Bin dann mal weg und sage leise auf wiedersehen
Hallo zusammen,
nach 1 1/2 Jahren F11 muss ich mich nun leider aus diesem Forum verabschieden.
Einige von euch haben mitbekommen, dass ich mit meinem Dicken vor drei Wochen liegen geblieben bin und die Diagnose von BMW "Späne im gesamten Kraftstoffsystem" auf eine defekte Hochdruckpumpe hingewiesen hat. Da die Reparaturkosten sehr hoch gewesen wären, erst bei der Reparatur Folgeschäden aufgefallen wären und von BMW die enttäuschende Antwort "Aufgrund des Fahrzeugalters und der hohen Laufleistung können wir Ihnen lediglich 50% der Materialkosten als Kulanz anbieten" kam, habe ich das Fahrzeug verkauft.
Ich finde es schwach von BMW, dass diese eine so niedrige Erwartung an ihr eigenes Produkt haben, denn dies suggeriert man mir mit der Aussage, dass aufgrund des hohen Alters und der hohen Laufleistung mehr nicht möglich ist. Man muss dazu wissen, dass das Fahrzeug gerade einmal 4 1/2 Jahre alt war und 132.000km gelaufen hatte. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass bei einem 6-Zylinder Diesel das Fahrzeug gerade erst eingefahren ist und man Werte erreichen kann, die ich von meinem A6 4F gewohnt war (mit >280.000km ohne Probleme verkauft und aktuell über 350.000km auf der Uhr). Aber sei es drum, BMW sieht es scheinbar anders und das Thema ist erstmal erledigt.
Ich werde hier auch weiterhin immer mal wieder reinschauen, aber in Zukunft verstärkt im Skoda Superb Bereich anzutreffen sein. Denn bei Skoda habe ich nun erstmal das für mich bzw. uns perfekte Fahrzeug gefunden, vor allem im Hinblick auf die anstehende Hochzeit im nächsten Jahr und die anschließende Familienplanung. Der Superb bietet Platz ohne Ende, ordentliche Verarbeitung, 3 1/2 Jahre Garantie (Fahrzeug ist 6 Moante alt), gute Ausstattung, Allrad, AHK und vor allem ein sehr fairer Preis.
Sollte noch jemand auf der Suche nach einem Dachgepäckträger für den F11 sein, dem könnte ich meinen Mont Blanc Ready Fit Alu anbieten. Der Dachgepäckträger ist 1 1/2 Jahre alt und wurde insgesamt sechs Wochen genutzt. Für 125€ inkl. Versand würde ich den Dachgepäckträger abgeben. Meldet euch bei Interesse einfach per PN.
Beste Grüße
Benny
Beste Antwort im Thema
@Fred
na das liegt aber in der Natur der Sache. Der F10/11 läuft jetzt aus. Die meisten Fragen wegen Umbauten oder anderer Veränderungen sind alle behandelt worden und per Suchfunktion zu finden. Also werden die neuen Themen hauptsächlich wegen Problemen aufgemacht um nach Hilfe zu fragen.
Ich denke das ist ganz normal.
Das Du angepisst bist kann ich verstehen, aber dein Auto war nun mal auch nicht ganz sauber. Irgendeiner hat da wohl auch dran rumgefummelt (Jaguar-Ölwanne), genau wie bei WOBPOWER.
Also höre doch bitte mit deiner BMW bashing auf, mein 5er lief wie ein Uhrwerk und der aktuelle auch.
Mir gegenüber hat sich BMW immer sehr kulant und hilfreich gezeigt. So viele unfähige Werkstätten kann es gar nicht geben wie Du hier schreibst. Mittlerweile gehe ich davon aus, das Du anscheinend extrem unsympatisch rüber kommen musst. Und so wie Du hier schreibst, benimmst Du dich wahrscheinlich auch bei BMW. Und dann wundert mich auch nicht das Du so von Ihnen behandelt wirst.
@TE
schade, aber ich kann deine Entscheidung verstehen.
38 Antworten
Na dann viel Spass mit dem Skoda..Lass dann mal ordentlich krachen.🙂Der Skoda hat genug Platz für meherere Kindersitze😁 Zumindestens wirst du nicht solche Probleme wie wobPower haben.😉
dumm gelaufen und nicht schön. Wenn Du einen Wagen gefunden hast, der Deine Ansprüche erfüllt, dann passt es ja.
Ich möchte nur folgendes Anmerken:
Kaputt gehen kann immer was. Nach 4 1/2 Jahren und 132.000 km sollte das natürlich nicht sein und das ist sicher auch die Ausnahme und kenne ich von BMW so auch nicht.
Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, was die Reparatur denn gekostet hätte und was Du erwartet hättest? Dass Dir BMW einen komplett neuen Motor bezahlt?
Denn über eines sollte man sich auch im Klaren sein: Auch andere Hersteller kochen nur mit Wasser. Und das Kulanzverhalten bei Marken aus dem VAG Konzern ist erschreckend (selber schon erlebt)
Hallo Stahlfix,
vielen Dank, werde ich haben. Doch die Sache mit den Kindern lassen wir lieber mal langsam angehen, auch wenn der Superb genug Platz bieten würde.
Hallo ROLLI,
natürlich erwarte ich von BMW keinen neuen Motor, jedoch finde ich es bitter zu lesen, dass aufgrund des hohen Alters und der hohen Laufleistung nicht mehr Kulanz gewährt werden kann. Würde es sich jetzt um einen 10 Jahre alter E60 mit 250.000km auf der Uhr handeln, würde ja niemand was erwarten. Wäre es ein Dacia Logan mit 1.2L 4-Zyl. Diesel genau so wenig bei der Laufleistung. Aber bei einem 6-Zyl. Diesel von BMW mit 132.000km von HOHER Laufleistung zu sprechen, ist einfach schwach.
BMW hat die Materialkosten auf 7.200€ und die Lohnkosten auf 1.500€ beziffert. Von den Materialkosten hätte BMW München 3.500€ übernommen. Es hätte jedoch sein können, dass erst bei der Reparatur weitere Kosten in unbekannter Höhe auffallen können. Und dann?
Ich hätte von BMW erwartet, dass diese die Materialkosten übernehmen und ich die Lohnkosten trage. Zum einen liegen die Materialkosten für BMW nicht ansatzweise bei 7.200€ und zum anderen gibt es noch Dinge wie das "Produkthaftungsgesetz", etc. pp. Schließlich sind die Reparaturkosten nur so hoch, da durch die Späne im System (welche von der Hochdruckpumpe kommen) auch die Injektoren und Co. getauscht werden müssen. Es ist also ein Folgeschaden, welcher durch die defekte HD-Pumpe verursacht wurde.
Ich gebe dir vollkommen recht, dass auch andere Hersteller nur mit Wasser kochen. Dies war der Grund, warum ich mich nun für ein Fahrzeug mit 3 1/2 Jahren Herstellergarantie entschieden habe um bezüglich solcher Probleme abgesichert zu sein und nicht auf Kulanz hoffen zu müssen. In drei Jahren kommt der Superb dann mit einem halben Jahr Restgarantie weg und ich schaue mich erneut um.
Gruß
Benny
Auch meine Meinung. Du kannst einen BMW aus der Garantizeit 3-5 Jahre einfach nicht mehr weiterfahren, denn die Kiste wird dir aufgrund der minderen Qualität früher oder später stehenbleiben. Dann kannst nur noch einen Offenbarungseid leisten und wenn man die Rechnung von BMW sieht.
Es gibt ja Alternativen.
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Zitat:
@blueXtreme schrieb am 18. April 2016 um 10:31:26 Uhr:
Ich hätte von BMW erwartet, dass diese die Materialkosten übernehmen und ich die Lohnkosten trage. Zum einen liegen die Materialkosten für BMW nicht ansatzweise bei 7.200€ und zum anderen gibt es noch Dinge wie das "Produkthaftungsgesetz", etc. pp. Schließlich sind die Reparaturkosten nur so hoch, da durch die Späne im System (welche von der Hochdruckpumpe kommen) auch die Injektoren und Co. getauscht werden müssen. Es ist also ein Folgeschaden, welcher durch die defekte HD-Pumpe verursacht wurde.
Das ist in der Tat viel. Ich hätte jetzt auch erwartet, dass hier BMW zu einem größeren Anteil die Materialkosten übernimmt. Meine Erfahrung ist aber auch, dass das etwas am Händler liegt.
Viel Spass mit den Superb. Ist ein tolles Auto mit guten Preis-Leistungs-Verhältniss.
Haben den auch nach den 5GT in der engeren Wahl gehabt. Der hat leider auch im fünften Jahr etwas zu schwächeln mit mehreren Reparaturen. Die eigentlich nach knapp 90000 Kilometer nicht sein sollten.
Da wir es nicht mehr ganz so groß brauchen ist es ein X1 geworden. Aber mit 4 Jahre Garantie plus Service
sowie guten (Leasing) Rücknahmepreis.
Daher das Nummer sicher Paket puncto Reparatur Überraschung.😉
Und nach de X1 wird es ja hoffentlich elektrisch!
