BMWs Stellungnahme zu "schwammiges" Fahrwerk

BMW 3er E90

Zu dem Thema

- "schwammiges" Fahrwerk
- Nervöses Fahrverhalten
- Spurrillen nachlaufen trotz neuer Reifen
- Schlechte Spurtreue beim schnelle fahren bzw. krampfartiges Festhalten des Lenkrades ab ca. 180 erforderlich
- Problematisches Fahrverhalten mit RFTs

habe ich eine persönliche Mitteilung von drei BMW Adressen unter anderem auch einem Dachverband erhalten.

Das "Problem" ist bekannt, aber nicht als solches deklariert!

Von BMW ist dieses Fahrverhalten gewünscht und bewusst so umgesetzt. Wer damit nicht klar kommt, der ist ein sportliches Fahrverhalten nicht gewohnt. Das Argument, dass es sich hier um ein sportliches Fahrverhalten handelt wird den Händlern und Verkäufern als festes und definiertes Argument mitgeliefert.

In Deutschland beschweren sich über dieses Verhalten weit unter 1000 Besitzer eines solchen Fahrzeuges. Dies nimmt BMW so hin.
Besonders schwierig ist es mit Umsteigern von Mercedes die mit dem genannten Fahrverhalten gar nichts anfangen können.

Von BMW wird dieses Verhalten niemals als "problematisches" Fahrverhalten anerkannt werden, da in Folge enorme Gewährleistungsansprüche auf BMW zukommen würden.

Wie gesagt, dass Fahrverhalten ist von BMW so gewünscht und ganz bewusst so konfiguriert. Ein BMW Händler darf die vom Werk gemachten Einstellungen auch nur innerhalb der Toleranzen einrichten.
Bei einigen Fahrzeugen ist es jedoch erforderlich Einstellungen vorzunehmen die außerhalb liegen und damit nicht supportet werden. Damit ergeben sich automatisch Grenzen.

Wenn ein Fahrzeug Einstellungen benötigt, die das o.g. Fahrverhalten in ein komfortables inkl. RFTs umwandelt und Einstellungen ausserhalb der Toleranzen benötigt werden, so kann das von dritten und auch vom BMW Händler als Tuning durchgeführt werden.

Es handelt sich hierbei NICHT um eine Optimierung, sondern Individualisierung, die natürlich nicht von BMW zu tragen ist.

Es ist zwar ein Rechtsstreit anhängig, der mit einem DEKRA Gutachten gefüttert wurde, welcher das Fahrverhalten als durchaus problematisch attestiert, aber wenn BMW letztendlich dieses Fahrverhalten als Eigenschaft dieses Fahrzeuges ausweist, gibt es keine Chance das o.g. Fahrverhalten als nachbesserungswürdig deklariert zu bekommen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


@Stellvertreter
Möglicherweise haben alle die nicht das schwammige Verhalten haben, ja das was BMW eigentlich nicht will. ;-)

Es liegt nicht am Material, sondern wie man zum einen die Reifen aufzieht und zum anderen das Fahrwerk dazu justiert. Es kommt da auf hundertelste bei der Einstellung an. Jede Variierung bei den Parametern (auch Luftdruck) führt zu einem gefühlten Ergebnis. Nicht umsonst muss ein betroffenes Fahrzeug immer zum Spezialisten. Ansonsten wäre dies ja viel unkomplizierter. Man müsste nur einmal die Werte, welche zu einem optimalen Ergebniss führen notieren und könnte diese dann an die betroffenen Fahrzeuge ausrollen. Das funktioniert bedauerlicherweise nicht.

Die non-RFT kommunizieren nicht so direkt und kommen einem dadurch unproblematischer vor. Die RFTs verzeihen keine Fehler in der Fahrwerksjustage und in der Reifenmontage an sich, als auch im Luftdruck.
Man muss hier deutlich exakter arbeiten, als mit non-RFT. Bei Fliessbandarbeit entstehen hier schnell differenzen.

