Billiges Auto für 250.000 km in 5 Jahren

Hallo,

Ich fahre fast immer Autobahn

Ich suche ein Auto, welches mit wenig Reparaturen und Kosten am weitesten kommt, und problemlos in 5 Jahren über 250.000 Kilometer gefahren werden kann.

Ich fahre Jährlich 40.000-50.000 km.

Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer. Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.

139 Antworten

Zitat:

@Mister_Hankey schrieb am 26. Februar 2022 um 21:38:12 Uhr:



Zitat:

@pk79 schrieb am 26. Februar 2022 um 20:21:53 Uhr:


Das ist sicher die günstigste Möglichkeit Auto zu fahren - wenn keine Schäden auftreten. Bei Fahrzeugen dieser Laufleistung muss man aber immer mit Schäden rechnen und dann kann es teuer werden, bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals, weil sich evtl. eine Reparatur bei einem 10 Jahre alten Auto mit > 200 tkm nicht mehr lohnt.

Das ist eine Ansichtssache...
Was bedeutet das, "sich lohnt" ? Es darf nicht im Verhältnis zum bezahlten Kaufpreis gesehen werden.
Im Endeffekt gibt es ein Budget was man für die z.B. 6 Jahre hat. Bei dieser Variante hat man wenig Wertverlust, somit hat man mehr Budget für Reparaturen übrig.

Hier liegt auch ein Vorteil.
Wertverlust ist kalkulierbar und tritt zu 99% ein.
Hohe Reparaturkosten können auftreten, müssen aber nicht.
Neuwagen für 30t€ gekauft, nach 250tkm noch 10t€ wert, Wertverlust 20t€

Gebrauchter älterer Audi Wertverlust 5000€, 1000...3000€ Reparaturen...Rechnung ist nicht schwer.

Bei so nem Auto spart man sich z.B. die Vollkasko, die bei 30...50tkm pro Jahr auch nicht wenig ist.

Weiterhin ist ein möglicher "Totalverlust" niedrig.
Am Anfang verliert der Neuwagen mehr Wert pro Monat, als man abzahlt bzw.sparen kann. Ein Unfall mit Totalschaden und man bekommt bei nem 1 Jahre alten Neuwagen eventuell weniger Geld von der Versicherung, als der Kredit noch Rest hat. Danach ist das Auto weg, die Kohle weg und man hat noch Schulden.

Ja also der Autowert ist mir ziemlich egal, er könnte auch nichts wert sein, das mit der Versicherung ist absolut richtig

Zitat:

@psprotz schrieb am 27. Februar 2022 um 10:12:11 Uhr:



Zitat:

@fehlzündung schrieb am 26. Februar 2022 um 17:07:25 Uhr:


Sieht man ja bei Taxen ganz gut. Egal ob Mercedes oder andere Hersteller, die haben alle ordentlich was auf der Uhr.

Moin!

Sehr interessanter Thread!

Ich habe mal eine schnelle Suche gemacht, nur nach dem Feature "Taxi". Ist schon ganz interessant zu sehen, was dabei alles auftaucht: https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Für den TE ist so ein Fahrzeug sicher nichts (mehr). Aber ein Indikator, welche Lebensspanne Autos erreichen, die täglich viel bewegt werden (wenig Kaltstarts) und vermutlich sehr regelmäßig gewartet wurden. Und so auch ein Hinweis, dass die Idee ein FZ mit höherem Kilometerstand zu kaufen um den zB. nochmal zu verdoppeln keine schlechte sein muss... wenn die Rahmenbedingungen (Wartung gibt es eben auch nicht "umsonst"😉 stimmen.

Schönen Sontag noch!
//Klaus

Ja gut, aber Taxis fahren halt auch andauernd in der Stadt umher und Stadtkilometer sind nicht so gute kilometer wie Autobahnkilometer denke ich. Aber richtig, das ist wirklich ein guter Indikator für die Lebensspanne eines gut gewarteten Autos.

Zitat:

@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 22:12:02 Uhr:


. . . .
Ja gut, aber Taxis fahren halt auch andauernd in der Stadt umher und Stadtkilometer sind nicht so gute kilometer wie Autobahnkilometer denke ich. . . .

-

Falsch.

Der Stadtbetrieb setzt noch mehr zu als der AB-Betrieb.

Vorteil meist einer Taxe - der Motor wird ggf seltener kalt, weil einige in 3 Schichten gefahren werden.

