Billiges Auto für 250.000 km in 5 Jahren

Hallo,

Ich fahre fast immer Autobahn

Ich suche ein Auto, welches mit wenig Reparaturen und Kosten am weitesten kommt, und problemlos in 5 Jahren über 250.000 Kilometer gefahren werden kann.

Ich fahre Jährlich 40.000-50.000 km.

Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer. Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.

139 Antworten

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 11:48:37 Uhr:


Ich würde es mit einem Leasingrückläufer in der Fahrzeugklasse Mercedes C-Klasse versuchen. 3 Jahre alt, ca. 120tkm gelaufen. Der hat den größten Wertverlust hinter sich, aber sollte noch 250tkm durchhalten.

Ein Toyota Hybrid ist die Laufleistung ohne nennenswerte Defekte zuzutrauen, aber da viel Autobahn gefahren wird, wird der Hybrid seine Vorteile nicht groß ausspielen können.

Am günstigsten wird sicher ein Dacia Sandero mit Gas sein, aber der Fahrkomfort und der kleine Gastank machen ihn eigentlich untauglich für solch ein Vorhaben, so dass es eher eine theoretische Option ist.

Ich würde aber generell bei dem Vorhaben nicht auf den letzten Euro schielen. Wer soviel fährt, so lange Strecken zurücklegt, muß sich in seinem Auto wohlfühlen. Es nützt nichts, etwas günstiger unterwegs zu sein, wenn man am Ziel gerädert aussteigt, weil die Sitze einem irgendwie nicht passen oder etwas anderes auf Dauer stört.

Der Wohlfühlfaktor ist so wichtig. Weil ich könnte mir auch einen Seat Mii electric kaufen, aber mich andauernd mit ewig langen Ladepausen herumärgern, und meine Geschwindigkeit reduzieren, was auf Dauer natürlich sehr nervig ist.

Und Leasingrückläufer sind gut, solange die noch so weit mit wenig Problemen halten.

Danke für deine Vorschläge

@TE:
Geht mich zwar nichts an, aber wie kommst Du eigentlich auf 50 tkm Jahreslaufleistung? Hast Du einen sehr langen Anfahrtsweg zur Arbeit, oder bist Du in Deiner Freizeit so viel unterwegs? Falls es sich um dienstliche Fahrten handelt (zu Kunden?) sollte Dir Dein Arbeitgeber ein Dienstfahrzeug zur Verfügung stellen.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 26. Februar 2022 um 12:31:57 Uhr:


Du suchst nun seit gut einem Monat die verschiedensten Fahrzeuge - ohne komplette Angabe zu machen.

Nur das viel gefahren wird und Budget wohl eng ist.

Noch dazu, das Du wohl aus Österreich kommst.

Vielleicht machst Du mal einen kompletten Thread zu Ende.

Oder suchst Du laufend Fahrzeuge für die Familie ??

Was ist hiermit: https://www.motor-talk.de/.../...iel-fahrer-wie-mich-t7230335.html?... ??

Ja da hast du recht, ich kann mich nicht entscheiden, und naja ich möchte in 5 Jahren nicht mehr als 60.000 Euro für ein Auto ausgeben, deswegen möchte ich mich über die Zuverlässigkeit von verschiedenen Autos informieren, da sowas bei dieser Laufleistung sehr wichtig ist.

Und für die Familie suche ich nichts, mir würde ein Coupe auch sehr gut gefallen, ist aber meistens nicht so Wirtschaftlich.

Zitat:

@pk79 schrieb am 26. Februar 2022 um 14:16:00 Uhr:


Bei 50 tkm pro Jahr macht ein Diesel am meisten Sinn. Geringer Verbrauch (bei gelassener Fahrweise würde ich in der Kompaktklasse mit 5l/100 km rechnen) und meist hohe Reichweite.

So ungefähr würde meine Rechnung aussehen für die Kosten pro Jahr:

- Sprit 4 - 4,5 TEUR pro Jahr (5 l/100 km, +/- 1,7,- pro Liter Diesel)
- 2 x Service, Reifen (anteilig), Waschanlage, Flüssigkeiten, etc. ca. 1 - 2 TEUR pro Jahr
- Steuer / Versicherung: 1 - 1,5 TEUR pro Jahr (Vers. kann individuell sehr unterschiedlich sein, sodass hier evtl. auch viel höhere Kosten anfallen können)
- Wertverlust 2 - 4 TEUR pro Jahr (je nach Fahrzeug bei neuem/jungem Kompaktwagen)

Das macht in Summe min. 8, max. 12 TEUR pro Jahr (oder 40 - 60 TEUR für die gesamten 5 Jahre).

