BITTE UM KAUFBERATUNG
ich habe einen sehr gepflegten e39 gefunden.
ausstattung:
parksensoren
sitzheitzung
M-paket innen+aussen
navi
cd-wechsler
beige leder
usw.
allgemein:
530d facelift 193ps bj. 2002 limo 230.000km automatik
das auto 11 jahre lang im besitz von einem mechaniker. innerhalb 6 monaten wurden über 1500€ investiert (turbo, verschließteile usw.)
würdet ihr das auto empfehlen? was würdet ihr max zahlen? welche probleme hat dieses auto?
p.s. komme aus österreich
58 Antworten
Wenn es eine Leckage wäre, die so groß ist, dass der Kompressor es nicht schafft, den Wagen in Soll-Höhe zu bringen, dann sollte der im Stand ja relativ schnell absacken oder?
Wie ist das eigentlich, sackt der dann auf nullkommanix, wie alten Citroens damals? Also Radlauf liegt auf Reifen?
Also wenn was undicht ist geht er komplett runter bis auf den Anschlagpuffer. Darum hatte ich auf langen Auslands-Urlaubsfahrten immer Ersatz im Kofferraum. Es sei denn die Bälge sind neu / neuwertig 🙂
Warum sollte man sich eigentlich soviel sorgen beim A-Getriebe machen ?
ich glaube wir sind und einig das fast alle e39 Automaten im netz über 200k gelaufen haben. es wird nie von getriebeüberholung berichtet.
Kenne sehr viele e39 und nie gehört das die Getriebe probleme machen.
Das bei den Diesel und Benziner verschiedene automatikgetriebe verbaut sind wusste ich nicht, jedoch hat Autobild einen e39 diesel auseinander gemommen mit 1mio km und es soll wohl immer noch das 1. Getriebe sein.
Ich selbst fahre einen Schalter e39 und hatte auch e46 schalter. die 5 gänge sind sehr lang übsetzt in den 3l Motoren.
Mann kann alles auf anhieb tauschen oder gleich die finger lassen weil dies und das probleme macht. Jedes auto macht probleme und dagegen ist ein e39 R6 Motor dahin gehend der harmloseste. Schaut euch die dinger an,probefahrt. Wenn ein Automatikgetriebe nicht richtig funktioniert, dann merkt man es und sowas kommt nicht Heute und dann 5 Tage später mit Pause. Einmal in Kalten los fahren, alle Gänge durch, Kickdown. Läuft alles ? Mitnehmen.
Zitat:
@adnan80 schrieb am 5. Mai 2020 um 05:36:12 Uhr:
Warum sollte man sich eigentlich soviel sorgen beim A-Getriebe machen ?
ich glaube wir sind und einig das fast alle e39 Automaten im netz über 200k gelaufen haben. es wird nie von getriebeüberholung berichtet.
Kenne sehr viele e39 und nie gehört das die Getriebe probleme machen.
Das bei den Diesel und Benziner verschiedene automatikgetriebe verbaut sind wusste ich nicht, jedoch hat Autobild einen e39 diesel auseinander gemommen mit 1mio km und es soll wohl immer noch das 1. Getriebe sein.
Dann eventuell richtig suchen, Probleme mit Automaten gibt es genügend, den sonst wären die Getriebeinstandsetzungsbetriebe schon alle ausgestorben sein.
Es gibt ebenfalls Fälle, bei denen eine scheinbar normal arbeitende Automatik von heute auf morgen den Dienst verweigert.
Der von dir angesprochene 5er in der AutoBild war ein alter 525tds mit einem ZF-Automaten.
Gefahren in Niederlanden, mit entsprechend deutlich geringeren Geschwindigkeiten und somit deutlich geringeren Belastung für den Automaten/Motor.😉
Genauso, die eher gleich bleibende Geschwindigkeit dort auf den Autobahnen, führen zu deutlich weniger Schaltvorgängen.
60tkm/Jahr sind auch nicht für jeden übertragbar, deutlich weniger Kaltstarts und somit weniger Verschleiss.
Es gab auch e39 und e61 530d die deutlich mehr als 1 mio Km geschafft haben, hier ist der Besitzer 140tkm im Jahr eher gleichmässig gefahren.
Wie schon gesagt, für Otto Normalverbraucher wenig repräsentativ.
Wer schon mal die Getriebeölwanne beim Automaten, bei den üblich durchschnittlichen jährlichen Laufleistungen nach bereits 100tkm, eventuell etwas mehr unten hatte und das Öl sowie den Abrieb gesehen hatte, der wird definitiv das System reinigen und neues Öl verwenden.
