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Blind fahren: Beschlagene Scheiben

Themenstarteram 19. Dezember 2003 um 11:15

Hallo an alle Interessierten,

Beschlagene Scheiben sind ein echtes Problem. Aus meinen Erfahrungen mit dem 3er BMW E46 tritt es doch häufiger auf. Besonders stark wird der Effekt, wenn es außen kalt und feucht ist und im Auto 3 oder 4 Personen sitzen. Die Windschutzscheibe kann innerhalb von wenigen Sekunden total beschlagen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit euren Autos / mit euren BMWs / mit euren 3ern ?

Was macht ihr dagegen? Ich hab schon gehört, dass es für Motorradvisiere solche Flüssigkeiten zum Aufsprühen gibt, die man aber dummerweise alle 3 bis 4 Monate neu auftragen muss. ???

Vielleicht gibts auch Tricks mit der Einstellung der Lüftung (normale Klimaanlage keine Klimaautomatik)?

Gruß JackDaniel

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10 Antworten

gleich beim Motorstart: Klimaanlage an und Belüftung auf die Stellung "Scheiben" oder "Defrost". Ich habe mit beschlagenen Scheiben nur sehr kurzfristige "Probleme".

Jürgen

am 20. Dezember 2003 um 14:11

Funktioniert auch gut mit den Seitenscheiben, wenn man die zwei äussersten Düsen nach aussen dreht...

Themenstarteram 20. Dezember 2003 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

gleich beim Motorstart: Klimaanlage an und Belüftung auf die Stellung "Scheiben" oder "Defrost". Ich habe mit beschlagenen Scheiben nur sehr kurzfristige "Probleme".

Auf welche Temperatur stellt man den Regler am besten?

Moin,

auf die HÖCHSTMÖGLICHE...

Weil : Warme Luft mehr Wasser tragen kann.

Hat einen Nachteil, im ERSTEN Moment, beschlägt die Scheibe auch, weil sie kalt ist und das Wasser in Luft (aber auch im Atem) auf ihr auskondensiert.

Dagegen hilft : Die Scheibe von INNEN klar putzen. Besonderes Problem von Raucherfahrzeugen.

Mikrofasertuch und mit destilliertem Wasser die Scheibe putzen. Anschließend mit einem Mikrofasertuch und mit Isopropanol die Scheibe putzen. Jetzt sind Staub, Fett und Nikotin wech.

Nächster Trick ... ins Ledergeschäft gehen, und nach Silikagelpäckchen (oder anderen Trocknungsmitteln) fragen. Die ins Auto legen, die saugen Feuchtigkeit (z.B. bei Garagenautos, oder nach dem Einsteigen im Regen etc.) auf, wenn sie Voll sind, kann man sie wegwerfen oder im Backofen bei 80-120 °C regenerieren (klappt am besten mit Umluft, Achtung, niemals OHNE Aufsicht !).

MFG Kester

Hallo,

also ich schalte im Winter die Klimaanlage nur sekten ein. Bei niedrigen Temperaturen (unter 5°C) schaltet sie sich eh nicht mehr ein. Am Besten ist es, wenn man Abends beim Abstellen zuvor die Klimaanlage ausschaltet. das hat den Vorteil, dass man die feuchte Luft, die von der Klimaanlae in den Innenraum gelangt nicht als Kondenswasser an den Scheiben hat.

Außerdem solltest du darauf achten, dass die Fussmatten im winter trocken sind. Ich hatte beispielsweise eine zeitlang feuchte Velourmatten im Auto liegen und habe mich gewundert, warum ich eine Eisschicht an der Innenseite der Windschutzscheibe habe.

Wenn ich das Fahrzeug dann frühs anlasse stelle ich zunächst die Luftauf kälteste Stufe (16°C bei Klimaautomatik). Dadurch wird der Motor schneller warm. Es sei denn ich sehe garnichts. Da nutze ich auch die Defrost-Funktion.

Wenn die Scheiben beschlagen, wenn mehrere Personen im Fahrzeug sitzen, kann auch der Mikrofilter die Ursache sein. Oder aber die Umluft ist eingeschaltet.

Vielleicht konnte ich dir weiterhelfen.