Über 200.000km sind Autos relativ schwar verkäuflich, da müsstest du eigentlich fast den ganzen Anschaffungspreis abschreiben! Wenn du das Auto wirklich so lange fahren willst musst du möglichst billig kaufen.

*****

Oder du du überlegst dir doch eine Alternative:

1) Höherwertigen Gebrauchtwagen mit ca. 20-40 tdkm kaufen und nach so 1 1/2 bis 2 1/2 Jahren mit maximal 130 tdkm wo sie noch gut verkäuflich sind wieder abstossen.

2) Gewerbeleasing

Ähnliche Themen

Diese Fragestellung kenne ich von vor ein paar Jahren.
Da gab es diese Frage bei einem Bekannten, ob sich 50.000 Km Pendelstrecke im Jahr lohnen würden. Unter 10.000 Eur Kosten im Jahr haben wir festgestellt, ist Mobilität auf einem zuverlässigen, sicheren Niveau nicht vernünftig planbar möglich. Heute sind der Sprit und die Gebrauchtwagen teurer, also ca. 12.000 Eur im Jahr für einen guten Ex-Vertreterwagen wie Passat oder Mondeo. Und zwar ohne Automatik, weil anfällig.
Premium wie C-Klasse wäre noch besser, aber man muss dann ein top gepflegtes Auto finden. Wir hatten damals einige Mondeos gefunden, die kostenmäßig nicht zu schlagen waren und der Komfort des großen Gleiters ist mehr als ausreichend. Das war dann der Favorit unter den wenigen in Frage kommenden Fahrzeugmodellen.

Es kommen nur Diesel in Frage. Alles andere, insbes. die Hybrid-Benziner, verbrauchen viel zu viel Benzin auf der Autobahn. Bei Gas ist meist die Reichwerte zu gering für das Tankstellennetz in Deutschland. Elektro fällt wegen des Anschaffungspreises, der Reichweite und des Restwertes sowieso raus.

Leasing war auch nicht sinnvoll, die Raten waren bei den vielen Km viel zu hoch.

Die Idee, ein älteres Auto zu kaufen und alle 1-2 Jahre zu tauschen, war dann als zu aufwändig und risikoreich verworfen worden.
Wobei ein gut eingekauftes und dann brav gefahrenes und regelämäßig gewartetes Auto schon 500.000 Km schaffen kann. Betonung auf "kann".

Er hatte sich dann entschieden, auf das Pendeln zu verzichten. Auch aus Zeitgründen, denn das sind schon 200 Km pro Arbeitstag bei ihm gewesen (zzgl. privater Strecken), die in seinem Fall mit sehr pendlerfreundlicher Strecke von fast nur Autobahn schon 2,5h Fahrt bedeutet hätten. Zusätzlich zu den 8-10 Stunden Arbeit. Er hätte die Kinder nur noch schlafend gesehen.

Vielleicht hilft es ja, auch wenn mich die näheren Umstände natürlich nichts angehen.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 27. Februar 2022 um 22:18:54 Uhr:


Der Stadtbetrieb setzt noch mehr zu als der AB-Betrieb.

Der Stadtbetrieb geht hauptsächlich auf Getriebe, Kupplung(en) und Bremsen. Das kann dann schon richtig teuer werden, wenn der 9-Gang-Automat oder das 7-Gang-DSG rumzickt. Sogar beim Handschalter ist man schnell in preislich lästigen Regionen (1500€ aufwärts, wenn das ZMS mit gewechselt werden muss).

Gut für einen, wenn man nichts davon an Bord hat 😉.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 04:26:29 Uhr:


Es kommen nur Diesel in Frage. Alles andere, insbes. die Hybrid-Benziner, verbrauchen viel zu viel Benzin auf der Autobahn.

Zu allgemein. Muss man sich ebenfalls ansehen. Ein Vollhybrid von Toyota/Lexus braucht im Bereich der Richtgeschwindigkeit vielleicht einen Liter mehr. Bei 50.000km macht dies beim Diesel (6l/100km und 1,67€/l) jährlich 5000€ aus. Der Vollhybrid nimmt sich 7l/100km (1.76€/l) und kommt so auf 6200€/Jahr. Das ist eine Differenz von 1200€/Jahr. Nun kommt der Hybrid von der Steuer her günstiger, ebenso fallen deutlich weniger Verschleissteile an (keine Kupplungen, Getriebe, Zahnriemen, etc.). Über die 5 Jahre spart der Diesel 6000€ an Spritkosten.

