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Blitztod einer Batterie; geht das??

Themenstarteram 20. Mai 2010 um 8:21

Liebe Gemeinde,

gestern hatte mein Schatz den Einfall (einem uraltem Haus nicht unähnlich) mitten im nachmittäglichen Berufsverkehr in die Innenstadt Stuttgarts zu müssen. Nun, es gibt sicher hunderte Dinge, die man um diese Zeit besser macht....

Ich als Spritsparer bei fast jeder Ampel Motor aus und so kam es, es war vielleicht beim sechsten oder siebten Male, passend natürlich ausgerechnet ganz vorne stehend an einer der größten und meist befahrenen Kreuzungen in Stuttgart (Neckartor), dass Sense war mit Anlassen. Die paar Male vorher noch einwandfrei gestartet ohne eine Schwäche des Anlassers zu spüren, war Feierabend mit Strom. Selbst die Kontrollfunzeln waren nur noch auf Halbmast und außer dem leisen Klacken des Entlasstungsrelais gab der Passi keinen Mucker mehr von sich. Also erstmal raus und den Schlitten halb auf die Verkehrsinsel.

Geknickt ob des Gedankens, wo jetzt so schnell Hilfe her bekommen inmitten der Hatz meiner Mitmenschen, zermürbt von der Huperei und den dämlichen Bemerkungen, ich solle mir ein neues Auto kaufen; ich wollte noch hinterher schreien "der ist besser als alle neuen Autos dieser Welt", ich habs gelassen, wäre ja auch mehr als unglaubwürdig in dieser doch eher peinlichen Situation; fiel mein Blick auf ein riesiges Gebäude gegenüber mit der Aufschrift Schwabengarage, Abteilung Jaguar.

Ok. dachte ich mir, ne neue Batterie ist eh überfällig also warum nicht jetzt gleich.

Ich also rüber zum Edelkarossendealer, zur Ersatzteiltheke und mein Anliegen etwas schnippisch vor getragen "Ich benötige eine Autobatterie, habt ihr was Vernünftiges?" (eigentlich hätte ich winselnd vor dem Menschen kriechen müssen um Hilfe flehend in der Hoffnung, die haben überhaupt was, was in den Passi passt) :-) Nunja, kleinlaut gab ich auf Rückfrage meine Fahrzeugdaten bekannt und auch den Grund meines Anliegens (es sollte ja schnell gehen, mein Schatzi musste sich ja derweil die Huperei anhören) und musste mich wundern; der Mann an der Theke bekam ein Leuchten in den Augen, sprach was von er hätte bis vor Kurzem auch so ein tolles Auto gehabt, was ihm leider von einem Mitmenschen zerstört worden wäre und machte sich prompt auf die Suche nach was Passendem. Und das hatte er auch in Form einer Original VW-Batterie 61Ah. Schön dass man meist unsinnig Werkzeug mit sich herumschleppt, so war es aber kein Problem das Teil fix auszutauschen und die Kreuzung zu räumen.

Achja, die Batterie, die da mit Pauken und Trompeten ihren Geist aufgab war eine Centro 45Ah von 2000.

Und dann war da noch meine Frage:

Wie kann es sein, dass der letzte erfolgreiche Startvorgang schwuppdiwupp läuft und ne Ecke weiter das Teil einen Totalausfall hat?

 

Gruss frankengeist

 

Beste Antwort im Thema

genauso sehe ich das auch, wie kann man sein Auto nur so quälen... deine Kerzen und all der andere Kram kosten mehr als der Sprit den du sparst... und zu deiner Batterie, ein Zellenschluß zu 99% :-)))

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Zitat:

Original geschrieben von frankengeist

 

Und dann war da noch meine Frage:

Wie kann es sein, dass der letzte erfolgreiche Startvorgang schwuppdiwupp läuft und ne Ecke weiter das Teil einen Totalausfall hat?

Ich würde mal schwer auf Zellschluss tippen. Wenn dann der letzte große Stromfluss anstand geht's noch so gerade eben, aber dann stehen die Platte plötzlich einen Milimeter zu hoch im Sulfatsumpf und heucheln "Kurzschluss"! Wenn die Batterie langsam den Geist aufgibt spricht das eher für ein ungesunden Säure Anteil in der Batterie mit zunehmender Sulfatierung der Elektroden.

Aber vielleicht hast du die Batterie noch? Bring sie mal zum Freundlichen und lass den nach der Ursache forschen... :D Wäre mal recht interessant was das Dingen nach so ner Impulserhaltungsladung oder sowas in der Art noch von sich gibt.

