bin verzweifelt, da müssen Profis ran... Rucken während der Fahrt

VW Käfer 1200

Hallo liebe Käfer-Gemeinde,

ich habe ein für mich unlösbares Problem:

Mein Käfer ist ein 1200 Export, 30PS, 1960

Vorweg: Es ist alles original und nichts verbastelt.

Nun das Problem:

Der Flitzer startet völlig normal, bläut nicht und läuft traumhaft. Das Anfahren im ersten Gang und im RG ist tadellos. Aber... nach dem Anfahren im 1. Gang wird normal ausgekuppelt, in den 2. Gang geschaltet, Kupplung kommen lassen und er hat für etwa 2 Sekunden kaum Leistung, ruckelt zeitweise ein wenig und fährt dann ganz normal weiter. Bei Schalten in den 3. und 4. Gang hat er das selbe Problem. Es ist ähnlich einem Turbo-Loch, nur das er zusätzlich leicht ruckt. Die Kupplung ist super, kein Verschleiß oder durchrutschen, sonst würde er ja auch im 1. Gang mucken. Da ist aber wirklich alles perfekt.

Anfangs dachte ich die Zündung macht Probleme und habe sowohl statisch als auch mit der Blitzlampe gearbeitet. Da der Motor aber bei Auskuppeln perfekt Gas annimmt und es wirklich nur nach dem Einkuppeln während der Fahrt passiert, sollte es der Motor eigentlich nicht sein. Oder? Kann es am Getriebe oder dem Antrieb liegen? Hat jemand eine Idee oder etwas ähnliches schon mal gehabt?

Das Frühjahr kommt und ich möchte doch sorgenfrei fahren........ Hiiiilfffeeee!!!!

Ich danke Euch im Voraus für Eure Hilfe.

Viele Grüße

Mike

Beste Antwort im Thema

Und hier nun die Lösung meines Problems...

Der Mischrohrträger hatte einen Riß und hat dadurch zusätzlich Luft gezogen. Deshalb auch die starke Vereisung am Rohr.

Für Leute mit einem ähnlichen Problem sicher ein zeitsparender Beitrag.

Vielen Dank an alle für die vielen Antworten und Ratschläge.

Frohes Osterfest

Mike

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Dann hast Du nur den Zündzeitpunkt kontrolliert. Können aber auch Zündkerzen, Stecker, Kabel, Verteilerkappe/Finger, Unterbrecherkontakte sein. Auch ne verstopfte Düse, Übergangsbohrungen, Beschleunigerpumpe können die Ursache am Vergaser sein, die so ein ruckeln verursachen.

Motor läuft mit erhöhter Drehzahl, dann wird schlagartig die Drosselklappe geschlossen, der Motor lutscht die Reste brennbaren Gases aus dem Ansaugrohr, dann wird bei viel niedrigerer Drehzahl plötzlich wieder aufgemacht, aber wie soll der lahme Luftstrom jetzt Sprit mitreißen?

Ich würde die Beschleunigerpumpe checken und auf Fremdluft kontrollieren, aber mit den Uralt-Vergasern kenne ich mich nicht aus, deswegen unter Vorbehalt....

Grüße,
Michael

Auch erster Verdächtiger ist für mich die Beschleuniger Pumpe..... kann man aber schnell checken einfach oben in den Gaser gucken und wenn man am Hebel zieht muss durch das Röhrchen (Beschleunigerpumpe Ausgang) ein deutlicher Strahl zu sehen sein, wenn der Motor aus ist ! Eventuell einen Spiegel zur hilfe nehmen um oben reinzuschauen.

Wenn das Röhrchen überhaupt noch da ist.... oft wacheln die sich los und gehen die auch mit der Zeit durch den Motor. Habe Dir mal drei Bilder angehängt.....da verstehst du was ich meine. Dein Vergaser im Bild ist etwas anders aufgebaut aber im Prinzip das selbe...

Check das zuerst, wenn das alles Ok ist nochmal melden !