Wenn man jetzt bedenkt, dass Bremsen rundum schnell mal 1000€ ausmachen können (und diese typischerweise alle 80.000km fällig sind), dann spart der Hybrid (bei dem die Bremsen 150.000km und mehr halten) schnell mal seinen Mehrverbrauch ein. Beim Diesel sind 3x komplette Bremsen fällig (80k, 160k und 240k), macht gleich mal 3000€, während der Hybrid erst einen Satz verbraucht hat (1000€). Dann kommt je nach Fabrikat ein Zahnriemenwechsel mit 1000€ dazu, ein DSG möchte alle 60.000km einen Ölwechsel (~400€). Da schmilzt die Ersparnis durch Sprit sehr schnell dahin.

Ich sag' nicht dass der Hybrid billiger als ein Diesel ist, aber definiv ausschließen kann man ihn nicht, nur aufgrund des geringen Mehrverbrauchs. Er spart an anderer Stelle, die man so vielleicht nicht erwartet.

Grüße,
Zeph

Bewegt man sich im Bereich der Richtgeschwindigkeit, ist der Hybrid eine Option.

Will man möglichst zügig fahren, ist der Diesel wohl die bessere Wahl.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 28. Februar 2022 um 09:59:23 Uhr:


Bewegt man sich im Bereich der Richtgeschwindigkeit, ist der Hybrid eine Option.

Will man möglichst zügig fahren, ist der Diesel wohl die bessere Wahl.

Der TE fährt in Österreich, so wie ich. Damit ist Vmax bei 130km/h, vielleicht mal 140km/h. Somit ist der Hybrid in jedem Fall ein Konkurrent zum Diesel, zumal Benzin und Diesel bei uns gleich teuer ist.

Grüße,
Zeph

Ja, das war jetzt auch allgemein gemeint, nicht auf diesen Fall bezogen.

Ich fahre zwar in Deutschland, aber auch eher im Bereich 120-130km/h. Da läuft mein Benziner ohne Hybrid auch noch mit akzeptablen Verbrauch. Aber sobald ich schneller fahre, geht es steill nach oben beim Verbrauch.

Würde ich häufig schnelle Autobahnetappen fahren, würd eich daher den Diesel bevorzugen.

Aber wie gesagt, in diesem Fall macht das keinen Sinn.

Österreich ist von den Grundvoraussetzungen komplett anders, als Deutschland. Zum einen mal das Tempolimit, zum anderen der gleiche Preis zwischen Diesel und Benzin. Das Steuersystem trägt noch das übrige bei: Es wird nur nach Verbrenner-PS und CO2-Ausstoß besteuert.

Nur mal so ein kurzer Vergleich zwischen Mazda CX-5 mit 184PS-Diesel und Automatik (fährt mein Vater) und dem Lexus NX300h 197PS Systemleistung (fährt mein Schwiegervater).

CX-5: 173g/km und 184 zu versteuernde PS --> 1200€ / Jahr
NX300h: 175g/km und 155 zu versteuernde PS --> 980€ / Jahr

Macht einen jährlichen Steuervorteil von 220€ für den Hybrid. Real braucht der CX-5 etwa 6.8l/100km auf der Autobahn, der NX300h etwa 7.7l/100km. Bei 1.45€/l (Benzin und Diesel) wäre die Ersparnis pro Jahr bei 650€/Jahr, von dem dann noch 430€ übrig bleiben. Wie schon geschrieben, Bremsen halten beim Hybrid etwa doppelt so lange. Auf 250.000km in etwa ein Nullsummenspiel, wenn beim Diesel nix anderes (Turbo, Injektor, DPF etc.) schief geht. Und nach den 250.000km.... hat der Lexus (oder RAV4, wenn's billiger sein soll 😉) als Vollhybrid noch mehr Restwert, während der CX-5 nur ein fertig gefahrener Diesel ist.

Grüße,
Zeph

Ja, unter den genannten Voraussetzungen scheint ein Hybrid da die bessere Wahl zu sein.

Zumal gerade die Toyota-Hybriden ja wirklich sehr robust und zuverlässig sind und auch gut funktionieren im Alltag.

Man könnte auch mal mit einem Autovermieter sprechen. Vielleicht immer so 3-6 Monatsverträge, Langzeitmiete, Autoabo...

Vielleicht geht da ja was, Versicherung, Steuer ist da ja schon drin. Vielleicht bekommt man einen komfortablen Kleinwagen oder Kompaktklasse ja hin für das Budget.

