Blech hält nicht!
Hallo! Warum hält das geschweisste Blech nicht?😠 Siehe Bild!
Beste Antwort im Thema
Moin Moin !
Zitat:
Schaut aus, als ob beim Draufbraten die Leistung des Schweißgerätes zu hoch eingestellt war für diese Blechstärke
Nein ,viel zu niedrig !
Ist das Blech überhaupt vorher gelocht worden ? Für mich sieht das so aus ,als wäre eine Lochpunktschweissung ohne vorherige Lochung mit zu niedriger Stromstärke versucht worden.
Zitat:
Schutzgas ausgegangen?
Nein ,ohne Schutzgas wären die Schweisspunkte verbrannt.
MfG Volker
104 Antworten
Du darfst keine Naht ziehen, das geht nur bei dickeren Stahlteilen.
Wenn du eine Naht brauchst, vielleicht am Auspuff, dann kannst du einen Punkt an den anderen setzen.
Die Karosserie wird nur mit Punkten geschweißt. Dafür muss das Gerät auf das Zweitaktverfahren gestellt sein, also schweißt dann, wenn man drückt.
Die Einbrandtiefe und Stärke der Punkte, regelt man über die Schweißdauer. Drückt man zu kurz, ist der Punkt unvollständig, drückt man lange hat man ein Loch.
Bei manchen Punkten muss man öfter drücken mit ner sec. Pause, aber das sieht man, wenn man das richtige Glas im Schirm hat. Am besten 10er Glas, steht am Rand drauf wenn mans ausbaut.
12er ist schon mal beim Gerät dabei, damit sieht man bei Karosseiearbeiten schlecht.
Für genaues Arbeiten ist ein langes oder kaputtes Schlauchpaket ungeeignet. Als Anfänger kommst du damit nicht klar, und lernst auch nichts.
Hi,
an tragenden Teilen ist ne durchgehende Schweißnaht sogar verboten weil das umliegende Material durch die Hitze geschwächt wird. Sauber verschliffen und lackiert sieht der Tüv es zwar nicht aber wenn man es noch sieht und der Prüfer hat Ahnung gibt es Ärger.
Gruß Tobias
Jetz mal ehrlich. Man kann ja hier viel erzählen und lesen aber versteht man denn dann auch wirklich wies richtig geht? Schweißen ist nicht so trivial wie es erscheinen mag. Ich für meine Teil hätte das rein theoretisch und nur durch Selbstversuche nicht hinbekommen. Man muss das richtig gezeigt bekommen.
@TE Gibt es in der Nähe vielleicht eine Do It Yourselfwerkstatt mit Service? Die haben ja einen Schweißermeister unter den Mitarbeitern. Dann investiert man mal ein paar Euro und lässt sich von dem zumindest mal die Grundlagen beibringen. das hilft dann später enorm weiter. Und das Geld bekommt man meist durch Einsparung von verhauenem Material dicke wieder rein 😉
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Hast du nicht nen Kumpel der schweißen kann oder irgendeinen der n Oldtimer restauriert und grade mit der Karosserie beschäftigt ist? Setz dich doch mal nen Tag daneben, bringste frühstück mit, kratzt n bisschen Unterbodenschutz ab und lässt es dir zeigen...
Ein ordentlich funktionierendes Schweißgerät ist die halbe Miete. Dafür muss man aber wissen, wie man es einstellt (Strom, Draht, Rollendruck, Gas)
Drahtrolle so einstellen (Anpressdruck) dass man den Draht mitm Schweißerhandschuh anhalten kann (am Brenner), 7l/min Gas einstellen (bei gedrückter Pistole aufm Manometer) und nicht 4 und auf keinen Fall 12, dann den Drahtvorschub so dass er nicht zu schnell läuft (stockt dann rein) und der Lichtbogen nicht laufend abreißt (hört / sieht man) und anschließend den Strom so, dass er ordentlich schweißt, aber nicht alles wegbrennt :d
Moin Moin !
Ach ,das mit dem Schweissen bekommt man schon schnell raus , wenn das Gerät halbwegs funktioniert .
Ich habe es mir auch selber beigebracht.
Aber: Die richtige Vorbereitung , die habe ich mir mal in einer Karosseriewerkstatt abgekuckt, und das war unbezahlbar !
Ich habe nämlich genau wie der TE anfangs den Fehler gemacht , das Reparaturblech dem Rostloch anzupassen und dann versucht , dieses halbwegs bündig einzuschweissen. Sieht nicht nur Sch...... aus , macht auch viel zu viel Arbeit und hält nicht lange.
Wie stelle ich nun ein Blech her ? Als erstes schaut man mal ,wie das Originalteil aussieht , der Hersteller hat sich oft schon selber gefragt ,wie man die Karosse am einfachsten zusammenfügt...
