BMW R850R - ABS Selbsttest
Hallo, müssen bei jeder Einschaltung der Zündung die beiden roten ABS Lampen im Cockpit unteb blinken? Beim einschalten der Zündung ist der Test deutlich zu hören. Alles funktioniert soweit. Aber es blinkt nichts. Habe gestern neue Reifen bekommen.
110 Antworten
wer ein defekten Bremskraftverstärkung erst bei der Kreuzung bemerkt sollte vielleicht doch seinen Führerschein abgeben
da zieht sich wohl wer die Hose mit der Beißzange an...
Dafür hat BMW ein Kontrollsystem eingebaut, 2 rote Kontrollleuchten. Beim einschalten der Zündung leuchten beide, nach Abschluss der Selbstdiagnose ( Resultat i.O.) geht eine aus und die zweite nach ein paar Metern Fahrt. Wenn nicht, haben wir ein Problem! mfg.
Zitat:
@Roadrunner2o18 schrieb am 10. Januar 2023 um 07:29:09 Uhr:
wer ein defekten Bremskraftverstärkung erst bei der Kreuzung bemerkt sollte vielleicht doch seinen Führerschein abgebenda zieht sich wohl wer die Hose mit der Beißzange an...
Um vermeintlich schlaue Sprüche scheinst du ja nicht verlegen...
Wenn man vorher nicht bremsen muss, und vom Hof direkt auf die Strasse fährt, merkt man es unter Umständen nicht vorher. Ist vielleicht worst case, aber man weiß ja nie. Und das gilt ja nur für den Fall, dass es direkt beim starten schon einen Fehler hat.
Passiert aber auch mal unterwegs. Manchmal von jetzt auf gleich, weil das System manche Fehler erst feststellt, wenn die Bremse betätigt wird, manchmal erfüllen die Warnlampen aber auch ihren Zweck und warnen vorher, bevor man ins Leere greift.
Wer den ersten Post liest, sollte sehen, dass der TE zur Zeit der Fragestellung offenbar neu bei den Boxern war, zumindest was das ABS angeht.
Vielen ist am Anfang nicht bewusst, wie Komplex das System ist. Zündung an, kurz warten, wo blinkt was und wie, wann soll es aufhören zu blinken, was ist, wenn es wie weiterblinkt. Ja, steht in der Anleitung, aber die liest nicht jeder. Falls bei so einem alten Moped noch vorhanden.
Diesen Leuten ist mit schlauen/blöden Sprüchen nicht geholfen.
Ich habe mich relativ ausführlich mit dem Thema I-ABS beschäftigt, was wann warum kaputt gehen kann, bei welchen 850, 1100, 1150ern es verbaut ist, Serie oder Zusatzausstattung, Reparatur oder Ausbau, und ob letzteres möglich, und vor allem legal möglich ist.
Wer den ersten Post liest, sollte sehen, dass der TE zur Zeit der Fragestellung offenbar neu bei den Boxern war, zumindest was das ABS angeht.
Vielen ist am Anfang nicht bewusst, wie Komplex das System ist. Zündung an, kurz warten, wo blinkt was und wie, wann soll es aufhören zu blinken, was ist, wenn es wie weiterblinkt. Ja, steht in der Anleitung, aber die liest nicht jeder. Falls bei so einem alten Moped noch vorhanden.
Diesen Leuten ist mit schlauen/blöden Sprüchen nicht geholfen.
Ich habe mich relativ ausführlich mit dem Thema I-ABS beschäftigt, was wann warum kaputt gehen kann, bei welchen 850, 1100, 1150ern es verbaut ist, Serie oder Zusatzausstattung, Reparatur oder Ausbau, und ob letzteres möglich, und vor allem legal möglich ist.
Auch mit möglichen Folgen einer Manipulation, und was passiert, wenn es dann mal kracht.
Leider muss man dann erstmal vom worst case ausgehen, und der waere in diesem Fall aus finanzieller Sicht Verursachung von Fremdschaden, jemand anderes wird verletzt.
Wenn du dann der Polizei mit voller Ueberzeugung erzaehlst, der Unfall ist nur passiert, weill das ABS bzw. der elektronische BKV versagt hat (was ja vielleicht auch stimmt), dann rufen die oder die Versicherung erstmal einen Gutachter.