Gruß

Moin,

man soll die Klimaanlage auch im Winter ab und an laufen lassen. Sie kühlt zwar nicht, aber sie dreht. Macht man das nicht, geht sie kaputt und verliert Kühlmittel, da die Dichtungen der Anlage kaputtgehen. Der Entfeuchter funktioniert auch im Winter prächtig.

Das mit den Fussmatten, sollte man natürlich auch im Auge behalten.

MFG Kester

@Rotherbach:

Zitat:

man soll die Klimaanlage auch im Winter ab und an laufen lassen.

Das ist korrekt. Aber sie läuft bei niedrigen Temperaturen nicht an. Der Magnetschalter vom Klimakompressor springt nciht an, da der Magnetschalter nicht geschlossen wird. Bei Plusgraden oder in der Sonne wird der Klimakompressor schon laufen.

Wenn die Klimaanlage längere Zeit nicht betätigt wird, dann werden die Dichtungen porös, da sie trocken werden. Dann kommt es zu Undichtigkeiten. Völlig korrekt, was du geschrieben hast.

Aber ich hätte nie gedacht, dass Fussmatten so viel ausmachen.

Gruß

Themenstarteram 21. Dezember 2003 um 12:17

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Nächster Trick ... ins Ledergeschäft gehen, und nach Silikagelpäckchen (oder anderen Trocknungsmitteln) fragen. Die ins Auto legen, die saugen Feuchtigkeit (z.B. bei Garagenautos, oder nach dem Einsteigen im Regen etc.) auf, wenn sie Voll sind, kann man sie wegwerfen oder im Backofen bei 80-120 °C regenerieren (klappt am besten mit Umluft, Achtung, niemals OHNE Aufsicht !).

Der Trick scheint mir gut um die FEuchtigkeit im Auto zu minimieren. Wie groß sollten die sein und wieviele braucht man da so? Wo legt ihr diese Trocknungsmittel so hin? Im Handschuhfach bringts ja wenig und auf dem Armaturenbrett siehts halt dumm aus.

Gruß JackDaniel

ihr könnt auch probieren, unter den fussmatten zeitung zu legen.

dies nimmt über nacht die feuchtigkeit im wagen auf und vermindert die scheiben besbeschlagung.

während der fahrt ist es am besten, wenn ihr das schiebedach auf die hebe stellung bringt und so luft ins innere kommt, oder eben die seiten scheiben ein kleines bissl runter.

gruss murat

Moin,

Auf die Größe kommt es dabei nicht an. Im Zweifel nimmste halt MEHR. Am besten nimmste soviele mit, wie du umsonst bekommst ;-)

Am besten legst Du die Teile in eine Schachtel unter die Sitze oder im Fussraum des Fonds, da es dort am längsten Kalt bleibt, hält sich dort auch die Feuchtigkeit am längsten. Und Nachts kann es dir völlig egal sein, wo die liegen, Fussraum ist immer ne Gute Wahl. Nur das gelegentliche Austauschen und trocknen nicht vergessen.

Ansonsten kann man die Teile auch in beliebiger Größe kaufen. Nur *fg* Umsonst ist besser und kaputt gehen die Teile bei korrekter Behandlung eigentlich nicht. (Man darf sie beim Trocknen halt NICHT zu heiß machen !)

Bekommen tut man die Teile überall da, wo Dinge verkauft werden, die Feuchtigkeitssensibel sind. Z.B. Ledertaschen, Lederjacken, Fernseh- und Hifi-Läden etc. pp. Da die Läden das Entsorgen des Zeugs bezahlen müssen, geben die das eigentlich gerne ab.

Alternativ kann man auch Streusalz (am besten Kalisalz, etwas teurer) und andere hydroskopische Substanzen nehmen (z.B. Kloreiniger weil es Natriumhydroxid enthält). Das Problem bei Streusalz ist, ist es EINMAL richtig feucht (Man sieht es feucht glänzen oder es verläuft), kann man es wegwerfen. Und man sollte es nicht umwerfen, da ansonsten Korrosionsgefahr besteht.

Achtung ! Warnung : Die Silicapäckchen niemals AUFREISSEN und den Staub NIEMALS einatmen ! Das Zeugs ist so klein, das es Krebserregend ist.

MFG Kester

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