Bodengruppe entrosten - brauche Hilfe

VW Käfer 1303

Servus miteinander,
habe leider festgestellt, dass ich unter den Teer Dämmplatten Rostbildung habe und habe heute mal hinten gestartet die Platten zu entfernen.
Jetzt bleibt natürlich eine Bitumenschicht auf der Bodenplatte kleben.
Ich habe vor die Platte mit Fertan zu behandeln um sie anschließend mit Hammerit Lack zu überstreichen.
Nun meine Frage (Sorry bin mit Blech gänzlich unerfahren):
Bis zu welchem Grad muss ich die Bitumenschicht entfernen ? Reicht das schon wie auf demBild ersichtlich oder darf da nichts mehr schwarz sein ?
Mit welchen Mitteln geht ihr da ran - hab jetzt mal mit HL-Fön die Matten entfernt und den Rest mit Spachtel und den Rest mit Bohrmaschine und Scheibenbürste soweit mal entfernt.
Hab gelesen dass das Ganze nicht zu heiss werden darf sonst besteht die Gefahr den Unterbodenschutz zu beschädigen.
Vielen Dank für eure Einschätzung - Bilder folgen

Gruß
Christian

21 Antworten

Ich würde lieber die Hütte runter nehmen und die Bodengruppe sandstrahlen.
Danach grundieren und lackieren.
Dann hast du Jahre ruhe.
siehe Bilder.

Zitat:

@MORENO schrieb am 26. September 2018 um 21:17:30 Uhr:


Ich würde lieber die Hütte runter nehmen und die Bodengruppe sandstrahlen.
Danach grundieren und lackieren.
Dann hast du Jahre ruhe.
siehe Bilder.

Und Jahre Arbeit

Dem TE sind ja schon Stunden zu viel... 🙄

POR15 bekommst du hinter selbst mit einem Schraubenzieher nicht zerkratzt. Deine Grundierung und Lack schon.

Servus Steinonkel,
Sorry aber das hast du falsch verstanden - ich hab kein Problem Arbeit und Stunden reinzuhängen, sonst hätte ich keinen Oldtimer . Meine Frage oben bezog sich darauf ob das Ganze zielführend ist.
Und um die Hütte runterzunehmen, ist der Gesamtzustand aktuell definitiv zu gut...
Gruß und Dank
Christian

Zitat:

@top--schanzer schrieb am 26. September 2018 um 22:07:20 Uhr:


Servus Steinonkel,
Sorry aber das hast du falsch verstanden - ich hab kein Problem Arbeit und Stunden reinzuhängen, sonst hätte ich keinen Oldtimer . Meine Frage oben bezog sich darauf ob das Ganze zielführend ist.
Und um die Hütte runterzunehmen, ist der Gesamtzustand aktuell definitiv zu gut...
Gruß und Dank
Christian

Das habe ich auch gedacht.
Dann wurde ich des besseren belehrt.
Mit zwei Mann haben wir dafür ca.6 Monate gebraucht.( inkl.Napoleonhut,Einstiegleisten )

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Zitat:

@top--schanzer schrieb am 26. September 2018 um 22:07:20 Uhr:


Servus Steinonkel,
Sorry aber das hast du falsch verstanden - ich hab kein Problem Arbeit und Stunden reinzuhängen, sonst hätte ich keinen Oldtimer . Meine Frage oben bezog sich darauf ob das Ganze zielführend ist.
(...)

Eine Bodengruppe zu entrosten ist eine zeitaufwändige und "Scheißarbeit"!!!
Zielführend ist dabei: Anfangen und zu Ende bringen!!!

Gute Zusammenfassung :-)

Hier paar Bilder meines Käfers.

Vorher:

http://up.picr.de/33928078mj.jpg

http://up.picr.de/33928079tm.jpg

http://up.picr.de/33928080kp.jpg

http://up.picr.de/33928081lj.jpg

http://up.picr.de/33928082jh.jpg

Nachher:

http://up.picr.de/33928083di.jpg

http://up.picr.de/33928084ia.jpg

http://up.picr.de/33928085dp.jpg

http://up.picr.de/33928086pe.jpg

http://up.picr.de/33928087yp.jpg

Darüber hinaus habe ich aber auch noch den Vorderwagen unterhalb des Tanks, alles oberhalb und seitlich vom Gertriebe, den Motorraum und alle Radkästen von gleichem Dreck befreit, wie auf den Bodenblechen. Alle Achsteile und ... wurden gleicher Behandlung unterzogen.

Zeitaufwand: drei Wochen nur Flexen, Schleifen und Co (ca. 250 Stunden).
Anschließend Grundieren, Lackieren und alles wieder zusammenbauen (nochmals ca. 100 Stunden).

Kostenaufwand neben Farbe und Co: ca. 150€.

Für´s Grundierung habe ich den 2K-Grundierfüller von VW genommen: ist teuer aber gut. Als Lack normalen 2K-Lack.
Plus Verdünner, Härter und Kleinmaterial auch nochmal gut 250€.

Es ist eine sehr zeitaufwändige Sache und auch nicht mit "paar Euro" an Material getan.

Aber das Ergebnis zählt: Und daran kann man sich erfreuen!

Und man hat was getan, was quasi für die Ewigkeit ist!

Natürlich kann immer mal wieder Rost auftauchen, aber den sieht man ja sofort und kann ihn "im Keim ersticken"!

Zur Korrosionsvorsorge habe ich alle Falze (also da zwei Bleche aufeinandertreffen) mittels Hohlraumspray konserviert. Dafür nehme ich eine Sprühdose mit einem Sprühkopf, wo ein dünnes langes Röhrchen dran ist. Damit ich gezielt genannte Bereiche erreichen.

Viel Spaß!

Gruss.

P.S.: Sehr wichtig Arbeitsschutz. Minimalausstattung: Gehörschutz, Schutzbrille, dicke Lederhandschuhe (ich nehm Schweißerhandschuhe) und für´s Grundieren, Lackieren und Co eine ordentliche Atemschutzmaske!

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