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Bluemotion ja oder nein?

VW up! 1 (AA)

Hallo,

ich bin kurz davor mir einen Up zu bestellen, 75 PS. Nun Die Frage Bluemotion oder nicht? Wir wohnen auf dem Land und ich hab nen Arbeitsweg von 40 km. Da komm ich an genau 4 Ampeln vorbei an denen das Start/Stop System greifen könnte. Gibt es beim Bluemotion noch was anderes was Sprit spart? Was bringen die verbauten Leichtlaufreifen, die ja wegen Winter nur max. 7 Monate im Einsatz sein werden. Die Tieferlegung hab ich sowieso mit drin es geht mir jetzt nur noch um die Wahl des Motors? Lohnt die Mehrausgabe?

MFG

Beste Antwort im Thema

nochmal zu dem Wiederverkaufsargument: Wer zu der Spezies gehört, immer Neuwagen zu kaufen und nach 5 Jahren zu verkaufen, für den mag dieser ganze Ausstattungs-SchickiMicki Kram ne Rolle spielen. Aber 1: Mit Rechnen brauch man da nicht kommen, weil diese Verhaltensweise finanziell gesehen sowieso dumm ist. 2: Bekommt man vom Absolutpreis nie das rein, was man an Mehrpreis bezahlt hat. Und 3: Bei älteren Autos spielt der generelle Zustand auch eine sehr große Rolle. Ich habe damals schon beim 3 Jahre alten Lupo auf Klima und 15 Mehr-PS verzichtet zugunsten einen gepflegteren Autos ohne Macken und Flecken im Innenraum.
Es stimmt einfach nicht, dass man unbedingt dies oder das haben muss, damit das Auto später noch verkaufsfähig sein wird. Das ist Propaganda um mehr Ausstattung zu verkaufen. Denn was euch die Autohändler nicht verraten ist: Nur an der Ausstattung verdienen sie Geld. Ein Basismodell bringt so gut wie keinen Gewinn. Darum versucht man die Leute mit allen Mitteln zu mehr Ausstattung zu drängen. BMT ist aktuell sinnfrei. Wie schon gesagt wurde: Ein Neuwagenkunde wird es niemals reinfahren. Und ich kenne zwei, die inzwischen das Startstop (Smart, Mitsubishi Colt) permanent ausgeschaltet lassen, weil es im Stop-and-Go einfach nur nervt.

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Fraglich, wie die Folgekosten von BMT beim up aussehen, die kann momentan seriös nämlich noch keiner abschätzen (Batterie, Starter).
Sowas kann manchmal den GW-Wert durchaus auch drücken, einfach deshalb, weil am Ende die Kosten-Nutzen-Relation nicht stimmt.

Mal eben selbst die Batterie auswechseln, ist ja seit Start-Stop nicht mehr.
Wie sagte der Herr von Varta: Diese Zeiten sind vorbei.
Heute muss die neue Batterie in Gesamtsystem angelernt und kalibriert werden etc. etc. und das kann nur noch in der Werkstatt erfolgen - mit entsprechenden Folgenkosten.
Da wird sich in den nächsten Jahren der eine oder andere noch wundern, wenn seine Batterie sich doch nicht als so langlebig herausstellt und er dann dafür in die Werkstatt muss.

Meine Erfahrung als Schrauber seit 1985 und als Selbstschrauber und -Fahrer seit 1978 ist jedenfalls leider nach wie vor dieselbe: Je mehr darin, desto mehr daran.
Daran ändert auch Elektronik nichts, ganz im Gegenteil.
Da geht Selbstmachen dann gar nicht mehr und die Fehlersuche und der Austausch beim Freundlichen wird noch teurer...

Nun, die Kraftstoffpreise dürfen in den nächsten zehn Jahren nochmal um ca 60 bis 70% steigen. Das erhöht natürlich den Wert von blue motion.

Anders als der 3-Liter-Lupo schaltet der vw up mit BMT nicht automatisch aus, sondern nur, wenn man als Fahrer den Gang herausnimmt. Als Fahrer kann man das also steuern wann man es für notwendig hält.

Außer den Garantieansprüchen und der ersten Inspektion sehe ich keine Notwendigkeit, das Auto beim Vertragshändler reparieren zu lassen. Einen Anlasser kann man auch in einer freien Werkstatt tauschen, bei der Autobatterie wird sich ein Weg finden, wie man das Batteriemanagement umgeht. ) und eine neue Batterie einsetzen kann.

Letzteres glaube ich persönlich nicht, aber warten wir mal ab.
Das ganze ist ja auch ein Politikum, denn Batterie- und Autohersteller haben hier einen neuen Punkt gefunden, die Kd. zwangsweise in die Werkstatt zu holen...

