauben ohne danach 8 kontrollleuchten blinken zu haben:-) ich hoffe das thema hilft auf jeden fall weiter.
Zu guter letzt die möglichen fehlerquellen:
Führungsbolzen verkantet oder fest(rost)-> neue bolzen mit paste montieren
Sattelgewinde hinüber -> kolben überholen oder neuer sattel
Beläge verkantet oder fest-> beläge runter führung säubern, kupferpaste
Bremsleitung zu-> neue Leitung, neue flüssigkeit
Beidseitig blockiert -> verdächtig auf hauptbremszylinder (eher selten glaube ich)
Handbremsseil gezogen-> neue seilzüge, evtl handbremsabdeckung runter, einstellen ( bei mir war auch schon die metallschelle gekippt, sodass eine seite dauernd auf zug war), könnte auch einen neuen sattel bedeuten, da die handbremse sich nicht mehr löst.
Ich hoffe ich habe jetzt alles gesagt:-)
Gute EM zusammen
So und seit gestern ist die zweite seite zu :-(((( als tipp für die suchenden: Gleich beide seiten auf einmal machen :-)
Zitat:
@Adrenalyn schrieb am 1. September 2016 um 18:27:06 Uhr:
So und seit gestern ist die zweite seite zu :-(((( als tipp für die suchenden: Gleich beide seiten auf einmal machen :-)
Na ja , schnell den Grill anwerfen und noch einmal 1 Stunde investieren , du weisst ja wie es geht! 😉 ^^
sollte mittlerweile Routine sein 😁
Hallo alle,
bei mir waren die Bremsen (HA) auch fest und nach ein paar Kilometern entstand immer ein hohes (nervges) Piepsen. Wenn ich die Handbremse betätigt habe, ist es weg. Habe deshalb heute mal die Scheiben, Bremsbeläge sowie Gleitbolzen mit viel Fett (HA) erneuert. Nun sind ATE Bremsscheiben mit einer Beschichtung (sieht silbern aus) verbaut. Bin dann heute 15 Kilometer gefahren und habe immer behutsam gebremst. Nun ist der Belag auf der Beifahrerseite ab; auf der anderen Seite ist der Belag aber nur bis zur Hälfte ab (oben keine Beschichtung mehr, unten ist Beschichtung noch zu sehen).
Habe die Bremsen auch testen lassen; dort wurde mir gesagt, dass die Bremskraft minimal unterschiedlich ist. Das sei okay, da die Bremsen sich noch einfahren müssten.
Kann sich das nach ein paar Kilometern von selbst geben oder habe ich was beim Einbau falsch gemacht?
Danke euch!
Bremse ein paar mal von 100km/h in Ortschaften auf 50km/h nur allein mit der Handbremse hinein. Mit der Fußbremse gibst du nur wenig Druck auf die hinteren Bremsen.
Bei mir hat es auch fast 1000km gebraucht bis die Beschichtung hinen gleichmäßig ab war.
(ich bremse aber auch sehr selten)