Ansonsten bleibe ich dabei, 3-4 Jährigen Leasingrückläufer kaufen und fahren, fahren, fahren.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 08:54:05 Uhr:



Zitat:

@olli27721 schrieb am 27. Februar 2022 um 22:18:54 Uhr:


Der Stadtbetrieb setzt noch mehr zu als der AB-Betrieb.

Der Stadtbetrieb geht hauptsächlich auf Getriebe, Kupplung(en) und Bremsen. Das kann dann schon richtig teuer werden, wenn der 9-Gang-Automat oder das 7-Gang-DSG rumzickt. Sogar beim Handschalter ist man schnell in preislich lästigen Regionen (1500€ aufwärts, wenn das ZMS mit gewechselt werden muss).

Gut für einen, wenn man nichts davon an Bord hat 😉.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 08:54:05 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 04:26:29 Uhr:


Es kommen nur Diesel in Frage. Alles andere, insbes. die Hybrid-Benziner, verbrauchen viel zu viel Benzin auf der Autobahn.

Zu allgemein. Muss man sich ebenfalls ansehen. Ein Vollhybrid von Toyota/Lexus braucht im Bereich der Richtgeschwindigkeit vielleicht einen Liter mehr. Bei 50.000km macht dies beim Diesel (6l/100km und 1,67€/l) jährlich 5000€ aus. Der Vollhybrid nimmt sich 7l/100km (1.76€/l) und kommt so auf 6200€/Jahr. Das ist eine Differenz von 1200€/Jahr. Nun kommt der Hybrid von der Steuer her günstiger, ebenso fallen deutlich weniger Verschleissteile an (keine Kupplungen, Getriebe, Zahnriemen, etc.). Über die 5 Jahre spart der Diesel 6000€ an Spritkosten.

Wenn man jetzt bedenkt, dass Bremsen rundum schnell mal 1000€ ausmachen können (und diese typischerweise alle 80.000km fällig sind), dann spart der Hybrid (bei dem die Bremsen 150.000km und mehr halten) schnell mal seinen Mehrverbrauch ein. Beim Diesel sind 3x komplette Bremsen fällig (80k, 160k und 240k), macht gleich mal 3000€, während der Hybrid erst einen Satz verbraucht hat (1000€). Dann kommt je nach Fabrikat ein Zahnriemenwechsel mit 1000€ dazu, ein DSG möchte alle 60.000km einen Ölwechsel (~400€). Da schmilzt die Ersparnis durch Sprit sehr schnell dahin.

Ich sag' nicht dass der Hybrid billiger als ein Diesel ist, aber definiv ausschließen kann man ihn nicht, nur aufgrund des geringen Mehrverbrauchs. Er spart an anderer Stelle, die man so vielleicht nicht erwartet.

Grüße,
Zeph

Das hatten wir damals alles durch.
Toyota Prius, Lexus RX, BMW 225 xe.
Allesamt lagen bei einer normal zügigen Fahrweise bei deutlich über 7L, während die Diesel (Passat und Mondeo, 140-150 PS) zwar manuell geschaltet werden wollten, aber viel angenehmer weil mit satt Drehmoment fuhren und 4,5-5,5 L verbrauchten, wenn man unter 160 blieb.

Eine neue Kupplung für einen Mondeo kostet 700 Eur. Die braucht man vielleicht alle 300.000 Km.
Das Schaltgetriebe hält länger als der Rest.

Doppelkupplungen waren in unserer Analyse raus wegen häufiger Defekte.

Der Bremsenverschleiß geht bei diesem Einsatz eher nach Alter und Rost, nicht nach Abnutzung. Der Hybrid ist da nicht im Vorteil.

Hybrid ist für die Stadt geeignet und eben auf der Bahn dem Diesel unterlegen.

Hinzu kommt dass die Hybride in der ANschaffung ungleich teurer und nur selten im Angebot sind.

Warum sollte man sich das antun?

So ein Mondeo Diesel ist mit 500.000 Km auf der Uhr binnen weniger Tage weg gen Osteuropa.
Ein teurer Lexus muss dann noch Geld bringen.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 08:54:05 Uhr:


Der Stadtbetrieb geht hauptsächlich auf Getriebe, Kupplung(en) und Bremsen. Das kann dann schon richtig teuer werden, wenn der 9-Gang-Automat oder das 7-Gang-DSG rumzickt. Sogar beim Handschalter ist man schnell in preislich lästigen Regionen (1500€ aufwärts, wenn das ZMS mit gewechselt werden muss).