Für mich steht zumindest beim up der finale Mehraufwand (ich würde das Fahrzeug dann wieder 10 Jahre fahren) nicht im sinnvollen Verhältnis zur möglichen Kraftstoffeinsparung, auch nicht bei weiter steigenden Preisen.
Die Wahl des 60 PS-Motors, eine entsprechend sparsame Fahrweise und ein "sparsamer" Einsatz des Fahrzeuges (eben nicht zum Brötchenholen beim Bäcker um die Ecke = zu Fuß oder Fahrrad) ermöglicht meiner Meinung nach hier weit höhere Einsparpotentiale, ohne technischen Overkill, der häufig einen wirtschafltichen Overkill nach sich zieht.
Wenn man das Auto natürlich nur max. 4 Jahre fährt, möglichst noch mit einer bei VW neuerdings immer unbedingt empfehlenswerten Garantieverlängerung, dann sieht das ganze natürlich anders aus, wobei zu klären wäre, ob die Batterie bei BMT überhaupt von der Garantieverlängerung inkludiert wäre.
Sie gilt als Verschleißteil und daher würde ich hier mal sehr selbsticher behaupten wollen, dass das natürlich nicht der Fall ist.

Na, ich warte mal Eure Langzeiterfahrungen ab.
Unterdessen haben sich hier im Forum ja etliche up-Mängel gezeigt, da warte ich erstmal, wie sich das ganze entwickelt und welche Fehler VW wirklich noch ausmerzt.
Fehlende Gurthöhenverstellung ist für mich derzeit aber ohnehin ein tragschwerer Grund, dass mir ein up vorerst nicht ins Haus kommt.

Was die Möglichkeiten der Kraftstoffersparnis angeht, stimme ich Dir zu.

Das Start Stop System hat nur wenig Auswirkung auf den Verbrauch, wichtiger sind Getriebeübersetzung fahrstil und Reifendruck.

Ich setze in alles Regel das start stop system nur selten ein.

Durch die blue motion Technik hat mein up automatisch das sportfahrwerk und auch den analogen Drehzahlmesser und tankuhr die der take up sonst nicht hat. Das heißt der mehrwert von blue motion besteht aus mehreren Dingen.

Ich habe einen vw mechaniker in der Familie, dem mein auto in der jetzigen ausstattung gut gefällt: "kleiner" Motor, sportfahrwerk, die analogen Anzeigen und der Verzicht auf elektrische Außenspiegel, Fensterheber und Zentralverriegelung, was nach seiner Meinung irgendwann zu Reparaturkosten führen würde.

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Insofern:
1. Zustimmung
2. Takeup BMT ist eine überlegenswerte Kombination

Wobei: Ich kenne die manuell von innen verstellbaren Außenspiegel ja noch vom Golf II (ab Golf III war´s bei mir dann alles elektrisch) und noch heute finde ich:
Links manuell, rechts elektrisch - das wäre das, was ich brauche.
Links komme ich nämlich sehr gut selbst dran.

Da ich (keine Schutzbehauptung) den elektr. Spiegel sehr oft verstelle (fahre rückwärts nur über Spiegel, also ohne mich umzudrehen), ob nun beim Einparken am Randstein oder platzsparend rechts an der Grünkante auf meinem Hof etc. etc.), kenne ich natürlich das "rüberangeln" noch vom Golf II - und das will ich nicht mehr, dazu bin ich dann doch zu verwöhnt.

Meine eASp am in der Sig. benannten Fzg. halten nun schon 12 Jahre durch, bei wirklich überproportional häufigem Gebrauch rechts wie links.
Das kann man vom eFH, zumindest dem am häufigsten benutzten in der Fahrertür, so leider nicht stehen lassen. Vorn links ist 2008 schon neu gekommen...

Mir scheint, nach Inaugenscheinnahme (auch am Fox), dass VW hier nicht gerade sonderlich auf Dauerhaltbarkeit auslegt...😁