@yellobug73
Es geht nicht darum die Quellen zu verstehen, sondern sich nicht mehr darüber zu wundern, dass es so ist wie es ist.
Die Quellen sind dabei uninteressant. Wenn diese helfen könnten vielleicht, aber so bringt dies ja nichts.

Ich finde Quellen gerade bei so nachhaltigen Aussagen, wie Du sie hier triffst eigentlich schon sehr interessant und wichtig um die Vertrauenswürdigkeit einer solchen Aussage zu bewerten.

Ich habe ja in meinem letzten Posting schon akzeptiert, daß Du Deine Aussagen offenbar auf nichts Schriftliches stützen kannst oder willst.

Die Frage, was Du mit einem Dachverband meinst und ob die anderen zitierten Adressen werksinterne oder Händler waren müßte dann ja aber schon erlaubt sein und sollte von Dir nicht einfach so abgetan werden.

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Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


@yellowbug73
Zu Dachverband: Ich sage dazu nichts weiter, kann allerdings nicht verhindern, dass Du google benutzt ;-)

Und Zack, schon wieder so ein aussagekräftiger Zweizeiler, wenn es um die interessanten Hintergründe geht. 🙄

Finde ich langsam etwas ulkig, daß Du seitenweise über die teilweise miserablen Fahreigenschaften, die gloreichen Rettungstaten von RDW und das vermeintliche Unvermögen der BMW Werkstätten referierst, bei den interessanten Hintergründen aber nie auf den Punkt kommst oder Stellung beziehst.

Laut Deinen Andeutungen schließe ich bei einer Quelle jetzt mal auf den offiziellen Dachverband der BMW Clubs. Aber zu den anderen ominösen Quellen scheinst Du Dich ja nicht äußern zu wollen/können.

Das ganze Thema ist an Unwissenheit und Wiedersprüchen nicht zu überbieten.

Von mehreren hunderttausenden 3er BMW Fahrern kommen grade mal ne Handvoll mit einem angeblichen Problem in ein Autoforum und posten nur Wiedersprüche und Halbwissen zum dem Thema. Der Eine hat das Problem mit Sommerreifen, aber mit Winterreifen (die wesentlich schwammiger sind) nicht. Der Andere hat das Problem mit großen RFTs, der andere auch mit Winterreifen und der nächste mit seiner 18" non-RFT Sommerbereifung... Soviel zur Glaubwürdigkeit.

Dann beschweren sich manche über die Spurrillenempfindlichkeit, hier auch wieder total wiedersprüchlich mit verschiedenen Reifentypen und Statements die sich gegenseitig wiedersprechen. Gleichzeitig haben sie keine Ahnung das die Spurrillenempfindlichkeit nicht am Reifentyp liegt, sondern am positiven Lenkrollradius des Fahrzeugs. Dieser ist bewusst so gewählt damit das Auto einen guten Geradeauslauf hat, was aber bedeutet das es empfindlich auf Spurrillen reagiert (man beachte das ein guter Geradesauslauf nichts mit Spurrillenempfindlichkeit zutun hat). Der positive Lenkrollradius macht das Auto agiler und das Fahrzeug zieht beim Bremsen zur Seite mit mehr Haftung. Es ermöglicht ein Eindrehen des Autos beim Kurvenfahren etc..

Die Reifenbreite, der Luftdruck und sogar der Abnutzungsgrad des Profils können Einfluss auf den Lenkrollradius haben.

Ein anderes Thema ist die Einstellung des Fahrwerks über die Rene_Donner geschrieben hat. Der Nonsense an seinem Post ist die Tatsache das er den Eindruck erweckt dass die Toleranzen und Einstellungen der Fahrwerkskomponenten ein schwieriges Thema wäre. Im Gegenteil, man hat nur sehr wenig Möglichkeiten den Nachlauf , die Spur und den Sturz einzustellen. Und selbst wenn man ausserhalb der Toleranzen liegt, hat das daraus resultierende Fahrverhalten nicht die wiedersprüchlichen Auswirkungen wie die Spurrillenempfindlichkeit oder die Bremsbalance. Alles in allem nur wertloses Wehklagen.

