Bitte um Kaufempfehlung für Sommerreifen für Skoda Superb II (2013) Limousine

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Sommereifen in der Größe 225 / 40 / 18 92Y V,W,Y.

Folgende Punkte sind für mich wichtig: Spritverbrauch, Grip bei Nässe u. Trockenheit, geringes Rollgeräusch und lang Laufleistung.

Diese Reifen sind für mich interessant, jedoch kann ich mich nicht für den richtigen Reifen entscheiden.

- Continental Premiumcontact 6
- Michelin Primacy 3 oder 4
- Michelin Pilot Sport 3 oder 4
- Dunlop Sport Max RT2
- Good Year F1 Asymmetric 3

Ich habe eine Jahreslaufleistung von ca. 20000 km.
Zur Zeit habe ich auch noch Winterreifen, die schon runter sind.

Sind eventuell Allwetterreifen auch zu empfehlen?

Ich bedanke mich im Voraus und freue mich auf Empfehlungen von Euch liebe Community.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Wann kommen endlich Goodride oder Westlake ins Spiel?

Über so einen Schwachsin, Zweitmarken usw. mit den Premiumprodukten eines herstellers zu asoziieren, kann ich nur lachen. Das ist dummes Marketinggeschwätz, denn man kann (und tut es auch) durchaus die Qualität nach unten schrauben und damit dann dieselben Margen erzielen wie beim Premium, und bei einer Brot- und Buttergröße muss man sich den Billigscheiss definitiv nicht antun. Wenn man keinen Michelin will (oder kann), dann findet sich in erträglicheren Preisregionen durchaus brauchbare Reifen, ohne dass man dann die "Tochterprodukte" nehmen müsste.

Da kann bei einem Strial der gute Michelin 10mal aus derselben Firma kommen, er wird nicht ansatzweise dadurch zu einem Michelin. Und wenn man es noch so oft runterbetet. Denn sonst könnte Michelin ja auch seine älteren Produkte im Preis senken und als Alternative zu den aktuellen Profilen günstiger vermarkten.

Und warum soll man sich mit solchem Schrott ein definitiv gutes Auto um Welten runterziehen?

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Die von dir genannten Alternativen kann man doch locker anbieten, da man auch als Händler hier noch eine gewisse Sicherheit hat, den Kunden nicht in ein Abenteuer mit zweifelhaftem Ausgang zu schicken.

Achilles z.B. firmiert auch unterm Dach der Michelin-Gruppe, da liegen auf unserem Reifehaufen 3 Reifen von einer M-Klasse, bei der sich der innerliner teilweise innen vom Reifen gelöst hat. Als der Kunde entsetzt rumjammerte, dass sowas doch bei einem Michelin nicht passieren darf und ich ihn fragte, wie er darauf käme, dass das ein Michelin sei, da erzählte er mir, der Verkäufer des Autos hätte ihm das gezeigt und ihm versichert, dass das sehr gute Reifen seien, da es ja im Prinzip Michelin sind.... Es war ein Leasingrückläufer, bei dem der Leasingnehmer bei der Rückgabe eben seiner Pflicht nachgekommen ist, Reifen mit einer bestimmten Profiltiefe draufzuhaben. Das erlebt man leider oft genug, dass Leute den billigsten Schrott draufhaben wollen, um bei der Rückgabe dann nicht noch teure Reifen bezahlen zu müssen. Vermutlich macht das auch der eine oder andere Händler mit, ich bin in so einem Fall schon vorher draussen aus der Nummer, da kann er sich dann höchstens die Reifen in irgendeinem Onlineshop holen und bei mir montieren lassen, dann geht es mich quasi auch nichts an.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. Juli 2019 um 14:55:34 Uhr:


Das erlebt man leider oft genug, dass Leute den billigsten Schrott draufhaben wollen, um bei der Rückgabe dann nicht noch teure Reifen bezahlen zu müssen.

Wenn das der Vertrag hergibt, dann liegt der Fehler irgendwie im System. Nur logisch, dass der Kunde das dann so will.

Ist halt die Frage, wie gut sich die 2. und 3. Marken im Alter bzw. mit abnehmenden Profil schlagen, welche Materialgüte verwendet wird, wie gut der Rundlauf ist und wie sie mit den Anforderungen moderner Fahrwerke klarkommen (gleichmäßiger Profilabrieb). Die Hersteller werden bei ihren Low Budgets naturgemäß (ein)sparen.

Zitat:

@gromi schrieb am 10. Juli 2019 um 16:15:11 Uhr:



Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. Juli 2019 um 14:55:34 Uhr:


Das erlebt man leider oft genug, dass Leute den billigsten Schrott draufhaben wollen, um bei der Rückgabe dann nicht noch teure Reifen bezahlen zu müssen.

Wenn das der Vertrag hergibt, dann liegt der Fehler irgendwie im System. Nur logisch, dass der Kunde das dann so will.

Der Vertrag gibt das immer her, der Reifen muss die passende Dimension, ausreichend Profil und bestenfalls noch eine E-Nummer haben, that's all.