nochmal zu dem Wiederverkaufsargument: Wer zu der Spezies gehört, immer Neuwagen zu kaufen und nach 5 Jahren zu verkaufen, für den mag dieser ganze Ausstattungs-SchickiMicki Kram ne Rolle spielen. Aber 1: Mit Rechnen brauch man da nicht kommen, weil diese Verhaltensweise finanziell gesehen sowieso dumm ist. 2: Bekommt man vom Absolutpreis nie das rein, was man an Mehrpreis bezahlt hat. Und 3: Bei älteren Autos spielt der generelle Zustand auch eine sehr große Rolle. Ich habe damals schon beim 3 Jahre alten Lupo auf Klima und 15 Mehr-PS verzichtet zugunsten einen gepflegteren Autos ohne Macken und Flecken im Innenraum.
Es stimmt einfach nicht, dass man unbedingt dies oder das haben muss, damit das Auto später noch verkaufsfähig sein wird. Das ist Propaganda um mehr Ausstattung zu verkaufen. Denn was euch die Autohändler nicht verraten ist: Nur an der Ausstattung verdienen sie Geld. Ein Basismodell bringt so gut wie keinen Gewinn. Darum versucht man die Leute mit allen Mitteln zu mehr Ausstattung zu drängen. BMT ist aktuell sinnfrei. Wie schon gesagt wurde: Ein Neuwagenkunde wird es niemals reinfahren. Und ich kenne zwei, die inzwischen das Startstop (Smart, Mitsubishi Colt) permanent ausgeschaltet lassen, weil es im Stop-and-Go einfach nur nervt.

Naja, grundsaetzlich muss natuerlich jeder selber entscheiden ob man ein Auto mit Kilma und Radio braucht oder ohne.
Vom Komfortgedanke her, gehoert bei mir eine Klima, Radio und elektr. Fensterheber in ein Auto.
Ich moechte aber die BMT Variante nicht nur auf die Start-Stop
Funktion reduzieren. Die Rollwiderstandsreduzierten Reifen ( viele haben immer noch nicht kapiert das es schon Materialnterschiede gibt, ind ja mit
erhoehtem Luftdruck kommt man auch in die Richtung....) und die Tieferlegung koennen ja auch ein Argument fuer den Kauf sein.
Also, ich denke schon, dass sich die BMT Variante in zukunft besser verkaufen laesst.

Gruesse
smax

Vor allem die Tieferlegung reißt es natürlich total raus...😎

[edit]: Der Witz bei VW ist doch, insofern gebe ich Greenpeace durchaus recht, dass sie solche Dinge nicht von vornherein bei allen Modellen (also auch bei nicht-BMT) einsetzen.

Oder glaubt hier jemand, dass die 10mm Tieferlegung, was auch immer sie ökologisch bringen mögen, soviel mehr Geld kostet als das normal "hohe" Fahrwerk?

Na, vermutlich kommt jetzt das Argument, dass das SPORTfahrwerk eben nicht jedem gefällt, es ja auch komfortorientiertere Kunden gibt (die beim BMT dann aber zwangsweise...😁)

😉

Zitat:

Original geschrieben von smax100


Die Rollwiderstandsreduzierten Reifen ( viele haben immer noch nicht kapiert das es schon Materialnterschiede gibt, ind ja mit
erhoehtem Luftdruck kommt man auch in die Richtung....)

Also bei Alufelgen hat auch der BMT Up! keine rollwiderstandsoptimierten Reifen. Da sind überall die Conti Sport Contact 2 drauf.

Zitat:

Die Rollwiderstandsreduzierten Reifen ( viele haben immer noch nicht kapiert das es schon Materialnterschiede gibt, ind ja mit erhoehtem Luftdruck kommt man auch in die Richtung....)

zudem gibt es auch die Option "Ganzjahresreifen" im Konfigurator - in der Generation Vredestein Quatrac 3, Hankook Optimo4S, Goodyear Vector 4Seasons sind die sinnvoller als 10 Jahre lang Winter- und Sommerreifen zu nutzen oder gute Reifen nach 7 Jahren wegzuwerfen.

Und dann ist die Sache mit den "rollwiderstandsoptimierten Reifen" auch erledigt. Das Fahrwerk kostet sicher nicht mehr. Und StartStop ist ne Software Sache. Und Software ist immer erstmal viel Aufwand - aber wenn sie erstmal da ist, ist sie da und verursacht keine Kosten mehr. Also Copy-Paste und läuft. Dafür 400€ zu nehmen ist in der Tat hochgegriffen.

Danke, dass Du das mal so zusammenfast.
Ich sehe das genauso, mag mich hier aber nicht immer wieder "in die Nesseln" setzen...😁

Wobei, hier schätze ich mal:
Hardware (Batterie, Starter & ggf. weiteres) dürfte sicher nicht identisch sein, oder?

