BMW verlegt die Motorrad Days 2021 von Garmisch Partenkirchen nach Berlin:-(

BMW Motorrad

BMW verlegt sein legendäres Sommerfestival im nächsten Jahr von einer Top-Motorradgegend in einen Stau-Mittelpunkt.

https://www.press.bmwgroup.com/.../...rrad-days-gehen-2021-nach-berlin

Was sie damit bezwecken, wird in der Pressemitteilung schnell deutlich: "Die Entscheidung „BMW Motorrad Days goes Berlin“ wurde mit dem Ziel getroffen, für die Zukunft neue Wege der Markenentwicklung einzuschlagen, neue Konzepte zu entwickeln und den BMW Motorrad Days auf diese Weise weitere starke Impulse zu geben. Gleichzeitig stellt Berlin eine ideale Plattform für moderne urbane Mobilitätskonzepte auch auf zwei Rädern dar."

Der Kunde, den sich BMW vorstellt, ist also der maximaltätowierte Hipster, der einen E-Roller fährt und in Mitte wohnt. Okay, ich also eher nicht.

Schade, ich war seit 2010 jedes Jahr in GAP. Nach Berlin werde ich bestimmt nicht fahren. Ist 'ne geile Stadt, bin gern da - aber doch nicht auf dem Mopped!

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Als Bewohner des Provinznestes habe ich mit dem Weggang der BMW-Days wenig Probleme. Sind die Kurven der Straßen in der Umgebung nicht mehr so zugeparkt und es ziehen nicht mehr die halbe Nacht alte dicke betrunkene Männer mit Outlaw-Komplex gröhlend durch das Städtchen 😁.

Aber aus Sicht von BMW ändert sich die Zielgruppe. Weder der GS-Hobbyfahrer, noch die Custom-Szene oder der Dopper-R-Nachwuchs-Rossi sind die Zielgruppe, auf die BMW schielt. Metrosexuelle Öko-Veganer, die mit dem Elektro-Roller im Biomarkt Dinkelschrot und linksdrehende Shinoki-Kulturen nebst mundverlesener Chiasamen kaufen, dann im Faire-Welt-Laden ---- äääähhhh fairtrade-shop Bartpflegeprodukte und die angesprochene Avocadomaske einsammeln und auf dem Weg noch schnell einen veganen, lactose-glutenfreien Soja-Latte Macchiato goutieren, ehe sie in die Selbstfindungsgruppe der burn-out-geschädigten Kreativkünstler einreiten - darin liegt die Zukunft. Es geht um Elektro, urbane Mobilität, Connectivity und eben diesen ganzen Elektronik-Digital-Großstadt-Kram. Benzinverbrennende Technik-Dinosaurier und vergangenheitsverklärte Post-Midlifer sind nicht mehr als geldbringende Zielgruppe interessant - ob sie nun auf einer abgeranzten F650 oder einem Edel-Hobel-Custom sitzen. Von daher ist es schlüssig, dass das Treffen in den urbanen Raum verlegt wird - mit E-Bike und Tretroller in den Alpen ist man eben deplatziert, Handy-Empfang für die tollen Connectivity-Gadgets hat es dor auch nicht immer. Und kein Smartphone - das ist ja schlimmer als der dritte Weltkrieg

Obwohl - ein wenig schade ist es doch. Die Bande zu beobachten war wie im Zoo 😁

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Hamburg kenne ich recht gut, ja da muss man in manchen Ecken echt Angst haben. Glaube aber das Berlin der größere Molloch ist und das nicht nur wegen der Größe.

Hamburg mag ich, bin aber auch ne Schiffsratte und von daher fühle ich mich da eher aufgehoben.

Berlin gibt mir außer Drogen, Disko, Dreckviertel usw. überhaupt nix. Da zieht mich echt null hin.

War jetzt schon lange nicht mehr da, aber früher fand ich Berlin echt geil. War immer was los. Die Architektur, die Geschichte, die Kneipen - und natürlich die Berliner. Und die Berlinerinnen...😁

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 4. Oktober 2020 um 09:43:26 Uhr:



Berlin gibt mir außer Drogen, Disko, Dreckviertel usw. überhaupt nix. Da zieht mich echt null hin.

... und genau diese Vorstellung habe ich von Hamburg. 😕

Ich werde auf jeden Fall nach Berlin zu den Motorrad Days fahren.

Diese Clan- Gegenden gibt's mittlerweile in jeder Stadt. Die Motorrad days werden aber dort nicht stattfinden 😁

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Allein das Icke geht mir schon auf den Sack.

Nein, es ist einfach nicht meine Stadt.

Wenigstens muss das Fernsehen keine Untertitel einblenden, wenn ein Berliner spricht.
Schon mal auf DMAX die Stubers( aus Mannheim) gesehen? Die babbeln, da versteht man nix- daher mit Untertiteln 😁

...und wie sagt der Sachse: eeschntlich schohde, dass mo geen Dialeggt hom.

Aber ist doch schön, dass es das gibt

Richtig, gefallen muss es aber nicht jedem.

Ich mag nur den bayrischen, den Hamburger sowie den norddeutschen Dialekt.

Und dann natürlich den aus dem Ruhrpott🙂 Hart aber herzlich.

Aber wir haben ja noch so einige und da darf sich jeder sein Lieblingsdialekt gern aussuchen.