Und klar kann man verstehen, dass für die Fahrt vom Reifenhändler zur Fahrzeugrückgabe niemand so doof sein wird, einen Premium Conti oder Michelin aufziehen zu lassen.
Das einzig Dumme für den Rückgeber ist halt dann die zunehmende Pingeligkeit bei der Annahme, da ist dann nichts mehr mit "ein Auge zudrücken", da wird dann gnadenlos jede Macke aufgenommen und verrechnet, unterm Strich ist da eher nichts gewonnen. Und die Vorabnahme (falls man erst danach zum Reifenhändler fährt) ist entsprechend unverbindlich.

Mein Autoverkäufer hat mir das mal ziemlich genau erklärt. Die Abnahme ist nur dann verbindlich, wenn der Wagen dann auch direkt danach zurückgeht, der Leasingnehmer also alle Möglichkeiten, die Sache im Nachhinein noch zu verändern, aus der Hand gibt.

In einem klärenden Gespräch vorab kriegt man schon erklärt, wie das im Nachhinein abläuft, wenn man den Wagen mit Linglongs zurückbringt.

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Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. Juli 2019 um 17:20:56 Uhr:


In einem klärenden Gespräch vorab kriegt man schon erklärt, wie das im Nachhinein abläuft, wenn man den Wagen mit Linglongs zurückbringt.

Strafe muss sein. Mir wäre das viel zu peinlich, mein Leasingfahrzeug mit (neuen) Schrottreifen abzugeben. Zweitmarke ok (Fulda, Uniroyal, etc.), aber sicher kein Linglong und kein Berlin Tires.

Vor allem würde ich so ein Auto nicht kaufen, denn da kann ich mir dann auch noch ausmalen, was da hinter den Kulissen alles eingespart wurde (Öle, Filter etc. alles schön mitgebracht zum Service, dazu die Billigstbremsen aus ebay....)

Was soll an mitgebrachten Filtern und Öl schlimm sein?
Billigreifen bieten immer einen Verhandlungsanlass.
Wer gebraucht kauft, der muss wissen auf was er sich einlässt.
Lieber mach ich Bremsen/Flüssigkeiten alle neu als dass ich mir ne “Inspektion“ vorm Verkauf aufdrücken lasse.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. Juli 2019 um 17:29:13 Uhr:


Vor allem würde ich so ein Auto nicht kaufen, denn da kann ich mir dann auch noch ausmalen, was da hinter den Kulissen alles eingespart wurde (Öle, Filter etc. alles schön mitgebracht zum Service, dazu die Billigstbremsen aus ebay....)

Hab ich früher auch immer gemacht, allerdings waren die Filter von Mann, Mahle oder Hengst und das Öl von Mobil, Shell oder Total.

Eben, wenn die Preisschere zu sehr aufgeht, mache ich das auch.
Nichts gegen eine vernünftige Marge, aber irgendwo hört der Spaß auf.
Ist meistens aber auch nur bei Öl und manchen Filtern nötig.
Bei den Zweirädern mache ich es eh selber, beim Auto mangels Bühne/Grube lieber nicht.

Ja, man kann Filter kaufen, die schön aussehen, aber eigentlich nix filtern, dafür sind sie dann billig und wenn dann ein Motorschaden kommt, holt einen das schnell wieder ein. Ja, man kann sicher auch OEM von Mahle & Co. kaufen, aber die Verlockung, hier irgendwelchen Mist zu kaufen, ist groß, genauso bei Bremsen, da gibt es Schrott für wenig Geld, dem Rückgeber kanns egal sein,er muss ja nicht damit rumfahren.

Genial, vom Thema Reifen zum Thema Öl ists irgendwie nicht weit. Geführt mit der gleichen Emotion. ;-)

Es wird halt kaum jemand einen Premiumservice am Auto machen lassen und dann auf Linglong-Reifen setzen, das wäre dumm.

Stimmt, wenn ich Billigreifen wie Linglong auf nem Wagen sehe, werde ich auch bei dem Rest skeptisch.
Bei dem Öl war bei mir z.B. der Fall, dass der Opelhändler über 20€ pro Liter wollte.
Für das verwendete original GM 5W30 dexos2 zahlt man im freien Handel gut 18€ für den 5 Liter Kanister!
Die original Bremsscheiben und -Beläge beim Insignia waren qualitativ mittelmäßig, Textar und ATE (nicht selbst mitgebracht) halten und bremsen besser.
Und zurück zum Thema Reifen:
Nen Bridgestone RE050A in der Erstausrüstung beim Diesel Insignia habe ich auch nicht verstanden.

Und jetzt lasst uns abdriften, das geht mit China-Reifen sowieso am besten. ;-)

Nicht ganz... Es gibt auch Contis, die in China gefertigt wurde, erst heute morgen habe ich einen Satz Contis auf einen Yeti montiert, die sind Made in China... Also hinkt auch der Vergleich...

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