 

Gruß Hans

 

Wikipedia:

"Die ständige Ladung und Entladung im Betrieb sorgt für eine ständige chemische Veränderung der eingepressten Stoffe Blei, Bleidioxid oder Bleisulfat. Das führt zwangsläufig zur allmählichen Lockerung der Pressung. Ähnliches geschieht durch Erschütterungen beim Fahren. Die eingepressten Stoffe fallen aus und bilden einen Bodensatz (Bleischlamm). Das zunehmende Ausrieseln der Gitter ist gleichzusetzen mit einem zunehmenden Kapazitätsverlust. Diese Erscheinung wird in der Umgangssprache als Verschlammung der Zellen bezeichnet und bewirkt das Ende der Lebensdauer eines Bleiakkus: Am Boden von Starterbatterien mit flüssigem Elektrolyten sind Mulden vorhanden, in denen sich der 'Schlamm' sammelt, irgendwann sind diese jedoch voll und der Bodensatz berührt die Zellen. Das bewirkt einen Kurzschluss einer oder mehrerer Zellen. Man bezeichnet den Akku dann auch als „zusammengerutscht“. Ein Defekt kann auch plötzlich entstehen, wenn eine bereits verschlammte Batterie ruckartig oder nicht waagerecht transportiert wird bzw. schräg hingestellt wird. Ferner tritt im Laufe der Nutzungsdauer eine fortschreitende Umwandlung der positiven Bleigitter in Bleidioxid auf, genannt Gitterkorrosion. Diese Gitterkorrosion führt ab einer gewissen Schwelle zu Unterbrechungen der Stromableiter und damit zum Zellenausfall."

ja das is mir auch schom passiert! 2009 aufm oldtimer treffeb in blaubeuren. da wars ziemlich warm und ich hatte eh probleme mit dem kühler. also im stop n go verkehr immer aus/an. beim 5. mal war dann schicht.

das nachstarten beim heimfahren war noch viel lustiger. gegenüber von uns stand n ziemlich fescher charger, komplett gemacht. die hab ich ganz nett gefragt ob sie mir starthilfe geben könnten. klaro könnten sie, aber ich sollte meinauto rumschieben. das hab ich nur "is klaaaar, dein eimer braucht ja für die 5m 10l sprit. seh ich ein." der ganze parkplatz is aufm boden gelegen vor lachen.

also wiegesagt das kommt schonmal hin.

@hanspassat

an einem puls lade/entladegerät hab ich bisher JEDE batterie wieder aufpeppeln könne. als fremdstart batterie für die werkstatt taucht das. aber in ein auto einzubauen wäre doof den wen das ding auch nur etwas bissle belastet is das ding wieder platt bis zum nächsten pulsladen.

Klar geht das, und bevorzugt immer dann, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. Sekundentod von einem Augenblick zum anderen. Bei mir auf der Rückfahrt vom Urlaub, mitten im Sommer. Familie drin und 4 Fahrräder auf'm Dach. An einer Autobahnraststätte, also aufgeladen musste sie ja eigentlich sein. Plattenschluß meinte der ADAC.

 

Mit einer CENTRO bin ich eigentlich sehr zufrieden, habe meine jetzt seit 2004 drin.

Zitat:

Original geschrieben von frankengeist

Ich als Spritsparer bei fast jeder Ampel Motor aus und so kam es, es war vielleicht beim sechsten oder siebten Male,

Da weiss ich nicht, ob das so gut für alle Bauteile ist.

genauso sehe ich das auch, wie kann man sein Auto nur so quälen... deine Kerzen und all der andere Kram kosten mehr als der Sprit den du sparst... und zu deiner Batterie, ein Zellenschluß zu 99% :-)))

am 20. Mai 2010 um 15:37

dazu kommt dass moderne Motoren mit START/STOP Automatik, quasi im oder vor dem nächsten Verbrennungstakt stehen bleiben und so beim Starten mit dem Anlasser zusammen, den Motor wieder starten...

Grüße

öhöm  du meinst was anderes nebenluft. erklär mal wie du dann den motor  zielgenau stopst :D

 

bei einem 4  6 oder 8 zylinder  steht immer einer der zylider im "verbrennungstakt "

 

bei start stop automatik meinst eher  was anderes :  das  die Zündung ihr gehirn nicht gelöscht bekommt wo sie sich gerade befindet   weil nicht  die zündung ausgeschaltet wird

 

 

Neue Batterie kaufen und gut. Letzten (oder vorletzten?) Winter bin ich auch gefahren, eingekauft, wollte starten.. Da ging gar nichts mehr. Dummerweise auch das Warnblinklicht nicht (klar wenn Batterie leer/tot).