Die Spur/Sturz/Nachlaufwerte an einem Fahrwerk verstellen sich auch nicht beim Fahren in einem großen Maß wie hier teilweise impliziert wird.

Was ist wahrscheinlicher? Das eine Handvoll durschnittlicher Autofahrer ohne wirkliches Wissen über Fahrwerke und Reifen mit dem Fahrverhalten ihres Autos nicht klarkommen und die Ursache garnicht verstehen und missinterpretieren, oder das BMW nach 3-4 Jahren Entwicklungszeit sein wichtigstes Modell im Protfolio mit einem katastrophalen, sich von alleine verstellenden Fahwerk austattet, dass in manchen Fällen nur mit RFTs, in anderen Fällen mit Winterreifen und manchmal nur non-RFT Sommerreifen schlecht fahrbar ist?

@Bimmian: Ehe Du alles über einen Kamm scherst und die Betroffenen für doof hinstellst, solltest Du dir wenigstens die Mühe machen, die unterschiedlichen Fälle zu unterscheiden.

1.) Es gab einmal die Problematik mit dem Abrollkomfort und der Nervosität der frühen RFT-Generationen. Darüber haben sich nicht ein paar Spinner beschwert, sondern Tausende. Auch in der Fachpresse war man sich hierüber weitestgehend einig. Und da war es in der Tat so, daß man durch Wechsel auf non-RFT eine signifikante Verbesserung erreichen konnte. Und da viele (auch ich) ihre non-RFT-Erfahrungen erstmals mit dem Wechsel auf Winterreifen gemacht haben, hat sich die "besser mit Winterreifen"-These festgesetzt. Ich bin in der Tat mit dem E90 immer 7-8 Monate im Jahr mit Winterreifen unterwegs gewesen, weil sich das deutlich besser angefühlt hat. Nicht, weil es Winterreifen waren. Sondern non-RFTs. "Schwammigkeit" hat es bei mir übrigens weder mit den einen noch den anderen Reifen gegeben. Heute, mit 3rd Generation RFTs (besonders Goodyear, die hier einen klaren Vorsprung rausgearbeitet haben), ist das Thema eigentlich durch. 

2.) Der von Dir beschriebene Lenkrollradius ist richtigerweise für Geradeauslauf und Richtungsstabilität verantwortlich. Bei BMW ist die Einstellung gegenüber den Wettbewerbern hier etwas in Richtung Agilität verschoben...zu Ungunsten des Geradeauslaufs und verbunden mit etwas höherem Spurrillennachlauf. Das ist die von Rene beschriebene "gewollte Sportlichkeit" bei BMW, und solange dies im Rahmen ist, muß man es als "it's a Feature, not a Bug" akzeptieren. Ich tue das, Du tust das, wir alle tun es. Allerdings bleibe ich hier dabei, daß ich, sollte ich ein typisches Langstreckenfahrzeug benötigen, eher keinen BMW wählen würde. Diese gewollte Abstimmung kostet mich einfach den Tick mehr an Konzentration, den ich nicht unbedingt brauche.

3.) Es gibt natürlich auch Fahrzeuge, die mit fehlerhafter Einstellung und dann wirklich schlechtem Fahrverhalten ausgeliefert werden. Eigentlich sollte eine vernünftige Endkontrolle das verhindern, aber da überall gespart wird, passiert es. Bei BMW wie bei anderen. Ob bei BMW häufiger als anderswo kann ich nicht beurteilen. Und hier bin ich der Ansicht, daß BMW genauso gut wie der RDW in der Lage sein muß, dem Betroffenen zu helfen. Natürlich wird man - wie jeder Wettbewerber auch - den Kunden erstmal vertrösten. Weil die Einstellung Geld kostet. Bleibt man aber entsprechend hartnäckig, bin ich 100% davon überzeugt, daß BMW ein identisches Ergebnis wie der Herr D. hinbekommt, auch wenn Rene uns permanent vom Gegenteil überzeugen will.

