BMW Charging
Guten Morgen zusammen,
da mein PHEV kommende Woche an mich übergeben wird, beschäftige ich mich aktuell mit dem Thema öffentliches Laden. Nun habe ich gelesen, dass bei den BMW BEV und PHEV im Lieferumfang die BMW Charging Card enthalten ist.
Kann mir jemand, der schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat, erklären, was das für mich bedeutet? Einen Vertrag für BMW Charging muss ich trotzdem noch abschließen oder?
2894 Antworten
Zitat:
@UnterStrom schrieb am 19. September 2024 um 20:15:15 Uhr:
Das meinte ich mit "Gehampel", waren es jetzt 3 oder 4 Stunden, ab 8 oder 9 Uhr Abends bzw. bis 8 oder 9 Uhr Morgens oder überlappend Abends und/oder Morgens etc. - wenigestens haben sie die "Ladevorgangsgebühr" offenbar abgeschafft. Sicherlich nur auf Druck des Markts, weil zu Viele abgewandert sind...
Ich kenn ja die Uhrzeiten 😁 Spielt aber eigentlich auch kaum eine Rolle, da 14 Stunden ja fast immer problemlos über Nacht reichen.
Zitat:
Für mich ist AC für 46 ct/kWh - inkl. Verluste dann eher ~52 ct/kWh dadurch nicht mehr attraktiv.
Hast du Belege dafür, dass die Verluste SO hoch sind? Ich habe meinen i4 schon mehrfach wirklich von 3% auf 100% am Zielort aufgeladen und das waren dann irgendwie so 77 kWh. Mehr hab ich noch nie am Stück geladen. Wenn das am Ende 2 kWh mehr sind als am HPC, ist das 1 ct/kWh mehr aber keine 6 🙂
Zitat:
Kann aber verstehen @phchecker17 daß es in Deinem Anwendungsfall wie beschrieben Sinn machen kann, über Nacht zu Laden. Ich nehme an, der Fall tritt dann 10+ Mal im Jahr auf?
Selbst wenn es nur 3 mal wäre und sich dadurch finanziell nicht lohnt, geht es mir an der Stelle wirklich um den Comfort. Morgens mit 100% losfahren zu können ist einfach ein geiles Gefühl und macht auch Planung der Essenspause deutlich leichter. Aktuell würde ich sagen ist es ein Mal alle 2 Monate ca.
Ich habe hier lange nicht mehr mitgelesen….
Ich bin erschrocken, dass man die aktuellen Preise nahezu akzeptiert hat und bei AC Preisen von über 40 Cent von akzeptabel spricht….
Die Betreiber in Deutschland machen mit ihren völlig überzogenen Strompreisen die E-Mobilität kaputt.
Ich war lange mit BMW Charging Active zufriedenen. Auswärts lade ich jetzt nur noch bei Ionity, AC ist Abzocke pur geworden. AC nur noch zu Hause über Tibber (meistens um die 20 Cent).
EnBW, als deutschen Preistreiber, ignoriere ich mittlerweile komplett.
Klar ist zu Hause laden am günstigsten.
ich möchte gerade auf einen variablen Stromtarif umstellen.
Das ist ziemlich unübersichtlich, Check24 hilft da nicht.
Wichtig ist ja dass man einigermassen vorhersehbar einen Zeitraum von 4-5h mit wirklich günstigen Kosten hat.
Ich möchte dann das Auto (ein iX, ein Tesla) auf diese Zeit programmieren, und nicht immer draufschauen müssen ob sich gerade der Tarif verschlechtert hat.
Da ist wohl nachts die planbarste Zeit, und ggf mittags bei negativem Strompreis durch Solar?
Octopus, Tibber, 1,5... wie sind Eure Erfahrungen? Was kosten die günstigsten Zeitein in der Realität?
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Zitat:
@phchecker17 schrieb am 19. September 2024 um 23:16:45 Uhr:
Hast du Belege dafür, dass die Verluste SO hoch sind?
Ich schreibe mir die Ladevorgänge in einer Excel-Tabelle mit - rein Interessehalber.