Zitat:

@Henri59 schrieb am 19. September 2020 um 16:47:02 Uhr:


Hallo Moppedsammler, ich wünsche allseits gute und sichere Fahrt. Nicht erschrecken wenn mal ein maximaltätowierter Hipster neben Dir an der Ampel steht ?? Bikergruss, Heinrich

Um ehrlich zu sein, ich habe null Ahnung, was Du mir damit sagen willst. Ich habe mich über den Begriff "maximaltätowierter Hipster" köstlich amüsiert und sofort ein Bild vor Augen gehabt. Auf den muss man erst mal kommen aber dass der sampleman rhetorisch geschickt ist, weiß ich schon länger.

Mich zu erschrecken wird schwer fallen. Dafür habe zuviel gesehen.

An dem Begriff ist überhaupt nichts Diskrikminierendes. Zudem wäre der maximaltätowierte Hipster wohl der Letzte, der sich dadurch diskriminiert fühlen würde. Daher brauchts einen Gutmenschen, der sich stellvertretend drüber aufregt.

Da ich mich sehr für die Customszene interessiere und mittlerweile neben meinen Restaurationen auch Customs baue, kenne ich einige dieser tätowierten Vollbartträger mit Basecap recht gut. Das Äußere ist mir dabei völlig egal, soll jeder machen, was er will, ich habe aber großen Respekt vor dem, was die zum Teil auf der Pfanne haben.

Abgesehen davon, dass mich Massenveranstaltungen ohnehin abstoßen und ich die meide, wie der Teufel das Weihwasser, egal ob BMW-Motorrad days, Glemseck101 an meiner früheren Wirkungsstätte Leonberg oder Touratech Travel-event, die auch bei mir um die Ecke sind, kann ich die Entscheidung, diese Veranstaltung nach Berlin zu verlegen, einigermaßen nachvollziehen.

Berlin ist eine Großstadt, in der in der Tat das Leben pulsiert und GAP der Arsch der Welt. Ich kenne persönlich zwei gute BMW-Schrauber aus Berlin, mit denen ich schon zu tun hatte, auch die Boxerschmiede und Urban motor sind über die Stadtgrenzen hinaus szenebekannt.

Letztere haben eine Zeitlang alles an lk Boxern gekauft, was noch zu einigermaßen vernünftigen Preisen zu bekommen war und daraus bildschöne Customs gebaut.

Ich bin im Übrigen auch tätowiert, wenn auch nicht maximal und trage ab und zu Vollbart, Cap und Pornobrille. Aufgrund meines hohen Alters gehe ich aber nicht mehr als Hipster durch.

Mach dir ab und an mal ne Maske dann wird das auch noch klappen🙂🙂🙂

Häh?

Erst schreibt dieser Henri59 in Rätseln, jetzt Du. Man kann sich eine Maske aufsetzen, das muss man in letzter Zeit sogar vermehrt, aber eine "machen"?

Gesichtsmaske mit Gurkenscheiben und irgendwelchem Schlamm 😁

So meine Interpretation

Ich meine wie die Hipster die alle mehr als androgyn sind und sich auch gerne mal Gurken- oder Avocadomasken etc. machen. Soll doch ungemein verjüngen 😉

Vielleicht hilft dir das ja auch noch, dann kannst du ganz vorne mitspielen😉🙂

Ich war jahrelang immer auf den Harley Days in HH, von Anfang an. Da war das noch lustig, am Ende regierte nur noch allein der Kommerz. Da hab ich so gar keinen Bock drauf.

Dann lieber auf kleine private Treffen, finde ich heimeliger.

Ha, war schneller 😉

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 5. Oktober 2020 um 16:57:55 Uhr:


Ha, war schneller 😉

Kennst dich wohl aus🙂🙂

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 5. Oktober 2020 um 16:57:19 Uhr:


Ich meine wie die Hipster die alle mehr als androgyn sind und sich auch gerne mal Gurken- oder Avocadomasken etc. machen. Soll doch ungemein verjüngen 😉

Aalter... Du weisst Sachen. 🙄🙄

Das ist das Schöne an dem Forum, dass man von den Erfahrungen anderer profitieren kann. Wenn's schee macht... 😁

Ich brauch so 'nen Quatsch nicht. Und ich habe auch kein Bedürfnis als Hipster zu gelten. Ich kenne halt ein paar Leute mit diesem Erscheinungsbild, die richtig gute Customizer sind. Das fasziniert mich.

edit:
Wobei...

Ich muss gerader an meinen guten Freund Alexander Schwarz denken. Ich kenne den nun schon 40 Jahre. Damals hatte er schulterlange Haare und hat in Nagold nur an Kawasakis geschraubt. Später hat er dann in Haiterbach einen neuen Laden aufgemacht und Harleys dazugenommen.

Nach einem Unfall bei einer Probefahrt mit einem Kundenfahrzeug, den er knapp überlebt hat, hat er sich sehr verändert. Und sein Leben neu definiert. Heute macht er zusätzlich Customs, hat seine Firma in "Black-Bikes Crafträder" umgetauft, eine neue Werkstatt eröffnet und sein Aussehen hat sich auch ziemlich radikal verändert.
Fast Maximal tätowiert, grauer Hipster-Bart, Brille.
Und die bauen wirklich geilen Scheiß.

https://kawasaki.black-bike.de/de/unser-team

https://kawasaki.black-bike.de/de/motorrad-umbauten

Ich finde, das passt irgendwie. Dass Alex androgyn ist, würde ich nicht behaupten. Sollte man ihm auch nicht direkt ins Gesicht sagen. Der hat dicke Arme.😁

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