@yellowbug73
Es ist nicht die von Dir genannte Quelle. Das ist jedoch auch wurscht. Du willst die Quelle wissen um diese als unglaubwürdig zu deklarieren. Wer die Erklärung zu dem Sachverhalt wissen möchte soll Sie bitte meiner Eröffnung entnehmen. Nicht mehr und nicht weniger.

@Bimmian
Sag ich ja. Sportliches Fahrverhalten. Die extreme betreffen prozentual nur wenige Fahrzeuge. Das ist von BMW so gewünscht und auch akzeptabel, wenn man die Landstrasse oder die "berühmte" Nordschleifenabstimmung berücksichtigt. Die Autobahn verzeiht da weniger, bzw. ist ein anderes "Problem".

@MurphysR
Generell gebe ich Dir überall recht.
zu 3) Die Einstellungen von ... durch ....... werden von BMW untersagt, da zum Einstellung vorgenommen werden die BMW nicht sehen möchte. Es handelt sich hiermit um Einstellungen die nicht der Norm entsprechen. Dies habe ich nicht von ... (weil es denen egal ist), sondern von BMW.
Wie gesagt, als Tuning ist dies natürlich geduldet wird jedoch herstellerseitig nicht unterstützt (genauso wie Hartge, Schnitzer, KW oder Bilsteinfahrwerke etc.). Die Folge wären sonst unabsehbare Gewährleistungsansprüche.

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Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


2.) Der von Dir beschriebene Lenkrollradius ist richtigerweise für Geradeauslauf und Richtungsstabilität verantwortlich. Bei BMW ist die Einstellung gegenüber den Wettbewerbern hier etwas in Richtung Agilität verschoben...zu Ungunsten des Geradeauslaufs und verbunden mit etwas höherem Spurrillennachlauf.

Lies dir bitte nochmal genau durch was du da geschrieben hast. Es macht überhaupt keinen Sinn.

Der Lenkrollradius bewirkt einen guten Geradeauslauf. Geradeauslauf bedeutet nicht, dass ein Fahrzeug nicht Spurrillen nachfährt, sondern nur das es sich beim geradeaus Fahren selbst stabilisiert. Die Folge dessen ist die Spurrillenempfindlichkeit.
Der Lenkrollradius ist bei allen Herstellern heute positiv. Also die Spurrillenempfindlichkeit ist bei allen Herstllern ein Thema und hat nichts mit der sportlichen Abstimmung eines BMWs zutun.

Der Grund warum die Modelle anderer Hersteller ander Eigenschaften haben liegt an den Stabilisatoren, den Federraten, den Dämpfen, der Gewichtsverteilung und dem gewollten Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs.

Die Fahrwerke von BMW sind wahrscheinlich die Besten die in dieser Klasse zu finden sind. Kein Fahrzeug bietet mehr Rückmeldung und Agilität und ist so intuitiv fahrbar.

Zitat:

Das ist die von Rene beschriebene "gewollte Sportlichkeit" bei BMW, und solange dies im Rahmen ist, muß man es als "it's a Feature, not a Bug" akzeptieren. Ich tue das, Du tust das, wir alle tun es. Allerdings bleibe ich hier dabei, daß ich, sollte ich ein typisches Langstreckenfahrzeug benötigen, eher keinen BMW wählen würde. Diese gewollte Abstimmung kostet mich einfach den Tick mehr an Konzentration, den ich nicht unbedingt brauche.

Wenn du es bequemer willst, kauf dir einen Mercedes. Wobei ich nicht glaube das ein 3er mit Serienfahrwerk keinen Langstreckenkomfort bietet...