Das andere und weichere Schaltverhalten des Automaten ist auch nach einem vollständigen Ölwechsel sofort zu vernehmen.
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Zum Getriebe:
Leider muss ich deine Hoffnung enttäuschen. Bei mir z.B. hatte sich bei km 207000 die WÜK verabschiedet was einen Tausch des Wandlers erforderlich macht. Das löst, da das Getriebe ja schon mal ausgebaut ist, einen Domino-Effekt an Verbundarbeiten rund um das Getriebe aus, was dann den Unterschied zu einem generalüberholten Austauschgetriebes fast auf Null zusammenschmelzen lässt. 2013 waren das bei ZF ca 3000.- inklusive Aus- und Einbau.
Zum Schiefstand:
Falls sich der Wagen im Betrieb immer wieder normal aufpumpt und nur im Stand langsam absinkt auf einer Seite, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Luftfeder undicht. Der Tausch ist recht einfach wenn man ein klein wenig schrauben kann. Die Luftfeder ist bei BMW ziemlich teuer. Dann gibts Billigheimer aus China für 50.- (die ich nicht nehmen würde). Mit etwas Recherche findet man ersatz von dwer Fa. Arnott für ca 150.- - die habe ich auch verbaut und funktionieren seit 250000 km einwandfrei.
Sollte der Schiefstand auch bei laufendem Motor (=Niveauregulierung ist aktiv) auftreten, muss ein Höhenstandsabgleich vorgenommen werden und zuvor die Funktion der beiden Höhenstandssensoren hinten überprüft werden. Für beides braucht man die entsprechende Diagnosesoftware.
@ghm Wie hat sich der Tod der WÜK bemerkbar gemacht?
Bei Geschwindigkeiten jenseits von ca 80 km/h (das ist der Bereich ab dem die WÜK angesteuert wird) kannst du sehen, wenn du den Drehzahlmesser aufmerksam beobachtest, wie sich kurz nach dem Schaltvorgang die Drehzahl um ca 100 bis 150 /min verringert sobald die WÜK angesteuert wird (bei gleichbleibender Geschwindigkeit natürlich). Das ist der Normalzustand, weil die WÜK ja den Wandlerschlupf eliminiert und damit bei geringerer Motordrehzahl die gleiche Drehzahl der Getriebeausgangswelle erreicht wird. Den Drehzahlabfall kann man ggfs auch hören, wenn man sich darauf konzentriert.
Wenn die WÜK durch ist, das heißt sie schließt nicht mehr richtig, bleibt dann die Drehzahl nach dem Schalten bei gleicher Geschwindigkeit konstent und wird nicht abgesenkt.
Zudem steigt der Spritverbrauch um ca 1-2 Liter auf der Autobahn. In der Stadt mekrt man das nicht bzw kaum weil im E39 die WÜK bei den Geschwindigkeiten in der Stadt nicht angesteuert wird.
Zitat:
@ghm schrieb am 5. Mai 2020 um 19:54:26 Uhr:
Bei Geschwindigkeiten jenseits von ca 80 km/h (das ist der Bereich ab dem die WÜK angesteuert wird) kannst du sehen, wenn du den Drehzahlmesser aufmerksam beobachtest, wie sich kurz nach dem Schaltvorgang die Drehzahl um ca 100 bis 150 /min verringert sobald die WÜK angesteuert wird (bei gleichbleibender Geschwindigkeit natürlich). Das ist der Normalzustand, weil die WÜK ja den Wandlerschlupf eliminiert und damit bei geringerer Motordrehzahl die gleiche Drehzahl der Getriebeausgangswelle erreicht wird. Den Drehzahlabfall kann man ggfs auch hören, wenn man sich darauf konzentriert.
Wenn die WÜK durch ist, das heißt sie schließt nicht mehr richtig, bleibt dann die Drehzahl nach dem Schalten bei gleicher Geschwindigkeit konstent und wird nicht abgesenkt.
Zudem steigt der Spritverbrauch um ca 1-2 Liter auf der Autobahn. In der Stadt mekrt man das nicht bzw kaum weil im E39 die WÜK bei den Geschwindigkeiten in der Stadt nicht angesteuert wird.