Und wenn der sieht, dass keine Leuchten in den Warnlampen sind und das betreffende Relais gezogen ist, dann bist du erstmal dran. Und wenn du nicht beweisen kannst, dass du die Warnleuchten nicht deaktiviert hast, was wohl schwerfallen wird, bedankt sich die Versicherung bei dir, und deine finanzielle Zukunft ist unter Umstaenden erledigt.
Von daher empfehle ich keinem, das auf die leichte Schulter zu nehmen. Das hat nix mit Hose und Beißzange zu tun.
Letztendlich habe ich mein ABS von meiner Rockster ausgebaut und im ersten Anlauf ohne Probleme austragen lassen. Das geht nur, wenn man weiss, wovon man spricht und dementsprechend vorbereitet beim TUEV ankommt.
Also spar dir die bloeden Sprueche, wenn du keine Ahnung hast, wovon du redest.
Zitat:
@GermanTwath schrieb am 10. Januar 2023 um 08:14:19 Uhr:
Dafür hat BMW ein Kontrollsystem eingebaut, 2 rote Kontrollleuchten. Beim einschalten der Zündung leuchten beide, nach Abschluss der Selbstdiagnose ( Resultat i.O.) geht eine aus und die zweite nach ein paar Metern Fahrt. Wenn nicht, haben wir ein Problem! mfg.
darum ging es ja. Ich weiss nicht, ob du den ganzen Thread von Anfang an verfolgt hast, aber der TE hat eine 850R mit I-ABS gekauft, bei der die Warnleuchten stillgelegt waren. Und der Verkäufer hat "vergessen" das dem Käufer mitzuteilen.
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Zitat:
@taurus1 schrieb am 10. Januar 2023 um 08:51:14 Uhr:
Zitat:
@Roadrunner2o18 schrieb am 10. Januar 2023 um 07:29:09 Uhr:
wer ein defekten Bremskraftverstärkung erst bei der Kreuzung bemerkt sollte vielleicht doch seinen Führerschein abgebenda zieht sich wohl wer die Hose mit der Beißzange an...
Um vermeintlich schlaue Sprüche scheinst du ja nicht verlegen...
...
das deckt sich mit vermeintlich dummen Aussagen von dir
ich gehe davon aus, dass du eine Teilintigrales ABS noch nicht gefahren bist.
Ansonsten könnte man meinen du leidest an Vergesslichkeit!
- die BRemswerkung OHNE den Verstärker ist so erschreckend schlecht die Handkraft dafür so exorbitatn hoch, dass sogar das Abbocken eine Katastrophe verursachen kann...
der BRemshebel ist Steinhart - nix geht!
aber du bist der Beste und ich hier raus!
Das hätte aber ein aufmerksamer TÜV oder Käufer bemerken müssen.
Beim Einschalten gibt es den Funktionstest bei dem alle Kontrollleuchten angehen.
Wenn da eine defekt ist, muss man zwar schnell gucken können, aber es geht.
Vor allem so wichtige wie beim ABS sollten beim TÜV auffallen.
ein ausgefallenes I-ABS kann man nciht übersehen- ausser man sieht nicht hin
Ein ausgefallenes I-ABS merkt man bei der ersten Bremsung, weil keine bzw. nur noch die Restbremskraft vorhanden ist.
Ein paar Blinkleuchten die nicht blinken/leuchten, kann man dagegen schon übersehen, auch als TüV-Prüfer.
In so fern war schon Betrug/arglistige Täuschung vom Vorbesitzer. Er hat ein wohlweißlich defektes/manipuliertes Motorrad verkauft und den Mangel verschwiegen.
Sag mal, der ABS-Ausbau bei deiner Rockster... das ging aber nur einzutragen, weil es damals noch nicht serienmäßig war, oder? Bei Maschinen jüngeren Jahrgangs geht das glaub ich nicht mehr.
Wie hast du denn das gemacht? Kabelbaum geändert oder Adapter gekauft?
Zitat:
@restek schrieb am 10. Januar 2023 um 10:14:00 Uhr:
Das hätte aber ein aufmerksamer TÜV oder Käufer bemerken müssen.
Beim Einschalten gibt es den Funktionstest bei dem alle Kontrollleuchten angehen.
Wenn da eine defekt ist, muss man zwar schnell gucken können, aber es geht.