Zitat:

3.) Es gibt natürlich auch Fahrzeuge, die mit fehlerhafter Einstellung und dann wirklich schlechtem Fahrverhalten ausgeliefert werden. Eigentlich sollte eine vernünftige Endkontrolle das verhindern, aber da überall gespart wird, passiert es. Bei BMW wie bei anderen. Ob bei BMW häufiger als anderswo kann ich nicht beurteilen. Und hier bin ich der Ansicht, daß BMW genauso gut wie der RDW in der Lage sein muß, dem Betroffenen zu helfen. Natürlich wird man - wie jeder Wettbewerber auch - den Kunden erstmal vertrösten. Weil die Einstellung Geld kostet. Bleibt man aber entsprechend hartnäckig, bin ich 100% davon überzeugt, daß BMW ein identisches Ergebnis wie der Herr D. hinbekommt, auch wenn Rene uns permanent vom Gegenteil überzeugen will.

Ich glaube ich lasse es das im Detail zu kommentieren, nichts weiter als oberfächlich und laienhaft zusammergereimte Mutmaßungen fernab jedweder Realität.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


Ich glaube ich lasse es das im Detail zu kommentieren, nichts weiter als oberfächlich und laienhaft zusammergereimte Mutmaßungen fernab jedweder Realität.

Ich beobachte die ganze Diskussion durchaus neutral (habe übrigens selbst ein relativ schwammiges M-Fahrwerk), muß aber sagen, dass Du bis auf agressive Polemik bisher nicht viel aufbieten konntest.

Du kehrst "das Problem" unter den Tisch und pauschalisierst erstmal jeden der davon berichtet als durchschnittlichen Fahrer der sowieso keine Ahnung hat. Gleichzeitig lässt Du aber mögliche technische Erklärungen oder das durchblitzen von KnowHow aussen vor. Ich halte das ehrlichgesagt für unseriös.

In meinem ersten Audi A4 baute ich seinerzeit ein Koni STR-T ein (eigentlich ein billig Fahrwerk). Das Ergebnis: nahezu perfekte Straßenlage. Je schneller ich fuhr, desto mehr hatte man das Gefühl, dass die Karre an die Straße gepresst wird. Selbiges Gefühl habe ich beim E46 mit M-Fahrwerk meines Vaters.

Bei meinem aktuellen E90 habe ich eher das Gefühl als würde das Auto leichter werden und fast abheben. Vielleicht bin ich aber als Fahrer nur zu durchschnittlich um das beurteilen zu können...

Zitat:

Original geschrieben von rene_donner


@Bimmian
Sag ich ja. Sportliches Fahrverhalten. Die extreme betreffen prozentual nur wenige Fahrzeuge. Das ist von BMW so gewünscht und auch akzeptabel, wenn man die Landstrasse oder die "berühmte" Nordschleifenabstimmung berücksichtigt. Die Autobahn verzeiht da weniger, bzw. ist ein anderes "Problem".

Du glaubst doch nicht ersthaft dass standard 3er BMWs eine Nordschleifenabstimmung haben..... (Jeder Hersteller testet seine Fahrzeuge auf dieser Strecke wegen der vielseitigen Testbedingungen).

Ein 3er BMW ist sowas von handzahm, einfach und intuitiv im Grenzbereich dass wirklich jeder mit dem Auto gefahrlos schnell fahren kann. Jeder der mehr Performance will sitzt im falschen Auto. Also wenn du wirklich behaupten willst das dieses Fahrzeug nichts für die Autobahn ist, würde ich mir eher über die Ansprüche Gedanken machen als über das Auto.
Du findest in dieser Klasse kaum ein leichteres, sportlicheres und gleichzeitig komfortableres Auto.