Und da sind noch keine Kosten für Defekte/Reparaturen einkalkuliert. Um dieses Kostenrisiko auszuschließen, würde ich ein Fahrzeug wählen, das über die gesamte Laufzeit über Garantie verfügt.

Und da gibt es meines Wissens nach nur Hyundai.

Sehr sehr gute Berechnung, 40.000-60.000 Euro sind auch bei meiner Berechnung herausgekommen

Diesel sehe ich genauso

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Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 26. Februar 2022 um 16:19:30 Uhr:


Solange uns der TE nicht verrät, was er unter "billig" versteht, können wir ihm keinen wirklichen Rat erteilen.

Vor allem - wechselt er seine Fahrzeuge grundsätzlich bereits nach 250.000 km oder was ist der Hintergrund dieser Laufleistungsbegrenzung?

Wenn er bereits wäre, sein Fahrzeug nicht alle 5 Jahre zu wechseln, dann wäre der Toyota Tundra eine Empfehlung.

https://www.motor-talk.de/.../...e-million-meilen-toyota-t5691129.html

Billig ist für mich 40.000 in 5 Jahren

Also ich will die Fahrzeuge mindestens 250.000 Kilometer weit fahren, wenn die länger halten ohne große Reparaturen (über 3500€ Werkstattkosten Jährlich) dann würde ich die auch noch so lange Fahren wie die halten

Und Pickups habe ich nicht so gerne, die haben für meine Kilometerleistung im Jahr auch denke ich zu viel Verbrauch

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 16:22:48 Uhr:


Das Budget scheint weitgehend egal. Es geht wohl darum,. welches Auto unterm Strich nach 250tkm am wenigsten gekostet hat. Wertverlust, Verbrauch, Wartung, alles mit eingerechnet.

Richtig

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 26. Februar 2022 um 16:27:47 Uhr:


250.000 km im Dauerbetrieb in 5 Jahren schafft heute fast jede Schlurre, wenn sie halbwegs vernünftig gewartet wird. Da reicht es, wenn man einen gut erhaltenen Gebrauchtwagen nimmt. Ob es sinnvoll ist, ein Fahrzeug bereits nach 250.000 km zu ersetzen, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.

Okay, das wäre perfekt für mich wenn das wirklich wahr ist, und ich möchte das Auto so lange fahren wie möglich

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 16:33:08 Uhr:


Erreichen ja, aber die Gesamtkosten variieren je nach Fahrzeug doch deutlich.

So wie der TE schreibt, fährt er hauptsächlich Autobahn und Langstrecke. Im Grunde die schonendste Art, das Auto zu bewegen. Sinnig gefahren bleiben Verschleiß bei Fahrwerk, Motor und Getriebe niedrig. Da sollten auch deutlich mehr als 250tkm drin sein, das sehe ich auch so.

Das stimmt, da hast du recht, es geht mir um die Gesamtkosten und diese möglichst niedrig zu halten

Zitat:

@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 21:39:32 Uhr:



Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 16:22:48 Uhr:


Das Budget scheint weitgehend egal. Es geht wohl darum,. welches Auto unterm Strich nach 250tkm am wenigsten gekostet hat. Wertverlust, Verbrauch, Wartung, alles mit eingerechnet.

Richtig

Dann bleibe ich beim 3 Jahre alten Leasingrückläufer der Mittelklasse.

Größer Wertverlust ist abgehakt. Auf einen robusten Diesel setzen, der wenig Probleme bereitet. Fahren, alle Wartungen machen lassen, auf wenig Reparaturen hoffen (aber machen, was eben nötig ist), Fahrkomfort genießen, nach 250tkm verkaufen, Kassensturz machen.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 16:43:41 Uhr:


Wenn man mal im Internet sucht, findet man zu fast jeder Marke einen Kilometermillionär. Skoda, Audi, BMW, Mercedes, Subaru sind mir auf jeden Fall in Erinnerung.

Sagt aber meiner Meinung nach nichts über die tatsächliche Dauerhaltbarkeit und Langzeitqualität aus. Es ist dann ein einziges Auto unter Millionen von diesem Typ, der nachweislich die Million erreicht hat. Wie viele andere schon bei 200tkm die Grätsche gemach thaben, geht daraus nicht hervor.