Dabei gibt es naturgemäß große Schwankungen, auch durch Meßungenauigkeiten und diverse Verluste bedingt. Vor allem aber ist die % Anzeige des Ladestands im i4 ja relativ ungenau, weil meiner Erfahrung nicht völlig linear und auch zu grob, besonders bei kleineren Ladehüben.
Über die große Anzahl von Ladevorgängen mittelt sich das aber statistisch aus und ich kann die von @i4Tester zitierten 15...17,2% Verluste bestätigen (ich hatte i.d.R. etwa 12...18% bei AC). Bei DC gibt es teils sogar geringfügig mehr Ladehub als am Ende abgerechnet wurde, aber im Mittel liegen bei mir die Verluste hier um 1...5%.
Somit sind 6 bis 7 ct/kWh mehr für AC gegenüber DC (bei 46 ct/kWh abgerechnet) schon realistisch - zumindest nach meiner Erfahrung.
Zumindest kann man die Batterie-Schonung noch als Argument für AC sehen - wobei man hier ggf. häufiger und länger bei hohen Ladeständen steht, ob das bei einigen Stunden schon was ausmacht, keine Ahnung.
@Franki31H Ich finde die häufigen Preisänderungen im Markt aktuell auch nicht ideal, vor allem auch nicht die komplizierten "Sondertarife" im Roaming. Da gehört aber neben EnBW auch Ionity (sogar führend hier) und Tesla dazu. Sind halt die großen Anbieter, die viel investiert haben und noch investieren.
Ich denke auch, daß AC-kWh Preise aus oben genannten Gründen deutlich günstiger sein müssten - und weil die Investitionen in Ladepunkte dort auch deutlich niedriger sind.
Wir Verbraucher haben es in der Hand, die Preise zu akzeptieren oder günstigere Angebote zu nutzen...
Die Verluste teilen sich in mehrere Anteile auf:
- Leitungsverluste ab Zähler zur Wallbox (nur daheim)
- Leitungsverluste ab Wallbox zum Auto
- Wandlungsverluste oboard-Charger
- Standby-Verluste Auto im Ladebetrieb
Alleine der Standby-Verbrauch des Fahrzeuges liegt im Bereich 100 bis 300 W, das ergibt bei 10 Stunden Ladedauer schon alleine 1 bis 3 kWh, die zusätzlich geladen werden müssen, aber nicht im Akku ankommen. Deswegen ist das Laden mit niedrigerer Leistung immer mit mehr Verlusten behaftet als bei schnellerem Laden. Ich hatte mal zu Beginn bei meinen Eltern in der alten Garage aus Sicherheitsgründen nur mit 1,2 kW geladen. Am Ende lagen die in den Akku geladene Strommenge und die Verluste fast bei 50:50.
Die Effizienz der onboard-Lader liegen laut Herstellern im Bereich 85 bis 95%, wobei man i.d.R. von 95% ausgehen kann.
Die Leitungsverluste spielen eigentlich nur daheim eine Rolle, wenn mit zu kleinen Querschnitten verlegt wurde.
Alles in allem sind daher 10% die unterste Grenze, realistisch sind eher die genannten 15 bis 20%.
Zitat:
@JoschPaul schrieb am 20. September 2024 um 08:24:48 Uhr:
Klar ist zu Hause laden am günstigsten.
ich möchte gerade auf einen variablen Stromtarif umstellen.
Das ist ziemlich unübersichtlich, Check24 hilft da nicht.Wichtig ist ja dass man einigermassen vorhersehbar einen Zeitraum von 4-5h mit wirklich günstigen Kosten hat.
Ich möchte dann das Auto (ein iX, ein Tesla) auf diese Zeit programmieren, und nicht immer draufschauen müssen ob sich gerade der Tarif verschlechtert hat.
Da ist wohl nachts die planbarste Zeit, und ggf mittags bei negativem Strompreis durch Solar?Octopus, Tibber, 1,5... wie sind Eure Erfahrungen? Was kosten die günstigsten Zeitein in der Realität?
Du kannst Tibber mit den meisten Autos koppeln (BMW geht). Tibber steuert dann die Ladung automatisch zu den günstigsten Tarifen.