Vor allem so wichtige wie beim ABS sollten beim TÜV auffallen.
Hat eigentlich irgendwer den ganzen thread gelesen?
Der TE hatte anscheinend keine Erfahrung mit dem I-ABS.
Er hat eine 850R mit I-ABS gekauft.
Irgendwann (leider nicht genau spezifiziert, wann) hat er sich dann über die nicht leuchtenden Warnleuchten gewundert.
Das I-ABS hat aber funktioniert.
Bei der Fehlersuche hat der freundliche BMW-Schrauber festgestellt, dass die Warnleuchten stillgelegt waren: Leuchtmittel entfernt und Relais gezogen.
Der TE hat dann geschrieben (sinngemäß):
Der Vorbesitzer hat wegen eines vermeintlichen ABS-Fehlers die Warnleuchten stillgelegt, um neuen TÜV zu bekommen, da man mit blinkenden Warnleuchten die HU nicht besteht. (OK, der Prüfer hatte anscheinend keine Ahnung, ob, wann und wie die Warnleuchten zu leuchten haben).
Der Vermeintliche ABS-Fehler hat sich als Unterspannung wegen alter Batterie herausgestellt. Neue Batterie -> Fehler weg. Das ABS selbst hat aber anscheinend die ganze Zeit funktioniert und tut es wohl immer noch.
So weit so gut.
Ob diese Info erst auf Nachfrage an den Verkäufer kam, steht hier nicht.
Er schrieb aber auch, der Verkäufer hat "vergessen", ihm das mitzuteilen. Das hat mich stutzig gemacht, sowas vergisst man normalerweise nicht.
Deswegen schrieb ich, dass das verschweigen der stillgelegten Warnleuchten eine arglistige Täuschung durch den Verkäufer ist, und habe erläutert, wieso. Als Beispiel, das man eventuell einen drohenden Ausfall des ABS, speziell des BKV nicht rechtzeitig bemerkt, weil die Warnleuchten nicht machen, was sie sollen.
Und ich habe auch erläutert, dass diese stillgelegten Warnleuchten schwere Konsequenzen für den Käufer hätten haben können, da er kaum nachweisen könnte, wer sie außer Kraft gesetzt hatte. Nun funktionieren sie ja wieder, es ist kein Schaden entstanden (außer vielleicht ein paar Euro für den BMW-Mechaniker).
Dann kommt jemand daher, der noch nicht mal weiß, welches ABS wo verbaut ist, wirft anderen aber Unwissenheit vor.
Und startet eine blödsinnige Diskussion über gravierender Mangel oder nicht, die angebliche Unfähigkeit anderer, Moped zu fahren und was weiß ich was.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 10. Januar 2023 um 11:01:13 Uhr:
@taurus1Sag mal, der ABS-Ausbau bei deiner Rockster... das ging aber nur einzutragen, weil es damals noch nicht serienmäßig war, oder? Bei Maschinen jüngeren Jahrgangs geht das glaub ich nicht mehr.
Wie hast du denn das gemacht? Kabelbaum geändert oder Adapter gekauft?
Vorneweg: Jeder sollte wissen, was er macht bzw. machen lässt.
Ja, das geht nur bei Motorrädern, bei denen es Sonderausstattung war.
Auch wenn geschätzt 99,9 Prozent aller R1150R, GS, Rockster, 1100S, 850R ABS-II oder I-ABS (je nach Baujahr/Modell) haben, war es tatsächlich Sonderausstattung, die Modelle gab es auch ohne ABS.
Das kann man zum Beispiel über einen Online Teilekatalog (z.B. bei Leebmann24) nachvollziehen.
Die RS/RT Modelle hatten es als Serienausstattung, Austragung nicht möglich oder zumindest nicht so einfach.
Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, die Editions-/Jubiläumsmodelle der Rockster hatten es eventuell ebenfalls Serienmäßig. Trotzdem gibt es ja noch die normalen Rockster, damit sollte man das auch begründen können.
Bei den luftgekühlten 1200ern Boxer haben das wohl auch einige geschafft, und ich glaube auch von K1200R gelesen zu haben. Bei beiden gab es anfangs wohl auch öfter Probleme mit dem jeweiligen ABS System, hier kenne ich aber keine Details.