Ist schon traurig das ein 4.5 Jahre altes Auto tausenden von Euros verschlingt und bmw nicht mal einem entgegen kommt...im 1er forum liest mal auch öfters das problem mit den Spänen im kraftstoffsystem von hochdruckpumpe.. und dann wird noch erzählt man man bestimmt Benzin getankt hat und die pumpe deswegen gefressen hat
Hallo Fred,
ich war da von Audi scheinbar etwas verwöhnt. Wie gesagt, den A6 4F habe mich mit 280.000km nach 6 Jahren abgegeben und der fährt noch heute mit bereits 350.000km auf der Uhr. Einzige Reparatur waren mal neue Glühstifte. Und selbst wenn so ein Auto im Jahr 1.000€ an Reparaturen verursacht, wäre dies ja noch in Ordnung im Vergleich zu > 5.000€.
Hallo ROLLI,
da ich mir dachte, dass es auch am Händler liegen könnte (wobei dieser absolut angagiert an die Sache ran ging), habe ich noch selber einen Brief an die Kundenbetreuung geschrieben, den Sachverhalt geschildert und freundlich darauf hingewiesen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die Erwartungshaltung ans eigene Produkt bei gerde mal 132.000km bzw. 4 1/2 Jahren liegt. Antwort steht ja oben.
Hallo trapos,
da ich mit 29 Jahren noch recht jung bin und wie bereits gesagt nach der Hochzeit im nächsten Jahr dann auch irgendwann mal die weitere Familienplanung ansteht, außerdem Urlaube mit vier Personen schon jetzt anstehen und es auch mal mit dem Anhänger und zwei großen Motorrädern huckepack in den Urlaub geht. Da ist etwas wie der X1 oder nen 135i und Co. leider ein wenig zu klein.
Hallo st328,
ja, es ist wirklich traurig. Wie gesagt, ich hätte das Auto gerne weiter gefahren und hier positiv über eine super Kulanzabteilung von BMW berichtet, die sich bereit erklärt hat 100% vom Material zu übernehmen, sodass für mich "nur" die Lohnkosten von 1.500€ anfallen. Aber leider ist dem nicht so.
Eine Falschbetankung konnte aufgrund eines Flammtests direkt ausgeschlossen werden, trotzdem hat man sich bei BMW nur auf 3.500€ an Materialkosten eingelassen. Und bei Folgeschäden die erst bei der Reparatur aufgetreten wären, hätte auch ich das Problem gehabt, da bei den Kosten für die Materialkosten ende gewesen wäre.
Mache an das Thema nun einen haken, hoffe mit dem Tschechen mehr Glück und Spaß zu haben und schaue dann mal in 3 Jahren wieder, was BMW so macht und welche anderen Mütter noch schöne Töchter haben. Doch auch weiterhin bleibe ich BMW nicht ganz fern, denn meine Mama fährt einen 118d und ich habe noch eine BMW R1200GS LC. Letztere wird nach den Erfahrungen definitiv die Garantieverlängerung erhalten!!!!
Gruß
Benny
Viel Glück und Erfolg mit dem neuen KfZ!
Jedoch bin ich immer wieder ein wenig über die Erwartungshaltung mancher überrascht. Es muss doch eigentlich jedem klar sein, dass an einem Auto etwas kaputt gehen kann. Und zwar egal wie alt es ist, die Wahrscheinlichkeit nimmt nur mit Alter und Laufleistung zu. Das hier nicht jeder Fall dann vom Hersteller getragen werden kann ist doch klar, dies müsste sonst mit eingepreist sein.
Und ein einem Forum sammeln sich natürlich die (hoffentlich) wenigen negativen Beispiele in hohem Maße, die positiven äußern sich meinst eher selten.
Hallo Jimmy,
natürlich muss man bei einem Auto immer damit rechnen, dass etwas kaputt geht. Aber es kommt doch immer drauf an, in welchem Umfang und welche Kreise es dann zieht. Hier hat eine fressende Hochdruckpumpe nach Aussage von BMW eine vielzahl an weiteren Bauteilen beschädigt bzw. ist das gesamte Ausmaß erst bei der Reparatur zu sehen.
Als Privatperspn gehe ich bei einem Auto eigentlich davon aus, dass ich jährliche Reparaturkosten i.H. von 1.000€ habe. Diese habe ich im ersten Jahr als ich den Dicken hatte gehabt, da ein Relais für die Luftbalge an der Hinterachse defekt war und daher nicht nur das Relais getauscht werden musste, sondern auch die Luftbalge. Da diese als "Gummiteile" nicht von der EuroPlus Garantie abgedeckt wurden, hatte ich am Ende Kosten von knapp 1.000€.