Das Sportfahrwerk ist beim BlackUp und WhiteUp mit 220 € Aufpreis gelistet. Größere Lichtmaschine mit Freilauf, Batterie (AGM-Batterie mit Glasfasermatten), zusätzlich Aktoren (Sensor zur Erkennung der Getriebeneutralstellung sowie Drehrichtungserkennung der Kurbelwelle) und ein entsprechendes Energiemanagement sind beim BMT auch noch zusätzlich verbaut, den Taster zum Start-Stopp deaktivieren nicht zu vergessen sowie 175er Reifen. Im Schiebebetrieb wird die Spannung auf bis zu 15 Volt angehoben, während die Lichtmaschine beim Beschleunigen frei läuft.
Berücksichtigt man, dass zumindest alle anderen Blue Motion Technology-Modelle in der DAT-Gebrauchtwagenliste im Restwert (werden als eigentständiges Modell aufgeführt!) schon höher liegen (beim Polo z.B. 200 €), relativiert sich der Aufpreis meines Erachtens auf ein erträgliches Niveau.
Das Einsparungspotenzial über Öko-Reifen schätze ich im einstelligen Prozentbereich, aber Kleinvieh macht nunmal auch Mist.

Soll doch jeder kaufen, was er für richtig erachtet! Es regt sich ja auch kein Mensch auf, wenn einer die 75 PS-Version für 600 € Aufpreis bestellt, und dafür lediglich ein teilweise anderes Kennfeld programmiert bekommt.
Im Verhältnis zum BMT Aupfreis von 400 € nenn ich das mal wirklich Abzocke!

Da stimme ich Dir durchaus zu, ggf. drücke ich mich auch missverständlich aus.
Batterie, LiMa (Starter ist identisch?), die Software etc. kosten Geld, keine Frage.

Witziger finde ich da eher die teilweise entfallenden Energiesparreifen, deren Einsparpotential ich (bei höherem Wiederanschaffungspreis) ich ähnlich niedrig einschätze wie Du, und das sog. Sportfahrwerk.
Mal abgesehen davon, dass ich an die großen Auswirkungen einer Tieferlegung um, wieviel? 10mm? nicht unbedingt glaube, der CW-Wert bleibt gleich, die Stirnfläche ändert sich minimalst..., kostet das VW vermutlich genauso viel wie das normale Fahrwerk. Die € 220,- Aufpreis sind daher meiner Meinung nach rein fiktiv..., werden aber gern bezahlt, wie hier zu lesen.
Ergo macht VW auch hier alles richtig.

Worauf ich hinaus will:
Wenn man sich davon eine generelle Einsparung verspricht, könnte man es auch generell verbauen.
Das war so in etwa meine Argumentationskette.

Dass es ansonsten die von Dir geschilderten Abweichungen nicht umsonst gibt, finde ich völlig legitim und in Ordnung. Und, ja, vollste Zustimmung, wie schon beschrieben: ob sich das für einen selbst angesichts des persl. Fahrprofils dann lohnt oder man den Aufpreis reinfährt oder reinfahren kann oder ob man sich den BMT eben auch aus ökologischem Gewissen kauft oder in Erwartung eines real besseren Wiederverkaufs, das muss letztlich jeder selbst entscheiden.

Ich kenne allerdings auch GW-Käufer, die wg. der zusätzlichen Technik solche BMT-Modelle gebraucht genau eben nicht kaufen (alles Selbstschrauber, übrigens...).

Danke für die detaillierte Info zu den techn. Abweichungen des BMT-Modells.
Leider erfährt man dazu allg. und auch bei volkswagen.de oft viel zu wenig Details!

Zitat:

Danke für die detaillierte Info zu den techn. Abweichungen des BMT-Modells.

Leider erfährt man dazu allg. und auch bei volkswagen.de oft viel zu wenig Details!

Ja, das ist wirklich schade. Man muss sich wirklich das ganze halböffentliche Material selbst beschaffen, wenn man mal etwas "hinter die Kulissen" schauen möchte als interessierter Kunde.

Ansonsten stimme ich Dir grundsätzlich schon zu. Klar kostet das Sportfahrwerk materialmäßig nicht mehr, aber ein paar Euros fallen halt für Logistik und Engeneering noch an. Das das keine 220 € wert sein sollte, ist klar.

Zitat:

Original geschrieben von QuattroRosso



Soll doch jeder kaufen, was er für richtig erachtet! Es regt sich ja auch kein Mensch auf, wenn einer die 75 PS-Version für 600 € Aufpreis bestellt, und dafür lediglich ein teilweise anderes Kennfeld programmiert bekommt.
Im Verhältnis zum BMT Aupfreis von 400 € nenn ich das mal wirklich Abzocke!

Was ist denn eigentlich wirklich der Unterschied zwischen meinem 60 PS Up und einem 75 PS Up.

Ist im 75 PS Up irgend ein anderes Teil eingebaut oder ist es wirklich nur die die Motorsteuerung.

Theorie: Reicht ein Auswechseln des Steuergerätes und ich habe 75 PS oder kann man
das 60 PS Steuergerät umprogrammieren ( Chiptuning)

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