Ab 80km/h? Dann hab ich wohl meinen 5er mit einer anderen Getriebesoftware übernommen. Ist ein 5HP24, welches bereits ab ca. 50-55km/h die WÜK schliesst und im 4. Gang bei gemütlichen 1300 U/Min merklich festgenagelt ist. Beim lockeren Beschleunigen tritt kein „Wandlereffekt“ ein, sondern das Getriebe ist fest eingekuppelt.
Also so weit mir bekannt wird beim E39 erst bei jenseits ca 80 km/h die WÜK angesteuert.
Erst mit dem E60/61 wurde das dann auf 50-60 km/h reduziert um nochmal einen Zehntelliter Kraftstoffersparnis rauszujuckeln. Erkauft wurde das dann mit noch mehr Abrieb der WÜK, denn die wird ja nun auch schon im Stadtverkehr und damit auch noch viel öfters aktiv. Das wiederum hat dazu geführt, dass BMW aber auch andere Hersteller sich vom lifetime Konzept abgewandt haben und wieder Getriebeölwechsel alle 60.000 km vorschreiben um den erhöhten brieb aus dem System rauszubekommen. So jedenfalls mein Kenntnisstand.
Natürlich könnte es sein, dass bei deinem Wagen, die Steuersoftware angepasst wurde oder das 5HP24 tanzt aus der Reihe.
So, kurzer Zwischenbericht zu meinem Kauf:
Heute auf der Bühne - und klassischer Fall von "zu früh gefreut"!
Wagen hat ja frisch TÜV, als Mangel wurde "Motor leucht ölfeucht" festgehalten. Verkäufer hat mir daraufhin mitgeteilt, dass dieser Mangel noch beseitigt wurde. Ich habe explizit gefragt, ob der Wagen Flecken hinterlässt beim Parken irgendwo, Frage wurde eindeutig verneint.
Als ich das Auto dann heute erstmals seit 3 Tagen bewegt habe (wurde heute umgemeldet), habe ich im Hof schon schöne Flecken am Boden gesehen und ahnte nichts Gutes. In der Werkstatt dann mal auf die Bühne gehoben... die komplette Ölwanne und die Getriebeölwanne sind vollkommen voller Öl. Man sieht, dass das für'n TÜV aufgehübscht wurde. Beim Kauf hat man auch nichts sehen können.
Fällt sowas unter arglistige Täuschung? Vermutlich habe ich aber als Privatkäufer Pech. Nagut, der Wagen hat "nur" 3.000 € gekostet, aber so ist er halt nicht fahrbar. Wie das so TÜV bekommen hat ist für mich fraglich.
Zweite Frage:
Ich habe jetzt in diversen Videos schon gesehen, dass das meist nicht die Ölwanndichtung ist (wo ja so ziemlich alles zerlegt werden muss, um daran zu kommen), sondern die Ölfilter-Gehäusedichtung. Kann man das ohne Bühne von vorne am Motor irgendwie erkennen? Oder muss ich nochmal in die Werkstatt zum prüfen?
Ist fast sicher die ÖFGD. Ist standart beim e39 Kauf und sollte mit eingeplant werden.
Schau von oben am Motorblock runter. Wenn das Öl schon am Gehäuse klebt und das schon seit Monaten runter Sifft verteilt es sich durch den Fahrtwind überall. Am besten putzen und dann beobachten .
Dann hoffe ich das mal!
Ach, und es war doch noch was. Das Differential der HA sifft etwas. War ein kleiner Tropfen daran. Ernste Sache oder zur Kenntnis nehmen?
Zitat:
@PhilippK87 schrieb am 8. Mai 2020 um 21:26:13 Uhr:
Ernste Sache oder zur Kenntnis nehmen?
Ist mit wenig Aufwand behebbar.
Ich würde es als Gelegenheit zum Ölwechsel nutzen und im gleichen Zug das Diff ausspülen und abdichten.
Schau dir das Ölfiltergehäuse an. Ölwanne habe ich weniger undicht gesehen. Kommt schonmal vor...
Aber wenn der Wagen von unten komplett zugesifft ist, war es oft die Dichtung vom Ölfiltergehäuse. Das läuft durch den Fahrtwind am ganzen Unterboden entlang.
Das Problem lässt sich für 5 Euro und ca. 1 bis 1,5 Std beheben. Die Lichtmaschine muss dazu raus....
Vanos Hochdruckleitung auch genau ansehen....
Kein unlösbares Problem. Wäre schade um das Fahrzeug...
Andererseits sollte man den Händler dafür belangen können aufrgrund der Aussage....