Gut für einen, wenn man nichts davon an Bord hat 😉.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:



Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 08:54:05 Uhr:


Zu allgemein. Muss man sich ebenfalls ansehen. Ein Vollhybrid von Toyota/Lexus braucht im Bereich der Richtgeschwindigkeit vielleicht einen Liter mehr. Bei 50.000km macht dies beim Diesel (6l/100km und 1,67€/l) jährlich 5000€ aus. Der Vollhybrid nimmt sich 7l/100km (1.76€/l) und kommt so auf 6200€/Jahr. Das ist eine Differenz von 1200€/Jahr. Nun kommt der Hybrid von der Steuer her günstiger, ebenso fallen deutlich weniger Verschleissteile an (keine Kupplungen, Getriebe, Zahnriemen, etc.). Über die 5 Jahre spart der Diesel 6000€ an Spritkosten.

Wenn man jetzt bedenkt, dass Bremsen rundum schnell mal 1000€ ausmachen können (und diese typischerweise alle 80.000km fällig sind), dann spart der Hybrid (bei dem die Bremsen 150.000km und mehr halten) schnell mal seinen Mehrverbrauch ein. Beim Diesel sind 3x komplette Bremsen fällig (80k, 160k und 240k), macht gleich mal 3000€, während der Hybrid erst einen Satz verbraucht hat (1000€). Dann kommt je nach Fabrikat ein Zahnriemenwechsel mit 1000€ dazu, ein DSG möchte alle 60.000km einen Ölwechsel (~400€). Da schmilzt die Ersparnis durch Sprit sehr schnell dahin.

Ich sag' nicht dass der Hybrid billiger als ein Diesel ist, aber definiv ausschließen kann man ihn nicht, nur aufgrund des geringen Mehrverbrauchs. Er spart an anderer Stelle, die man so vielleicht nicht erwartet.

Grüße,
Zeph

1. Hybrid ist für die Stadt geeignet und eben auf der Bahn dem Diesel unterlegen.

2. Hinzu kommt dass die Hybride in der ANschaffung ungleich teurer und nur selten im Angebot sind.

3. Warum sollte man sich das antun?

1. das stimmt so nicht mehr. Der Hybrid CRV mit 185PS läuft bei uns mit dem Verbrauch den vorher der 160PS Diesel Automat auch hatte

2. auch das stimmt nicht. Das neue Hybrid-Modell war Ausstattungsbereinigt sogar billiger

3. zu Punkten 1+2 kommt dann noch dazu - es fährt sich im Hybrid zB unter vielen Bedingungen ruhiger und angenehmer.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Warum sollte man sich das antun?

Schrieb' ich oben, der TE kommt (wie ich) aus Österreich. Hier fährt man keine Geschwindigkeiten, wo ein Diesel einen nennenswerten Vorteil rausfahren kann, zumal der Hybrid steuerlich im Vorteil ist und der Treibstoff für beide gleich viel kostet.

Also warum sollte man sich einen rappelnden, handgeschalteten Diesel antun?

Zum Thema Restwert der Hybride: Ein Prius+ mit 8 Jahren und 250.000km ist immer noch gut 11.000€ wert, also rund 1/3 vom Neuwert.

Und was die Anschaffung angeht, ein Toyota Hybrid liegt etwa dort, wo die Konkurrenz mit ihren Dieseln liegt. Einzig reine Benziner sind billiger.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Der Bremsenverschleiß geht bei diesem Einsatz eher nach Alter und Rost, nicht nach Abnutzung. Der Hybrid ist da nicht im Vorteil.

Kann ich nicht bestätigen. Mein im Langstreckeneinsatz verwendeter Civic (160km pro Tag, nur 3km Anfahrt zur Autobahn) brauchte alle 40.000km neue Klötze und alle 80.000km neue Bremsscheiben. Ebenso war die Kupplung mit 120.000km fertig (das war allerdings ein Auslegungsfehler von Honda, normal halten die länger). Also nein, Langstreckeneinsatz garartiert nicht, dass man keine Bremsen oder Kupplungen braucht.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Ein teurer Lexus muss dann noch Geld bringen.

Muss ja kein Lexus sein. Die technische Basis ist der RAV4, der ist gleich mal 15.000€ billiger. Man verzichtet nur auf die lexustypische Verarbeitungsqualität und Materialien, spart aber nicht an der Haltbarkeit.

Grüße,
Zeph

Ähnliche Themen