Neue gekauft (viel zu teuer) und seither nie wieder Probleme bemerkt.

Ich mach ausschließlich nur den Motor aus, wenn ich weiß, dass er wirklich länger ohne Bewegung steht wie z.B an Bahnübergängen..

Zitat:

Original geschrieben von Nuddel88

Neue Batterie kaufen und gut. Letzten (oder vorletzten?) Winter bin ich auch gefahren, eingekauft, wollte starten.. Da ging gar nichts mehr. Dummerweise auch das Warnblinklicht nicht (klar wenn Batterie leer/tot).

Neue gekauft (viel zu teuer) und seither nie wieder Probleme bemerkt.

Ist mit genau so auch schon passiert.

Allerdings im Sommer.

Fazit : alles  kann einen plötzlichen unerwartetenden Exitus  erleiden !

am 21. Mai 2010 um 10:17

Nur mal so: Die Ersparnis durch das ewige Aus und An ist nicht wirklich spürbar oder?

 

Du hast ja irgendwo recht, aber unsere alten Schinken sind einfach nicht Start-Stop tauglich. Sieht man ja dass da ganz schnell die Batterie hops geht.

 

Wie kann man nur so spritspar fanatisch sein? :D

am 21. Mai 2010 um 15:48

Habe aus Zeitmangel nicht alle Meinungen durchgelesen, aber ich würde unter Peitschenhieben nicht auf die Idee kommen, einem RP-Motor vor Erreichen der Betriebstemperatur freiwillig den Saft abzudrehen; das wäre ja Kurzstrecken-Simulation vom Feinsten.

Und wenn der RP mal läuft, dann braucht er schon zwei Minuten an Wartezeit, bevor er abgestellt wird - Voraussetzung: Die Standzeit durch Stau o. ä. ist also länger als diese 2 Min.:D

am 21. Mai 2010 um 15:54

Zitat:

Original geschrieben von IndigoFlow

Nur mal so: Die Ersparnis durch das ewige Aus und An ist nicht wirklich spürbar oder?

Du hast ja irgendwo recht, aber unsere alten Schinken sind einfach nicht Start-Stop tauglich. Sieht man ja dass da ganz schnell die Batterie hops geht.

Wie kann man nur so spritspar fanatisch sein? :D

Funktionieren "im alten Schinken" würde so eine Start-Stopp wahrscheinlich schon, wenn sie Serie ist, denn das tat sie auch schon 1982 beim 32B, 75 PS, Formel E, Handschaltung - mit Druck-Knopf-Funktion am Blinkerhebel und Wiederanlassen durch Kupplungtreten.:D

Zitat:

Original geschrieben von IndigoFlow

Nur mal so: Die Ersparnis durch das ewige Aus und An ist nicht wirklich spürbar oder?

Du hast ja irgendwo recht, aber unsere alten Schinken sind einfach nicht Start-Stop tauglich. Sieht man ja dass da ganz schnell die Batterie hops geht.

Wie kann man nur so spritspar fanatisch sein? :D

Ich mach das auch. :)

Aber allein schon deswegen weil ich nicht weiss wie lang meine überaus beschissene Kupplung überhaupt noch läuft. Weil irgendwas stinkt immer wenn ich mit laufendem Motor lange stehen bleiben muss.

Verbrauchstechnisch bringts schon was find ich. Ich hab gemerkt dass ich dadurch weniger Sprit brauche, aber wieviel genau weniger kann ich aufgrund der äußeren Umstände nicht sagen. Lasst es 0,1 oder 0,2 Liter sein.. wer weiss.

Bin auch letzte Woche fast ne Stunde im Stop and Go Stau gestanden, da hats es enorm gebracht.

Und meine 100Ah Batterie schmeisst den problemlos wieder an.

Doof nur dass mein Zündschloss halbkaputt ist und ich jedes mal den Schlüssel ganz rausziehen muss um starten zu können, zurückdrehen alleine hilft nicht.

ca. 4 1/2 Monate muss er noch durchhalten, dann gibts nen neuen... wenn ich nicht aus der Kirche ausgetreten wäre, dann würde ich jetzt beten. *g*

Gruß

yo-chi

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