Das stimmt, ein Auto, von dem Zehn Tausende über 300.000 km erreicht haben sind ein gutes Indiz

Ja, du wirst auch bei als extrem zuverlässig geltenden Autos und Motoren immer einen finden, der bereits nach 50tkm einen schweren Schaden erlitten hat.

Das ist auch gar nicht anders möglich bei einem Produkt, was über viele Jahre in hoher Stückzahl hergestellt wird.

Da gibt es immer Ausreißer nach oben und nach unten. Die sind zwar dann besonders spektakulär, aber ohne große Aussagekraft.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 17:07:25 Uhr:


Die meisten Autos erfahren über die Jahre immer weniger Wartung und Pflege. Mit 200tkm sind viele dann am Ende. Verschleppte Wartungen, aufgeschobene Reparaturen und dann heißt es irgendwann "lohnt bei dem nicht mehr".

Wenn alle Faktoren zusammenkommen, also Langstrecke, pünktliche Wartungen, anständige Fahrweise, dann sind hohe Laufleistungen mit fdast jedem Auto erreichbar.

Sieht man ja bei Taxen ganz gut. Egal ob Mercedes oder andere Hersteller, die haben alle ordentlich was auf der Uhr.

Also hat es Hauptsächlich mit der Wartung zu tun ob ein Auto so hohe Fahrleistungen erreichen kann. Das verstehe ich gut, weil es gibt viele Leute, bei denen ist ein Auto mit 200.000 Kilometern schon 10 Jahre alt, und bei mir gerademal 3 Jahre, da sieht man natürlich anders nach dem Auto, als wenn man es schon so lange hat

Zitat:

@Mister_Hankey schrieb am 26. Februar 2022 um 20:15:21 Uhr:


Ein Kumpel fährt 40.000km/Jahr (privat auf Arbeit), der nimmt immer nen 8...10 Jahre alten "Premium-Dieselvertreter" mit 200.000...250.000km, die gabs mal mit neuem TÜV um 5000€, dann hat er mit jedem frischen TÜV 80.000km.
Bedeutet mit neuem TÜV gekauft 2x TÜV machen = 6 Jahre = 200.000km für nen Wertverlust von 4000€ (1000€ gabs immer beim Fähnchenhändler)
Bei dem Alter gibt's noch keine altersbedingte Probleme wie Rost, poröse Gummis usw.
Und bei Langstrecke hat man sehr wenig Verschleiß.
Somit fährt man sehr günstig ein Premiumfahrzeug mit all seinen Annehmlichkeiten wie Sehr gute Sitze, gutes Licht, guter Geräuschkomfort, gute Fahreigenschaften).
Alleine der Innenraum dieser Fahrzeuge sieht nach 200.000km meist aus wie neu, Und am Ende bekommt man nen Benz, BMW oder Audi 2L Diesel IMMER wieder los.

Gute Strategie, danke

Zitat:

@pk79 schrieb am 26. Februar 2022 um 20:21:53 Uhr:


Das ist sicher die günstigste Möglichkeit Auto zu fahren - wenn keine Schäden auftreten. Bei Fahrzeugen dieser Laufleistung muss man aber immer mit Schäden rechnen und dann kann es teuer werden, bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals, weil sich evtl. eine Reparatur bei einem 10 Jahre alten Auto mit > 200 tkm nicht mehr lohnt.

Ja, ich rechne auch immer die schäden mit ein, denn es kann sein dass man glück hat, aber auch dass man pech hat, und lieber rechne ich ein bisschen mehr ein und habe glück dass ich dann weniger zahle als gerechnet als umgekehrt

Du hast ja auch Dinge am Auto, die verschleißen nicht nur durchs Fahren, sondern auch durch Zeit. Fahrwerksgummis werden spröde im Alter, Dichtungen ebenso, usw.

Der Vorteil bei dir ist natürlich, dass du viele Kilometer in kurzer Zeit als Langstrecke fährst. Du schmeißt den Motor an und fährst ein paar hundert Kilometer. Hast also pro 1000km nur wenige Kaltstarts. Und die Zeit bis zur Betriebstemperatur ist am verschleißträchtigsten beim Motor.

Ich fahre 2x täglich 15km zur Arbeit, habe also auf 1000km locker 60 Kaltstarts und Warmlaufphasen. Und von den 1000km läuft meiner dann locker 300km ohne die volle Betriebstemperatur.

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