Das führt dann oft dazu , genau wie bei den anderen Dingen ,die es zu beachten gilt, dass das Repblech um ein mehrfaches grösser ist als das eigentlich zu flickende Rostloch . Macht gar nichts , Blech kostet kaum etwas , viel wichtiger ist der Zeitaufwand , die Zugänglichkeit und die Formbarkeit !
Negativbeispiel:http://www.motor-talk.de/.../sany5279-i208563097.html
Blech zu klein und unnötig kompliziert , Rostloch zu klein ausgeschnitten , Rost im Randbereich führt zu schlechter Schweissnaht und baldigen Rostbefall.
Positivbeispiel:http://www.motor-talk.de/.../20160217-175310-jpg-i208563073.html
Und hier wurde nun alles falsch gemacht: http://www.motor-talk.de/.../sany5281-1-i208562935.html
zu den oben beschriebenen Fehlern kommt noch ein absolut schwerwiegender , es wurde versucht ,eine Kehlnaht zu erzeugen . Das Blech gehörte stattdessen abgekantet und gelocht !
MfG Volker
Zitat:
@storm96 schrieb am 25. August 2016 um 20:15:23 Uhr:
Habe das Blech jetzt so dran geschweißt:
Oben kommt noch ein Blech dran!
Wie mann es mache sollte steht hier ja schon.
Ganz wichtig ist aber:
Das kann so nicht bleiben!
Abmachen und neu (richtig) einschweissen.
Gruß
Auf dem ersten Bild sieht es so aus als obdie Rolle neben dem Draht sitzt.
Beim 2 sieht es gut aus.
Ganz wichtig bei diesem Modell ,ab und zu mal Caramba (so alle Monate) in die Bowdenhülle des Schlauchpakets und der Drahthülle zum Drahtspulenkörper.
auch de Bremse der Drahtspule darf nicht zu fest angezogen sein.
Dies ist ganz entscheidend für ein sauberes Arbeiten bei diesem Gerät.
Meins macht seit 86 zuverläsig seine Dienst.
Haste neben der Drahtrolle 2 Potis ?
Damit kannste Lochpunktschweissung einstellen.
(Intervallschweissung)
Ist so bei 50 Punkten sehr angenehm.
B 19
Ich habe jetzt mit einem anderen Schweißgerät mit 0,6 Draht die inneren Bleche geschweißt. Die beiden dicken Brocken links sind durchgebrannte Löcher gewesen. Siehe Bildanhang.
Ganz schöner Flickenteppich 🙂 Ich mach mir Schablonen aus Pappe, die diese gammligen Stellen abdecken, schneide den alten "Wundbrand" raus, fertige anhand der Pappschablone ein Blech an, und Punkte das (ca 1,5 cm Abstand der Schweißpunkte) an. Dann blankflexen, mit Drahtbürste bearbeiten, grundieren, versiegeln, Unterbodenschutz rauf. Von Innen so gut es geht, mit Hohlraumschutz einsprühen.
th
So schlecht sieht es doch nicht aus! Ich hab selber schon Schlimmeres verbrezelt und gesehen.
Bißchen Motivation sollte - neben ein paar guten Tipps - hier auch rauspurzeln ;-)
Noin Moin !
Das sieht nicht nur grauenvoll aus ,das ist auch grauenvoll ! Mit viel Arbeit nichts zustande gebracht !
Nochmal bitte meinen Beitrag vom 26.8. lesen und verstehen !
Notfalls,wenn man das "Auge" dafür nicht hat,mit Schablonen arbeiten ,wie es tommel1960 vorgeschlagen hat !
Dann auch auf das gesunde Material gehen , die Bleche reichen immer noch nicht in das gesunde rein !
Dann kann man nämlich auch das Schweissgerät eine oder 2 Stufen höher einstellen ,dann sollte es auch schweissen und nicht kleben !
MfG Volker
Bei der örtlichen IHK kann man Dünnblech-Schweißkurse besuchen, da lernt man die wichtigsten Grundlagen. Nach Sichtung der Fotos für den TE absolut empfehlenswert...
Der Redt ist - wie meistens - Erfahrung. Die bekommt man nur durch ständiges Wiederholen.
Auf den Punkt gebracht ....Bleche schweißen am Auto ist zu 90% Erfahrung und Übung, der Rest Talent 🙂
sicher bekommt man nicht jeden Schweißpunkt ordenlich hin, passiert schonmal, aber wie hier schon auch gesagt,
auf das "gesunde" Blech gehen, etwas ( 1 cm etwa ) überlappen lassen dann geht das auf eine saubere Masse achten
( Beispiel: ich schweiße an der Bodengruppe ein Blech und mache die Masse irgendwo an ) möglichst nahe an der Schweißstelle ist angesagt, weil die Karosserie ist gepunktet, d.h. auch der Strom fließt nur durch die Punkte dabei kann der sich auch erwärmen und die Grundierung / Farbe kann beschädigt werden, eine neue Roststelle ist im Anmarsch. Zur Not habe ich schon in der unmittelbaren Nähe eine Schraube angeheftet um die Masse anzubringen.....