LG Jürgen

Ansicht-starterklappe-offen
Einspritzroehrchen-im-kopf
Ansicht-rechts-lld

Zitat:

@HD_Juergen schrieb am 4. April 2019 um 23:01:01 Uhr:


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Wenn das Röhrchen überhaupt noch da ist.... oft wacheln die sich los und gehen die auch mit der Zeit durch den Motor. Habe Dir mal drei Bilder angehängt.....da verstehst du was ich meine. ...........................
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LG Jürgen

Zu dem Bild 2, auf dem das Röhrchen zu sehen ist, das zwischen Ventil u. Ventilsitz verklemmt war, waren da auch der Kolben und die Ventilführung beschädigt u. evtl. das Einlassventil krumm?

Viele Grüße

quali

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Nö ist alles gut gegangen, oft findet man die Röhrchen auch auf dem Kolbenboden Plattgedrückt....

Hallo,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Die BP hatte ich natürlich auch sofort im Verdacht. Die Membrane ist neu und alles funktioniert. Dagegen spricht m.E. auch, dass der Motor im Stand perfekt am Gas hängt. Auch das Anfahren, egal ob sanft oder mit sehr viel Gas, klappt prima.

Um es noch einmal ganz exakt zu beschreiben:

Das Problem taucht wirklich nur auf, wenn ich während der Fahrt auskuppel, den nächsten Gang wähle und dann nach dem einkuppeln wieder beschleunigen möchte. Kuppel ich aus, lass die Drehzahl abfallen und gebe dann einfach nur Gas ohne wieder einzukuppeln, dreht der Motor ohne Probleme hoch und zeigt keine Mucken. Demnach muss es ja irgendwie mit der Kupplung, Antrieb oder ??? zu tun haben. Es ist verrückt, ich habe keine Ahnung. Was mir noch aufgefallen ist: Das Ansaugrohr, direkt unterhalb des Vergasers, ist sehr stark vereist. Wir haben aktuell ca. 10 Grad und trotzdem ist eine dicke Eisschicht dran. Siehe Bild...

Viele Grüße

Mike

Img-20190403-102430

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 4. April 2019 um 20:34:58 Uhr:


Dann hast Du nur den Zündzeitpunkt kontrolliert. Können aber auch Zündkerzen, Stecker, Kabel, Verteilerkappe/Finger, Unterbrecherkontakte sein. Auch ne verstopfte Düse, Übergangsbohrungen, Beschleunigerpumpe können die Ursache am Vergaser sein, die so ein ruckeln verursachen.

Ich habe die Kerzen, Kabel, Finger gerade erneuert und auch noch einmal kontrolliert und eingestellt. Den Vergaser habe ich jetzt noch nicht zerlegt und gereinigt. Ich glaube aber einfach nicht an ein Vergaser-Problem, da der Motor an sich perfekt läuft.

Gruß

Mike

Zitat:

@Chromfuchs schrieb am 5. April 2019 um 07:21:50 Uhr:


Ich habe die Kerzen, Kabel, Finger gerade erneuert und auch noch einmal kontrolliert und eingestellt. Den Vergaser habe ich jetzt noch nicht zerlegt und gereinigt. Ich glaube aber einfach nicht an ein Vergaser-Problem, da der Motor an sich perfekt läuft.

Gruß

Mike

Ich stell jetzt einfach mal die blöde Frage: Kanns sein, dass evtl. der Tank rostig ist, und wenn der Motor in höheren Gängen bisschen mehr Sprit zieht er deshalb nicht mehr rund/gut läuft? Außerdem sagst du selbst, du glaubst an kein Vergaser-Problem. Als meine Leitungen rostig waren, ging der Motor im Stand gut und ist dann aber während der Fahrt teilweise abgestorben bzw. beim Abbremsen.
Ich würde die Fehler zuerst bei den simpleren Dingen suchen...

Ja, das gleiche Problem hatte ich auch. Bei mir war das Sieb im Tank zu und es kam zu wenig Sprit bei höherer Drehzahl. Habe aber eine elektr. Spritpumpe und könnte den Durchlauf und die Menge je Min. einfach prüfen. Gruß vom linken Niederrhein Reiwei

Da werde ich gleich mal nach schauen...

Vielen Dank schon mal.

Der Tank ist absolut rostfrei und es schwimmt auch nichts drin rum, was dort nicht reingehört. Hmm, ist wohl nicht so einfach.

Kann aber auch an der Spritleitung im Rahmentunnel liegen.

Wollte vor dir schon schreiben (ging nicht weil kein internet) , dass es auch die Leitung sein kann wenn die schon alt ist.

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