TÜV, DEKRA, KÜS und andere Prüfer können das austragen, aber oftmals ist es schwieriger, einen Prüfer in der eigenen Umgebung zu finden als der eigentliche Umbau.
Deshalb ist es wichtig, VORHER einen Prüfer zu finden, der dem Projekt nicht abgeneigt ist, und es mit ihm durchzusprechen.
Es gibt hier zwar unterschiedliche Ansichten von verschiedenen Leuten, aber grundsätzlich ist das eine Veränderung an der Bremsanlage, ohne Abnahme erlischt die Betriebserlaubnis des Motorrads.
Es gibt Adapter, mit denen man weder am Kabelbaum noch an den Bremsleitungen etwas verändern muss.
Diese sind allerdings nicht eintragungsfähig. Was wiederum blöd ist...
Einmal das ABS entfernt und Kabelbaum / Leitungen geändert, und das Ganze ist nicht mehr so leicht rückgängig zu machen, falls man doch wieder ABS haben möchte.
Rockster und1100S haben als Besonderheit noch einen elektronischen Tacho, das Signal kommt vom hinteren ABS Sensor, wird durch das ABS Steuergerät geschleift, eventuell geändert/aufbereitet und geht dann erst an den Tacho.
Das Entfernen von ABS-II und I-ABS geschieht grundsätzlich gleich.
Es gibt von RH-Electronics ein sogenanntes "Secondlife" Modul, welches anstelle des ABS Blocks eingesetzt wird. Die Bremsleitungen bleiben, wie sie sind. Lässt man den Umbau bei RH-Electronics durchführen, bieten sie auch die TÜV Abnahme an.
Schaut man sich dieses Modul genauer an, fällt folgendes auf:
- Hydraulisch werden bloß die Leitungen von den Bremszylindern zum Modul mit den Leitungen vom Modul zu den Bremskolben verbunden
- das Gehäuse des Steuergerät sieht exakt aus wie das Originale, anstelle des Hydraulikblocks, an den es normalerweise drangeschraubt ist, befindet sich ein Deckel. Meine Vermutung ist, es handelt sich um das Original-Steuergerät mit geänderter Programmierung/Elektronik
Es gibt auch ein Secondlife "light" Modul, das ist lediglich die Elektronik ohne Anschlüsse für die Bremsleitungen. Der Einbau mit Eintragung wird nicht angeboten.
Die Bremsleitungen müssen direkt von Bremszylinder zu Bremskolben verbunden werden, wie bei jedem Moped ohne ABS, die extra-Leitungen zu und von ABS-Block fallen weg.
Ab und zu habe ich bei eBay vergleichbare Module von einem Anbieter aus Polen gesehen, für einen deutlich günstigeren Preis.
Die Module haben aber bestimmt kein ABE, richtig. Weder die Module von RH noch die aus Polen. Eintragung so oder so nur per Einzelabnahme.
Die Module dienen vereinfacht gesagt
- nur der Stilllegung der Warnleuchten. Das geht auch einfacher ...
- der weiteren Funktion der Bremsleuchten, auch das kann anders realisiert werden
- der weiteren Funktion vom Tacho bei Rockster und 1100S
Wenn man KEINE Rockster oder 1100S hat, hat man einen mechanischen Tacho, am Vorderrad befindet sich eine Tachoschnecke mit Tachowelle zum Tacho.
Hydraulik:
Vereinfacht gesagt fliegt der komplette ABS-Block raus, inkl. der Kupferleitungen zu und von Block. Bremszylinder und -Kolben werden direkt miteinander verbunden. Bei meiner Rockster ging das ohne Probleme, lediglich vorne rechts am Rahmen unterm Tank wurde der Bremsleitungsverteiler vom ABS-Modell gegen das entsprechende Teil vom nicht ABS Modell getauscht. Soweit bisher kein Stahlflex vorhanden, bietet sich die Umrüstung an, gegebenfalls kann man, wenn die richtigen Leitungen gewählt werden, auch direkt ganz auf diesen Verteiler verzichtet werden. Rockster und 1100S haben schon Stahlflex.
Theoretisch müsste der hintere Bremszylinder gegen den vom nicht-ABS getauscht werden. "Mein" Prüfer war aber mit Bremsleistung und Dosierung zufrieden.