Danke, Frank
was ist der Tarif von Tibber zur günstigsten Zeit?
das finde ich auf deren Website nämlich nicht.
Der ändert sich Tagesaktuell und Stundenweise. Ist der Börsenstrompreis + 2,15ct Tibber + die sonstigen Steuern + Gebühren vom Netzbetreiber.
Du kannst zur Orientierung auf Awattar.de schauen, gleiches Prinzip und siehst die aktuellen Strompreise.
Hallo!
Nach Eingabe der PLZ kann man die bei Tibber aber auch sehen. PLZ ist nötig, weil dir Netzentgelte überall unterschiedlich sind.
Nutze Tibber und bin mehr als zufrieden.
CU Oliver
@UnterStrom Mich irritiert das, weil das so ungefähr die Ladeverluste sind, die ich beim Laden über 3,6 kW und Schuko habe, aber nicht über eine AC-Wallbox. Habe ja selbst daheim keine, aber ich würde erwarten, dass die Ladeverluste hier geringer sind.
Deshalb hab ich mir mal die Mühe gemacht und die letzte Vollladung rausgesucht, da habe ich von 17% auf 100% geladen und dabei gingen 73 kWh in den Akku. D.h. die Ladeverluste, die ich bezahlt habe, wären dann hochgerechnet 11%, das ist zwar deutlich mehr als das, was ich meinem erstem Kommentar geschrieben habe, aber eben auch deutlich weniger wie die 17%, von denen ihr schreibt.
Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht, auch mit 11% Ladeverlusten werden aus den 46 ct/kWh dann schon über 50 ct/kWh. Aber wie schon gesagt: Es ist ein Komfort-Feature, das ich nicht aufgeben werde - genau so, wie ich immer im Hotel laden würde, selbst wenn es mich am Ende 70 ct/kWh kostet. Am Ende des Tages habe ich dadurch einen entspannteren Reisetag und das ist mir durchaus auch ein paar € mehr wert - besonders mit Beifahrern. Die letzten Male hatte ich Mitfahrer über BlaBlaCar dabei, da war es mir auch nochmal wichtiger, so wenig unnötige Stopps wie möglich zu machen.
Hallo!
Im Skiurlaub (Reit im Winkl) kann man zum Beispiel nur AC laden, dass es im Ort keinen Schnelllader gibt. An AC Ladestationen sind genau zwei im Ort und eine etwas versteckt. Nicht gerade üppig für eine Wintersportort. Da macht dann die BMW Charging Karte mit Active Zusatz Sinn, da ich dann die Kosten in Grenzen halten. Ich sehe es halt nicht ein, dass ich für DC Laden den Ort verlasse um 10km weiter dann zu laden. Das wären dann erheblich höhere "Ladeverluste".
CU Oliver
Genau genommen nicht, denn 20 km sind ungefähr 4 kWh an Energie, was weniger ist als die zusätzlichen Ladeverluste 😁
Aber wie gesagt: mir geht es da nicht um Kosten oder Energie, sondern rein um Komfort. Wenn es mir darum ginge, Geld zu sparen dann dürfte ich beispielsweise auch kein Essen vom Lieferdienst bestellen, da das ja auch mehr kostet, um mir etwas Zeit und eine Extrafahrt zu sparen 😉
ich komm nach wie vor nicht weiter bei der Renault App.. Ich kann zwar immer die gleiche Kreditkarte in meinen Account hinzufügen, aber nach dem Hinzufügen lässt er mich nie weiter... hatte zwischendurch schon vier mal die gleiche Karte hinzugefügt...
Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 20. September 2024 um 20:25:11 Uhr:
ich komm nach wie vor nicht weiter bei der Renault App.. Ich kann zwar immer die gleiche Kreditkarte in meinen Account hinzufügen, aber nach dem Hinzufügen lässt er mich nie weiter... hatte zwischendurch schon vier mal die gleiche Karte hinzugefügt...
Ich bekomme in der my Renault App nur den Basic Tarif angeboten, hat jemand eine Idee was ich falsch mache?
Satsang