Also ihr könnt gerne eure BMW Fahrwerksverschwörung weiterspinnen, soviel Wiederspuch und Unsinn zeigt deutlich dass das Problem der Fahrer ist und nicht das Fahrzeug. Ich meine diejenigen die das Poblem haben, wenn man mal in dem Haupthread liest, sind ja noch nichtmal im Stande bis heute das Problem genau zu identifizieren. Zumal die angebliche schlechte Fahrwerksabstimmung (was auch immer das heissen mag..) teilweise im völligen Wiederspruch zu dem beobachteten Fahrverhalten steht.

Wenn es wirklich ein Problem mit dem Fahrwerk geben würde, wäre das Problem schnell identifizierbar. Stattdessen wird hier Werbung für einen Fahrwerkspezialisten gemacht der kein gefundenes Problem schildert, sondern nur vorschlägt das Auto anders Abzustimmen was jeder andere Tuner auch kann. Der Fakt dass die Leute anschließend anfangen über die verschiedenen Reifensorten zu sprechen führt dann das ganze Thema endgültig ins Absurde.

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Ich beobachte die ganze Diskussion durchaus neutral (habe übrigens selbst ein relativ schwammiges M-Fahrwerk), muß aber sagen, dass Du bis auf agressive Polemik bisher nicht viel aufbieten konntest.

Du kehrst "das Problem" unter den Tisch und pauschalisierst erstmal jeden der davon berichtet als durchschnittlichen Fahrer der sowieso keine Ahnung hat. Gleichzeitig lässt Du aber mögliche technische Erklärungen oder das durchblitzen von KnowHow aussen vor. Ich halte das ehrlichgesagt für unseriös.

Achja?

Was ist unseriöser, meine Erklärungen zum Thema Fahwerksabstimmung oder die völlig wiedersprüchlichen und schlichtweg falschen und damit Laienhaften Darstellungen der Betroffenen, die es bisher nicht geschafft haben das Problem (wenn überhaupt eins existiert) überhaupt klar zu identifizieren?

Zitat:

Original geschrieben von Klez


... muß aber sagen, dass Du bis auf agressive Polemik bisher nicht viel aufbieten konntest. 

... und das passiert hier in diesem Fred leider nicht zum ersten Mal! 😠

Vllt glaubt er wirklich, wir gewöhnen uns dran!? Die MT SW hat für sowas eine gute Fkt parat ...

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


Was ist unseriöser, meine Erklärungen zum Thema Fahwerksabstimmung oder die völlig wiedersprüchlichen und schlichtweg falschen und damit Laienhaften Darstellungen der Betroffenen, die es bisher nicht geschafft haben das Problem (wenn überhaupt eins existiert) überhaupt klar zu identifizieren?

Die "Laien" sind keine Techniker und können das Problem daher nicht genau spezifizieren. Was sie aber sehr wohl können ist ihr Problem mit dem Fahrverhalten zu schildern, verschiedene Dinge auszuprobieren und dann zu sagen ob es geholfen hat oder nicht.

Teilweise bin ich sogar bei Dir... Ich glaube auch nicht an dei Reifen Theorie (bei meinem A4 konnte ich draufziehen was ich wollte... Der lag mit dem Koni immer wie ein Brett). Genausowenig glaube ich, dass man an Zig Parametern des Fahrwerks drehen kann und plötzlich passt alles. Auch bin ich wie Du der Meinung, dass der 3er in dieser Fahrzeugklasse die Referenz in Sachen Agilität und Handling ist.

Ich sage schlicht und einfach: Die Serienfahrwerke (und damit meine ich auch das M-Fahrwerk) taugen nichts. Das ist meine Theorie und ich plane bereits etwas dagegen zu unternehmen. Ich wollte ihn ohnehin noch 1-2cm tiefer haben 🙂

Unter den maximal 50 Leuten die sich hier finden und meinen diese Problem bei ihrem Fahrzeug zu erkennen, sind 40 die schlichtweg mit ihren Reifen und dem Fahrverhalten nicht wirklich klarkommen und unter den restlichen 10 sind entweder Mitarbeiter vom hier so oft gepriesenen Fahrwerkspezialisten oder Leute die das Fahrverhalten des 3ers völlig übertrieben darstellen. Eins kann mir mit Sicherheit niemand erzählen, nämlich das gerade BMW im Volumenstärksten Modell ein katastrophales Fahrwerk verbaut. Wenn grade der 3er für sein absolut einfaches Handling bekannt ist.