Elektrik:
Die Bremslichtschalter vom ABS-Modell sind Öffner, vom nicht-ABS-Modell Schließer. Entweder man verwendet eines der vorgenannten Module oder einfach die Originalelektronik zur weiteren Funktion des Bremslichts.
Die Originalelektronik lässt sich relativ einfach vom ABS-Block anschrauben. Dann muss sie irgendwie wasserdicht verschlossen werden und kommt wieder an ihren angestammten Platz. Zur Not mit Kabelbindern, hält bei mir seit 4 Jahren bombenfest, wird jedesmal kontrolliert, wenn der Tank runter muss (wenigstens einmal im Jahr).
Nun die beiden Warnleuchten stilllegen (das wild klackernde Relais im Sicherungskasten und die andere Leuchte, die immer noch an ist, entweder Entfernen oder Kabel 9 (rotbraun) am Stecker von Hauptkabelbaum unterbrechen.
Will man die Elektronik auch weg haben, und man braucht sie nicht für den Tacho ( bei Rockster und 1100S wird sie benötigt!), ist das auch möglich. Auf YouTube gibt es verschiedene Anleitungen (meist Englisch), wie man die vorhandenen Bremslichtschalter weiter benutzen kann. Oder man baut um auf hydraulische Bremslichtschalter, auch das ist wahrscheinlich einfacher und günstiger als die vom anderen Modell. Entlüften/neu befüllt werden müssen die Bremsleitungen sowieso.
Jetzt können beim I-ABS auch vorne UND hinten die ABS-Ringe entfernt werden, die Ringe müssen aber wegen der Flucht Bremsscheibe/-zange durch eine Art Unterlagsscheiben in gleicher Dicke ersetzt werden. Hab leider den Namen vergessen, gibt's bei BMW. Wie das beim ABS -II ist, weiß ich nicht, habe mich damit nicht so beschäftigt.
Ich wiederhole mich: Rockster und 1100S elektronischer Tacho, deswegen muss der hintere ABS-Ring bleiben.
Nochmal: jeder muss Wissen, was er tut, das geschieht auf eigene Verantwortung. VORHER Prüfer finden, der Abnahmeberechtigt ist und das auch machen würde, und ausführlich durchsprechen.
Ich habe den Umbau bei meiner Rockster selbst durchgeführt und abnehmen lassen, das hat mich mit Teilen, Bremsflüssigkeit, Abnahme und neuem Fahrzeugschein ca. 200-250 Euro gekostet, ich weiß es nicht mehr genau.
Genauere Anleitung mit links zu selbst erstellter Dokumentation inkl benötigter Teile(-nummern), Bildern, Bilder der Einzelabnahme und Schein finden sich in den einschlägigen Foren Powerboxer Forum, BMW-Bike Forum unter "ABS-Ausbau mit Eintragung" oder so ähnlich. Im S-Boxer Forum etwas versteckt in einem anderen ABS Thread, dort aber auch mit den Besonderheiten für Rockster und 1100S.
Und natürlich gibt es dort jeweils auch mehr oder weniger unterhaltsame Diskussionen über das für und wider des Ausbaus, macht euch am besten Popcorn oder ein Bier auf, bevor ihr dort anfangt, zu lesen.
Dazu ein kurzes Statement von mir, ansonsten werde ich nicht weiter auf das für und wider eingehen:
Das ABS ist grundsätzlich eine gute Sache, und BMW war damals Vorreiter und seiner Sache weit voraus.
Das I-ABS hat aber einige konstruktive Schwächen, die mit der Zeit zu Tage getreten sind. Es gibt verschiedene Fehlerquellen, die im schlechtesten Fall zum kompletten System-Ausfall führen können.
System-Ausfall heißt in diesem Fall nicht nur der Verlust der Antiblockierfunktion, sondern auch Ausfall des elektronischen Bremskraftverstärker. Bei diesem Ausfall kann man noch Bremsen, aber erst nach langem Hebelweg und dann nur noch mit ca. 10% Restbremskraft.
Das kann blödestenfalls auch von jetzt auf gleich passieren, wenn man "den Anker werfen" will.
Das Thema iABS wurde hier schon 1000x durchgekaut...
Respekt, wenn du es selber ausgebaut hast. Ist nicht ganz einfach.
Ich hab das auch mal überlegt. Ging aber TÜV-mäßig nicht.
Hab mir dann ein neues ABS-Modul gekauft.