In diesem Jahr hätte ich auch kein Problem gehabt, die Lohnkosten i.H. von 1.500€ zu tragen und wären es am Ende 2.000€ geworden, wäre dies auch kein Problem gewesen. Aber wenn ich aufgrund von einer defekten Hochdruckpumpe auf einmal Kosten i.H. von mind. 8.700€ habe und diese während der Reparatur nochmals steigen könnten, dann sind es Kosten, die irgendwo einfach nicht im Verhältnis stehen. Man muss sich mal überlegen, dass es mehr als 1/10 des LISTENNEUPREISES ist! Für das Geld bekommt man bei anderen Herstellern ein komplettes, neues Auto.
Wenn ich mir einen BMW E60 gekauft hätte, der 10 Jahre alt ist und schon 250.000km auf der Uhr gehabt hätte, dann würde ich sagen "Damit musste man rechnen, dass es irgendwann einen solchen Schaden gibt." Auch würde ich mir bei einem 1.2er TDI 4-Zylinder im Kompaktwagen denken "Na gut, für das kleine Motörchen sind 132.000km bereits eine nicht zu verachtende Laufleistung". Auch hätte ich nichts gesagt, wenn der letzte Service bei dem Fahrzeug bei 50.000km gemacht worden wäre.
Aber wir reden hier mMn von einem Langläufer, welcher eine andere Erwartung erfüllen sollte. Wir reden hier von einem Fahrzeug, welches 75% Langstrecke bewegt wurde. Von einem Fahrzeug, welches leistungstechnisch nicht hochgezüchtet war. Von einem Fahrzeug, welche Scheckheftgepflegt war. Von einem Fahrzeug eines "Premiumherstellers".
An ein solches Fahrzeug habe ich einfach andere Erwartungen, denn sonst kann ich mir auch einen Skoda, einen Opel, einen Toyota oder sonstiges kaufen. Ansonsten kann ich die Serviceintervalle beim Hersteller getrost vergessen und mir das Geld sparen. Ich bin zu BMW gegangen, da ich einen gewissen Anspruch an die Fahrzeuge und vor allem an die Motoren habe. Der R6 sollte einer DER Motoren schlechthin sein.
Und ich gebe dir auch weiterhin recht, dass immer mal etwas kaputt gehen kann. Die Frage ist jedoch, wie sich der Hersteller verhält. Ein Hersteller der von seinen Produkten überzeugt ist und eine gewisse Erwartungshaltung an seine Produkte hat, der würde sagen "Es ist nicht richtig, dass ein gewartetes Fahrzeug mit einem solchen Motor schon nach 132.000km einen solchen Schaden erleidet. Wir stehen zu unseren Fahrzeugen und aggieren kundenorientiert und übernehmen daher die Materialkosten voll, denn schließlich hat der Kunde sich für ein Premiumfahrzeug entschieden und auch immer fleißig den Premiumservice mit mehr als 20€/L Öl und Co. bei BMW bezahlt".
Gruß
Benny
Ich bin voll auf der Seite des Threaderstellers. Bei 132.000 km sollte der 6 Zylinder gerade erst eingefahren sein.
Hallo Baldipata,
freut mich zu hören, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.
Wie schon gesagt, passieren kann immer etwas, vor allem wenn sich Bauteile bewegen. Die Frage ist nur, wie der Hersteller damit umgeht und da fehlt mir einfach ein kundenorientiertes Verhalten.
Und machen wir uns nichts vor. Die Reparaturkosten würden sich für BMW auf einen "Bruchteil" dessen belaufen, was die zweiten 50% ausmachen würden, die ich bezahlen würde. Ich würde sogar fast ganz frech behaupten, dass die 50% Übernahme bei den Materialkosten bereits durch mich gedeckt wären, da die 3.700€ welche ich an Materialkosten zu tragen gehabt hätte, die gesamten Materialkosten im Einkauf gewesen wären. Aber ich bin ja nicht frech, daher behaupte ich es nicht. Nicht dass ich noch Post von BMW bekomme, was ich denn da so frech behaupten würde 😁
Gruß
Benny
Welches genaue Baujahr hatte dein KFZ denn?
Finde das auch "sch***e" von BMW, den Kunden auf den Kosten sitzen zu lassen..
Zitat:
@blueXtreme schrieb am 18. April 2016 um 15:07:19 Uhr:
... Nicht dass ich noch Post von BMW bekomme, was ich denn da so frech behaupten würde 😁Gruß
Benny
Die lesen hier nicht mit, sonst wären die Autos besser. Sollten sie mal.