Der Fakt dass ihr nach meinen Erläuterungen keine Argumente vorbringt sondern meinen Schreibstil kritisiert ist dann auch nicht mehr verwunderlich.

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Der lag mit dem Koni immer wie ein Brett

Was ein Wunder

Zitat:

....dass der 3er in dieser Fahrzeugklasse die Referenz in Sachen Agilität und Handling ist ......... Ich sage schlicht und einfach: Die Serienfahrwerke (und damit meine ich auch das M-Fahrwerk) taugen nichts.

Die Logik versteh ich leider nicht. Tut mir leid.

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


Was ein Wunder

Das ist in der Tat ein Wunder... Das ein Fahrwerk für gerademal 380€ im A4 Bj. 96 bei hohen Geschwindigkeiten besser auf der Straße lag als mein jetziger 3er für >50.000€ Listenpreis. Das der A4 trotzdem massiv untersteuert hat und die Lenkung keinerlei Feedback hatte blieb aber "typisch Audi".

Zitat:

Original geschrieben von Bimmian


Die Logik versteh ich leider nicht. Tut mir leid.

Ist doch ganz einfach: Der 3er hat eine nahezu perfekte Gewichtsverteilung, weshalb er fast vollkommen neutral durch die Kurve fährt. Mit dem schweren Diesel stelle ich zwar eine minimale Tendenz zum Untersteuern fest, was sich aber durch einen leichten Gas Punch korrigieren lässt. Dann drückt das Heck wieder mehr. Alles in allem: Fast perfekt.

Ebenso ist das Einlenkverhalten sagenhaft. Sehr direkt mit genügend Feedback, während man merkt, dass das Heck antreibt. Trotzdem vermisse ich die Stabilität bei Geschwindigkeiten jenseits der 200Km/h. Ab hier ist mir das Auto einfach zu schwammig. Ich vermisse den Anpressdruck den ich im E46 gespührt habe.

Wie schon erwähnt haben auch E60 und E61 das Problem.
Wenn ich mir Deine Kommentare so durchlese könnte man meinen du seist BMW Mitarbeiter (in der Abteilung Fahrwerk).
Aber egal, glaub immer schön dran dass BMW (oder andere Hersteller) dies und das NIE machen würden. Ich Arbeite bei einem grossen Softwarehersteller und seit dem halte ich alles für möglich.

Zitat:

Original geschrieben von wernm


Wie schon erwähnt haben auch E60 und E61 das Problem.

Ich fahre einen E60 mit komplettem M-Paket, Aktivlenkung und Michelin Sport non RFTs. Es gibt kein einfacheres Fahrverhalten als dass des 5er. Ich bin und das meine ich absolut ernst, noch nie ein Auto gefahren was sich im Grenzbereich so einfach und sicher beherrschen lässt. Ich bin kurz nach dem Kauf 2 Runden hinternander auf die Nordschleife und zwar voll am Limit. Die Karre ist das absolut idiotensicherste Auto was ich je gefahren habe (und ich hab viele gefahren). Das Auto ist das leichteste und agilste Fahrzeug der Klasse.

Wenn du meinst dort gäbe es ein Problem mit dem Fahrwerk, dann erklär mir bitte welches. Wenn du nur irgendwelche Kommentare wiedergibst wo Leute in übertriebener Weise das normale Fahrverhalten des Autos beschreiben womit mit sie nicht zurecht kommen, dann nehme ich dich garantiert nicht ernst.

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